Hiermit wird kund getan, dass am 11. Mai und dem Tag hernach, für das Volk zu Bad Düben und seine Gäste, wieder ein gar mittelalterliches Spektakulum auf der Burg Bad Düben stattfindet. Handwerksleut gekleidet wie einst, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen.
Unter den über 40 Handwerker- und Händlerständen kann man unter anderem den Lederer, die Porzellanmalerin und den Holzdrechsler sehen.
Auch der mittelalterliche Schleifer Rudi ist auf dem Markt zu finden, der einen der ältesten Berufe des fahrenden Volkes ausübt. Äxte, Beile und Messer erhalten auf seinem Schleifstein wieder Schärfe. Also herbeiströmendes Volk – bringt alle eure stumpfen Messer mit, um diese schärfen zu lassen!
Wie es Sitte und Brauch in der damaligen Epoche war, findet sich an diesen Tagen allerley Künstlervolk auf dem Markte ein, um das Volk auf das Trefflichste zu unterhalten.
So auch das Gaukler-Duo „ConFilius“, welches das Volk mit trickreicher Jonglage und Gaukeley begeistert.
Puppenspieler „Christopher vom Allaunberg“ entführt die kleinen Ritter und Prinzessinnen mit seinen Geschichten in die Zeit des Mittelalters.
Im Ritterlager kann man den „Thüringer Ritterorden“ beobachten. Sie lassen die Ritterzeit wieder aufleben. Kampfesmutig bis zur letzten Minute verteidigen die Ritter und Knappen mit scharfem Schwert ihre Auffassung von Ruhm und Ehre. So, wie sie auch ihre Schutzbefohlenen vor Überfällen, Dieben und allerlei Gesindel geschützt haben.
Im Zentrum dieses bunten Treibens aber stehen die Musikanten mit ihren alten Liedsätzen und mittelalterlicher Musik. So bringen die Spielleut von „Fabula“ mit rhythmischer Sackpfeifenmusik gute Laune, die Tanzbeine zum Wirbeln, die Herzen zum Lachen und das Blut in Wallung.
Auch für die Kinder gibt es zahlreiches zu entdecken. Neben Kerzenziehen und Esel reiten, können sie sich beim Kinderritterturnier unter Beweis stellen, Bogenschießen oder mit dem historischen Karussell fahren. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden.
Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Badehaus, welches mit heißen Wassern, duftenden Ölen und Kräutern auf keinem mittelalterlichen Markt fehlen darf. Mögen die Besucher den recht freizügigen Badefrauen dabei zusehen, wie sie dem gemeinen Marktvolk nach getaner Arbeit in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen.
Für die Gaumenfreuden der Gäste ist bestens gesorgt. Garküchen und Tavernen stehen bereit, die Lager sind zum Bersten gefüllt und laden bei Ritterbier, Met, bei Braten und Fladen, Knoblauchbrot oder anderen Köstlichkeiten zum Verweilen und Schlemmen ein.
Nutzen Sie diese Möglichkeit und lassen Sie sich entführen in eine Zeit vor hunderten von Jahren, weg vom Alltagsstress, hinein in ein ursprüngliches Markttreiben – ein Vergnügen pur!
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