Einem Lied des polnisch-jüdischen Dichters Mordechai Gebirtig († 1942, Krakau) entlehnt das Teatr Figur den Titel seiner theatralen Installation, die in Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum der Stadt Krakau entstand. Neun szenische Stationen aus Licht, Schatten, Figuren und Objekten zeigen verschiedene Erinnerungen und Themen aus dem Leben im Krakauer Ghetto: Versuche, Traditionen zu erhalten, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, das Schmuggeln koscherer Nahrung, heldenhafte Versuche, die eigene Würde zu bewahren, Selbstorganisation der Gemeinschaft. Die Installation ist inspiriert von Fotografien der Krakauer Fabrik Oskar Schindlers sowie durch Erinnerungen von Bewohnern des Ghettos.

Regie: Alla Maslovskaya, Dagmara Zabska ::: Szenografie: Edyta Stajniak, Beata Klimkowska, Agnieszka Polanska ::: Musik: Andrzej Bonarek ::: Spiel: Marta Hankus, Agnieszka Polanska, Mateusz Wróbel, Piotr Idziak, Dagmara Zabska

Karten: 12 € / 8 € ermäßigt | NEU: Onlinebuchung auf www.westfluegel.de
Reservierung: Tel. 0341/260 9006 (Mailbox) oder per Mail an service@westfluegel.de

WORKSHOP SCHATTENTHEATER:

Angeleitet durch die Akteure des Teatr Figur Kraków werden anhand von Bildern des alten Krakau, Fotos, Fragmenten aus Tagebüchern und überlieferten Informationen aus dem Leben im Krakauer Ghetto mit verschiedenen Techniken des Schattentheaters kurze Szenen erarbeitet.

Fr 6. & Sa 7. Oktober jew.19:00 ::: Dauer: 90 Min., die Eintrittskarte berechtigt zur Teilnahme), Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung unter service@westfluegel.de.

Mit dem Teatr Figur Kraków arbeitet Dagmara Żabska seit fast 10 Jahren vorwiegend im Bereich Schattentheater, regelmässig leitet und organisiert sie Workshops und Weiterbildungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Gastspiele führten das Theater u.a. in die USA, nach Moskau, Taipei, Seoul und Baghdad. Im Westflügel war das Teatr Figur zu Gast beim Polnischen Theaterfestival 2010.

Mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe der Republik Polen.

Die LEIPZIGER ZEITUNG ist da: Seit 15. September überall zu kaufen, wo es gute Zeitungen gibt

Ein Blitzlicht in einen drögen Wahlkampf, in dem alle ungelösten Probleme unter den Tisch gelächelt werden

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar