Die szenische Lesung nach einem Text von Sarah Amanda Dulgeris begibt sich am Montag, 7. November, 19:30 Uhr im Grünen Salon der Schaubühne Lindenfels auf die Suche nach dem Potenzial der Liebe in Zeiten der deutschen Teilung.

Berlin Alexanderplatz 1976. Ela kommt aus dem Osten und Dimi, der Exil-Grieche, aus West-Berlin. Eine Liebesgeschichte – der deutschen Teilung zum Trotz; ein Aufbegehren aus persönlichen Gründen, gegen die Familie und für die Liebe. Auf die ungestüme Leidenschaft der Jugendlichen folgt die Trennung per Staatsgewalt und eine Lebensgeschichte, in die sich die Geschichte unauslöschlich eingeschrieben hat.

„Die Legende von Dimi & Ela“ ist ein rasant erzähltes Biopic. Nach drei Jahren Trennung, Internierung im Jugendwerkhof und etlichen Eskapaden stellt Ela 1980 mit ihrem kleinen Sohn einen Ausreiseantrag in den Westen. Es folgen weitere Kinder, weitere Konflikte, kein Happy End. Die erwachsenen Liebenden erkämpfen sich Gemeinsamkeit, verlieren sich wieder, taumeln … Haftstrafe für den Vater, die Familie zerbricht. Die Kinder mitten zwischen zwei Menschen, die es versucht haben: Eine neue Generation voller Angst, Wut und Ohnmacht wächst heran. Ist Geschichte vererbbar? Tappt man zwangsläufig in dieselben Fallen? „Die Legende von Dimi & Ela“ ist ein Stück Berlin und zugleich Berliner Geschichte im Zeitraffer!

Text: Sarah Amanda Dulgeris
Szenische Lesung mit Inga Bruderek, Márton Péter Nagy, Sarah Amanda Dulgeris u.a.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung „Narrative der Krise / Narrazioni della crisi / Αφηγήσεις της κρίσης „ der Universitäten Leipzig, Neapel „L’Orientale“ sowie Nationale und Kapodistrias Athen, finanziert durch das DAAD-Programm „Hochschuldialoge mit Südeuropa“.

Abendkasse: 8/5 (ermäßigt) Euro

In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei

https://www.l-iz.de/bildung/medien/2016/10/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108

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