Am Mittwoch, 26. November, beginnt das ? chai. China Dokumentarfilm-Festival", das in diesem Jahr in die zweite Runde geht. Den Auftakt macht der Film "Bazaar Jumper", des chinesischen Dokumentarfilmers Hao Zhiqiang. Der Regisseur wird zur Eröffnungsfeier um 19 Uhr in der naTo anwesend sein und für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen.

In dem Film richtet er seine Kamera auf drei Jungen aus dem Westen Chinas, die mit Parkoursport ihren Lebensunterhalt verdienen möchten. Der Film wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt. Hao Zhiqiang studierte Animationsfilm an der renommierten Filmakademie Peking und ist heute als unabhängiger Regisseur und Produzent tätig. “Bazaar Jumper” wurde 2013 als bester Dokumentarfilm beim Shanghai International TV-Festival ausgezeichnet.

Das Filmfestival findet vom 26. bis 28. November in der Cinémathèque in der naTo (Karl-Liebknecht-Straße 46, Leipzig) und im Konfuzius-Institut (Otto-Schill-Str. 1, Leipzig) statt.

Am Donnerstag, 27. November, 19 Uhr, thematisiert Ella Raidel in ihrem Film “Subverses – China in Mozambique” die Beziehung zwischen chinesischen Investoren und afrikanischen Arbeitern. In “Recycled” verarbeitete der chinesische Künstler Lei Lei über 3.000 Bilder aus einer Recyclinganlage zu einem experimentellen Dokumentarfilm, der die Entwicklung von Chinas Hauptstadt und ihrer Bewohner in den letzten 30 Jahren zeigt.

Am Freitag, 28. November, 16 Uhr, wird im Konfuzius-Institut ein Filmnachmittag veranstaltet. Es werden in Kooperation mit der Nanjing Arts University studentische Filmprojekte aus China vorgestellt und im Anschluss mit verschiedenen Teilnehmern diskutiert.

In seinem Film “Freistil” (18:30 Uhr) spürt Mathias Frick dem Lebensgefühl der jungen Jazz-Szene in der Millionenmetropole Shanghai nach. 20 Uhr leiten die Kurzfilme “Caravan Hongkong” und “Mao Mao” den Dokufilm “Mr. Tang” ein. Zhang Xinwei widmet sich darin einem 90-jährigen Englischlehrer, der sich unermüdlich um seine Schüler kümmert.

Zum Abschluss des Filmfestivals wird um 22 Uhr “Three Sisters”, ein Beitrag des führenden Dokumentarfilmers Wang Bing, gezeigt. Er richtet seine Kamera auf ein abgelegenes Bergdorf in Yunnan, wo drei Schwestern ein Leben bewerkstelligen, für das sie weit zu jung sind.

Mehr Informationen und das gesamte Programm:
www.konfuziusinstitut-leipzig.de/filmfestival-chai

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