Am Dienstag, 7. Oktober, gibt es die nächste Theater-Aufführung von "Adolf Südknecht - The Improvised Alternative-History-Show" in Horns Erben. Oder mit dem Untertitel bezeichnet als "Die hochgelobte Kultreihe über eine Kneipiersfamilie im Wandel der Zeit." Titel der nächsten Folge: "Anno 1942: Bomben und Sklaven".
Zunehmend wird die Überschätzung der militärischen Kraft des Deutschen Reiches im dritten Kriegsjahr für die deutsche Zivilbevölkerung spürbar. Der Krieg kommt nach Deutschland. Die Alliierten bombardieren erste deutsche Großstädte und zerstören Rostock fast vollständig. Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten leisten als billige Arbeitssklaven einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der deutschen Kriegsproduktion. Auf dem europäischen Kontinent erstickt die nationalsozialistische Gewaltherrschaft jede Regung künstlerischer Autonomie. Ereignisse, die in Friedenszeiten die Menschen bewegen, werden unbedeutend gegenüber der grausigen Realität des Kriegsgeschehens.
Mit Armin Zarbock, Susanne Bolf, August Geyler und Claudius Bruns am Flügel. Zu Gast ist Schauspieler Christof Düro aus Berlin. Musikalischer Gast ist Frank Berger am Schlagzeug.
Adolf Südknecht ist Pächter des “Horns”, in dem er mit Frau und Sohn kräftig ausschenkt. Darüber hinaus wird gern Epochales gegeben: die Geschichte(n) ihrer Zeit, mal historisch verbürgt, mal halb wahr, mal völlig erfunden. Mit wechselnden Bühnengästen und kühner theatraler Improvisationskunst reist die Sippe von Jahr zu Jahr. Begleitet von Livemusik und ergänzt durch Wand-Projektionen laden die Südknechts zu ihrer folgenreichen Zeitreisen-Seifenoper ein.
Die Aufführung im Horns Erben (Arnststraße 33) beginnt am Dienstag, 7. Oktober, um 20:00 Uhr.
Karten zu 15,-/ 10,- Euro gibt es an der Abendkasse. Im Vorverkauf über www.culton.de zum pauschalen Einheitspreis von 14,30 Euro. Stammgäste erhalten zu jeder vierten Vorstellung 50 % Rabatt. Kartenreservierung und (Karten-) Infos unter www.AdolfSuedknecht.de
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