Vor einigen Monaten erhielt die Universität Leipzig den Zuschlag für zwei neue Sonderforschungsbereiche (SFB). Sie haben inzwischen ihre Arbeit aufgenommen und laden zu Auftaktveranstaltungen ein. Am Mittwoch, 25. Mai 2016, findet in der Universitätsbibliothek die feierliche Eröffnung des SFB 1199 "Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen" statt. Vom 30. Mai bis zum 1. Juni veranstaltet der SFB-Transregio 172 "Arktische Klimaveränderung" sein "Kick-of-Meeting" im Kloster Nimbschen in Grimma.
Den Festvortrag beim SFB 1199 hält Prof. Dr. Benno Werlen, Sozialgeograph der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Initiator des “Internationalen Jahrs des globalen Verstehens” (International Year of Global Understanding). Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Vortragssaal der Universitätsbibliothek (Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig; Anmeldung per E-Mail an sfb1199@uni-leipzig.de).
Im Sonderforschungsbereich “Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen” kooperieren Geografen, Historiker und Kulturwissenschaftler, Afrikanisten und Amerikanisten, Orientwissenschaftler und Sinologen sowie Anthropologen und Politikwissenschaftler. Partner der Universität Leipzig in diesem Projekt sind das Leibniz-Institut für Länderkunde und das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas. Sprecher des Verbundes ist Prof. Dr. Matthias Middell, Historiker und Leiter des “Centre for Area Studies” der Universität Leipzig.
Der Sonderforschungsbereich Transregio 172 “Arktische Klimaveränderungen” steht unter der Federführung des Meteorologen Prof. Dr. Manfred Wendisch. Zu diesem Forschungsverbund gehören auch die Universitäten in Bremen und Köln sowie das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig. Ziel des Verbundes ist es, die Klimaentwicklung in der Arktis mit verschiedenen Methoden und über längere Zeiträume zu beobachten, um die Verlässlichkeit von Modellen zur Vorhersage der beobachteten Erwärmung in der Arktis weiterentwickeln zu können.
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