Die begehbare Schriftinstallation in der Ausstellung macht Leserin und Leser zu Betrachtern und Entdeckerinnen. Zu erforschen: ein Text und seine Entstehung. Dass dies – wie alle Forschung – Herausforderung und Vergnügen zugleich ist, liegt daran, dass Ulrike Damm ihre Texte immer zweimal schreibt: am Rechner und später auf Papier. Damit entstehen neben ihren Büchern Schriftbilder, als visuelle Psychogramme ihrer Romanfiguren und absurd erfrischende Text- Bildräume.
Ulrike Damm verknüpft so kongenial ihre beiden Leben als Schriftstellerin und Künstlerin. Denn ihre Texte wollen nicht nur gelesen werden! Auch gesehen: in diesem Fall über 24.000 Karteikarten. Ihr neues Buch »Es will alles gut durchdacht sein« (edition frölich), das zur Ausstellung präsentiert wird, folgt wieder diesem Ansinnen. Hier erleben wir regelrecht eine Metamorphose! Die Vorlage bildet in beiden Fällen der Roman »Die Poesie des Buchhalters«, der im März 2025 bei DRAVA erscheint.
Ulrike Damm, in Frankfurt am Main geborene Schriftstellerin und Künstlerin, studierte Visuelle Kommunikation in Mainz. Seit 1984 arbeitet sie als selbstständige Designerin. Mit ihrem 2008 gegründeten Verlag Damm und Lindlar verlegt sie vor allem Kunstbände. Ulrike Damm lebt, lehrt und arbeitet in Berlin.
Die Ausstellung wird mit einer Lesung der Künstlerin eröffnet. Durch den Abend führt Michael Hametner.
Eintritt frei
3. September 2024 / 19 Uhr / Literaturcafé
Ausstellungseröffnung
„… auch wenn es Unsinn ist“
Textinstallation von und Lesung mit Ulrike Damm
„Es will alles gut durchdacht sein, auch wenn es Unsinn ist.“
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V.
HAUS DES BUCHES
Gerichtsweg 28
04103 Leipzig
Tel. 0341-3085 1086
Öffnungszeiten: Mo-Do, 9.00-17.00 Uhr // Fr 9.00-15.00 Uhr u.a. Anfrage
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