Was bleibt von einem Leben, was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin? Diese Frage stellen wir uns alle irgendwann – darüber zu sprechen, ist oft jedoch noch immer ein Tabu. Für die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ hat die mehrfach ausgezeichnete Fotografin Bettina Flitner elf bekannte Persönlichkeiten portraitiert, die sich mit großer Offenheit auf diese Frage einlassen: Günter Grass, Egon Bahr, Margot Käßmann, Dieter Mann, Ulf Merbold, Reinhold Messner, Christiane Nüsslein-Volhard, Anne-Sophie Mutter, Friede Springer, Richard von Weizsäcker und Wim Wenders.
Entstanden ist daraus die Ausstellung „Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage ‚Was bleibt?‘“ mit großformatigen Bildern, Texten, die per Audioguide zugänglich sind, und Kurzfilmen.
Die Eröffnung der Ausstellung in Leipzig erfolgt am 6. Juni um 18 Uhr durch den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung. Pfarrerin Christiane Dohrn begrüßt die Gäste. Anschließend erläutert Susanne Anger, Sprecherin der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, was sich hinter dem „Prinzip Apfelbaum“ verbirgt und regt die Gäste in ihrer Rede zum Nachdenken über die Frage „Was bleibt?“ an. Mit Informationen zum Anliegen der Initiative gibt Susanne Anger ferner interessante Einblicke in das Thema gemeinnütziges Vererben in Deutschland.
Vertreterinnen und Vertreter der gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen, die sich in der Initiative zusammengeschlossen haben, sind ebenfalls anwesend und stehen für Fragen gern zur Verfügung.
Ausstellungseröffnung: Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage „Was bleibt?“
Wann: 6. Juni 2023, öffentliche Vernissage um 18.00 Uhr
Wo: Peterskirche Leipzig, Schletterstraße 5, 04107 Leipzig
Die Ausstellung ist vom 7. Juni bis zum 9. Juli 2023 in der Peterskirche Leipzig zu sehen. Geöffnet ist Montag bis Freitag 9.30 bis 18.00 Uhr, Sonntag 10.30 bis 15.00 Uhr. Eintritt und Audioguides sind kostenfrei.
Die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, gegründet im Herbst 2013, ist ein Zusammenschluss gemeinnütziger Organisationen und Stiftungen. Gemeinsames Anliegen ist es, das Erbe für den guten Zweck stärker ins Bewusstsein zu rücken und „Das Prinzip Apfelbaum“ einer breiten Öffentlichkeit als Ausdruck einer grundsätzlichen Haltung näherzubringen.
Bettina Flitner, 1961 in Köln geboren, studierte an der „Deutschen Film- und Fernsehakademie“ in Berlin. 1990 legte sie ihr Hauptaugenmerk auf die Fotografie, die durch ihre Filmerfahrungen stark geprägt wurde. Zu den vielbeachteten Werken zählen zum Beispiel die Trilogie „Mein Feind – Mein Denkmal – Mein Herz“, die Porträtserie „Große Europäerinnen“ oder die Fotoreportage „FREIER“.
Bettina Flitner ist seit 1992 assoziiertes Mitglied der Fotografenagentur „laif“. Ihre Portraitserien und Fotoessays wurden mehrfach ausgezeichnet, in zahlreichen Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt und in neun Bildbänden veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Köln und Berlin. Weitere Informationen unter www.bettinaflitner.de
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