Nach der Pause durch die Pandemie geht der Kunstbetrieb im Weißen Haus wieder los. Als erste Kunstschau ist die Ausstellung „Denn alle Reisen der Welt sind in mir“ mit Arbeiten von Werner Tübke zu sehen. Gezeigt werden Landschaftsaquarelle, -zeichnungen und -grafiken. Der Ausstellung gehören Arbeiten an, die zum ersten Mal ausgestellt werden.
Die Reisebilder nehmen im Werk von Werner Tübke einen wichtigen Platz ein: „Wandern zwischen den Nebeln und Zeiten, da wird beim Gehen ein Assoziationsreichtum lebendig, der in seiner Fülle beglückt“, sagte er einmal. In den Aquarellen, Zeichnungen und Graphiken der Markkleeberger Ausstellung wird diese Passion Werner Tübkes eindringlich vor Augen geführt. Sie sind das „leuchtende Tagebuch seiner klassischen Reisen“ geworden, wie es sein Freund und Interpret Eduard Beaucamp treffend formulierte.
In der Ausstellung sollen diese leuchtenden Tagebucheinträge aus allen Phasen des produktiven Lebens Werner Tübkes gezeigt werden, sowohl die frühen von der Elbe und der Ostsee wie die späteren vom Kaukasus, dem bulgarischen Rilagebirge, von Capri oder Ischia, von Athen oder Attika, der Eigernordwand oder Grindelwald. Eine ganze Reihe der Objekte sind erstmalig zu sehen.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, dem 15. Juli 2021, um 19.00 Uhr eröffnet. Als Kurator und Laudator spricht Dr. Richard Hüttel. Das Sächsische Bläserquartett spielt. Zu sehen ist die Kunstschau bis zum 17. Dezember 2021 zu den Öffnungszeiten des Weißen Hauses jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Kleiner Hinweis: Besucherinnen und Besucher beachten bitte die aktuell gültigen Hygienebestimmungen.
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