Noch rund 18 Jahre will der RWE-Konzern im Rheinischen Braunkohlerevier Dörfer abbaggern, Menschen gegen ihren Willen umsiedeln und ganze Landstriche verwüsten. Eine Katastrophe - für Klima, Natur und die Menschen in den bedrohten Ortschaften.

„Was im Rheinland geschieht, betrifft uns alle: Um die Klimakrise zu bremsen, muss die Kohle im Boden bleiben“, sagt Pauline Hübner, Sprecherin der Greenpeace-Gruppe Leipzig. „Die Ausstellung zeigt eindrücklich das Schicksal der Betroffenen im Braunkohlerevier und macht gleichzeitig Mut, den wachsenden Protest zu unterstützen. Wir freuen uns, darüber mit interessierten Besucher:innen beim Ausstellungsaufenthalt in Leipzig ins Gespräch zu kommen.“

Die Fotografin Jordis Antonia Schröder kennt das rheinische Braunkohlerevier seit ihrer Kindheit. Immer wieder kehrte sie zurück an die Gruben, Kraftwerke und Dörfer in der Region. In einer Gegenüberstellung von Bildern aus den Jahren 2002 und 2019 lenkt sie den Blick auf die Menschen, die durch die Ausdehnung des Tagebaus ihre Heimat verlieren und auf den zunehmenden Widerstand gegen den Energiekonzern RWE.

In Kooperation mit Greenpeace macht die Wanderausstellung „Der Abgrund, der mal Heimat war! In über 21 deutschen Städten Halt (Tourplan: https://bit.ly/2FqSzR2). Die Ausstellung ist kostenlos zugänglich und findet unter Berücksichtigung der  üblichen Corona-Schutzmaßnahmen statt (Abstand und Mund-Nasen-Schutz).

DER ABGRUND, DER MAL HEIMAT WAR
Eine (Zeit)reise durch die bedrohten und bereits abgebaggerten Dörfer am Rande der rheinischen Braunkohletagebaus. Mit Fotograraphien von Jordis Antonia Schlösser

Zeit: 18.10.2020 – 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Ort: Nikolaikirchhof

Donnerstag, der 15. Oktober 2020: Kein öffentlicher Nahverkehr, dafür uneingeschränkte Beherbergung

Donnerstag, der 15. Oktober 2020: Kein öffentlicher Nahverkehr, dafür uneingeschränkte Beherbergung

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