Ein großartiger Ausstellungsauftakt braucht auch eine angemessene Finissage. Die Ausstellung „GRASSI invites #2: dazwischen /in/ between“ verabschiedet sich mit einem umfassenden Veranstaltungsprogramm am Wochenende, zu dem alle ganz herzlich einladen.
Der Samstagabend steht ganz im Zeichen von afghanischem Rap. In dem Dokumentarfilm „Sonita“ (D 2016) porträtiert die iranische Regisseurin Rokhsareh Ghaem Maghami die jüngste afghanische Rapperin Sonita Alizadeh. Sonita ist in den Iran geflohen und ihr größter Traum ist es, als Rapperin aufzutreten. In ihrem Song „Brides for Sale“ kritisiert sie die Praxis der Zwangsheirat junger Frauen in Afghanistan. Auch der afghanische Rapper Mustafa Bahaduri bezieht sich in seinen Texten auf die gesellschaftlichen Zustände in seinem Herkunftsland. Gemeinsam mit dem Projekt Ectoplastic stellt er seine neuen Songs vor.
Der Sonntag beginnt mit einem „Frühstück International“ ab 10:00 Uhr im Museumscafé. Die Videokünstlerinnen Eva Paulitsch und Uta Weyrich stellen 12:00 Uhr ihr Installationsprojekt „True Fiction“ vor und geben visuelle Einblicke in ihr Archiv von Handyvideos. Die Highlights der Ausstellung werden noch einmal bei einem Rundgang mit der Museumsdirektorin Nanette Snoep, Projektkoordinatorin Lydia Hauth und Künstlerin Karoline Schneider („NoBreak, 2016“) ab 14:00 Uhr besprochen. Parallel zu den Veranstaltungen können Kinder zwischen 12:00 und 17:30 Uhr in der Schmuckwerkstatt ihren ganz persönlichen Talisman oder ein Schutzamulett herstellen. Als Abschluss gibt es noch einmal die Möglichkeit, den Film „Sonita“ zu sehen und die neu produzierten Songs des Rappers Mustafa Bahaduri zu erleben.
Eintritt: Samstag, 4/3 Euro; Sonntag, 10/7 Euro, bis 16 Jahre frei
In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei
https://www.l-iz.de/bildung/medien/2016/10/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108
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