Der Zoo hat seine Wurzeln im antiken Ägypten, wo pharaonische Herrscher wilde Tiere als Statussymbole hielten. Doch der eigentliche Ursprung der modernen zoologischen Gärten liegt im 19. Jahrhundert, einer Zeit des wissenschaftlichen Entdeckergeists und der Kolonialisierung.
Der Londoner Zoo, eröffnet im Jahr 1828, gilt als der erste moderne Zoo der Welt. Seine Gründung war Teil eines wachsenden Interesses an der Natur und der Entdeckung neuer Tierarten. Bald darauf folgten weitere Zoos in europäischen Hauptstädten wie Paris und Berlin. Der Gedanke, wilde Tiere zu sammeln, zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gewann weltweit an Popularität.
In den folgenden Jahrzehnten breitete sich die Zoo-Kultur über die Kontinente aus. Amerika und Asien eröffneten ihre eigenen Zoos, wobei der in San Diego (USA) als Pionier der modernen Tierhaltung und Naturschutzbemühungen gilt.
Heutzutage sind Zoologische Gärten nicht nur Orte der Unterhaltung, sondern auch wichtige Akteure im Naturschutz und der Arterhaltung. Ihre Geschichte spiegelt nicht nur den Wandel im Verständnis von Tieren wider, sondern auch den wachsenden Drang des Menschen, die faszinierende Vielfalt der Tierwelt zu schützen.
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Der Zoo in Leipzig
In Leipzig befindet sich – nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, der 26 Hektar große Zoologische Garten Leipzig.
Die Infos zum Leipziger Zoologischen Garten haben wir unter dem Schlagwort “Zoo Leipzig” zusammengefasst.
Zoologische Gärten stehen trotz ihrer faszinierenden Tierausstellungen zunehmend unter Kritik. Hauptanstoß ist die ethische Frage der Tierhaltung, insbesondere in kleineren Einrichtungen, die nicht immer optimale Lebensbedingungen bieten. Tierschützer argumentieren, dass das Eingesperrtsein den natürlichen Instinkten der Tiere widerspricht und zu Verhaltensstörungen führen kann.
Zudem wird bemängelt, dass manche Zoos kommerzielle Interessen über den Naturschutz stellen. Der Verlust von Lebensraum und Wilderei sind weitere Probleme, denen Zoos gegenüberstehen. Trotz Bemühungen um artgerechte Haltung bleiben ethische Bedenken und die Forderung nach einem stärkeren Fokus auf Artenschutz bestehen.
Tradition, Herzensprojekt, Traumtag: Das K!DZ-Riesenkinderfest im Zoo Leipzig hat sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Titel erworben und wird von vielen kleinen und großen Gästen sehnlichst erwartet. Am kommenden Samstag, 14. September, ist es wieder soweit: Die 27. Auflage lädt zum großen Fest zugunsten der Uni-Kinderklinik. Knapp 30 Förderer und Partnerunternehmen bieten an ihren Aktions- […]
Die Fußball-Europameisterschaft der Männer läuft seit dem 14. Juni und ist medial wieder sehr präsent. Der Torjubel gehört inzwischen dazu, wie der Ball und das Tor. Bei manchen hat der Torjubel eine tiefere Bedeutung und bei einigen wird es politisch. Im Leipziger Zoo haben die Vierlings-Löwen ihren ersten Geburtstag gefeiert und das ließ sich selbst […]
Rund eine Woche nach dem schweren Fernbus-Unglück auf der A9 bei Leipzig wurde jetzt auch das vierte Todesopfer identifiziert. Der Leipziger Zoo meldet den Diebstahl eines Affenweibchens. Und: Der Trend der sinkenden Inflation in Deutschland setzt sich laut Statistischem Bundesamt weiter fort. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 2. April 2024, in Leipzig, […]
Diese Nachricht löste bei der Linksfraktion im Leipziger Stadtrat regelrecht Freude aus: Am Mittwoch, dem 6. Dezember, kündigte der Zoo Leipzig an, dass ab 2024 das Tagesticket für den Zoo Leipzig auch die Nutzung des ÖPNV einschließen wird. Eine Meldung, die gleich mit einem Wermutstropfen verbunden war: Denn im gleichen Zug werden mit Beginn der […]
Wenn sich die Winternacht über Leipzig senkt, beginnt das Magische Tropenleuchten im Zoo Leipzig: Vom 11. Januar bis zum 11. Februar locken jeweils donnerstags bis sonntags beeindruckende Lichtinstallationen und faszinierende Fassadenprojektionen in den Zoo und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland. Nach einem unvergesslichen Rundgang durch den beleuchteten Zoo wartet das tropische Klima im Leipziger Regenwald mit Wohlfühltemperaturen […]
Am kommenden Samstag, 16. September, ist es wieder soweit: Das K!DZ-Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik und der Stiftung Kinderklinik geht in die nächste Runde. Bereits zum 26. Mal dreht sich bei der Benefizveranstaltung alles um die Kleinsten – mit einem riesengroßen Programm. Kika-Moderatorin Singa Gätgens wird ab 11.30 Uhr durch das bunte Bühnenprogramm führen. Tanzshows, Gaukleracts, […]
Kennen Sie das bereits existierende Kombiticket für Zoo und LVB? Vermutlich nicht. Selbst die Stadt gibt zu, dass es kaum jemand nutzt. Damit sich das ändert, sollen Zoo und LVB über veränderte Rahmenbedingungen verhandeln beziehungsweise die schon geführten Verhandlungen fortsetzen. Das hat die Ratsversammlung am Mittwoch, dem 18. Januar, beschlossen. Anlass dafür war ein Antrag […]
Der „Zoo der Zukunft“ gehört zu den größten Bauprojekten in Leipzig, benötigt aber zusätzliches Geld. Kosten von 68 Millionen Euro sind derzeit veranschlagt – 15 Millionen mehr als vor anderthalb Jahren, als der Stadtrat bereits zusätzliche Gelder bereitstellen musste. Am Mittwoch, dem 9. November, gab es grünes Licht: Einstimmig stimmte die Ratsversammlung für die 15 […]
Wir leben in eine Zeit, in der sich vieles ändert. Und wenn wir ganz viel Glück haben, werden künftige Generationen sagen: „Da haben sie es kapiert. Da haben sie verstanden, dass man die Welt nicht zerstören darf, die einem das Leben ermöglicht.“ Noch sind wir nicht da. Auch nicht, was unser Verständnis von guter Ernährung […]
Seit einigen Jahren wird in Leipzig eine Diskussion darüber geführt, ob der Zoo mit einigen Veranstaltungen rassistische Stereotype verbreitet und ob er seine koloniale Vergangenheit angemessen aufarbeitet. Der Migrantenbeirat hat das Thema am Mittwoch, dem 18. Mai, in den Stadtrat gebracht. Am Ende stand ein deutliches Ergebnis: Veranstaltungen wie „Hakuna Matata“ und „El Dorado“ soll […]
Seit der Diskussion um den ersten Leipziger Zoodirektor Ernst Pinkert und die Völkerschauen im Leipziger Zoo steht das Thema Kolonialgeschichte auch in Leipzig ganz oben auf der Liste der abzuarbeitenden Forschungsthemen. Dabei kommen auch neue Aspekte zum Vorschein, so wie die von Ernst Pinkert organisierten Beduinenkarawanen. Ein Interview mit dem Historiker Mustafa Haikal. Herr Haikal, […]
Es war das Leipziger Jugendparlament, das zum Anfang des Jahres einen Antrag stellte, die koloniale Vergangenheit des Zoos Leipzigs aufzuarbeiten. Das Leipziger Kulturdezernat befürwortete den Antrag zwar, meinte aber auch, dass sich der Zoo Leipzig schon genug mit dem Thema beschäftige. Die Beschlussfassung im Stadtrat steht noch aus. Die Diskussion wurde skurril. Und der Migrantenbeirat schreibt jetzt einen Offenen Brief.
In Leipzig gab es am Wochenende eine Demonstration gegen die Coronaregeln – mit fragwürdigen Aussagen. Fragwürdig war auch das Verhalten der Journalist/-innen, die heute dicht gedrängt am Flughafen auf Schutzmasken aus China warteten. Im Zoo denkt man derweil über eigene Regeln nach, die eine Öffnung am 4. Mai ermöglichen sollen. Die L-IZ fasst zusammen, was am Montag, den 27. April 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Viel Aufhebens hat das Verkehrs- und Tiefbauamt gar nicht gemacht um den Neubau einer Brücke, die vor allem Spaziergängern im Rosental und Wanderern zum Gohliser Schlösschen ein Begriff ist: die Fußgänger- und Radfahrerbrücke in der verlängerten Turmgutstraße, über die man – von der Herrenallee im Rosental kommend – direkt zum Gohliser Schlösschen kommt. Inoffiziell gab es die Brücke seit 2001. Die neue Brücke führt seit dem heutigen Freitag, 28. Juni, im Zuge der Turmgutstraße wieder über die Parthe.
Das Jahr neigt sich dem Schlussakkord zu. Alle schauen noch mal in ihre Bilanz. Auch Zoodirektor Dr. Jörg Junhold ist happy über das vergangene Jahr mit seinem sehr, sehr langen Sommer. Mit voraussichtlich 1,7 Millionen Besuchern werden rund 50.000 mehr Gäste als im Vorjahr den Zoo der Zukunft besucht haben und auch die Beliebtheit der Jahreskarten ist mit aktuell 42.000 verkauften Exemplaren in 2018 ungebrochen, konnte er am Mittwoch verkünden.
Am Dienstag, 6. März, als es in Leipzig schneite, lud Oberbürgermeister Burkhard Jung die Leipziger Medien zum Zoobesuch ein. Nicht gerade zu einem netten Rundgang zu Murmeltieren und Flamingos. Es ging um Arbeit. Einen Berg von Arbeit. Leipzig will 2018 so viel Geld investieren wie seit Jahren nicht. Mit Betonung auf "will".
Der Leipziger Zoo hat mal wieder ein Jubiläumsjahr. Am 9. Juni 1878 eröffnete der Gastwirt Ernst Pinkert seine exotische Tierschau, mit der er den Betrieb seines Restaurants „Zum Pfaffendorfer Hofe“ ankurbelte. Die Leipziger fanden das exotisch und kamen in Scharen. Dieses Jubiläum nutzt der Zoo Leipzig jetzt, um den 140. Geburtstag zu feiern und den Erdteil „Südamerika“ feierlich zu eröffnen.
Muss man die Leipziger beneiden, die sich jetzt auf Teneriffa tummeln oder versuchen, an den Flanken des Himalaya emporzukraxeln? Nicht unbedingt. Am 1. August bekommt Leipzig seinen eigenen Himalaya. An der Hochgebirgslandschaft Himalaya im Leipziger Zoo laufen die letzten Vorbereitungen für die Eröffnung am 1. August – mit geladenen Gästen. Wer Geduld hat, kommt lieber einen Tag später.
Es wäre ein ganz und gar symbolischer Akt gewesen. Das war Ute Elisabeth Gabelmann, der Piratin im Leipziger Stadtrat, sehr wohl bewusst, als sie ihren Antrag stellte, der Oberbürgermeister möge die Patenschaft über die verbliebenen Muntjaks im Leipziger Zoo übernehmen. Quasi auch als Zeichen der Leipziger Widerständigkeit gegen sinnlose EU-Vorgaben. Aber davon rät das Leipziger Kulturdezernat lieber ab.
Wenn das Leben spielt, machen sich Bürokraten meist ziemlich lächerlich. Wie jüngst mit ihrer Verordnung zu invasiven Arten in Europa, also eingewanderten Tieren, die man nicht mehr dabehalten möchte. Das betraf auch den Zoo Leipzig mit seiner Muntjak-Haltung. Die wollte Zoodirektor Jörg Junhold sowieso auflösen. Doch der Abtransport wurde nicht genehmigt. Nun sind die Zwerghirsch-Kühe auch noch schwanger.
Die Wellen gehen hoch, nachdem der Zoo Leipzig angekündigt hat, seine Muntjaks nicht an einen privaten Halter abzugeben und die Muntjak-Haltung irgendwann mit der Tötung der Tiere zu beenden. Irgendwie scheint die EU-Verordnung die Abgabe der Tiere noch bis zum August zu erlauben. Aber in Wirklichkeit ist auch das nur eine Schimäre, stellt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold jetzt fest.
Dieses Thema hat nicht allein die EU-Kommission gründlich versemmelt. Denn bevor die eine Verordnung erlässt, können dutzende Landesregierungen sich zu Wort melden und Korrekturen fordern. Aber auch in diesem Fall hat sich die sächsische Regierung einfach weggeduckt. Nun meldet der Zoo Leipzig, dass er die Haltung der Muntjaks aufgeben muss. Eine EU-Verordnung zwingt ihn dazu.
Steigende Kosten für den dritten Bauabschnitt im „Zoo der Zukunft“ werden dazu führen, dass die Fertigstellung des Gesamtprojekts nicht 2020 passiert, sondern sich bis ins Jahr 2022 verzögert. Die Vorlage dazu liegt derzeit im Stadtrat. Denn die Stadt muss die zusätzlichen Geldmittel ja bewilligen. Trotzdem werden weitere Teile des „Zoos der Zukunft“ gebaut. Das aktuelle Großprojekt ist der Himalaya.
Für Viele wird es ein kleiner Frustmoment, wenn ab März 2017 im Zoo Leipzig die Saisonpreise wieder steigen. Was kein Automatismus ist wie bei den LVB. Zwei Jahre lang – 2015 und 2016 – habe der Leipziger Zoo seine Eintrittspreise stabil gehalten, betonte Zoodirektor Dr. Jörg Junhold am Freitag, 25. November, als er Bilanz zog für 2016. Es wird ein gutes Jahr. 1,7 Millionen Besucher erwartet er am Jahresschluss, 50.000 mehr als im Vorjahr.
Ziemlich knapp hielt sich das Kulturdezernat, als es am 10. November „finanzielle und zeitliche Anpassungen“ für das Projekt „Zoo der Zukunft“ meldete. Eine überfällige Meldung. Das Projekt wird natürlich teurer. Das war schon 2012 absehbar, als der Stadtrat über die dritte Bauetappe für das Zoo-Projekt abstimmte und schon damals eine Streckung der Kosten nötig wurde.
Dramatische Tage liegen hinter dem Zoo Leipzig. Am 19. September feierte man den ersten Spaziergang der beiden jungen Etoscha-Löwen – zehn Tage später waren sie ausgebrochen, irrten durchs Zoogelände und einer – Motshegetsi – wurde am Ende erschossen. Das scheinbar so sichere Löwengehege hatte sich als nicht sicher erwiesen. Jetzt wird umgebaut, hieß es am Mittwoch, 2. November, im Zoo.
ReportageAus dem Rosental werden Radler auf der - erst mal sehr rudimentären - Parthe-Mulde-Radroute einfach Richtung Ranstädter Steinweg und Goerdelerring geschickt. Denn irgendwie sollen sie möglichst schnell zum Hauptbahnhof kommen, der noch immer als eigentlicher Startpunkt der Route gilt. Die Frage ist: Was sollen sie nicht sehen?
Eigentlich war Australien gar nicht geplant im großen Projekt „Zoo der Zukunft“. Afrika, Asien und Südamerika sollten vorkommen. Dazu Pongoland und Gondwanaland. Aber als 2012 die letzten Bewohner aus dem alten Tieraffenhaus auszogen, kam der Planungsstab des Leipziger Zoos doch schwer ins Grübeln: Wer sollte eigentlich künftig in die denkmalgeschützte Anlage einziehen? Insekten vielleicht?
1997 war's. Da ging es um die spannende Frage: Wohin kommt das neue Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie? Denn darüber entschied nicht nur die Schönheit der erwählten Stadt, sondern auch die Frage: Gibt es einen Zoo vor Ort, der bereit ist, in ein nachhaltiges Primaten-Forschungsprogramm mit einzusteigen? Glück für Leipzig: Es gab ihn.
Das gibt es eher selten: Ein ganzes Buch zu einem spektakulären Bauprojekt. Zu spektakulären Bauten gibt es immer wieder welche. Auch Leipziger Bauwerke bekommen immer wieder eigene Bücher. Und auch die Kongresshalle hatte schon eins: 2011 arbeiteten Mustafa Haikal und Thomas Nabert die Geschichte des Gesellschaftshauses am Zoo auf. Doch seitdem ging ja die Modernisierung erst so richtig los.
Protzig stehen sie da, und ein Hauch Romantik umgeistert ihre Zinnen, Tore, Bäume und Parks von Schlössern, Burgen und Herrenhäusern, selbst dann noch, wenn sie längst verlassen sind. Manches Haus zeigt neuen Putz, frische Farbe, ausgebesserte Details an Skulpturen, Fenstern und Fassaden. Glück haben sie gehabt, diese alten Bauten, wenn sich jemand um sie kümmert.
Immer dieses Wetter. Mal ist es zu kalt, zu windig, zu nass, zu trübe. Ostern 2015 zum Beispiel war es zu kalt für einen Zoobesuch in Leipzig. Dann wurde es im Juni zu wechselhaft. Und ab Juli kochte Europa, kochte Leipzig - und bei fast 40 Grad im Schatten zog es weniger Besucher in den Zoo. Ein Wermutstropfen, sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold. 2015 werden die Besucherzahlen wohl um 11 Prozent niedriger sein als 2014.
Von einer Pre-Opening-Phase sprach Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, am Mittwoch, 9. Dezember, als er vom neuen Leben in der sanierten Kongresshalle sprach, die 2015 ihren Betrieb aufnahm. "Eigentlich eher Pre-Pre-Opening", scherzte er noch. Denn eigentlich mussten alle Beteiligten erst einmal lernen, wie man den Laden im 100 Jahre alten Bau zum Laufen bringt.
Die Dschungelnacht 2015 verspricht für große und kleine Nachtschwärmer ein unvergessliches Erlebnis zu werden. Exotische Rhythmen, faszinierende Lichtspiele, Cocktails und Feuereinlagen tauchen den Zoo Leipzig am kommenden Samstag, 8. August, in ein Klang- und Farbenmeer, das die Besucher in ferne Länder versetzt und für einen Abend aus Leipzig entführt.
Die Figuren des Puppentheaters Fingerhut entführen an diesem Wochenende die Ferienkinder in die Welt der Märchen. Auf der Eventfläche an der erst kürzlich eröffneten Kiwara-Kopje können Kinder ab 4 Jahre ab 16 Uhr dem Märchen "Der Schuster und die Wichtelmänner" lauschen und dabei erfahren, wie der Schuster Martin durch Zauberhände und ein einziges Stück Leder wieder zu neuem Glück und Reichtum findet. Eine geheimnisvolle Märchenaufführung - dargestellt mit Marionetten, Akkordeonmusik und Mitspielern aus dem Publikum.
Auf dieses Projekt ist Zoodirektor Jörg Junhold stolz: die neue alte Kongresshalle am Zoo, die am 29. Mai nach fünfjähriger Bauzeit feierlich eröffnet wird. Ein Dauerprojekt der besonderen Art, wenn man bedenkt, dass die Zoo-Aktiengesellschaft 1899/1900 nicht einmal zwei Jahre brauchte vom Baubeschluss bis zum Festessen im Großen Saal.
Auf dem neuen, hölzernen Pfad oberhalb der neuen Kiwara-Kopje geht es stufenlos weiter. Man könnte auch barrierefrei dazu sagen. Aber wer mit Rolli unterwegs ist, wird beim Erklimmen der Steigung wohl doch ein bisschen Hilfe brauchen. Oder auch nicht. Der Blick über die Savanne lockt und entschädigt. Denn eigentlich ist der erste Teil, den man so aus drei Meter Höhe überschaut, noch die alte Kiwara-Savanna.
"Der Termin wird gehalten", verspricht Zoodirektor Dr. Jörg Junhold. Am 29. April soll die neue Kiwara-Kopje im Zoo Leipzig eröffnen. Die Bauarbeiter liegen im Zeitplan, auch wenn der kalte Aprilbeginn sie noch einmal ausgebremst hat. Aber was tut man nicht alles für Nashörner, Geparden und Husarenaffen.
Die Welt der Raubtiere ist aufregend und gefährlich zugleich. Im Zoo Leipzig haben Zoofreunde am 14. und 15. Februar zu den Entdeckertagen Raubtiere die Möglichkeit, die Faszination und Verschiedenartigkeit der Wildtiere kennenzulernen und hinter die Kulissen des Zoos zu schauen.
Noch im Monat November soll der 1. Bauabschnitt der Kongresshalle fertig werden. Der Abrechnungstermin fürs Konjunkturpaket II, aus dem dieser Sanierungsabschnitt gefördert wurde, drängt. Ein idealer Zeitpunkt für ein Buch für das Gebäude, das 1900 als Gesellschaftshaus des Leipziger Zoos eröffnet wurde.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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