Wikipedia zur Begriffserklärung (leicht gekürzt): Die Wirtschaft ist das Rückgrat einer Gesellschaft, es geht um “Herstellung, Absatz, Tausch, Konsum, Umlauf, Verteilung und Recycling/Entsorgung von Gütern und Dienstleistungen. Unter Wirtschaften werden alle menschlichen Aktivitäten verstanden, die mit dem Ziel einer bestmöglichen Bedürfnisbefriedigung planmäßig und effizient über knappe Ressourcen entscheiden. Die Notwendigkeit zu wirtschaften ergibt sich aus der Knappheit der Güter einerseits und der Unbegrenztheit der menschlichen Bedürfnisse andererseits.”
Im BMW-Werk Leipzig: Das erste BMW 2er Gran Coupé, Serienproduktion im BMW Group Werk Leipzig im November 2019. Quelle: press.bmwgroup.com
Die Wirtschaft unterliegt einem ständigen Wandel durch Innovationen, technologische Fortschritte und sich verändernde Marktanforderungen. In einer globalisierten Welt sind nationale Wirtschaften miteinander verflochten, was internationale Handelsbeziehungen und wirtschaftliche Interdependenzen schafft.
Sie umfasst verschiedene Sektoren, darunter Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen. In einer zunehmend digitalisierten Welt spielt die Informations- und Wissenswirtschaft eine immer wichtigere Rolle.
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Ökonomische Entscheidungen werden von Regierungen, Unternehmen und Verbrauchern getroffen. Wirtschaftspolitik, Marktregulierung und soziale Verantwortung beeinflussen die wirtschaftliche Entwicklung. Eine gesunde Wirtschaft strebt nach Wachstum, Beschäftigung und stabiler Preisentwicklung, während sie gleichzeitig soziale und ökologische Aspekte berücksichtigt. Eine ausgewogene Wirtschaftsführung trägt dazu bei, Wohlstand und Lebensqualität zu fördern.
Wirtschaft in Leipzig
Die Wirtschaft in Leipzig zeichnet sich durch ihre Vielfalt und Dynamik aus. Eine zentrale Rolle spielt der Dienstleistungssektor, insbesondere im Bereich Handel, Tourismus und Gesundheitswesen. Leipzig ist ein bedeutender Messestandort mit internationalen Veranstaltungen wie der Leipziger Buchmesse, die nicht nur die lokale Wirtschaft stärken, sondern auch den Tourismus fördern.
Die Stadt hat sich zu einem wichtigen Standort für innovative Unternehmen, insbesondere im Bereich Informationstechnologie und Medien, entwickelt. Die Kreativwirtschaft, unterstützt durch zahlreiche Start-ups und kulturelle Einrichtungen, prägt ebenfalls das wirtschaftliche Bild Leipzigs.
Die Industrie, insbesondere der Automotive-Sektor, spielt eine bedeutende Rolle in der Wirtschaftsstruktur Leipzigs. Die Ansiedlung von großen Unternehmen wie BMW und Porsche hat zu einer Stärkung der industriellen Basis beigetragen.
Der Handel und die Logistik profitieren von der zentralen Lage Leipzigs in Deutschland und Europa. Der Flughafen Leipzig/Halle sowie der gut ausgebaute Schienen- und Straßenverkehr machen die Stadt zu einem wichtigen Logistikzentrum.
Insgesamt spiegelt die wirtschaftliche Landschaft Leipzigs eine ausgewogene Mischung aus traditionellen und innovativen Sektoren wider, die zur wirtschaftlichen Stabilität und Wachstum der Stadt beitragen.
Leipzigs Spätis leiden unter Gentrifizierung, Rechtsunsicherheit und mangelndem politischen Willen, ihre prekäre Lage zu verbessern. Kontrollen durch das Ordnungsamt wie 2016, 2019 und nun erneut im Sommer 2022 sind nur Symptome eines größeren Problems. Was dazu führt, dass sich die Leipziger Spätverkäufer aller drei Jahre in teils willkürlichen Regelungen wiederfinden. Wie selbstverständlich Spätis zu ostdeutschen […]
Gern redet auch die sächsische Politik von Nachhaltigkeit und fairem Einkauf. Wenn man dann aber genauer nachschaut, wie etwa die sächsische Staatsregierung einkauft, wird es peinlich. Das Bündnis „Sachsen kauft fair“ hat es getan und am Mittwoch, 6. Juli, die Kampagne „So Geht Fairgabe“ gestartet. Damit fordert es den Freistaat auf, Menschenrechte und Umweltschutz verpflichtend […]
Kaum etwas erzählt so deutlich davon, dass die Wirtschaft schon im zweiten Jahr wieder so flott in Gang kam wie vor Corona wie die Zahlen zu sächsische Importen und Exporten, die das Landesamt für Statistik am Mittwoch, 23. Februar, veröffentlichte. So haben sächsische Firmen 2021 Waren im Wert von 44,8 Milliarden Euro exportiert, so viel wie noch in keinem Jahr zuvor.
Unvergänglicher Glanz, ästhetische Anmut, Wertbeständigkeit – Gold ist einer der globalen Menschheitsmythen. Das berühmte Edelmetall war Motiv von Kriegen und Eroberungsfeldzügen, untermauerte den dauerhaften Herrschaftsanspruch von Dynastien, versprach die Chance auf Reichtum, der am Ende nur wenigen wirklich zuteilwurde. Doch was ist wirklich dran am Potenzial von Gold?
Scheitert der Strukturwandel in Sachsen am Ende an der Bürokratie? Zumindest könnte er sich dadurch deutlich verlangsamen. Auch wenn es 2018 ganz schnell gehen sollte, so schnell, dass eine Bürgerbeteiligung bei der Suche nach wirklich guten Strukturwandelprojekten nicht möglich war und die Kommunen einfach alles zusammenkehrten, was als Idee seit Jahren in den Schubladen schlummerte. Aber nun hängen die Projekte in den Genehmigungsschleifen fest.
Vor einiger Zeit erreichten uns Informationen zu einer möglichen Geschichte für die LZ, welche uns intern einiges Kopfzerbrechen bereitete. Einige ehemalige Angestellte des Leipziger Handelsunternehmens „Biomare“ hätten sich zusammengetan, um Arbeitsbedingungen bei ihrem Ex-Arbeitgeber öffentlich zu problematisieren. Normalerweise: jederzeit. Eines der Probleme jedoch: möglichst anonym, was die Zielrichtung des Ansinnens irgendwie konfus machte. Es roch nach etwas Persönlichem und brachte ohne laufende Arbeitsgerichtsprozesse eine schwierige Faktenlage mit sich.
In der Print-Ausgabe 8/2021 und anschließend auch online thematisiert der „Kreuzer“ eine Gruppe ehemaliger Angestellter des Unternehmens „Biomare“, welche in den vergangenen fünf Jahren das Unternehmen offensichtlich im Streit oder zumindest unglücklich verließen. Dazu führten die Journalistinnen des Stadtmagazins auch ein Interview mit Unternehmensgründer Malte Reupert, welches das Medium bislang jedoch nicht im Original veröffentlichen will. Also hat die LZ einige ergänzende Fragen zu im Artikel fehlenden Angaben an „Biomare“ versandt und nachfolgende Antworten erhalten.
In der Print-Ausgabe 8/2021 und anschließend auch online thematisiert der „Kreuzer“ eine Gruppe ehemaliger Angestellter des Unternehmens „Biomare“, welche in den vergangenen fünf Jahren das Unternehmen offensichtlich im Streit oder zumindest unglücklich verließen. Dazu führten die Journalistinnen des Stadtmagazins auch ein Interview mit Unternehmensgründer Malte Reupert, welches das Medium bislang jedoch nicht im Original veröffentlichen will. Also hat die LZ einige ergänzende Fragen zu im Artikel fehlenden Angaben an den „Kreuzer“ versandt und nachfolgende Antworten erhalten.
Seit drei Generationen verkauft die Familie Werner Korbwaren auf der Karl-Liebknecht-Straße in der Südvorstadt. Doch damit ist bald Schluss: „Mit zwei weinenden Augen nehmen wir Abschied. Leicht ist uns dieser Schritt nicht gefallen“, schreiben Manuela und Frank Werner auf einem Aushang an ihrer Ladentür.
Die Corona-Pandemie hat 2020 natürlich auch die internationalen Exportwege betroffen. Viele Grenzen waren dicht. Viele Waren fanden keine Abnehmer mehr. Anderes wurde trotzdem weiter verschifft. So betrachtet ist das Exportland Sachsen sogar noch relativ glimpflich durch das Krisenjahr gekommen. Worauf Sachsens Statistiker freilich nicht hinweisen, ist die Tatsache, dass einige Exportbranchen schon vor Corona im Abwärtstrend waren.
Das Restaurant Stelzenhaus in Plagwitz hat einen neuen Mieter. Das Start-Up-Unternehmen „The Nu Company“ eröffnet dort in den kommenden Wochen einen zusätzlichen Standort. „Im Moment laufen noch einige restliche Bauarbeiten, aber wir ziehen dort bald ein“, sagt Christian Fenner, einer von drei Gründern der Firma, die Schoko- und Müsliriegel produziert.
Es könnte, so der Wunsch von NGG-Gewerkschafter Jörg Most (Leipzig, Halle, Dessau) in Erfüllung geht, ein Flächenbrand für die Oetker-Gruppe (u.a. Radeberger) in ihrem neuen Logistikbereich werden. Seit bekannt wurde, dass sich durch die Übernahme des deutschlandweiten Liefer-Konkurrenten „Flaschenpost“ alle eigenen Mitarbeiter erneut und offenbar zu schlechteren Konditionen auf ihre alten Jobs bewerben sollen, rumort es mächtig bei der Oetker-Marke „Durstexpress“. Die erste Reaktion in Leipzig darauf ist die heute eingeleitete Gründung eines Betriebsrates. Und der Aufruf, dies auch an anderen Standorten von „Durstexpress“ zu tun.
Im November 2020 ploppte das Thema erstmals in den Medien auf. Am neuen persönlichen Getränkeliefermarkt tat sich Großes, das Kartellamt musste befinden, ob sich die Berliner Liefermarke „Durstexpress“ und die „Flaschenpost“ aus Münster zusammenschließen dürfen. Klang logisch, dass der hinter „Durstexpress“ stehende Player „Oetker Nahrungsmittel und Getränke Holding KG“ nach einer „schneller Roland“-Gründung von „Durstexpress“ den 2016 gestarteten Konkurrenten „Flaschenpost“ aus Münster kauft. Und aus zwei Marken eine wird, welche Flaschen per Transporter nach Hause bringt. Wenn da nicht die Methoden von „Durstexpress“ wären.
Mit der Absage von Veranstaltungen leidet eine gesamte Branche. Am Freitag, den 13., traf es auch Marko Kronberg. Der Veranstaltungstechniker reist für gewöhnlich zwischen Kirchen, Konzerthäusern und Messehallen hin und her und versorgt die Veranstalter mit schönem Licht und gutem Ton. Nun hat er unfreiwillig ganz viel Freizeit, die er jedoch nicht genießen kann. Die Sorgen um die Zukunft prägen den Alltag.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 67Der neue Supermarkt im Westwerk hat die eine oder andere schwer zu glättende Woge der Kritik ausgelöst. Wie zuvor auch die Biomare-Filialen. Dabei ist gegen einen ökologischen, fairen Bioladen auf den ersten Blick wenig bis gar nichts einzuwenden. Ökolandbau und Nachhaltigkeit sollten sich doch auch in der Ernährung beziehungsweise in den entsprechenden Kaufentscheidungen niederschlagen. Und lieber Biomare als Aldi, Netto oder Rewe. Handelt es sich also um linksideologische Selbstzerfleischung? Eine einseitige Spurensuche.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 66Thomas Schmickler ist in Wahren mit seiner Eismanufaktur nahezu konkurrenzlos. Aber die Geschichte seines Geschäftes am Fuß des Viaduktes passt in kein simples Schema und wird durch reichlich Augenzwinkern aufgelockert. Zum Beispiel wenn er die letzten Kugeln einer zur Neige gehenden Sorte versteigern will oder den Kindern weismacht, für das himmelblaue Eis echte Schlümpfe einzufangen und auszuquetschen, um an die markante blaue Farbe zu kommen. Er könne das Blau ja schließlich nicht vom Himmel runterschwindeln.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 63Wenn von sieben Geschwistern fünf in einer Backstube landen, um dort ihre Brötchen zu verdienen, handelt es sich zweifellos um eine ausgewachsene Bäckerfamilie. Caroline Braune ist eine der sieben. Ihr Vater Peter hatte die Bäckerei Vogel 1990 von seinem Vater übernommen. Mittlerweile wird die familiäre Bäckertradition in der fünften Generation weitergeführt und ist bereits seit 1965 in Rödlitz ansässig.
Das ist nicht neu: Wirtschaftskompetenz beginnt mit mathematischer Kompetenz. Wirtschaftsredakteure, die die Zahlen nicht verstehen, sollten vielleicht besser keine Nachrichten schreiben. Denn wenn erst mal eine Zeitung – in diesem Fall die der „Welt“ – die Sache in die Welt hinausposaunt hat, ziehen alle anderen meist ohne Überlegung nach. In der „Welt“ hieß die Geschichte am 12. Februar um 9 Uhr: „Darum verdienen Frauen in Cottbus mehr als Männer“.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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