Der Bildungscampus forum thomanum lädt sehr herzlich am 4. Dezember 2024 um 16 Uhr zu einem weihnachtlichen Benefizkonzert in die Lutherkirche Leipzig ein. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei, am Ausgang bitten wir um Ihre großzügig Spende zu Gunsten der Elternhilfe krebskranke Kinder Leipzig e. V. Das Konzert wird von den Kindern der Grundschule forum […]
Man findet ihn nur schwer. Als hätte es ihn gar nicht gegeben. Obwohl er die Station Nr. 1 auf der Leipziger Notenspur verdient hätte, denn er ist der Leipziger Komponist, dessen Musik häufiger gespielt wird als die von Bach und Wagner. Wer es nicht glaubt, lausche den Kindern. Und er lebte und diente über 50 […]
Vor und an Weihnachten wird viel telefoniert. Viele Telefongespräche haben eine ähnliche Liturgie: Es beginnt mit der Frage nach dem Wohlergehen derer, die man schon lange hat anrufen wollen. Danach folgt das allgemeine Lamento über die katastrophale Weltlage und darüber, was alles schiefläuft in der Gesellschaft. Um das Gespräch nicht depressiv enden zu lassen, kommt man […]
Grimmaer Weihnachtsmarkt – Ein Fest für die Sinne Grimma. Die Weihnachtszeit in Grimma ist eine besondere, eine magische Zeit. Es funkelt an jeder Ecke und duftet wunderbar in der ganzen Stadt. Vom 1. bis 17. Dezember 2023 öffnet der Weihnachtsmarkt seine Pforten. Vor der historischen Kulisse des beeindruckenden Renaissancegiebels des Rathauses erstrahlen zahlreiche festlich geschmückte […]
Krippen gehören für viele Menschen so selbstverständlich zur Weihnachtszeit wie Adventskalender, Christstollen oder Weihnachtsmarkt. Mit den farbenprächtigen und goldverzierten Traumarchitekturen der polnischen „Szopki krakowskie“ treffen Besucherinnen und Besucher vom 29. November bis zum 28. Januar in der Sonderausstellung „Farbenfrohe Weihnachtsfreu(n)de. Krakauer Krippen zu Besuch in Leipzig“ im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig auf eine ganz besondere Tradition […]
In Leipzig gingen heute tausende Beschäftigte an Schulen, Kindertagesstätten und Hochschulen auf die Straße, um für bessere Löhne zu demonstrieren. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hatte zum Warnstreik aufgerufen. Außerdem: Der Musiker Gil Ofarim hat vor Gericht ein Geständnis abgelegt und Bundeskanzler Scholz gab eine Regierungserklärung zum ausstehenden Haushaltsbeschluss ab. Die LZ fasst zusammen, was […]
Im Theatrium begann die nahende Adventszeit schon am Montag mit dem Start der Endprobenwoche für „Weihnachtschaos im Kinderzimmer“, das am Samstag, 2. Dezember, um 16 Uhr seine Wiederaufnahme-Premiere feiert. Auch in diesem Jahr lädt das Theatrium in Grünau alle jungen und junggebliebenen Theaterfreund/-innen an den ersten drei Adventswochenenden zur gemütlichen Märchenstunde ein, um mit den […]
Weihnachtzeit ist Buchkinder-Zeit: Vom 2. bis 22. Dezember öffnet wieder der traditionelle Buchkinder-Weihnachtsladen. Dieses Jahr in der Lützner Straße 61, unweit des neuen Domizils des Vereins im ehemaligen Trikotagewerk. Wer auf der Suche nach einem originellen Geschenk ist, kann hier unter einer großen Auswahl an Büchern, Weihnachtskarten, Siebdruck-Plakaten und vielen anderen wunderbaren Buchkinder-Arbeiten stöbern. Für […]
Anfang Dezember wird es im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig gleich in zwei Ausstellungen weihnachtlich. Die Fotoausstellung „Tiefen/Lichter. Bildgedächtnis einer Stadt“ lädt ein, Leipzigs Menschen, Ereignisse und Orte der letzten 30 Jahre in den Fotografien kennenzulernen. Beim Weihnachts-Foto-Rundgang können Kinder und Erwachsene mit Licht und Fotografie spielen und sich selbst wie leuchtende Weihnachtsbäume inszenieren. Unweit des Weihnachtsmarktes […]
Charles Dickens’ „Eine Weihnachtsgeschichte“ [7 plus] erzählt vom geizigen Weihnachtsmuffel Ebenezer Scrooge und seiner Bekehrung durch die drei Geister der Weihnacht. Der fast 200 Jahre alte Bestseller hat über die Jahre nicht an Aktualität verloren und zeigt noch heute, dass Miteinander, Solidarität und Fürsorge wichtig sind. Vor 32 Jahren war das Stück zum letzten Mal […]
2012 hat der Buchverlag für die Frau zum ersten Mal ein kleines Büchlein mit Weihnachtsbräuchen aus durchaus exotischen Ländern der Erde vorgelegt. Seitdem wissen auch die Leser kleiner Bücher, dass Weihnachten nicht überall auf dem Globus genauso gefeiert wird wie in Deutschland. Nicht mal in Europa sind die Bräuche gleich. Nun hat Katharina Kleinschmidt einen […]
Das Fest der Feste naht mit riesengroßen Schritten, auch wenn der Oktober so tut, als wäre er noch gar kein Herbst und es wäre noch Zeit, sich in Weihnachtslaune zu bringen. Aber dann geht es ja, wie alle wissen, ganz schnell. Dann ist es da, das Fest. Hat man vorgesorgt? Die Leipziger, die ihren Thomanerchor […]
Jedes Jahr eine neue Geschichte. Weihnachtsgeschichte möchte man schon gar nicht sagen, weil das, was in der Edition Chrismon nun seit 2018 erscheint, mit dem, was sonst so als Weihnachtsgeschichte (süß, mit Rosinen, Engeln und Besinnlichkeit) verkauft wird, nichts zu tun hat. Dafür eine Menge mit der Ratlosigkeit, mit der die Bewohner dieses vom Konsum […]
Aeros ist es, Aeros bleibt es. Der Wunsch des Leipziger Marktamtes, ab Dezember 2023 mit dem niederländischen Veranstalter Stardust International einen international renommierten Weltweihnachtszirkus auf das Kleinmessegelände nach Leipzig zu holen, ist schneller geplatzt, als gedacht. „Das geplante Projekt eines Weltweihnachtszirkus am Cottaweg wird nicht umgesetzt“, teilte das Marktamt am Montag, dem 6. Februar mit. […]
Ein zumindest aus Sicht der Leipziger Polizei eher ruhiges Weihnachtsfest ist zu Ende gegangen und damit die berühmte Zeit „zwischen den Jahren“ angebrochen. Doch weniger sorgenvoll ist unser Blick über den Tellerrand deswegen nicht, weil die Zukunft weiter äußerst ungewiss erscheint: Während die Ukraine nach zehn Monaten Kriegszustand Vorschläge für einen Friedensgipfel unterbreitet, nehmen die […]
Eigentlich ziemlich dumm von uns, am sogenannten Heiligabend noch nie eine Nachrichten-Offensive gestartet zu haben. Schließlich sitzen die meisten Leute zu Hause rum, langweilen sich und haben genügend Zeit, mal aufs Handy zu gucken oder den Rechner hochzufahren. Deshalb: Im großen LZ-Weihnachtsticker werden wir Sie heute über alle wichtigen, unwichtigen und frei erfundenen Nachrichten auf […]
Es ist ungefähr 2.000 Jahre her, als sich eine schwangere Frau und ein Mann der Stadt Bethlehem näherten. Es ist weder bekannt, woher sie kamen, noch ob sie ein Paar waren oder nur zufällige Reisegefährten. Waren sie auf der Flucht, hatten sie ein gemeinsames Reiseziel oder wanderten sie nur ein Stück gemeinsam? Wir wissen nicht […]
Jahresende – das ist Weihnachten, Besinnlichkeit und Silvester. Drei feste Termine also, an denen einerseits auch Amateure wie Profis saufen, um anschließend mehrmals am Tag neben das Klo zu kotzen. Aber natürlich ist es auch die Zeit des Jahres, zu der man unwahrscheinliche Wünsche ans Universum sendet, in der leisen Hoffnung, sich damit weder übernommen […]
Wieder nichts: Das milde Tauwetter wird einer eventuellen Hoffnung auf weiße Weihnachten auch dieses Jahr wohl einen Strich durch die Rechnung machen. Der Attentäter von Halle ist nach seiner Geiselnahme in der Haftanstalt in ein bayerisches Gefängnis verlegt worden. Und: Bundesaußenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth gaben bei einem Besuch in Nigeria Raubkunst aus der Kolonialzeit […]
Am kommenden Samstag, den 17. Dezember, um 19 Uhr lädt der Mädchen- und Frauenchor der Schola Cantorum Leipzig zum traditionellen Weihnachtsliedersingen in die Peterskirche ein. Zu hören sind Werke von Zoltán Kodály, Henry Purcell, Benjamin Britten sowie traditionelle europäische und internationale Weihnachtslieder. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Für die musikalische Begleitung sorgen Aya […]
Bei Charles Dickens und Weihnachten, da denkt man fast nur an seine berühmte Weihnachtsgeschichte mit Ebeneezer Scrooge und den Geistern der drei Weihnachten. Aber dasselbe Anliegen verfolgte Dickens in seinem ebenso berühmten Roman „Oliver Twist“. Und diesen Oliver bringen die Cammerspiele jetzt als richtiges Weihnachtsstück wieder auf die Bühne. Der neunjährige Waisenjunge Oliver Twist wächst […]
So richtig böse, wie es im Untertitel angekündigt wird, sind nicht alle Geschichten, die Gregor Müller für diesen Band geschrieben hat. Manche schon. Aber wer jetzt mörderische Weihnachtsmänner erwartet, die durch Leipzig wüten, wird vielleicht nicht auf seinen mörderischen Weihnachtsspaß kommen. Dafür wird er etwas anderes finden: Die ganze moderne Traurigkeit eines Festes, das seinen […]
Die Abteilung Friedhöfe des Amtes für Stadtgrün und Gewässer lädt am 3. Advent, 11. Dezember, um 14 Uhr, zum traditionellen Weihnachtskonzert in die Hauptkapelle des Südfriedhofes ein. Das weihnachtliche Konzert des Leipziger Chors „Gospel Changes“ unter der Leitung von Maik Gosdzinski sorgt für besinnliche Momente und stimmt auf die Weihnachtsfeiertage ein. Der Eintritt ist frei.
Leipzig im Lichterglanz – Führung im Alten Rathaus mit Balkonbesichtigung Vom Balkon des Alten Rathauses genießen die Gäste einen einzigartigen Blick auf den Leipziger Weihnachtsmarkt und lassen sich von Geschichten, Gerüchen und Klängen rund um das weihnachtliche Leipzig verzaubern. Termine: Di 6.12., Do 15.12. ++ Uhrzeit: 17 Uhr ++ Ort: Altes Rathaus, Markt 1, 04109 […]
Am Donnerstag, den 1. Dezember um 18 Uhr, laden die Kinder- und Jugendchöre der Schola Cantorum Leipzig zur traditionellen Eröffnung der Advents- und Weihnachtssaison in die Obere Wandelhalle des Neuen Rathauses ein. Singen werden die Vorschul- und Spatzenchöre unter der Leitung von Ayda-Lisa Agwa und Lissa Meybohm, der Kinderchor, der Mädchen- und Frauenchor, geführt von […]
Was berührt uns an Weihnachten wirklich? Der Weihnachtsmann? Das Christkind? Die Geschenke? Die Dudelmusik? Oder ist es doch eher das, was David Wagner in seiner Weihnachtsgeschichte „Alle Jahre wieder“ thematisiert, die eigentlich nur ein Telefongespräch zwischen einem Vater und seiner Tochter ist, in dem es darum geht, ob sie ihn zu Weihnachten wieder besucht. Ein […]
Natürlich gehört Bach zu Weihnachten. Nicht weil er so erhebend ist und die Stimmen der Sängerknaben so herrlich klingen. Sondern weil seine Musik – wenn sie denn wirklich mit Herzblut interpretiert wird – einen Komponisten zeigt, der immer das ganze Leben komponieren wollte. Das ganze Gemeint- und Betroffensein als Mensch in einer Welt, in der gar nichts sicher ist.
Das Problem ist unser Kopf. Das merkt man jedes Jahr, wenn dieses Fest mit Baum und Licht und Lametta näherrückt und alle wieder in ihre alten, angelernten Verhaltensweisen zurückfallen. Ruhe? Stille? Besinnlichkeit? Kannste vergessen. Das beherrschen die meisten Leute nicht mehr. Und dann sitzen sie da, überfressen, übersüßt und gelangweilt – und das Fest endet so kläglich wie immer. Schöne Aussichten.
Auch die Musikschule „Johann Sebastian Bach“ wurde von den coronabedingten Schließungen in diesem Jahr erwischt. Und dabei ist das Erlernen eines Instruments für viele Kinder der Einstieg in ein Leben voller Musik. Ein Leben, in dem man Musik schmerzlich vermisst, wenn keine Konzerte stattfinden dürfen. Und weil seit dem November-Lockdown kein einziges Konzert mehr möglich war, hat die Musikschule 24 kleine Überraschungen in einen Kalender gepackt.
LEIPZIGER ZEITUNG/ Auszug Ausgabe 86, seit 18. Dezember 2020 im HandelBesinnlich kommt von besinnen. Das heißt, sich einer Sache klar und bewusst werden. Aber seit die Endlichkeit der Ressourcen unserer Erde bekannt ist, also seit fast 50 Jahren, hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Deutschlands Wirtschaft kennt nur Wachstum und Export. So denkt auch Otto Normalverbraucher. Auch seit wir vom Treibhauseffekt sowie der Klimakrise wissen, sind die CO2-Emmissionen fast unverändert weiter gewachsen.
Es gibt viele Wege, Weihnachten zu feiern, heißt es aus dem Bach-Archiv Leipzig. In Zeiten der Pandemie ist auch bei der musikalischen Ausgestaltung des Festes Kreativität gefragt, Konzertbesuche werden in dieser Saison durch Hausmusik ersetzt. Drei international bekannte deutsche Musikinstitutionen sichern nun die musikalische Versorgung für all jene, die lieber die Blockflöte im Schrank lassen und wie in jedem Jahr in die Choräle des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach einstimmen möchten.
KommentarSie beginnt mit einer staatlichen Anordnung, die Geschichte von Geburt Jesu: Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. (Die Bibel: Lukas 2,1ff)
So ein Weihnachtsfest war nicht wirklich zu erwarten vor einem Jahr, als aus China die ersten Bilder einer bislang unbekannten Infektionswelle kamen. Da ahnte auch noch kein Sachse, dass das dahintersteckende Virus längst auch in Europa unterwegs war und auch die Europäer jede Menge Fehler machen würden, sodass ein Weihnachtsbaum mit Corona-Sternen, wie ihn Schwarwel gemalt hat, alles sagt über das Weihnachten, das nun auch die Sachsen bekommen haben.
KommentarDer Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer (CDU) ruft dazu auf, über Weihnachten keine Gottesdienste zu besuchen. Er brauche nicht „die schöne Kirche zu Weihnachten“, ließ er im Landtag verlauten. Zusätzlich wies er darauf hin, dass Maria und Joseph auch einsam in Krippe und Stall gewesen wären.
Es wäre so schön gewesen, die lockerste und flockigste Einstimmung auf das kommende Fest der Feste. Geplant war sie für den 28. November in der Peterskirche. Doch auch das „Winter Wonderland“-Programm von Quintense musste aufgrund des „Lockdowns Light“ abgesagt werden. Und nun? Fällt damit Weihnachten ins Wasser?
Mit ruhiger Hand baut die in der Evangelischen Verlagsanstalt beheimatete Edition Chrismon eine kleine Reihe Weihnachtsgeschichten auf. Nur dass dort nicht die alten und bekannten Weihnachtserzählungen von Charles Dickens oder Ludwig Thoma erscheinen, sondern Texte heutiger Autorinnen und Autoren, die keine Scheu davor haben, auch die modernen Probleme mit diesem oft in Ritualen und Kaufrausch erstarrten Fest zu beschreiben.
Sie gehört für mich zu einer der eindrücklichsten Geschichten zur Weihnacht: das „Märchen vom Auszug aller ‚Ausländer‘“, 1991 verfasst von Helmut Wöllenstein, jetzt Propst in der Hessen-Nassauischen Landeskirche, und erstmals veröffentlicht als Morgenandacht im Hessischen Rundfunk.
Natürlich hat das Folgen, wenn ein ganzer Landesteil mit 16 Millionen Einwohnern praktisch keine Stimme hat im Konzert der großen deutschen Medien. Mit Einschränkungen für das gern ignorierte sechste ostdeutsche Bundesland Berlin. Aber wer genau hinschaut, sieht auch dort, dass im großen Medienmarkt München, Hamburg und Frankfurt immer als wichtiger gelten. Selbst in Büchern und Weihnachtserzählungen ist das so.
Die neue Geschäftsführung und der Betriebsrat von Halberg Guss, jetzt Gusswerke Leipzig, hatten am 19. Dezember 2018 die Belegschaft und diejenigen, die sich für den Erhalt der Arbeitsplätze eingesetzt haben, zu einer Weihnachtsfeier in der Betriebskantine eingeladen. Während der Feier bat mich Betriebsratsvorsitzender Thomas Juers spontan, doch ein paar weihnachtliche Worte an die Belegschaft zu richten.
Die schönsten englischen und deutschen Weihnachtslieder gibt es am 9.12. um 15 Uhr mit dem Denkmalchor im Völkerschlachtdenkmal. Das Konzert „Glory to the newborn king“ unter Leitung von Philipp Goldmann präsentiert u.a. Auszüge aus Benjamin Brittens "Ceremony of Carols. Neben Brittens Weihnachtszyklus und weiteren Carols von der Insel werden auch bekannte deutsche Weihnachtslieder aus verschiedenen Musikepochen aufgeführt.
Es geht nun auch beim Wetter stürmisch und feucht in Richtung Advent. Man stolpert über die Weihnachtssüßigkeiten in den Supermärkten. Die Abende werden dunkel. Da denkt man tatsächlich so langsam daran: Was stellt man nun an in diesen Zeiten, da einen alles zum Innehalten zwingt? Da macht es sich gut, wen man ein schönes Regal voller Weihnachtsbücher hat.
Bald hängen sie wieder überall, einige völlig sinnloserweise mit Süßigkeiten gefüllt. Meistens heißen sie Weihnachtskalender, obwohl es eigentlich Adventskalender sind. Sie begleiten uns beim Warten. Einfach so, auch wenn der Verlag natürlich betont, dass es um das Erwarten der „weltbewegendsten aller Nächte“ geht. Es geht tatsächlich um mehr.
Es heimelt mal wieder, auch wenn die riesigen Paletten mit Gebäck und Süßigkeiten in den Supermärkten eher wie Schlachtschiffe aussehen, die sich mit Gewalt durchs Angebot pflügen und den Käufern mit Wucht ins Bewusstsein hämmern, dass jetzt wieder zentnerweise Weihachten gekauft werden sollte. Doch nachdenkliche Verlage werden nicht müde daran zu erinnern, dass es bei Weihnachten um etwas völlig anderes geht.
Vielleicht doch lieber auf den Weihnachtsbaum verzichten? Das legt ein neuer Test des BUND nahe. Auf die Idee muss man erst einmal kommen. Aber eigentlich liegt sie nahe, wenn man weiß, dass die alljährlich verkauften Riesenmengen an Weihnachtsbäumen eben nicht aus dem Wald kommen, sondern von Plantagen. Und dort werden sie augenscheinlich heftig mit Pestiziden besprüht.
Endlich Dezember! Ich habe diesen Monat wirklich gern. Alles verschwimmt so ein wenig in der stimmungsvollen Illuminierung, man hat dieses diffuse Gefühl, als müsse man sich ein bisschen räkeln im Heimweh nach der guten alten Zeit, als Piercing noch Ohrlochstechen hieß und es ist einem fast nach ein wenig ungeschütztem SMS-Verkehr. Und das Grandiose ist, dass man das immer und immer wieder mitmacht – im Vollbesitz der Kenntnis, dass man im Januar aufwachen wird wie nach einer langen, langen Seitensprung-Nacht: verschwitzt, verkatert, schuldbeladen. Aber glücklich.
Ich bin ja so einer, der liest alles an und in einem Buch. Auch die Lobpreisungen berühmter oder anderer Leute auf dem Cover. Obwohl es fast unmöglich ist, dass Dirk von Gehlen von der „Süddeutschen“, Thees Uhlmann (Musiker und Buchautor) oder Anja Ritzel vom „Spiegel“ vorher wussten, was drinsteht. Wussten sie auch nicht. Man wartet 175 Seiten drauf, dass es lustig wird. Weihnachten ist nicht lustig. Schon gar nicht in Deutschland.
Für FreikäuferSchon durchgedreht? Schon in Panik? Im Weihnachtsvorstress? Süßigkeiten bunkern? Kaufhäuser plündern? Kaufrausch? Selber schuld. Da sind Sie auf den falschen Weihnachtsmann reingefallen – den Komsumtrottel aus Amerika. Wem sein Leben und seine Lieben lieb sind, der kann sich so ein kleines Büchlein holen. Denn eigentlich geht es ums Schenken. Von Herzen. Und mit Liebe.
Wer in der Adventszeit durch die Leipziger Innenstadt geht und dann zu Hause die Nachrichten hört oder sieht, der kommt sich vor wie in einem falschen Film: Dort ein unbeschwertes vorweihnachtliches Treiben. Tausende Menschen vergnügen sich bei Glühwein oder einem Punsch, kaufen ein und eilen vollgepackt mit Geschenken nach Hause. Scheinbar alles unbeschwert. Am Fernseher aber Bilder unvorstellbarer Grausamkeiten, Szenen eines brutalen Krieges, des tödlichen Verbrechens an Tausenden von Menschen nicht nur im syrischen Aleppo.
Das Vocalensemble Chordae Felicae lädt am 18. Dezember, 20 Uhr, herzlich ein zum diesjährigen Adventskonzert „Lichter“ in der Reformierten Kirche Leipzig. Entfliehen Sie dem Alltag und freuen Sie sich auf eine besinnliche Stunde mit Adventsliedern aus aller Welt. Zu hören sein werden Klassiker wie „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Es ist ein Ros’ entsprungen“, aber auch moderne Werke wie „White Christmas“.
Das diesjährige Weihnachtskonzert des Max-Klinger-Chores findet am 4. Advent in der Peterskirche statt und wird besonders geprägt durch die Aufführung des 1. Teils des Messiah, jenem weltberühmten Oratorium von Georg Friedrich Händel. Schon zu Lebzeiten Händels erlangte das Werk große Berühmtheit und wurde in vielfältigen Bearbeitungen und Ergänzungen aufgeführt.
Am Samstag, dem 17. und Sonntag, dem 18. Dezember jeweils um 17 Uhr präsentiert Nikolaikantor Jürgen Wolf alle sechs Teile des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Nikolaikirche Leipzig. Gemeinsam mit dem BachChor Leipzig und dem Festivalorchester Leipzig musizieren die Solisten Brigitte Wohlfarth (Sopran), Claire Gascoin (Alt), Tobias Hunger (Tenor) sowie Philipp Jekal (Bass). Während am 17. Dezember die Teile eins bis drei des Weihnachtsoratoriums auf dem Programm stehen, erklingen am 18. Dezember die Teile eins, vier bis sechs.
Die ersten Tage der Vorweihnachtszeit sind bereits verstrichen, die Adventskalender schon teilweise geöffnet und die Vorfreude bei den Kleinsten kennt keine Grenzen – es schreit also quasi alles danach, sich rasch in die Spur zu begeben und all die Vorbereitungen zu treffen, die die Weihnachtsfeiertage zum perfekt gemütlichen Familienfest machen. Zwischen all den Planungen ist es jedoch besonders wichtig, bei Keks und Tee etwas abzuschalten, in eine besinnliche Stimmung zu verfallen und das Jahr etwas Revue passieren zu lassen. Wunderbar, wenn man sich dabei noch an selbst gemachten Leckereien laben kann, an diesen bananigen Rumkugeln hier zum Beispiel.
Bachs Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche zu erleben ist für viele Leipziger ein besonderes Erlebnis während der Adventszeit. Die einzigen Gelegenheiten dafür bieten sich – neben den lange ausverkauften Auftritten des Thomanerchores – am 2. und 3. Dezember mit den Aufführungen des Leipziger Vocalensemble unter der Leitung von Ulrich Kaiser. Der Chor, der gerade sein 40-jähriges Bestehen feierte, wird in diesem Jahr nicht nur die bekannten Kantaten 1 bis 3 aus dem Weihnachtsoratorium erklingen lassen, sondern auch die seltener zu hörende sechste Kantate mit dem Titel „Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben“.
Dieses Konzert hält die Tradition bei LeipJAZZig aufrecht, in der vorweihnachtlichen Zeit mal ganz anders auf Weihnachten einzustimmen. Die Musiker schufen heiß-würzige Arrangements von heimischen und auch ausländischen Weihnachtsliedern, um die althergebrachten Klänge zu durchbrechen.
Auch in diesem Jahr lädt der Westbesuch alle Leipziger ganz herzlich zum weihnachtlichen Kultur- und Stadtteilfest in den Leipziger Westen ein. Zum besinnlichen Jahresausklang fernab des Innenstadttrubels lädt der Verein am Samstag dem 3. Dezember zwischen 11 und 18 Uhr zum gemütlichen Verweilen auf dem Bürgerbahnhof Plagwitz ein.
Fast schon traditionell findet der Adventsmarkt am Eingang des Kees´schen Parks am 1. Advent statt. An den Ständen rund um BROT & KEES findet sich vom Honig aus dem Kees´schen Park über selbst gemachte Mützen, Taschen und Kindersachen auch handgemachte Schokoladen und Stollen von der Klosterbäckerei.
Zuletzt saßen sie unter Palmen, jetzt haben sich Julius Fischer und Christian Meyer die Bommelmütze aufgesetzt und den Rauschebart umgebunden. Jetzt ist Weihnachtszeit. Vielleicht da draußen noch nicht, wo das Herbstlaub lodert im frischem Gelb. Aber drinnen in nervösen Stuben geht ja die Panik um: Was schenken wir denn dieses Jahr unseren Lieben? Na was wohl? Eine Scheibe.
Mit Krimis kennen sich beide aus; Ethel Scheffler und Sylke Tannhäuser. Und einige Geschichten in diesem Band gehen genau so los, wie man sich den Anfang einer kleinen Tragödie vorstellt. Man wartet regelrecht darauf, dass es passiert. Doch die beiden Autorinnen aus Leipzig machen es diesmal ganz anders. Ist ja Weihnachten, dieses brenzligste aller Feste.
Bali, polnische Ostsee, USA, Schweiz, Dänemark oder Gardasee. Sommerzeit ist auch immer etwas Angeberzeit. Wer macht die schönste, wer die weiteste Reise? Wer wagt den Schritt in die exotischste Region? Dabei muss es gar nicht weit weg sein (Exotik ist ja relativ). Auch im Erzgebirge, gerade mal zwei Stunden von Leipzig entfernt, fühlt man sich wie in einer etwas anderen Welt – und kann soviel erleben, dass zwei Wochen nur denen reichen, die regelrechtes Binge-sightseeing veranstalten.
Es geht gar nicht um Weihnachten zu Weihnachten. Und das entdeckt man erstaunlicherweise beim Lesen von Weihnachtsgeschichten. In diesem Fall "von Frau zu Frau" gemeint, aber das ist ein Flüchtigkeitsfehler des Verlages, auch wenn die 17 Geschichten in diesem Buch alle von Frauen geschrieben wurden. Was gut ist. Was schön ist. Was es heraushebt aus dem Üblichen.
Mit Papstkatzen kennt sie sich aus, mit Pfarrers Katz und Küsters Hund ebenso. Mehrere Katzenbücher mit teilweise durchaus detektivistischen Aspekten hat Heike Wendler schon veröffentlicht. Und es ist wohl in der gedruckten Welt genauso wie im Internet: Katzen sorgen immer für Aufmerksamkeit. Woran liegt das nur? Sind die vereinsamten Menschen der Gegenwart besonders schmusebedürftig?
Ist es tatsächlich schon wieder soweit? - Achja. Der Blick in die Supermärkte zeigt es ja: Seit August stapeln sich da die Weihnachtssüßigkeiten. Chöre üben wieder die bekannten Lieder, Kinder rangeln sich um die schönste Rolle im Krippenspiel und alleinstehende Mütter geraten zunehmend in Verzweiflung. Oder versuchen, das kommende Chaos mit Gelassenheit anzugehen. Naja, manchmal geht das schief.
Weihnachtsgeschenke für Kinder in unserem Zeitreise-Jahr: Ein Beinkleid, ein Taschentuch, zwei Schreibbücher, für Mädchen ein wollenes Kleid. Gemeckert wird nicht, die Arbeiterkinder sind froh, dass sie überhaupt etwas bekommen. Einem Stammtisch sei Dank. Ein Handarbeiter bekommt auch etwas: Zwei Jahre Gefängnis für den Diebstahl einer Taschenuhr. In Leutzsch zieht sich derweil der verdiente Ortsvorsteher Otto Schmiedt zurück, während Redakteur Otto Hübler vor hungrigen und dreisten Unholden im Jünglingsalter warnt.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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