Waldumbau

Umgeschlagene Baumstämme im Auwald.
·Politik·Sachsen

Klimakrise: Sachsens Wälder stehen trotz Regens weiter unter Dürrestress

Der Regen und die Abkühlung der vergangenen Wochen haben auch in Sachsen nicht ausgereicht, die Trockenheit in den tieferen Bodenschichten zu beenden, warnt der BUND Sachsen. Die Wälder Deutschlands leiden seit Jahren zunehmend unter den Folgen der Klimakrise. Immer häufiger setzen Trockenheit, Hitze, Stürme den Wäldern zu und befördern Massenvermehrungen von Insekten wie dem Borkenkäfer. Ganze […]

Untersuchungen im Wald.
·Bildung·Forschung

Forschungsprojekt vorgestellt: Was Sachsens Wald im Mittelalter über den Wald der Zukunft erzählt

Was verraten uns alte Grubenhölzer und historische Holzkohle über die Wälder von morgen? Diese Frage stand am Donnerstag, dem 20. April, im Zentrum der Vorstellung der Ergebnisse des Verbundvorhabens „ArchaeoForest – Mittelalterliche Waldzusammensetzung als Basis forstwirtschaftlicher Anpassungen an den Klimawandel“ vor einem deutschlandweiten Fachpublikum. Denn Grubenhölzer erzählen von den Wäldern, die im Mittelalter in Sachsen […]

Totholz im Auwald.
·Politik·Sachsen

Internationaler Tag des Waldes: Auch Sachsens Wälder müssen widerstandfähiger werden

Der diesjährige Internationale Tag des Waldes, der heutige 21. März, steht unter dem Motto „Wälder und Gesundheit“. Dazu kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Im Wald finden wir Erholung und kommen zur Ruhe. Die frische, saubere Waldluft, sein angenehmes Klima, seine Farben und Geräusche stärken unsere Gesundheit, doch unsere Wälder selbst sind krank. Trockenheit, Wassermangel und Schädlingsbefall […]

Weg im Leipziger Auwald.
·Bildung·Forschung

Interview zum Bundeswaldgesetz: Wir brauchen ökologische Mindestanforderungen als gute forstliche Praxis

Die Bundesregierung will das Bundeswaldgesetz noch in dieser Legislaturperiode umsetzen und im Frühjahr 2024 eine Novelle ins Kabinett bringen. Derzeit wertet das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium mehr als 50 Stellungnahmen aus den Ländern und von Verbänden aus. Denn eines ist jetzt schon absehbar: Die einförmigen Wirtschaftswälder der Vergangenheit haben keine Zukunft. Auf der Basis der eingeholten Stellungnahmen […]

Verbranntes Waldstück am Kulkwitzer See. Foto: Jan Kaefer
·Politik·Sachsen

Sachsens Wälder brennen: Mirko Schultze wartet ungeduldig auf das Waldbrandkonzept des Freistaates

Jetzt brennen die Wälder in Sachsen tatsächlich, in Nordsachsen genauso wie in der Sächsischen Schweiz. Seit Jahren war das absehbar, mit ausbleibenden Niederschlägen, dauerhaft heißen Sommern und Wäldern, die an die neuen Klimabedingungen nicht angepasst sind. Wo aber bleibt das Waldbrandkonzept für Sachsen, fragt der linke Landtagsabgeordnete Mirko Schultze. Vor Monaten kündigte Innenminister Armin Schuster […]

Waldpflanzung im Leipziger Auengebiet. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Sachsens alter Forstminister setzt wieder auf künstliche Plantagenwälder

Der Wahnsinn geht weiter. Da brechen in den beiden Trockenjahren 2018/2019 hektarweise die alten Waldmonokulturen zusammen, weil ihnen das Wasser fehlt und der Borkenkäfer zusetzt. Und dem zuständigen sächsischen Waldminister Thomas Schmidt ( CDU) fällt Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit nichts anderes ein, als noch einmal den Neubau von Waldmonokulturen zu forcieren. Waldumbau nennt sich das. Und es wird sinnlos teuer.

Femelschlag im Waldgebiet Die Nonne. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

BUND legt 10-Punkte-Programm zur Wiederherstellung der heimischen Laubwälder vor

Nicht nur die Umweltverbände in Sachsen beschäftigen sich mit der völlig vergeigten Waldpolitik der Regierung. Auch auf Bundesebene nehmen sie sich der Sache an und geben einer irrlichternden Bundeswaldministerin Hilfe in der Frage, wie der deutsche Wald umgebaut werden könnte, damit er sich dem Klimawandel anpassen kann. Von Julia Klöckners Plantagenwäldern hält auch der BUND nichts. Am Donnerstag, 8. August, lud er zum Waldspaziergang im Stadtwald Treuenbrietzen ein.

Gefällte Bäume im Leipziger Auenwald. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Wird jetzt nachhaltige Waldbewirtschaftung in Sachsen wirklich zum Leitbild?

Am Donnerstag, 1. August, fand es tatsächlich statt, das Moritzburger Treffen von Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) mit seinen Kolleg/-innen aus unionsgeführten Landwirtschaftsministerien. Sie kamen deshalb nach Sachsen, weil Sachsen besonders von den aktuellen Waldverlusten betroffen ist. Da erstaunt es schon, dass auf einmal eine nachhaltige Waldbewirtschaftung Priorität haben soll.

Plantagenholz, gestapelt. Foto: IG BAU
·Politik·Sachsen

Selbst die IG BAU fordert eine andere Waldpolitik in Sachsen

Wieder lädt der sächsische Landwirtschaftsminister am 1. August zu einem „Waldgipfel“ ein. „Die schlechten Nachrichten aus dem Wald reißen nicht ab. Jeden Tag erreichen uns neue Hiobsbotschaften. Deshalb müssen wir dringend handeln“, ließ Minister Thomas Schmidt (CDU) am 24. Juli verkünden. „Bundesweit haben Stürme, Dürre und Borkenkäfer schon jetzt mehr als 100.000 Hektar Wald zerstört.“ Auf die Idee, dass die Arbeit seines Ministeriums Teil des Problems ist, würde der Mann nicht mal im Traum kommen. Selbst die Gewerkschaft der Forstarbeiter ist da weiter.

Holzeinschlag im Leipziger Auwald. Foto: Gernot Borriss
·Politik·Sachsen

Wer den Klimawandel ignoriert, wird auch den sächsischen Wald nicht retten

Schon am 26. November versuchte Agrarminister Schmidt das Desaster in den sächsischen Wäldern in diesem Jahr mit Zahlen auf den Punkt zu bringen. Am 14. Dezember gab es dann eine Landtagsdebatte, in der ihm gehörig der Kopf gewaschen wurde – nicht für seine Waldpolitik, sondern für seine völlig fehlende Klimaschutzpolitik. Denn beides gehört zusammen. So ein Jahr wie 2018 kann sich in Sachsens Wald jederzeit wiederholen.

Sturmbruch im Leipziger Auenwald im Januar 2018. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Sachsen

Der Wettlauf mit den Borkenkäfern ist in Sachsens Forsten noch in vollem Gang

Der Umbau des sächsischen Waldes geht viel zu langsam. Wälder sind auf das, was Menschen tun, nicht eingerichtet. Schon gar nicht auf das rasante Tempo des Klimawandels, unter dem in Sachsen besonders die in den vergangenen Jahrhunderten angepflanzten Monokulturen leiden. Sie sind vor allem betroffen, wenn Stürme wie „Kyrill“, „Herwart“ und „Friederike“ übers Land toben und dabei komplette Anbauflächen flachlegen.

Holzeinschlag im Leipziger Auwald. Foto: Gernot Borriss
·Politik·Sachsen

Die Schaffung von Wildnisflächen im sächsischen Wald kommt einfach nicht voran

Da stellen unsere Leser ja nicht ganz falsche Fragen: Was stellen eigentlich die Grünen mit all den Antworten an, die sie mit ihren hartnäckigen Anfragen bei der sächsischen Staatsregierung bekommen? Können sie irgendetwas damit anstellen? Sie bekleiden in Sachsen ja kein Ministeramt, haben nie mitregiert. Da bleibt eigentlich nur ein Weg: Die Öffentlichkeit informieren. Auch in der Hoffnung, bei einem der wirklich Regierenden fällt tatsächlich mal der Groschen.

Leipziger Auwald im Herbst. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Grünen-Abgeordneter kritisiert die fehlende Konsequenz beim Umbau der sächsischen Wälder

„Das Jahr 2016 war für Sachsens Wälder ein gutes Jahr“, erklärte Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) am Mittwoch, 21. Dezember, bei der Vorstellung des 26. Waldzustandsberichts. Obwohl es für das Lob eigentlich keinen Grund gab. Denn tatsächlich stagniert die Entwicklung seit ungefähr 2008 und die Anpassung der sächsischen Wälder an den Klimawandel geht nicht schnell genug voran. Die Kritik gab es postwendend.

Leipziger Auwald im Herbst. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Hitzestress, Borkenkäfer und fallende Holzpreise: Sachsenforst sieht mit Grübelfalten in die Zukunft

Die Kritik gab es postwendend. Am Mittwoch, 23. März, stellte Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) die Bilanz für den Staatsbetrieb Sachsenforst vor. Der hat - wie im Vorjahr - wieder einen Überschuss erwirtschaftet, wenn auch deutlich weniger als im Vorjahr. Die Preise für Holz sind deutlich gefallen. Und die Rolle als Wirtschaftswald beißt sich zunehmend mit der notwendigen Anpassung an den Klimawandel.

Zu warm, zu mild, zu trocken: Der Leipziger Auwald im März 2015. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Trockenstress hat gerade den Laubwäldern um Leipzig in diesem Jahr richtig zugesetzt

Am Montag, 21. Dezember, hat Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt den neuesten Waldzustandsbericht für Sachsen vorgelegt. Dazu gehen jeden Juli und August hunderte Forstwirte in die Wälder und begutachten den Zustand der Kronen und Böden. Das Umweltministerium fasste das Gesamtergebnis mit den Worten zusammen: "Sächsische Wälder bleiben auch 2015 gesund". Tatsächlich aber leiden Sachsens Wälder unter Stress.

Laubwald in der Leipziger Burgaue. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

NABU Sachsen fordert vom Freistaat einen konsequenten Waldumbau

Am 12. August hat Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt die Journalisten mal zum Waldbesuch eingeladen. Er wollte auch öffentlich um Verständnis für die Waldbewirtschaftung werben, die aus den schönen romantischen Wäldern manchmal regelrechte Schlachtfelder macht. Aber so nebenbei mahnte er auch, wie dringend der Waldumbau in Sachsen ist. Ein Thema, bei dem er beim NABU Sachsen sofort Zustimmung findet.

Melder zu Waldumbau

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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