Schon vor der Ratsversammlung am 13. Dezember freute sich der BUND Leipzig, weil der Petitionsausschuss die Petition zur „Änderung des B-Plans 102 Crottendorfer Plan“ positiv bewertet hatte und auch die Verwaltung dem Anliegen zugestimmt hatte, „den Bereich zwischen Theodor-Neubauer-Straße und Zweinaundorfer Straße – östlich der gegenwärtigen Planstraße A (Bühringstraße) – als Grün-, Erholungs- und Aufenthaltsfläche […]
Der diesjährige Internationale Tag des Waldes, der heutige 21. März, steht unter dem Motto „Wälder und Gesundheit“. Dazu kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Im Wald finden wir Erholung und kommen zur Ruhe. Die frische, saubere Waldluft, sein angenehmes Klima, seine Farben und Geräusche stärken unsere Gesundheit, doch unsere Wälder selbst sind krank. Trockenheit, Wassermangel und Schädlingsbefall […]
Können Bäume böse sein? Nicht wirklich. Darauf kommt Markus Bennemann ganz zum Schluss zu sprechen, wenn er auf den berühmtesten Baum der Bibel zu sprechen kommt. Jenen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, der im Paradies stand und dessen Früchte der alte Herr, dem der Garten gehörte, seinen Geschöpfen Adam und Eva verbot zu […]
„Lasst Bäume wachsen“, hatte die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen mit einem neuen Antrag gefordert. Denn nach den vorliegenden Statistischen Jahrbüchern der Stadt hat Leipzig nur einen Waldanteil von 6,5 Prozent, ist also noch weit entfernt vom sächsischen Durchschnitt von 10 Prozent. Höchste Zeit also, ein bisschen Druck zu machen bei der Waldmehrung. […]
Das ist mal eine hübsche Aussage: „Es gab keinen Dissenz.“ So etwas las man bislang in Vorlagen der Stadtverwaltung noch nicht. Auch nicht in der richtigen Schreibweise Dissens. Aber es scheint ein durchaus neues Phänomen zu sein, dass gleich vier Ämter der Stadtverwaltung sich darüber einig sind, dass die Grünen-Fraktion mit ihrem Antrag vollkommen recht […]
Der ach so schöne deutsche Wald wird immer mal wieder zum Schlagzeilenthema. Seit 2018 erst wieder, seit die Gazetten vom Waldsterben 2.0 fabulieren. Das klingt so schön dramatisch. Ist aber falsch. Auch wenn die Aufnahmen aus dem Harz oder der Sächsischen Schweiz noch viel dramatischer sind als die aus den 1970er Jahren. Aber was da kaputtgeht, ist nun mal kein Wald, sondern ein Forst. Ein Zeitalter geht zu Ende.
Prof. Dr. Christian Wirth hat einen Lehrstuhl für Botanik an der Universität Leipzig und leitet das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv). In der aktuellen Initiative „Breathing Nature“ forschen die Uni, das Umweltforschungszentrum, iDiv und das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung zur Rolle des Artenreichtums in der Klimakrise.
Wer Bücher macht – was der Katapult Verlag in Greifswald ja nun seit Herbst in eigener Regie macht – der denkt auch darüber nach, wie die Bücher möglichst umweltfreundlich werden. Sollte es zumindest. Und wer das tut, denkt eben auch über Bäume nach und über die Wälder, in denen sie gefällt werden. So denken noch nicht alle Verlage. Zeit für ein Waldbuch aus Greifswald.
6,4 Prozent des Leipziger Stadtgebietes sind offiziell Waldfläche. Eigentlich sollen es 10 Prozent werden, aber die Stadt tut sich schwer, entsprechende Freiflächen zu finden, Und in der Nordwestaue, wo Platz wäre, sollen Feuchtwiesen entstehen. Auch die fehlen ja im Leipziger Auengebiet. Angefragt hatte die Grünen-Fraktion, der nicht wirklich ersichtlich war, was die Stadt denn nun wirklich tut, um die Waldfläche im Stadtgebiet zu mehren.
2019 veröffentliche Esther Gonstalla „Das Klimabuch“, das in 50 informativen doppelseitigen Grafiken das Wichtigste zeigte, was man zum Klima, zum Klimawandel und seinen Gefahren wissen sollte. Schon 2009 hatte sie „Das Atombuch“ auf diese Weise vorgelegt, 2017 „Das Ozeanbuch“. „Das Waldbuch“ erklärt jetzt ausführlich, wie unersetzlich für uns die lebendige „grüne Lunge“ ist.
Die Kontaktsperren werden nach und nach gelockert. Viele Menschen haben schon vor Ostern begonnen, wieder mehr ins Freie zu gehen. Manche Familien ja auch aus purer Verzweiflung, denn Kinder brauchen Bewegung. Sie halten das Stillsitzen über Wochen am schwersten aus. Aber man muss ja mit den Kleinen nicht unbedingt gleich zum überfüllten Spielplatz gehen. Da draußen gibt es eine ganze Welt zu entdecken. Und Susanne Straßburgers Buch lädt dazu ein, das mit den Kleinen tatsächlich zu tun.
Für Liebhaber des Waldes lohnt sich am Dienstag, 29. Januar, der Weg ins Zeitgeschichtliche Forum. Denn dort findet um 19 Uhr das nächste Wissenschaftskino Leipzig statt. Gezeigt wird ein Dokumentarfilm über das „Geheimnis der Bäume“ (Frankreich 2013). Danach kann man mit Expertinnen und Experten des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig diskutieren. Vielleicht nicht nur über den Regenwald, in den sie sich so gerne flüchten.
Am 27. November veröffentlichte die sächsische Staatsregierung ihre neue „Nachhaltigkeitsstrategie 2018“. Die plumpste irgendwie ins Wasser. Eigentlich interessierte sich kein Mensch dafür. Nur beim BUND Sachsen tat man sich das Papierchen an und fand – passend zum heißen Sommer 2018 – viel heiße Luft und keine konkreten Taten.
Bevor der Mensch die Erde besiedelte, waren die Wälder schon da. Die Kontinente waren mit riesigen Waldgemeinschaften besiedelt. Und darin standen Baumexemplare, die problemlos hunderte, wenn nicht gar Jahrtausende alt werden konnten. Aber wenn ein Lebewesen so alt werden kann, braucht es besondere Abwehrkräfte, besondere Resistenzen auch gegen Schädlingsbefall aller Art. Ein Thema, mit dem sich auch Wissenschaftler des Umweltforschungszentrums Leipzig/Halle (UFZ) beschäftigen.
Dass Wälder komplexe Lebenswelten sind, in denen sich Bäume, Pilze, Bakterien, Vögel, Kriechtiere, Säugetiere, Moose usw. alle gegenseitig ergänzen, das erfährt man meist noch so am Rande im Biologieunterricht. Dass Wälder erst richtig widerstandsfähig sind, wenn sie möglichst artenreich sind, das müssen jetzt erst einmal wissenschaftliche Forschungen untermauern. Höchste Zeit wird’s. Denn dem Klimawandel widerstehen nur artenreiche Wälder.
Mit dem Klimawandel rückt eine Forschungsgruppe an der Uni Leipzig immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit, die sich mit etwas beschäftigt, was in den meisten Geschichtsbüchern nicht vorkommt: Wie haben große Klimaveränderungen eigentlich die Geschichte der Menschheit verändert? Ganze Zivilisationen sind durch solche drastischen Veränderungen untergegangen. Zum Beispiel in Nordafrika. Das ist das Arbeitsthema von Prof. Dr. Christoph Zielhofer.
Am Dienstag, 21. März, war mal wieder Internationaler Tag des Waldes. Nicht unbedingt ein Tag, an dem Sachsens Regierung die Waldhörner bläst und Erfolge bei der Waldrevitalisierung verkündet. Dazu betrachtet man Wald noch viel zu sehr als Wirtschaftsforst. Dass er auch Schutzraum für biologische Vielfalt sein könnte, hat Sachsens Umweltminister nicht wirklich auf der Arbeitsagenda.
Nicht nur die Leipziger ärgern sich, wenn sich Wanderwege im Auenwald in Schlammpisten und Knüppeldämme verwandeln. Das ist auch für ganz Sachsen ein Thema. Denn nur ein kleiner Teil der Wanderwege wird auch extra fürs Wandern angelegt. Ein Großteil sind Wirtschaftsstraßen, die für die Forstwirtschaft gebaut wurden. Was die Wanderer nicht davon abhält, sich zu beschweren, wenn diese Wege unpassierbar sind.
Das Ambiente passt, wenn sie am 12. Juni auf die Bühne kommen, die neun Herren in ihren edlen Anzügen. Oder schlüpfen sie dann konsequent in Biedermeierfräcke? Man darf sich überraschen lassen. Wie so oft, wenn sich die A-cappella-Sänger von amarcord etwas haben einfallen lassen. Nur dass sie diesmal nicht a cappella kommen, sondern in Gesellschaft einer echten Waldhorn-Kapelle: german hornsound.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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