Ein Vortrag dient dazu, Informationen über ein bestimmtes Thema zu vermitteln. Meist haben wir dabei aber nur die wissenschaftlichen Fachvorträge (Referate) in den Bereichen Bildung, Forschung und Entwicklung vor Augen.
Auf unserer Seite geht es vorwiegend um nichtwissenschaftliche Vorträge. Ein Vortrag kann alles umfassen: aktuelle Ereignissen in der Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft, kulturelle Entwicklungen bis hin zu praktischen Alltagsratschlägen.
Werbeplakat für die Bürgerbeteiligung am Doppelhaushalt 2021 / 2022. Foto: Ralf Julke
Der Vortragende möchte das Verständnis der Zuhörer für ein bestimmtes Thema fördern oder sie über etwas Neues informieren. Dies trägt zur allgemeinen Bildung und Aufklärung der Zuhörerschaft bei. Die Zuhörer sollen aber durch den Vortrag oft nicht einfach nur informiert, sondern auch überzeugt, motiviert und inspiriert werden. Dies kann insbesondere in Bereichen wie persönlicher Entwicklung, beruflichem Erfolg oder sozialem Engagement relevant sein.
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Nicht nur zuhören, sondern mitmachen!
Durch einen Vortrag wird auf Wunsch der Organisatoren oft Raum für Interaktion und Diskussion mit den Teilnehmenden geschaffen. Dies kann in Form von Fragerunden, moderierten Gruppendiskussionen oder informellen Gesprächen geschehen.
Solche Diskussionsrunden bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven zu hören und zu verstehen. Dies fördert Toleranz, Empathie und ein tieferes Verständnis für die Vielfalt der Standpunkte in einer Gesellschaft.
Vorträge und Diskussionen ermutigen die Bürger dazu, sich aktiv in politische und gesellschaftliche Themen einzubringen. Dies stärkt die Demokratie, indem es den Menschen die Möglichkeit gibt, an Entscheidungsprozessen teilzunehmen und Veränderungen mitzugestalten.
Ein Vortrag im Rahmen der Bürgerbeteiligung spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung demokratischer Prinzipien, Transparenz und dem Austausch von Informationen zwischen den Bürgern und den Verantwortlichen in der Politik oder Verwaltung. Hier sind einige der Schlüsselrollen, die ein solcher Vortrag in diesem Kontext übernehmen kann:
Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung erfordert informierte Bürger. Ein Vortrag bietet eine Plattform, um relevante Informationen zu Projekten, politischen Entscheidungen oder Entwicklungen zu teilen, von denen die Bürger oft unmittelbar – zum Beispiel bei geplanten Umbaumaßnahmen im Stadtgebiet – betroffen sind. Dadurch wird es den Bürgern ermöglicht, sich ein fundiertes Urteil zu bilden und in den direkten Dialog mit Entscheidungsträgern zu treten. Dies fördert den Austausch von Meinungen, ermöglicht die Klärung von Missverständnissen und trägt zu einer offenen und transparenten Kommunikation bei.
Bürger können so aktiv in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Ein Vortrag kann als Ausgangspunkt dienen, um die Bürger zu informieren, zu mobilisieren und zur aktiven Teilnahme an Entscheidungsprozessen zu ermutigen.
Einige Beispiele für Bürgerbeteiligung aus Leipzig:
Die Inhalte des Untergrundarchivs des Warschauer Ghettos und dessen Potentiale für Forschung und Vermittlung stellt Andrea Löw am Donnerstag, 18. April 2024, 17 Uhr im Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow vor. Die Veranstaltung findet im Begleitprogramm der Ausstellung „Der bestimmende Blick. Bilder jüdischen Lebens im Nachkriegspolen“ anlässlich des 81. Jahrestags des […]
Der Autor Lutz Heydick nimmt Sie in seiner bildreichen Buchvorstellung mit auf eine Erkundungstour durch das Leipziger Land. Sie lernen es in seiner Gesamtheit als Natur- und als geschichtlich gewachsener Kulturraum kennen. Das Leipziger Land gehört zur weiten Norddeutschen Tiefebene. Es reicht von der Saale im Westen und dem nordsächsischen Elbtal bis an die Mittelgebirgsschwelle […]
Am Mittwoch, dem 7. Februar 2024, lädt die Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft zur nächsten Veranstaltung der Reihe Basiswissen Judentum ein. Vortrag und Gespräch beginnen 18 Uhr im Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstr. 14. Timotheus Arndt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Judentum, spricht zum Thema „Israel, Palästina, Heiliges Land – Bezeichnungen und ihre Geschichte“. Heute kann die Wahl der einen oder anderen […]
Zur 15. Jüdischen Woche widmet sich das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig im Rahmen der Sonderausstellung „HAKENKREUZ UND NOTENSCHLÜSSEL. Die Musikstadt Leipzig im Nationalsozialismus“ dem Kantor und Komponisten Samuel Lampel. Jüdinnen und Juden prägten Anfang des 20. Jahrhunderts maßgeblich die Entwicklung der Musikstadt Leipzig. Ein Vortrag mit dem Musikwissenschaftler Dr. Thomas Schinköth und der Verlegerin Dr. Nora […]
Im georgischen Parlament wurde in den letzten Wochen ein Gesetzentwurf, das „sogenannte Agentengesetz“ diskutiert, in dem Nichtregierungsorganisationen und Medien, die mehr als 20 Prozent ihrer finanziellen Mittel aus dem Ausland erhalten, verpflichtet worden wären, sich in ein Register „ausländischer Agenten“ aufnehmen zu lassen. Bei Zuwiderhandlungen wären hohe Geldstrafen fällig geworden. Damit hätte die Regierung auch […]
Vor 175 Jahren erlebte Europa eine revolutionäre Welle. Auch in den damaligen deutschen Einzelstaaten wurden auf Versammlungen und Demonstrationen die Gewährung von Grund- und Freiheitsrechten und nationale Einheit gefordert. Einer der herausragenden Protagonisten war Robert Blum (1807–1848), der in seinem kurzen Leben über anderthalb Jahrzehnte in Leipzig in oppositionellen Gruppen wirkte, sich mit den europäischen […]
Ein Foto vom Feld im Sonnenaufgang, das Foto einer jungen Frau mit blonden Locken im Wald, ein Beitrag mit einer schwangeren Frau auf der Wiese und fertig ist die perfekte Inszenierung rechter Heimatromantik im Instagram-Retrofilter. Die Accounts rechter ‚Tradwifes‘ verkörpern einen Lifestyle, der eine Ausflucht aus der Hektik des Alltags und dem grundsätzlichen Unbehagen mit […]
Anläßlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus laden wir am Freitag, den 27. Januar 2023 um 19 Uhr ins Kultur- und Bürger/-innenzentrum D5 zu einem künstlerisch-musikalischen Innehalten ein. Auschwitz als Symbol für Entmenschlichung, für nackte Gewalt, für Gottes Tod, aber auch für die Hoffnung, für das Über-Leben mit Gott – all das hat der […]
Die Hieronymus-Lotter-Gesellschaft lädt am 29. August, 19 Uhr, zu einem Themenabend in die Alte Börse ein. Unter dem Titel „Leise Profiteure des Holocausts“ beleuchtet der Abend eines der dunkelsten Kapitel Leipziger Stadtgeschichte und beschäftigt sich mit der Frage: „Was passierte mit den Hinterlassenschaften jüdischer Mitbürger, die ab 1941 zunehmend in die Vernichtungslager deportiert wurden?“ Möbel, […]
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Nachgefragt!“ widmen wir uns am 11.07.2022 am Beispiel des Kaffeeanbaus in Nicaragua den Themen Nachhaltigkeit und Fairer Handel. An dem Abend wird – dank der Unterstützung von CAFE CHAVALO – Jolver Mendoza aus Nicaragua zu Gast sein, der gemeinsam mit seiner Mutter Bio-Kaffee in seinem Land anbaut. Er möchte an dem […]
Am 21. Juni 2022 startet das linXXnet eine 3-teilige Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Progressive Drogenpolitik zwischen Hedonismus und Gesundheitsprävention“. Seit Jahren, ja Jahrzehnten stagniert die bundesdeutsche Drogenpolitik. Trotzdem es durchdachte, fachlich fundierte Konzepte im Bereich der akzeptierenden Arbeit mit Drogenkonsumierenden gibt, müssen wegen des rigorosen Verbots auch schadensminimierender Ansätze beim Umgang mit Substanzkonsum immer wieder […]
Am kommenden Freitag, 10. Juni 2022, lädt der Bundestagsabgeordnete Holger Mann (SPD) um 19 Uhr zu Vortrag und Gespräch mit Dr. Nikolai Okunew, Autor des Buchs „Red Metal. Die Heavy-Metal-Subkultur in der DDR“ in seinem Bürgerbüro JEDERMANNS (Georg-Schumann-Str. 133, 04155 Leipzig) ein. Okunew erzählt auf der Basis umfassender Archivrecherchen, dutzender Interviews und der breiten Szene-Überlieferung […]
Nach einer langen unfreiwilligen und pandemiebedingten Pause ist es endlich wieder soweit: Leipzig färbt sich zu Pfingsten schwarz und Mitglieder der Wave Gotik Szene (WGT) aus aller Welt treffen sich in der Messestadt. Zu diesem Anlass lockt auch das Naturkundemuseum Leipzig mit einem exklusiven Pfingstspecial. In zwei außergewöhnlichen Sonderveranstaltungen widmet sich die bedeutende Bildungs- und […]
Frauen* kämpfen nicht erst seit Fridays for Future beharrlich für Natur- und Umweltschutz. Beim weit über hundert Jahre dauernden Engagement für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen haben sie von Beginn an eine bedeutende Rolle gespielt. Sie setzten in Politik, Unternehmen und Wissenschaft auf Veränderung und verfolgten ihrer Visionen; schufen Netzwerke, suchten die Öffentlichkeit und riskierten […]
Jörg Drescher spricht danach auf Einladung des EuropaMaidan Leipzig e.V. Er ist vor wenigen Tagen auf dem Landweg aus Kiew geflohen. Dort leitet er das Büro des Deutsch-Ukrainischen-Forums e.V. „Normalerweise stehen bei uns Kultur und Wirtschaftsförderung ganz oben, doch jetzt geht es um die richtige Vernetzung, um den besten Partner für das eigene Hilfsangebot zu […]
Sie ist das Paradies nebenan - die Wiese. Nirgendwo ist es so bunt, so vielfältig und so schön, wie in einer blühenden Sommerwiese. Hunderte Arten von Vögeln, Heuschrecken, Zikaden und anderen Tieren leben zwischen den Gräsern und farbenprächtig blühenden Kräutern der Wiese.
Fast 100 Jahre lag die „Kriegschronik“ der Dörfer Schönberg, Köthel und Pfaffroda (zwischen Altenburg und Glauchau) unbeachtet im Kirchen-Archiv. Auf vierhundert handgeschriebenen Seiten hatte der damalige Pfarrer und Heimatforscher Alfred Naumann die Jahre des Ersten Weltkriegs dokumentiert. Im August 1914 zerbrach die ländliche Idylle.
Sein Grab fehlt uns. Genauso, wie uns das Grab von Hans Natonek fehlt. Beide starben im Exil. Natonek in Tucson, Heinrich Wiegand in Lerici, einer kleinen Gemeinde in Ligurien in Italien, wo er 1934 starb, körperlich ausgezehrt. Zutiefst enttäuscht von dem, was in Deutschland passiert war. Aber einen Ehrenhain für die mutigen Leipziger Journalisten gibt es nicht. Sie sterben meistens im Exil. Aber sie sind nicht ganz vergessen. Der Leipziger Geschichtsverein e. V. würdigt Wiegand am 5. Februar.
Die nächste Veranstaltung der Reihe „Basiswissen zum Judentum“ findet am Mittwoch, dem 22. Januar 2020, 18 Uhr, im Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstr. 14, statt. Unter dem Titel „Israel – Volk, Land, Staat, Glaube?“ soll der Frage nachgegangen werden, wie die Bezeichnungen Israel und Judentum zusammenhängen.
Anders als Historismus, Jugendstil und Klassische Moderne ist das Art déco trotz seiner ungeheueren künstlerischen Vielfalt oftmals nur in Fachkreisen ein Begriff. Völlig zu unrecht, denn es handelt sich um einen äußerst innovativen Dekorationsstil, der alle Bereiche der angewandten Kunst, das heißt des Kunsthandwerks, der Architektur, der Mode, des Films, der Buchgestaltung usw. erfasste.
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) präsentiert am Mittwoch, den 8.1.2020, seine traditionellen Mittwochsvorträge in Specks Hof im Wintersemester 2019/20 mit dem Vortrag: „Akteure der Internationalisierung aus dem östlichen Europa zwischen den Weltkriegen“.
Arbeitskräfte waren für das nationalsozialistische Regime Kriegsbeute: Neben der Plünderung materieller Ressourcen der besetzten Länder war es ein Ziel der NS-Eroberungskriege, die Arbeitskraft der Bevölkerung auszunutzen – durch Rekrutierung bzw. Verschleppung ins Reich und durch den ‚Einsatz’ vor Ort.
Der Erich-Zeigner-Haus e.V. lädt am 22. November ab 18 Uhr in seine Räumlichkeiten in Leipzig-Plagwitz zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein. „Mythos ‚Volk ohne Raum‘ – Von der Weimarer Republik bis heute“ heißt die Veranstaltung, in deren Zentrum die Auseinandersetzung mit der Denkfigur „Volk ohne Raum“ stehen soll.
Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow lädt, in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin, am Montag, den 21. Oktober 2019 um 17 Uhr herzlich zum Vortrag »Zur Philologie des Bösen: Sprachkritik als Widerstand« ins Leipziger Literaturhaus ein.
Am Freitag, den 11.10., findet im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Erinnerungspolitik-Hinter, vor und nach dem "Eisernen Vorhang"" unsere nächste Veranstaltung zu dem Thema "Weißer Kittel=weiße Weste? - NS-Mediziner in der DDR und BRD: Das Beispiel Pathologie" in Form eines Vortrags und anschließender Diskussion von 18:00 bis 20:00 Uhr im Erich-Zeigner-Haus statt.
Im Spätsommer bietet der Erich-Zeigner-Haus e.V. in Leipzig-Plagwitz mit dem Ende der Schulferien erneut Veranstaltungen im Bereich der politischen Erwachsenenbildung an. In diesem Rahmen konnten Interessierte im Frühjahr bereits zwei Veranstaltungen der vereinseigenen Reihe „Erinnerungspolitik hinter, vor und nach dem Eisernen Vorhang““ besuchen.
Als vom 6. bis 9. Juli 1989 in Leipzig der Kirchentag der Evangelischen Landeskirche stattfand, wurde die Stadt zum Zentrum der Opposition. Durch die Ausgrenzung politischer Themen organisierten politisch engagierte Gruppen einen Statt-Kirchentag, an dem etwa 2.500 Personen teilnahmen. Die anwesenden Vertreter bundesdeutscher Menschenrechtsorganisationen, Parteien und Medien konnten sich dabei erstmals ein umfassendes Bild von den oppositionellen Kräften in der DDR sowie deren Aktionen und Zielen machen, darunter auch den Protesten gegen das Massaker an der friedlichen Demokratiebewegung in China oder die Fälschung der Kommunalwahl.
Das neue Vortragsprogramm „Abenteuer Abseits – Ruhe und Wahnsinn, ein Fotografenleben in der Wüste“ wird am 11.01.2019 präsentiert. „Ich freue mich, nach der erfolgreichen Premiere im September beim Touratech-West Travelevent und Terminen wie in Münster, Braunschweig, Oldenburg und Wuppertal die Reportage nun auch in Braunschweig vorstellen zu können – und besonders auch dem jüngeren Publikum neue Wege aufzuzeigen.“
Ende April 1945 wurde das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück bei Berlin von der Roten Armee befreit. Einige der Überlebenden, meist Kommunistinnen, die in der Weimarer Republik politisch geprägt worden waren, gründeten unmittelbar nach der Befreiung eine Lagergemeinschaft als sozialen und politischen Verband.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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