Verkehrsleistungsfinanzierungsvertrag

LVB-Tram.
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Querfinanzierung der LVB: Auch 2025 werden es wohl über 90 Millionen Euro

Eigentlich steckt die Stadt in der Klemme. Und damit ist Leipzig nicht allein. Doch während andere Kommunen schon Einschränkungen im ÖPNV beschließen müssen, haben die Leipziger Kommunalunternehmen so gut gewirtschaftet, dass auch die drastisch gestiegenen Kosten bei den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) aufgefangen werden können. Den dazu notwendigen Beschluss fasste die Ratsversammlung am 20. Juni. Ohne […]

LVB-Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz.
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ÖPNV-Kosten: Wie wirtschaften eigentlich die Leipziger Verkehrsbetriebe?

Eine durchaus berechtigte Frage stellte uns ein Leser zum Artikel „Fahrpreiserhöhung im MDV ab 1. August: Linke kritisiert die fehlende Unterstützung für den ÖPNV“. Eigentlich ein ganzes Fragenpaket. Aber im Kern ging es um die Frage: „Wie groß ist der Anteil der Ticketeinnahmen am Umsatz der LVB? Wie viel davon lassen sich dem Deutschlandticket zuordnen?“ […]

Bornaische Straße mit XL-Straßenbahn. Foto: Ralf Julke
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Planen über 2028 hinaus: LVB sollen bis 2044 mit der ÖPNV-Dienstleistung betraut werden

Anfang der Woche war es Thema in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters: Die Leipziger Verkehrsbetriebe sollen bis zum Jahr 2044 Dienstleister für Busse und Bahnen in der Stadt Leipzig bleiben. Den entsprechenden öffentlichen Dienstleistungsauftrag hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht. Er wandert jetzt als Vorlage erst mal durch die Stadtrats-Ausschüsse. Denn dass die Betrauung jetzt mit einem gewissen Zeitdruck durchs Verfahren geht, hat auch mit einem Stadtratsbeschluss zu tun.

Kosten bei der LVB. Bestellt die Stadt Leipzig mehr, als sie zahlt? Foto: LZ
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Bericht zur Finanzierung des ÖPNV in Leipzig: Himmelweit entfernt von einer Überkompensation der beauftragten Leistungen

Ein paar Jahre lang stritten sich die Ratsfraktionen mit der Verwaltung durchaus über die Frage, ob der Ausgleichsbetrag der Stadt für die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) reicht oder viel zu niedrig ist. Der Verwaltungstenor und auch der der LVB war lange Zeit: Es reicht vollkommen. Doch schon in der Vergangenheit belegten die Berichte zur Umsetzung des ÖPNV-Konzeptes, dass die Stadt viel mehr bestellt, als sie bezahlt.

Straßenbahn an der Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
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LVB sollen ab 2021 über 60 Millionen Euro Finanzierung durch die L-Gruppe bekommen

Eile tut Not. Und Corona hat alles durcheinandergebracht. Da konnte man glattweg vergessen, dass der Stadtrat 2018 beschlossen hat, die Finanzierung der Leipziger Verkehrsbetriebe endlich wieder den realen Bedürfnissen anzupassen. Doch festgelegt wurden die neuen Zuschüsse nur für die Jahre 2019/2020. Damit die LVB 2021 nicht im Regen stehen, braucht es jetzt einen schnellen neuen Beschluss.

Linie 10 auf Achse. Foto: Ralf Julke
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Welche Verantwortung hat eigentlich der OBM, wenn das LVB-Angebot einfach schrumpft?

Man kann sich dran gewöhnen? Nein, nicht wirklich. Erst recht, wenn es nicht erklärt wird, sondern einfach wie ein Gesetz über die Leipziger kommt. 2018 erstmals ausprobiert, weil es an Fahrpersonal fehlte. Am 28. Februar meldeten die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) erneut, dass sie mehrere Linien über die Winterferien hinaus im Ferienplan fahren lassen wollen. Dabei platzen die Bahnen schon in den Ferien aus allen Nähten.

Straßenbahnen der LVB an der Haltestelle Windmühlenstraße. Foto: Ralf Julke
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Mit der SPD wird es wohl keine Tarifrevolution bei den LVB geben

Am 7. Juni sorgte ein Stadtratsantrag der SPD-Fraktion für Diskussion, in dem diese die Beschränkung der Fahrpreissteigerungen bei den LVB auf 2 Prozent fordert. Seit Jahren schlagen LVB und MDV jeden Sommer 3,5 Prozent auf die Leipziger Fahrpreise auf. Eigentlich wäre ein Fahrpreismoratorium fällig. Entsprechend konsterniert melden sich jetzt die Grünen zum SPD-Antrag zu Wort.

XL-Straßenbahn in Gohlis. Foto: Ralf Julke
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SPD beantragt 10 Millionen Euro Investitionszuschuss für die LVB + Update

Noch liegt der neue Nahverkehrsplan nicht vor. Zu Recht beschwerte sich SPD-Stadtrat Christopher Zenker in der Ratsversammlung am 31. Mai, dass der Stadtrat bei wichtigen Entscheidungen im Dunkel agieren muss. Dafür liegt die nächste Vorlage für fette Fahrpreiserhöhungen schon da. Ein Unding. Viel dringender ist eine Investitionsoffensive der LVB. Genau dafür beantragt die SPD-Fraktion jetzt eine Zuschusserhöhung.

Straßenbahn am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Grüne und Linke beantragen 50 Millionen Euro Zuschuss für die LVB

Es dauert alles viel zu lange – bei der Radverkehrsplanung, bei der Nahverkehrsplanung, bei der Frage nach den zumutbaren Fahrpreisen. Nachfragen an die Verwaltung treffen immer nur auf ausweichende Antworten. Jetzt preschen Linksfraktion und Grünen-Fraktion in einem gemeinsamen Antrag vor und beantragen die Erhöhung des Zuschusses an die LVB von ungenügenden 45 Millionen Euro auf mindestens 50 Millionen in den Jahren 2019 und 2020.

XL-Straßenbahn am Goerdelerring. Foto: Ralf Julke
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Grünen-Fraktion findet SPD-Vorschlag zu Eigentümerzielen für LVB nicht so toll

Es wird doch ein schwieriges Thema und könnte die Hoffnungen der Leipziger auf gedeckelte Fahrpreise bei den LVB torpedieren. Schon in der Vergangenheit scheiterten verschiedenste Stadtrats-Vorstöße zur Bändigung der LVB-Fahrpreise daran, dass sich die Fraktionen auf keinen gemeinsamen Nenner einigen konnten. Oft war es die SPD-Fraktion, die gegen die Anträge etwa der Linken stimmte. Nun finden die Grünen den SPD-Vorstoß nicht so toll.

Eine Straßenbahn biegt am Augustusplatz in die Goethestraße ein. Foto: Michael Freitag
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Linke und Grüne halten am Antrag zur besseren ÖPNV-Finanzierung in Leipzig fest

Es drängt auf die Tagesordnung und die Stadt Leipzig kann nicht länger ausweichen: Wenn der ÖPNV auch in der wachsenden Stadt funktionieren soll, dann muss der Ausgleichsbetrag an die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) steigen. Und zwar ab 2018 um 3 Millionen Euro. So haben es linke und grüne Fraktion gemeinsam beantragt. Und sie bleiben dabei, auch wenn die Verwaltung meint, das Geld sei gar nicht da.

Straßenbahn der Linie 14 am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Grüne betonen künftige Rolle der LVB als Alternative zum planlosen Verkehrschaos

Ob Grüne, SPD oder Linke – alle drei Ratsfraktionen haben gleich mehrere Änderungsanträge zum Doppelhaushalt 2017/2018 gestellt, in denen mehr Geld für die LVB gefordert wird – mal für barrierefreie Haltestellen, mal für das Sozialticket, mal für mehr Haltestellen. Eigentlich das Mega-Thema der Gegenwart: Bekommt Leipzig einen zukunftsfähigen ÖPNV oder wird auch dieses Thema vergeigt?

Leipzig braucht noch mehr (große) Straßenbahnen. Foto: Ralf Julke
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Gleich drei Ratsfraktionen fordern für 2017 eine organisierte Diskussion über alternative Finanzierungen der LVB

Da kommt ja irgendetwas zu auf Verwaltung, Stadtrat und Leipziger. 2017 wird der Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig diskutiert. Und eigentlich sollte ja auch über die vom Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) vorgelegten „alternativen“ Finanzierungsvorschläge für den ÖPNV diskutiert werden. Aber wenn schon diskutiert wird, dann muss die Diskussion auch ordentlich organisiert sein, finden die verantwortlichen Stadträte aus drei Fraktionen.

In der Abstimmung unterlagen Grüne und Linke. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Wie viel Geld bekommt der ÖPNV in Leipzig? + Audio

Eines stand bereits vor der Sitzung des Stadtrates fest. Die SPD und die Verwaltung hatten sich gemeinsam in ihren teils kurzfristigen Anträgen dafür starkgemacht, dass es in den Jahren 2017 und 2018 pro Jahr je zwei Millionen Euro über die 45 Millionen städtischen Zuschuss hinaus für die LVB geben soll. Die Linken und Grünen wollten da lieber eine drei stehen sehen. Drunter jedenfalls sollte es nicht gehen.

Linie 15 am Tröndlinring. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Finanzierungslücke aus der Betrauung der LVB beträgt mittlerweile 17 Millionen Euro

Leipzigs Stadträte haben den von der Stadt vorgelegten Bericht zum ÖPNV durchaus genau gelesen. Daniel von der Heide, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Leipziger Stadtrat, hat sich jetzt den von der Verwaltung vorgelegten Gesamtbericht zur ÖPNV-Finanzierung auf unsere Frage hin angeschaut. Und das Ergebnis ist: 2014 hat sich die Stadt auf Kosten der Fahrgäste schon 10 Millionen Euro erspart.

LVB-Straßenbahnen in der Lützner Straße 2011. Foto: Ralf Julke
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Schon seit 2009 reichen die Zuschüsse der LVV nicht, um die beauftragten Leistungen der LVB zu finanzieren

Traut sich jetzt ein Stadtrat, die Blackbox LVB zu öffnen? Oder werden wieder alle 70 brav die Hand heben und den von der Verwaltung vorgelegten „Bericht zur Umsetzung des Konzepts zur Finanzierung des ÖPNV und Betrauung der LVB“ für das Jahr 2014 absegnen und beschließen? Obwohl alle wissen, dass der Zuschuss für die Leipziger Verkehrsbetriebe um mindestens 9 Millionen Euro zu niedrig ist?

Unterschrift für die Bestellung der ersten Solaris-Straßenbahnen im März 2015. Foto: Ralf Julke
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SPD-Fraktion beantragt statt Zuschusserhöhung 2 Millionen Euro Investions-Geld für neue LVB-Straßenbahnen

Die Stadtverwaltung hat es einen „Alternativvorschlag“ genannt, als sie den Antrag von Grünen- und Linken-Fraktion ablehnte, den Zuschuss an die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) von 45 auf 48 Millionen Euro zu erhöhen. Das Alternative an dem Vorschlag war, dass das Planungsdezernat vorschlug, die Stadt möge ihren Investitionszuschuss verdoppeln. Das hat jetzt die SPD-Fraktion aufgegriffen.

Scharfe Kurve am Rossmarkt. Foto: Ralf Julke
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Die LVB stopfen mit Fahrgeldeinnahmen mindestens seit 2014 die Zuschuss-Löcher der Stadt Leipzig

Am Ende ist es nur ein Spiel mit Worten, eine kleine Trickserei, um den Leipzigern weiszumachen, die EU wäre daran schuld, wenn bei den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) die Fahrpreise saftig steigen. Aber jetzt steht in Leipzig die Erstellung eines neuen Nahverkehrsplans an. Da bekommen auch die Stadträte wieder ein paar Vorlagen aus der Sandmännchenabteilung.

LVB-Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
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Ein Alternativvorschlag der Leipziger Verwaltung, der eine Ohrfeige für die LVB-Fahrgäste ist

Vielleicht sollte jede Fraktion auch ein paar kräftige Männer beschäftigen? Am besten Möbelpacker. Die könnten dann mit anpacken, wenn die Verwaltung zum Jagen getragen werden muss. Denn sie jagt nicht gern. Gerade dann, wenn die Probleme brennen und die Leipziger verzweifeln. Wie bei den Ticketpreisen für die LVB. Grüne und Linke hatten eine Erhöhung des Zuschusses von 45 auf 48 Millionen Euro beantragt.

Victory auf dem Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Grüne und Linke beantragen jetzt gemeinsam 48 Millionen Euro für die LVB

Irgendwann muss die Herumeierei ein Ende finden. Der OBM gibt sich ratlos, wie er die Finanzierung der LVB künftig bewerkstelligen soll. Der MDV will im Herbst neue Finanzierungsmodelle für die LVB vorstellen, sieht aber auch, dass man die steigenden Kosten nicht allein auf die Fahrgäste abwälzen kann. Doch statt den Zuschuss von 45 Millionen wieder dem Bedarf anzupassen, will Leipzigs Verwaltung den Knauserkurs fortsetzen.

Manchmal in dichtem Nebel: Leipzigs Nahverkehr. Foto: Ralf Julke
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Grüne beantragen drei Varianten für einen echten Leipziger Nahverkehrsplan mit Zukunft

Irgendwie überschneiden sich in Leipzig derzeit einige Dinge. Fast beiläufig ist so eine Art Bürgerbeteiligung zur „Zukunftsstadt“ angelaufen, bei der die Leipziger Ideen einbringen können, wie sich Leipzig künftig entwickeln soll. Und gleichzeitig drängt ein Thema schon zeitnah zur Kontur: der neue Nahverkehrsplan der Stadt. Denn ohne attraktiven ÖPNV ist Zukunft nicht denkbar. Aber welche eigentlich?

Eine Straßenbahn biegt am Augustusplatz in die Goethestraße ein. Foto: Michael Freitag
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Grüne fühlen sich durch 45-Millionen-Vorlage der Leipziger Stadtverwaltung ein weiteres Mal veräppelt

Seit dem Dezember schwirrt eine neue Verwaltungsvorlage durch den Stadtrat, mit dem die Deckelung der Zuschüsse für die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) für 2015/2016 beschlossen werden soll. Nicht nur die Linksfraktion fand das seltsam. Die Grünen finden die Vorlage sogar irreführend. Denn wie die Stadt die Deckelung der 45 Millionen begründet, steht nirgendwo zu lesen.

Straßenbahn am Tröndlinring. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion beantragt sofortige Erhöhung des Zuschusses für die Leipziger Verkehrsbetriebe auf 48 Millionen Euro

2015? Das war auch mal wieder eine kurzzeitig aufflackernde Diskussion um die Fahrpreise bei den LVB, schnell wieder abgewürgt mit dem Hinweis, darüber würden die Gremien des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) befinden, da hätte der Stadtrat gar kein Mitbestimmungsrecht. Hat er aber doch - nämlich an der Stelle, an der entschieden wird, in welcher Größenordnung die Stadt selbst den ÖPNV mitfinanziert.

Eine Straßenbahn biegt in die Langsamfahrstrecke in der Goethestraße ein. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Stadtrat soll die Deckelung des LVB-Zuschusses von 45 Millionen jetzt noch rückwirkend beschließen

Sicher darf man Leipzigs Stadträte beglückwünschen. Heftig diskutieren sie die Frage, ob die Leipziger Verkehrsbetriebe nun mehr Zuschüsse brauchen oder nicht. Eine Frage, die seit zwei Jahren auf dem Tisch liegt. Jeder erinnert sich noch an das große MDV-Gejammer 2014 über die exorbitant steigenden Nahverkehrskosten. Und dann lehnen sie den Linke-Antrag, den Zuschuss endlich mal auf 48 Millionen Euro zu erhöhen, ab. Die Retourkutsche gibt es postwendend.

XXL-Straßenbahnen der LVB auf dem Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Bis 2025 wollen die LVB die Marke von 170 Millionen Fahrgästen knacken

Die Diskussion zum nächsten Nahverkehrsplan der Stadt soll ja gerade beginnen. Und ein zentraler Diskussionspunkt dürfte sein: Bekommen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) künftig mehr Geld oder nicht? Das war natürlich eine Frage, die Ronald Juhrs, Geschäftsführer der LVB, am Dienstag, 17. November, beim Vor-Ort-Termin im Brockhausgymnasium in Mockau nicht beantworten konnte. Bestenfalls indirekt.

Bald ein Bild der Vergangenheit: Die Linie 9 in der Breitscheidstraße in Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
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Stadträte von SPD, Linken und Piraten beantragen Weiterbetrieb der Linie 9 nach Markkleeberg bis zum Beschluss eines neuen Nahverkehrsplans

Die Stadtratssitzung am Mittwoch, 28. Oktober, wird spannend. Nicht nur, weil es eine Aktuelle Stunde zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik in Leipzig gibt (wozu die CDU-Fraktion schon vorab mal einen Brief an OBM Burkhard Jung geschrieben hat), sondern auch, weil der Beschluss zur Einstellung der Linie 9 nach Markkleeberg auf der Tagesordnung steht.

Straßenbahn der Linie 9 in Markkleeberg unterwegs. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linksfraktion will jetzt doch gern wissen, wer die Stilllegung der Linie 9 nach Markkleeberg in Leipzig beschlossen hat

So einiges blieb unklar in der letzten Ratsversammlung am 16. September, als der Linke-Antrag, die Straßenbahnlinie 9 auf Leipziger Gebiet bis Markkleeberg zu erhalten, abgelehnt wurde. Und auch die Informationsveranstaltung am 8. Oktober im Neuen Rathaus konnte viele wichtige Fragen nicht klären. Am 28. Oktober liegt nun der Stilllegungsbeschluss der Stadtverwaltung auf dem Tisch. Doch die Linke will vorher ein paar Fragen beantwortet haben.

Straßenbahn am Georgiring: Acht Jahre Bremsprobe sind genug. Foto: Ralf Julke
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Die grundsätzlichen Entscheidungen über den Leipziger Nahverkehr gehören in den Leipziger Stadtrat

Die Chance, dass die Linksfraktion mit ihrem Vorstoß zu einer besseren Finanzierung des Leipziger Nahverkehrs diesmal nicht allein dasteht, ist groß. Denn auch die Grünen-Fraktion sieht Handlungsbedarf. Auch sie stellt fest, dass 45 Millionen Euro für die LVB nicht reichen können. Auch wenn sie sich nicht gleich auf 48 Millionen festlegt.

Tatra-Straßenbahn der LVB am Goerdelerring. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Linksfraktion fordert Überarbeitung des Nahverkehrsplans und 48 Millionen Euro für die LVB

Irgendwie ist der Wurm drin, wenn Leipzigs Verwaltung Pläne für die Zukunft macht. Sie kommt nicht mehr hinterher. Irgendwo scheinen sich Berge unerledigter Vorlagen zu stapeln, Sachbearbeiter verzweifeln und der Stadtrat mahnt immer öfter: Wo bleibt die für vorletztes Jahr versprochene Vorlage? - Das betrifft nun auch mal wieder den Leipziger Nahverkehrsplan - und damit die LVB.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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