Die Verbraucherzentrale Sachsen ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Interessen der Verbraucher in Sachsen einsetzt. Sie gehört zum Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) mit Sitz in Berlin. Er wurde am 1. November 2000 als Nachfolgeorganisation der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände, des Verbraucherschutzvereins und des Verbraucherinstituts gegründet und vertritt die Verbraucherinteressen gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf Bundesebene. Der vzbv bietet jedoch keine direkte Verbraucherberatung an. Dies übernehmen die einzelnen Verbraucherzentralen in den Ländern.
Die Berater helfen auch bei Problemen mit Stromanbietern, -angeboten oder -abrechnungen. Foto: Verbraucherzentrale Sachsen e. V.
Die Finanzierung der Verbraucherzentralen beruht überwiegend auf Fördermitteln und eigenen Einnahmen aus der Verbraucherberatung. Insbesondere die individuelle Rechtsberatung wird von Verbraucherzentralen in vielen Bundesländern nur gegen Entgelt angeboten. (Blick in die Preisliste)
Wikipedia (Link zur Seite): Ziel der Verbraucherzentrale ist es, “die Verbraucher in Fragen des privaten Konsums zu informieren, zu beraten, zu unterstützen und rechtlichen Beistand zu leisten. Beraten wird beispielsweise zu Themen wie Kaufrecht, Werkvertragsrecht (Handwerkerleistungen), Dienstvertragsrecht, Kreditrecht, Schuldnerberatung und privatem Insolvenzverfahren sowie deren Prävention, Banken und Geldanlage, Grauem Kapitalmarkt, Versicherungen, Patientenrecht, Pflegeberatung, Wohnberatung, Gesundheitsdienstleistungen, Reiserecht, Privater Altersvorsorge, Baufinanzierung, Energie, Stromanbieterwechsel, Umwelt, Ernährung, Haushalt, Freizeit oder Telekommunikation.”
Die Verbraucherzentrale Sachsen
In unserem Bundesland Sachsen gibt es ein gut verzweigtes Netz von 13 Beratungsstellen (Stand 10. November 2023, Link zur Karte), dutzenden Nebenberatungsstellen, Energieberatungen und Mobilen Beratungsstellen. Hinzu kommen die Beratungen per E-Mail, Online oder per Video.
Die Leipziger Beratungsstelle findet man im Stadtzentrum in der Katharinenstraße 17 ganz in der Nähe von der Tourist Information und dem Museum der Bildenden Künste.
Die Verbraucherzentrale Sachsen zielt darauf ab, die Verbraucher zu informieren, zu schützen und zu stärken, um einen fairen und transparenten Markt zu fördern.
Verbraucherberatung: Die Verbraucherzentrale Sachsen bietet Beratungsdienste für Verbraucher an. Das beinhaltet Informationen zu Verbraucherrechten, rechtlichen Fragen und praktischen Tipps zu Themen wie Verträgen, Finanzen, Energie und Telekommunikation.
Verbraucheraufklärung: Sie informiert die Öffentlichkeit über ihre Rechte und Pflichten als Verbraucher. Dies geschieht durch Veranstaltungen, Workshops, Informationsmaterialien und Medienkampagnen.
Interessenvertretung: Die Verbraucherzentrale Sachsen vertritt die Interessen der Verbraucher gegenüber Unternehmen, Behörden und politischen Entscheidungsträgern. Sie setzt sich für faire und transparente Marktbedingungen ein und kann auch rechtliche Schritte im Interesse der Verbraucher unternehmen.
Verbraucherpolitik: Sie beteiligt sich aktiv an verbraucherpolitischen Diskussionen und setzt sich für verbraucherfreundliche Gesetze und Regulierungen ein. Dies schließt Themen wie Lebensmittelsicherheit, Datenschutz, Umweltschutz und nachhaltigen Konsum mit ein.
Test und Qualitätssicherung: Die Verbraucherzentrale Sachsen führt Tests und Untersuchungen von Produkten und Dienstleistungen durch, um Verbrauchern unabhängige Informationen über Qualität, Sicherheit und Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.
Beschwerde- und Streitschlichtung: Die Verbraucherzentrale Sachsen bietet Unterstützung bei der Lösung von Beschwerden und Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmen. Dies kann durch Beratung, Vermittlung oder Unterstützung bei rechtlichen Schritten erfolgen.
Einleitungstext veröffentlicht am: 10.11.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Verbraucherzentrale Sachsen” veröffentlicht wurden:
Von Balkon-Solaranlage bis zur Energieberatung – was die Verbraucher für den eigenen Geldbeutel und das Klima tun können, stellen die Sächsischen Energietage 2024 in den Vordergrund. Am Dienstag eröffneten der Sächsische Umweltminister Wolfram Günther, der Vorstand der Verbraucherzentrale Andreas Eichhorst und die Leiterin des Leipziger Klimareferats Ariane Pflaum das Programm der nächsten Wochen. Begleitet wurde […]
Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt setzt Leipzig zumindest einige Hebel in Bewegung, um seine Klimaziele zu erreichen. Noch nicht alle. Mit dem Energie- und Klimaschutzprogramm ist das Jahr 2040 angepeilt. Aber seit April macht Leipzig auch bei den Modellkommunen mit, die die Klimaneutralität schon 2030 erreichen wollen. Und da kann und muss eigentlich auch […]
Lastenräder liegen im Trend. Das zeigen die jährlich veröffentlichten Marktdaten des Zweirad-Industrie-Verbandes. So wurden im Jahr 2021 in Deutschland 167.000 Lastenräder verkauft. Das Rekordwachstum von 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verdeutlicht das Potenzial von Transporträdern für den städtischen Verkehr. Als Alternative zum Auto könnten Stadtzentren zukünftig von der COâ‚‚- und Lärmreduktion profitieren. Die seit […]
Von einem „Paukenschlag“ und „wichtigen Meilenstein“ spricht die Verbraucherzentrale Sachsen: Diese hat nach einem längeren Rechtsstreit gegen die Sparkasse Leipzig ein Grundsatzurteil vor dem Bundesgerichtshof erwirkt, wonach Zinsanpassungen bei bestimmten Langzeitsparverträgen unwirksam seien. Tausende Anlegerinnen und Anleger hoffen nun auf beträchtliche Nachzahlungen.
Natürlich geht es am Ende um den Preis. Fleisch aus artgerechter Haltung gibt es nicht zu den bekannten Discounter-Preisen. Und ein paar Label reichen ganz augenscheinlich nicht, um das Problem der Massentierhaltung mit ihren unzumutbaren Haltungsmethoden zu ändern. Die Verbraucherzentralen haben die Lage im Supermarktregal geprüft und ziehen zum Weihnachtsfest 2020 eine niederschmetternde Bilanz.
In der Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale Sachsen gegen die Sparkasse Leipzig hat das Oberlandesgericht am Mittwoch, 22. April, weitgehend zugunsten der Verbraucher entschieden. Überraschend wurde im Rahmen des ersten Verhandlungstages auch schon ein Urteil gefällt. Die Verbraucherzentrale Sachsen bekam vom Gericht in entscheidenden Punkten recht.
Fast vergessen in all den Corona-Nachrichten ist ja derzeit die langanhaltende Debatte um die Negativzinsen und die Reaktion vieler Sparkassen darauf. So hat auch die Sparkasse Leipzig die variablen Zinsen für Prämiensparer angepasst. Aber aus Sicht der Verbraucherzentrale augenscheinlich zu ihrem eigenen Vorteil und zu einem geldwerten Nachteil für die Prämiensparer. Am Mittwoch, 22. April, wird darüber am Oberlandesgericht Dresden verhandelt.
So geht man nicht wirklich mit Kunden um, findet die Verbraucherzentrale. Schon einmal geriet die Sparkasse Leipzig in die Kritik, als sie versuchte, alte Prämienspar-Verträge kurzerhand loszuwerden, abgeschlossen in Zeiten, als es noch ordentliche Zinsen gab. Die werden natürlich auch für Sparkassen ein Problem, wenn die EZB ihre Null-Zins-Politik weiterfährt. Aber auch solche Verträge müssen rechtskonform aufgelöst werden. Seit Juli steckt die Sparkasse wieder im Auge eines Proteststurms.
Es ist schon seit Jahren ein Streitthema. Während die wirtschaftsfreundliche Bundespolitik jahrelang den „mündigen Verbraucher“ pries, dem die Tücken und Fallen cleverer Geschäftsleute nichts anhaben könnten, ist der Arbeitsalltag der Verbraucherzentrale von Menschen geprägt, die mit Lug und Trug in bitterteure Verträge verwickelt wurden. Und besonders oft trifft es Menschen, die mit den irren Geschäftspraktiken der Trickser und Täuscher völlig überfordert sind. Ein echtes Projekt für den Leipziger Osten.
Wer als Verbraucher auf Facebook ein Profil anlegt oder betreibt, der steht seit einigen Monaten vor einem Datenschutz-Dilemma: Ende Mai trat die europäische Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Doch anstatt die damit verbundenen Gesetzesvorgaben zu erfüllen, lässt Facebook seine Nutzer hinsichtlich der Verantwortlichkeit für die gemeinsame Datenverarbeitung im Dunklen tappen. So sieht es jedenfalls die Verbraucherzentrale Sachsen.
Dubiose Schlüsseldienste haben in den vergangenen Jahren für jede Menge Frust und Ärger gesorgt. Wer seinen Schlüssel verlegt oder verloren hat, braucht aber meist einen Schlüsseldienst, um wieder in die Wohnung zu gelangen. Aber wer dann bei der Schnellsuche den Erstbesten nahm, fiel oft auf einen echten Geldschneider herein. Verbraucherzentrale und Polizei versuchen nun, gemeinsam etwas gegen die Abzocke zu tun.
Eigentlich ist es eine Katastrophe, was die Verbraucherzentrale Sachsen jetzt im Kampf gegen dubiose Schlüsseldienste vor Gericht erlebt hat. Aber es ist symptomatisch: Wenn es um illegale Geschäftspraktiken geht, sind deutsche Gerichte zahnlos, oft machtlos. Ganze Branchen leiden darunter. Und die Betroffenen, die dann auf einmal 1.500 Euro für eine Türöffnung blechen müssen, erst recht.
Sie klang gar nicht so aufregend, diese Nachricht der Verbraucherzentrale in dieser Woche: „Verbraucher nutzen mehrheitlich Bargeld“. Aber sie zeigt, dass alle Beteuerungen der Bankenlobby, die Bürger würden gern auf das Bargeld verzichten, falsch sind. Tatsächlich steckt hinter der internationalen Lobbyarbeit zur Abschaffung des Bargelds die Gier auf ein neues Geschäft mit komplett gläsernen Kunden. Kein Geldtransfer kann dann mehr unbeobachtet geschehen.
„Nimm von ihm keinen Zins und Wucher! Fürchte deinen Gott und dein Bruder soll neben dir leben können. Du sollst ihm weder dein Geld noch deine Nahrung gegen Zins und Wucher geben“, so überliefert es die Bibel im 3. Buch Mose. Gott selbst sprach so zu Moses auf dem Berg Sinai. Aber auch nach 2.500 Jahren halten sich Christenmenschen und Banken nicht an dieses Gebot. Höchste Zeit für ein Bündnis gegen Wucher. Am Donnerstag, 11. Januar, hat es sich in Leipzig gegründet.
Immer, wenn er gefragt wurde, wie er gegen die vielen Pöbeleien, Falschmeldungen und Hasspostings in seinem weltumspannenden Netzwerk Facebook vorgehen wolle, druckste Mark Zuckerberg herum, redete sich raus, verniedlichte das Problem und versprach dann ein bisschen Besserung. Aber der Brief, den Facebook dann gegen das geplante Anti-Hass-Gesetz des deutschen Justizministers kursieren ließ, entlarvte die ganze Ignoranz des Riesenkonzerns.
Kann man Verbraucherschutz völlig neu definieren? Man kann’s ja versuchen, fand Andreas Eichhorst, der seit 2016 die Verbraucherzentrale Sachsen leitet. Sein Motto: „Neue Wege gehen“. Mehr Politik als zuvor. Denn auch das hat das Jahr 2016 gezeigt: Wenn die Politik den Verbraucher nicht wirklich vor Lug und Trug schützt, landet auch die Verbraucherzentrale immer wieder vor Gericht.
Da war dann auch Sachsens Verbraucherministerin Barbara Klepsch (CDU) auf der Stelle ertappt. Dabei war sie am Mittwoch, 20. Juli, nur auf Besuch in der Verbraucherzentrale Sachsen in der Katharinenstraße in Leipzig. Und dann diese Frage: „Haben Sie eine Drittanbietersperre auf Ihrem Smartphone?“
Die Welt verändern beginnt bei jedem Menschen selber. Verantwortung übernehmen, bewusst sein, bewusst agieren, nicht nur instinktiv reagieren und krakeelen. Besonders in Energiefragen kann jede Privatperson etwas tun und damit sogar das eigene Portemonnaie entlasten. Wie das geht erzählt Juliane Dorn und wo man sich beraten lassen kann ebenfalls.
Nirgendwo wird so viel getrickst wie beim Geld. Davon können auch Menschen ein Lied singen, die nicht mit Dispokrediten und Schuldenfallen zu tun bekommen haben. Doch überzogene Dispokredite spielen immer eine Rolle, wenn Menschen mit Schuldenproblemen in den Beratungseinrichtungen auftauchen. Ein brandheißes Thema für die Marktwächter. Marktwächter? Gibt es tatsächlich, auch wenn die Arbeit erst ganz am Anfang steht.
Es war wohl der größte Erfolg der FDP, als sie von 2009 bis 2014 mal wieder mitregieren durfte im Bund: die Liberalisierung des Fernverkehrs. Oder das, was man dafür hält, denn bis heute ist die Freigabe des Fernbusverkehrs in der Bundesrepublik umstritten, gerade weil sie eine direkte Konkurrenz zur Bahn sind. Billiger noch dazu.
2013 war es noch ein Testballon: Machen die Sachsen mit, wenn die Verbraucherzentrale nach dem rücksichtslosesten Prellbock im Land sucht, dem Unternehmen, das sich um Verbraucherrechte, Fairness und Ehrlichkeit am wenigsten schert? Sie machten mit und am Ende sollte ja bekanntlich das Chemnitzer Unternehmen B2B Technologies den "Prellbock 2013" bekommen, wollte ihn aber nicht.
Jahrelang ging die deutsche Politik von einem mündigen Verbraucher aus. Doch die meisten Verbraucher sind nicht das, was die Experten "mündig" nennen. Sie haben keine Zeit fürs Kleingedruckte, vertrauen den Versprechungen auf der Packung oder auf der Website. Und sind im Handsumdrehen die Gelackmeierten. Eine Chemnitzer Firma war da besonders dreist und muss nun möglicherweise dafür zahlen.
Wie L-IZ.de berichtete, hatte die Verbraucherzentrale Sachsen die Betreiberin der Einkaufszentren "Höfe am Brühl" und "Paunsdorf-Center" erfolgreich abgemahnt. In beiden Shopping-Malls war Anfang des Jahres für fragwürdige Gutscheinkarten geworben worden. Für die "Höfe am Brühl" hatte die Abmahnung ein teures Nachspiel.
Die Verbraucherzentrale Sachsen hat den Betreiber der "Höfe am Brühl" und des "Paunsdorf-Centers" abgemahnt. In den beiden Einkaufszentren war Anfang des Jahres für Geschenkgutscheine geworben worden. In allen Geschäften der Shopping-Malls sollten diese laut Verbraucherzentrale einlösbar sein.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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