Zu einem Aktionstag zum Thema โUmwelt und Bewahrung der Schรถpfungโ laden der Katholikenrat und das Bistum Dresden-Meiรen am Sonnabend, 9. Juli 2022, von 10 bis 17 Uhr ein. Das Leitwort des Tages lautet โWERT.VOLL.LEBENโ. Als Veranstaltungsort dienen die Zentraldeponie Crรถbern und der Bergbau-Technik-Park auf der Westseite des Stรถrmthaler Sees, sรผdlich von Leipzig. Zum Gedanken des [โฆ]
Leipzig wird ein digitales Grรผnflรคchen- beziehungsweise Grรผnflรคchenpflegekataster erstellen. Das hat die Ratsversammlung am Donnerstag, dem 14. April, auf Antrag der SPD-Fraktion ohne Gegenstimmen beschlossen. Ziel ist es zum einen, mehr รbersicht รผber die in Leipzig existierenden Grรผnflรคchen zu erhalten, und zum anderen mehr Transparenz zu bieten, wer fรผr die Pflege der Flรคchen jeweils zustรคndig ist. [โฆ]
Es waren nur 20 Sekunden, in denen am 8. Dezember noch einmal der Kulkwitzer See zum Thema wurde. Genauer: Die Furcht der dort seit Jahren ansรคssigen Mieter und Nutzer um einen nahtlosen รbergang aus den alten Mietvertrรคgen mit dem Geschรคftsbesorger in neue Mietvertrรคge mit der Stadt. Denn der Zweckverband Kulkwitzer See soll ja endlich aufgelรถst werden. Die Grundstรผcke kommen an die Stadt Leipzig zurรผck.
Am Samstag rollten โQuerdenkerโ-Autokorsos durch Leipzig - doch im Gegensatz zur Gegendemonstration konnten die Coronaleugner/-innen keinen Erfolg feiern. Derweil halten steigende COVID-19-Inzidenzen und neue Projekte zur Pandemiebekรคmpfung Sachsen in Atem. Auรerdem: Oberbรผrgermeister Jung wird von โLeipzig fรผrโs Klimaโ der Eiffelturm รผberreicht, wรคhrend der Flughafen ausgebaut und in Parks abgeholzt wird. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 6. und 7. Mรคrz 2021, in Leipzig, Sachsen und darรผber hinaus wichtig war.
Da haben wir uns in 10.000 Jahren sehr weit weg entwickelt vom einstigen Leben als Jรคger und Sammler und damit auch das Gefรผhl verloren dafรผr, welche Tiere noch in unserer nรคheren Umgebung leben und vor allem: wie sie leben. Aber vielleicht sollten wir genau das wieder wahrnehmen lernen. Denn die Umwelt prรคgt uns viel stรคrker, als wir uns das in unserem Zivilisations-Kokon so vorstellen.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 81, seit 31. Juli im HandelNur wenige Wissende finden Klein Jasedow auf der Landkarte. Dennoch hat dieses kleine Dorf kurz vor Usedom etwas hervorgebracht, was deutschlandweit ein Begriff ist: die Kampagne โAckergifte? Nein danke!โ. Wie aus ein paar vermeintlich lokalen Pestizid-Unfรคllen eine Bรผrgerinitiative mit รผberregionaler Bedeutung erwuchs, hat einen Hauch Hollywoodreife. Und vielleicht gibt es auch noch ein Happy End.
Der Chemiekonzern Dow benรถtigt fรผr sein Werk in Bรถhlen eine neue amtliche Genehmigung. Sie ist laut einem Statement, mit dem der US-Konzern auf Fragen der LIZ reagierte, โVoraussetzung fรผr den weiteren Betrieb der Produktionsanlagenโ. Auch nachgelagerte Produktionsbereiche in Schkopau und Leuna hingen davon ab.
In einer wachsenden Stadt wie Leipzig werden die Freiflรคchen immer kleiner. Dass dies beim Thema Wohnungen und Mieten zum Problem wird, ist bekannt. Etwas weniger Aufmerksamkeit erhielt bislang die Frage, inwiefern Grรผnflรคchen und Gewรคsser vom Wachstum betroffen sein werden. Die Stadt hat nun eine Online-Umfrage gestartet, in der die Bรผrger auf konkrete Probleme hinweisen und Vorschlรคge fรผr neue Projekte einreichen kรถnnen.
Viel Remmidemmi macht das Umweltinstitut Leipzig e. V. nicht mehr, wenn es eine neue Auflage seines รถkologischen Dienstleistungs- und Einkaufsfรผhrers "Die grรผnen Seiten fรผr Leipzig und Umgebung" fertig hat. In sechster Auflage erschien die Broschรผre jetzt. 5.000 Exemplare wurden gedruckt und sind jetzt in Bรผrgerรคmtern und anderen รถffentlichen Einrichtung erhรคltlich.
Mancherlei ist in Sachsen auch zu Ostern schwer zu finden. Zum Beispiel Hasen, stellt der naturschutzpolitische Sprecher der Grรผnen im Sรคchsischen Landtag, Wolfram Gรผnther, aus aktuellem Anlass fest. Wรคhrend Schokoladenosterhasen dank elterlichen Versteckens ausreichend fรผr die Kleinen zu entdecken sind, mangelt es an echten Feldhasen. Meister Lampe hat sich rar gemacht in den heimischen Feldern.
Entweder hatte die "Zeit" am Montag, 30. Mรคrz, nur die Hรคlfte des Papiers vorliegen. Oder sie hat nur die Hรคlfte gelesen und dann einfach drauflos getackert: "Umweltschutz? Gibt Wichtigeres: Nur noch jeder fรผnfte Deutsche findet, dass die Umweltqualitรคt problematisch sei." Dabei besagt der von Bundesumweltministerium und Bundesumweltamt vorgelegte Bericht genau das Gegenteil.
Ganz so neu, wie es Dr. Gerd Lippold, der energiepolitische Sprecher der Fraktion Bรผndnis 90/Die Grรผnen im Sรคchsischen Landtag, empfindet, ist der Vorstoร der Bundesnetzagentur nicht. Aber in Sachsen, wo CDU und SPD immer noch auf Kohlekraftwerke setzen, wirkt jede Meldung, dass die alten Meiler bald abgeschaltet werden mรผssen, wie ein Sonnenstrahl im Dunst.
Es gibt so hartnรคckige Organisationen im Land wie die Deutsche Umwelthilfe, die fragen einfach weiter, bis die Botschaft auch in den Kรถpfen der Mรคchtigen ankommt. Steuergelder sind nicht wirklich dazu da, um sie mit teuren und meist vรถllig รผbermotorisierten Fahrzeugflotten zu verbrennen. Auch beim Hubraum sind Landesregierungen schon aus moralischen Grรผnden zum Sparen verpflichtet. Aber Sachsens Regierung sieht das nicht so ganz ein.
Wahrscheinlich konnten selbst Leipzigs Stadtrรคte so bรผrokratisch nicht denken, wie es nun in einer Beschlussvorlage der Leipziger Stadtverwaltung zu lesen ist. Ab Frรผhjahr 2015 soll es ja bekanntlich Mobilitรคtsstationen in Leipzig geben, auch wenn das Wort "Station" ein bisschen vielversprechend ist. Die sollen im รถffentlichen Raum stehen, fรผr alle erreichbar. Aber fรผr Nutzungen im รถffentlichen Raum werden Sondernutzungsgebรผhren fรคllig. Und zwar nicht wenig.
Nicht nur nach den Mobilitรคtsstationen und den Plรคnen, sie in Leipzig einzurichten, hatte die SPD-Fraktion noch vor Weihnachten gefragt. Auch was aus den versprochenen Fahrradverleihstationen geworden ist, wollte sie wissen. Die ersten, so antwortete das Dezernat Stadtentwicklung und Bau, sollen 2015 nun kommen.
Auch das "Statistische Jahrbuch 2014" der Stadt Leipzig ist in dieser Woche erschienen. Mit einem halben Jahr Verspรคtung. Fรผr gewรถhnlich kommt das dicke Jahrbuch meist im spรคten Frรผhjahr mit allen verfรผgbaren Daten zur Stadt fรผr das Vorjahr. Aber 2014 hatten die Leipziger Statistiker einen besonderen Marathon zu bewรคltigen: dreieinhalb Wahlen. Da mussten einige Arbeiten liegenbleiben bis zum Herbst.
Die SPD-Fraktion hatte mal nachgefragt. Das dauerte ihr irgendwie zu lange. 2012 hatte der Stadtrat beschlossen, Mobilitรคtsstationen im Stadtgebiet zu schaffen. Das Jahr 2014 geht zu Ende und noch immer ist nichts passiert. Am Dienstag, 16. Dezember, gab es nun die mรผndlich gewรผnschte Antwort der Stadtverwaltung doch noch schriftlich. Motto: Gut Ding will Weile haben. Aber im Frรผhjahr 2015 geht's los.
Nicht nur in Leipzig zerbrechen sich die Verantwortlichen den Kopf, wie man die zunehmenden Verkehrsstrรถme im engen Stadtgebiet unterkriegt. Auch in anderen deutschen und europรคischen Kommunen beschรคftigt man sich seit Jahren damit. Bevor der Entwurf des Stadtentwicklungsplans (STEP) Verkehr und รถffentlicher Raum im Juni verรถffentlicht wurde, gab es drei Jahren lang Runde Tische, Bรผrgerforen und eine Bรผrgerbeteiligung unterm Titel "Leipziger Weiter Denken". Doch warum interessiert das alles CDU und IHK nicht, fragt sich nun der ADFC.
Da kennt auch Sachsens Umweltminister Frank Kupfer keine Bescheidenheit, wenn es darum geht, die Erfolge seiner Umweltpolitik zu preisen. Am Dienstag, 8. Oktober, legte er den "Umweltbericht 2012" fรผr Sachsen vor. "Der Bericht, den mein Haus einmal pro Legislaturperiode erstellt, zeigt die enormen Leistungen, die in Sachsen an vielen Stellen fรผr das Wohl der Umwelt und damit der Menschen erbracht werden. In Sachsen wird Umweltschutz groร geschrieben, das macht auch dieser Bericht erneut deutlich", sagte der Minister.
Mittels Mobilitรคtsstationen soll es kรผnftig ganz flexibel durch Leipzig gehen. Und das ganz ohne eigenes Verkehrsmittel. An besagten Umsteigepunkten sollen Mann und Frau problemlos von Bus und Bahn auf ein Taxi, ein Carsharing-Auto oder ein Leihfahrrad umsteigen kรถnnen. Stadtverwaltung und Leipziger Verkehrsbetriebe bereiten derzeit ein solches Pilotprojekt vor.
Durch 1 CarSharing-Auto werden mindestens 5 PKW ersetzt werden. Allerdings: CarSharing-Stellplรคtze sind in Sachsen bisher nur auf Privatgelรคnde mรถglich.
Es klang wie eine gute Idee, was die Stadtverwaltung am Dienstag, 3. Juli, an die รffentlichkeit gab: "Mobilitรคtsstationen sollen Verkehr umweltfreundlicher machen". Die Dienstberatung hatte den Bau solcher Stationen geplant. Der Grund ist simpel: Immer mehr Leipziger Ortsteile ersaufen im geparkten Blech. Trotzdem steigen die Autobesitzer nicht einfach auf umweltfreundliche Verkehrsmittel um. Ist das zu kompliziert? - Gut gelegene รbergangs-Stationen fehlen, ist so eine These moderner Verkehrsplaner.
Das Sรคchsische Landesamt fรผr Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat am Dienstag, 24. Januar, eine erste Bilanz zur Luftqualitรคt des Jahres 2011 in Sachsen gezogen. "Keine Entwarnung fรผr Feinstaub und Stickstoffdioxid in Ballungsgebieten" hat es drรผbergeschrieben. Auch wenn das nur die Hรคlfte des Problems ist. Die andere Hรคlfte ist der Verkehr.
Das Projekt โLZ TVโ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefรถrdert durch die Sรคchsische Landesanstalt fรผr privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maรnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sรคchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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