Theater in Leipzig – auf großen und kleinen Bühnen
Leipzig beherbergt eine Vielzahl von Theaterbühnen, die ein breites Spektrum von Theatererlebnissen, von klassischen Opern und Schauspielstücken bis hin zu zeitgenössischem Theater und experimentellen Inszenierungen bieten.
Die Vielfalt und Qualität des Theaterangebots in Leipzig machen die Stadt zu einem wichtigen kulturellen Zentrum in der Region. Darüber hinaus ist Leipzig bekannt für seine vielfältige Kleinkunst- und Kabarettbühnen, die zum Teil auch international einen äußerst guten Ruf genießen.
Haus Dreilinden, Heimstatt der Musikalischen Komödie. Foto: Gernot Borriss
Auswahl an Theater-Bühnen in Leipzig
Die Oper Leipzig wurde 1693 gegründet und ist damit das zweitälteste und eines der renommiertesten Opernhäuser in Deutschland. Sie befindet sich mitten im Leipziger Stadtzentrum am Augustusplatz und bietet eine breite Palette von Opernproduktionen, aber auch andere Veranstaltungen aus den Bereichen Konzerte, Ballett, …
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Die Musikalische Komödie (kurz “MuKo”) ist besonders für erstrangige Operetten- und Musical-Aufführungen bekannt. Hier ist das “Heitere und Komödiantische zu Hause” (Quelle: Website der MuKo). Die Spielstätte befindet sich im traditionsreichen Haus Dreilinden in Leipzig-Lindenau.
Das Schauspiel Leipzig ist ein traditionsreiches Theater, das sich auf Schauspiel und zeitgenössische Bühnenproduktionen spezialisiert hat. Das Theater verfügt über drei Spielstätten: Schauspielhaus, die Spielstätte Diskothek und die Residenz in der alten Baumwollspinnerei in Plagwitz.
Das Theater der Jungen Welt in Leipzig ist das älteste professionelle Kinder- und Jugendtheater Deutschlands und widmet sich dem jungen Publikum. Es bietet ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Jugendliche.
Die Schaubühne Lindenfels ist ein unabhängiges Theater und Kulturzentrum in Leipzig. Hier finden oft experimentelle und avantgardistische Aufführungen statt, die das Publikum zum Nachdenken anregen. Das Theater selbst auf seiner Website: “Die Schaubühne Lindenfels ist eine Kulturinstitution mit einem interdisziplinären Gesamtkonzept in Leipzig. Initial und Motiv der Arbeit ist die Produktion und Präsentation von professionellem Theater unterschiedlicher Genres, Sparten und Formate in- und außerhalb des eigenen Theaterhauses. Wichtige Arbeitsfelder neben Theater/Tanz/Performance und Filmkunst sind Musik, Literatur und bildende Künste.”
Das Figurentheaterzentrum Westflügel in Leipzig ist eine bedeutende Einrichtung für das Puppentheater und Figurentheater. Hier werden verschiedene Formen des Figurentheaters präsentiert, darunter Marionettentheater, Handpuppen, Schatten- und Objekttheater.
Das LOFFT ist ein bedeutender kultureller Akteur in Leipzig und trägt zur Vielfalt der Theater- und Kunstszene der Stadt bei. Es ist ein Ort, an dem Theaterbegeisterte und Kunstinteressierte innovative und anspruchsvolle Aufführungen – darunter Tanztheater, experimentelle Theaterstücke, multimediale Performances und vieles mehr – erleben können, die oft neue Perspektiven auf die Welt des Theaters eröffnen.
Das Puppentheater Sterntaler ist eine beliebte Anlaufstelle für Familien, Kindergärten und Schulen in Leipzig, die hochwertige und pädagogisch wertvolle Theatererlebnisse für Kinder suchen. Mit seinen liebevoll gestalteten Puppen und Märchenaufführungen trägt es zur Förderung der kulturellen Bildung und Unterhaltung junger Zuschauer bei.
Die Cammerspiele Leipzig in der WERK 2 – Kulturfabrik sind ein wichtiger Ort für zeitgenössische Kunst und Theater in der Stadt. Ihr mit vielen Preisen ausgezeichnetes Programm richtet sich an ein anspruchsvolles und experimentierfreudiges Publikum, das die Vielfalt und Innovation in der Theaterwelt schätzt.
Einleitungstext veröffentlicht am: 19.10.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Theater” veröffentlicht wurden:
Dr. Zargota gilt als meisterhafter Psychotherapeut. Doch was läuft eigentlich hinter den Kulissen messerscharfer Diagnosen und stichhaltiger Anamnesebögen? Der narzisstische Arzt scheint jedenfalls weniger daran interessiert zu sein, seine Patient*innen wirklich zu heilen.
Von allem zu viel. Zu viel Wetter, zu viel Populismus, zu viel Krise. Drunter geht es nicht mehr: Die Welt steuert sehenden Auges auf das Ende zu und wir sind mit an Bord. Grund genug für uns, Theaterkunst zu zelebrieren, als ob es kein Morgen gäbe. Wir wollen gerade jetzt auf die Kacke hauen und mit euch gemeinsam noch eins draufsetzen!
Am 13. September kehrt die INSELbühnen-Produktion »Zack, Zack, Zack« unter Regie von Volker Insel mit dem ersten von fünf Terminen auf die Bühne der naTo zurück. Der Titel ist Programm. So erwartet das Publikum ein temporeiches, schrilles Stück, das vor allem eines schafft: gute Laune.
Zwei Fremde, eine Insel – »Robinson & Crusoe« eröffnet am 14. September um 17 Uhr die Spielzeit 2019/20! Der Mythos von Defoes berühmten Roman wurde in den vergangenen 300 Jahren nacherzählt, adaptiert und dekonstruiert. Das Autorenduo Nino D´Introna und Giacomo Ravicchio haben ihm den Moment der Begegnung zweier unterschiedlicher Kulturen entlehnt. Sie loten aus, welche Gratwanderung von Feindschaft zu Freundschaft in der Begegnung von einander Fremden liegt.
Die Seifenoper-Improschau in Zusammenarbeit mit Werk 2 und dem Museum in der „Runden Ecke“ unter dem Titel ADOLF SÜDKNECHT – DIE STASI. Thematisiert werden die Anfänge der Staatssicherheit in der DDR in den 1950er Jahren.
Die »Junge Wildnis«, Theaterpädagogik des Theaters der Jungen Welt, startet mit dem ersten von zwei Clubauftakten am Samstag, 31. August um 15 Uhr, in die neue Spielzeit 2019/20. Mit zahlreichen unterschiedlichen Theaterclubs bietet die JuWi Raum für vielfältige Ideen und grenzenloses Ausprobieren, in wöchentlichen Treffen wird gemeinsam Theater gespielt und eine Präsentation erarbeitet. Diese ist am Ende der Saison, beim JuWi-Festival im Juni 2020, zu sehen.
Ein Aufeinandertreffen zweier Menschen. Ein Dialog ohne Worte. Eine intensive physische wie mentale Erfahrung. Choreografin Joséphine Evrard und Medienkünstler und Performer Darko Dragičević widmen sich dem Akt Umarmung und präsentieren als Teil ihres fortlaufenden Projektes „embrace“ einen ersten performativen Einblick in ihre bisherige Recherche.
Das Fest des Westflügel Leipzig ist seit mehreren Jahren einer der sommerlichen Höhepunkte im Leipziger Westen. In diesem Jahr feiert das Open-air-Fest am Samstag, 31. August ab 15 Uhr eine Premiere: erstmals in Deutschland wird die Theaterform des Lambe Lambe großflächig gezeigt. Auf der gesperrten Hähnelstraße und auch im Westflügel wird ein Mini-Miniaturtheaterkasten-Straßenfestival zu erleben sein.
Ab 26. Juli gibt es Sommertheater: Inmitten der Open-Air-Saison spielen professionelle Schauspieler und Schauspielerinnen das Stück „Der Frieden“ in der Version von Peter Hacks. Die Aufführungen sind open air und kostenlos – ein Highlight der Kultursaison 2019.
Unterschiede in Alter, Hautfarbe, Geschlecht? Nichts unwichtiger als das! Vor allem, wenn Zwei sich zusammenraufen. Die Abenteuer des Jungen Huckleberry Finn und des Sklaven Jim, lebendig geworden in Mark Twains weltbekanntem Roman. Die Flucht auf dem Floß inmitten des Mississippi ist aktueller und spritziger, als diese und jene es erwarten. Zumal mit ordentlich viel Livemusik Dampf gemacht wird!
Skuriles und Groteskes zum Spielzeitende: Am DO 11.07. um 20:00 Uhr findet die Premiere von „Die Gärten!“ der freien Nachbarschaftsgruppe Katrin, lass mich die Kinder sehen statt. Die Farce führt das Publikum auf direkten Wegen an die Bruchstelle unserer Gesellschaft, dorthin wo der progressive Veränderungswille auf konservative Erhaltungssatzungen trifft. Der Kleingartenverein, in welchem linke wie rechte Kräfte an ihrer ganz persönlichen Biosphäre werkeln und der Diebstahl eines Gartenzwerges zum politischen Fenstersturz wird.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" - wirklich? Ein vierköpfiges Schauspielensemble stürzt sich unter freiem Himmel in eine clownesk-theatrale Untersuchung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.
Unter dem Motto „Miteinander / Ensemble“ nimmt das Schauspiel Leipzig in der kommenden Spielzeit das Gemeinsame und Verbindende nicht nur des Ensembles, sondern auch der Gesellschaft als Ganzes in den Blick. 24 Premieren stehen auf dem Spielplan. Heinrich von Kleists „Die Hermannsschlacht“ (Regie: Dušan David Pařízek) eröffnet am 3. Oktober um 19.30 Uhr die Spielzeit auf der Großen Bühne. Bereits am 26.9. um 18 Uhr haben Zuschauer die Gelegenheit, eine öffentliche Probe zum Stück zu besuchen.
Vom 5. bis 7. Juli findet das Louis Braille Festival – das deutschlandweit größte Festival der Blinden- und Sehbehinderten-Selbsthilfe statt – und verwandelt ganz Leipzig in eine Festivalbühne. Das TdJW zeigt im Rahmenprogramm des Festivals am 6.7. um 16 Uhr und am 7.7. um 11 Uhr die Inszenierung »Der Bär, der nicht da war« mit Audiodeskription, die deutschlandweit erste Audiodeskription für Kinder ab 4 Jahren! Mit Unterstützung der Fördergesellschaft des Theaters der Jungen Welt.
Mit „Romeo & Julia“ begeisterten die TheaterTeens im vergangenen Jahr das Publikum in der Kulturwerkstatt KAOS – Ein Projekt der KINDERVEREINIGUNG Leipzig e.V. in drei ausverkauften Vorstellungen. Am 27.6., 20 Uhr feiert nun ihr erstes selbst entwickeltes Theaterstück Escape! Premiere. Stück und Inszenierung entstehen gemeinsam mit der Theaterschauspielerin und Theaterpädagogin Nina Ronneburg. Der Parkplatz hinter der alten Villa in der Wasserstraße 18 verwandelt sich dafür in eine Arena.
Am 28. Juni startet das Sommerkabarett der academixer im Paulaner-Palais mit einer Premiere. "Na Bestens!" heißt das Stück, denn das Gute ist gut, doch das Beste ist besser. Und ein Best of setzt noch einen droff! Die academixer greifen aus den Programmen der letzten Jahre die großen Erfolge heraus und fügen sie zu einer Hitparade zusammen, einem Best of Kabarett.
Als die Casablanca-Filmbüchse verschwindet, sieht sich ein von seiner Ehe desillusioniertes Filmvorführer-Pärchen gezwungen, in die berühmten Rollen zu schlüpfen, um ihn nachzuspielen. Hingerissen vom besten Liebesfilm aller Zeiten finden sie wieder zusammen – mit Live-Musik, in schwarzweiß und mit vielen Hüten.
Notre-Dame de Paris, so der Name von Hugos großem Roman, erzählt die Geschichte von Außenseitern, die wir durch das Paris des 15. Jahrhunderts begleiten. Da haben wir etwa den missgestalteten Glöckner Quasimodo, der unter der Obhut des Erzdiakons Claude Frollo in der Kathedrale Notre-Dame de Paris lebt. Vom Volk verlacht und verachtet fristet er ein zurückgezogenes Leben in den Gemäuern der Kathedrale.
Ivan ist Landpfarrer einer kleinen Gemeinde und kümmert sich hingebungsvoll um Ex-Gefangene, die er auf seine ganz eigene Weise versucht zu resozialisieren. In Ivans Kirche arbeiten zwei Schwerverbrecher. Der Araber Khalid, der gerne Tankstellen überfällt und wahllos auf Menschen schießt und Gunnar, ein ehemaliger Tennisprofi mit Alkohol- und Esssucht sowie einer Vorliebe für nicht ganz legale Sexualpraktiken.
Die Clubwoche der Jungen Wildnis ist der Spielzeithöhepunkt für die TdJW-Theaterclubs! Eine Spielzeit lang haben sie an zahlreichen Projekten gearbeitet, nun zeigen 130 Spieler*innen vom 11. bis 16. Juni, auf allen Bühnen und vor dem Theater, ihre Projekte.
Vom 23. bis 26.5. findet mit der Club Convention wieder das Festival der Theaterspielclubs am Schauspiel Leipzig statt. Auf den Bühnen stehen neben dem Seniorenspielclub „Die Spielfreudigen“ auch der Club „ü31“ und die beiden Theaterjugendclubs „#noname“ und „Sorry, eh!“. Sie alle zeigen die Neuinszenierungen, die sie unter Anleitung von Schauspielern und Theaterpädagoginnen des Hauses für das Festival erarbeitet haben. Nachgespräche und eine Festivalparty runden das Programm der Club Convention ab.
Eine Jugendgang erfüllt sich den Traum von Reichtum, Respekt und Macht. Doch ihr skrupelloses Handeln hinterlässt Spuren. Und bald ist ein Menschenleben weniger wert als verletzter Stolz und beleidigte Ehre.
Hauptfeldwebel Pellner und der Unteroffizier Stefan Dorsch fahren mit einem Patrouillenboot hinein in die undurchdringliche Dschungelhölle Afghanistans. Ihr Auftrag: die Liquidierung des durchgedrehten Oberstleutnant Deutinger, der in wilder Raserei zwei seiner Kameraden getötet haben soll.
3.743 Kilometer liegen zwischen dem Nodar Dumbadze Professional State Youth Theatre (das älteste professionelle Kinder- und Jugendtheater Georgiens) und dem Theater der Jungen Welt. Gemeinsam stellten sich die beiden Theaterhäuser die Frage: Wie schläft man abends ein - welche Einschlafrituale gibt es in Deutschland und Georgien?
Youtuberin stürmt Klassenzimmer – mit der deutschen Erstaufführung von Eva Rottmanns »Die Eisbärin«, in der Regie von Jürgen Zielinski, kommt das Theater der Jungen Welt ab 09. Mai in die Schulen. Das Stück stellt die Fragen der Selbstinszenierung in den sozialen Medien. Ich poste, also bin ich. Oder war es umgekehrt? Likes sind die neue soziale Währung. Wie weit gehe ich, um zu gefallen?
Im Zentrum der unverwechselbaren Performances von Marijs Boulogne steht die Stickerei als ewige Wiedergutmachungsarbeit, als Medizin gegen Zerfall und Verderben. Mit ganz einfachen Materialien wie Garn und Faden kreiert Marijs Boulogne Traumwelten, die den Gesetzen von Profit und Kapital entfliehen.
Der preußische Reitergeneral Prinz Friedrich von Homburg soll sich auf die bevorstehende Schlacht gegen das schwedische Heer vorbereiten, wird stattdessen aber vom Kurfürsten und dessen Hofstaat schlafwandelnd aufgefunden.
Wir leben in einer Welt, in der der Verlust des Kindergartenplatzes eine existenzielle Bedrohung darstellt. Mit dieser schlaglichtartigen Erkenntnis beginnt Bernhard Studlar seine Reise durch die Nacht in einer nicht näher benannten Großstadt, in der eine Reihe schillernder Figuren aufeinanderstoßen.
Wunderkind, Romantik-Popstar, Powerfrau, Teenie in Love und Papatochter. Das TdJW zeigt das Lebens-Universum der jungen Clara Schumann-Wieck! Was es dafür braucht: Eine Showbühne, einen Flügel und fünf Claras!
„Wir leben und wissen nicht wozu. Wir sterben und wissen nicht wohin. Leicht ist zu sagen, was man jetzt und nachher will. Aber niemand kann angeben, was er überhaupt will in diesem doch so zweckhaften Dasein. Mich wundert, dass ich fröhlich bin – sagt ein alter Türspruch.“ (Ernst Bloch)
„Sie sind angealtert, sie sind angekrankt von der Zeit, sie können sich kaum wehren, sie sind in die Gebrechlichkeit und ins Alter hineingefallen wie eine Wespe in einen Honigtopf.“ In den Heimen finden sie ihre letzte Heimat. Die Alten. Tatkräftig waren sie einst, bürgerliche Leben führten sie, und jetzt sind sie dort angekommen, wo nur noch ihr Körper ihnen vorgibt, wer sie zu sein haben.
Die Nerven der Demokratie liegen blank: Der lange Zeit scheinbar fraglose gesellschaftliche Konsens in Sachen Demokratie ist erschüttert. Heftige Debatten um unterschiedliche Demokratieverständnisse, um die Formen und den Wert demokratischer Teilhabe sowie auch um die Rolle, die unser Verständnis von Öffentlichkeit betrifft, sind entbrannt.
Christopher Schlau ist ein gestandener Mann und so redet er auch. Der weibliche Gegenangriff auf seine verbalen Entgleisungen befördert ihn aber nicht nur rücklings zu Boden, sondern auch in eine verdrehte Welt. Seine Ohnmacht wird ihm zum Fiebertraum gemacht.
Uns verbindet eine 500 km lange Grenze mit Polen. Das polnische Tanztheater PTT aus Poznan und bodytalk aus Münster fragen sich vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen in der Mitte Europas, was das für uns alle bedeutet: Im August 1980 begann der polnische summer of love.
Mancher mag dieser Tage flüstern: Endlich ist es soweit! Denn schon seit Wochen rumort es in unserem Haus. Die Endproben der Medea-Produktion stehen an und alle schauen ertwartungsvoll in Richtung Premierentermin. Am Freitag, den 12.04.2019, feiert im Ost-Passage Theater um 20 Uhr die Inszenierung „MEDEA. KILLING IASON.“ des Freien Ensembles Jedermann Premiere.
Die Seifenoper-Improschau in Zusammenarbeit mit Werk 2 und dem Museum in der „Runden Ecke“ unter dem Titel Adolf Südknecht – Die Stasi. Thematisiert werden die Anfänge der Staatssicherheit in der DDR in den 1950er Jahren.
Am Donnerstag, 11. April 2019, feiert die Produktion Fragmente aus Heften und losen Blättern in den Cammerspielen Leipzig (Kochstr. 132, 04277 Leipzig) Premiere. Die Inszenierung nach Texten von Franz Kafka ist Jan Moritz Müllers Regiedebüt. Die hohe Musikalität und der absurde Humor der Texte stehen dabei im Zentrum dieser Betrachtung des fremd-faszinierenden Kafka-Kosmos. Es spielen Johanna Rex, Johanna Rheinländer, Claudius Baisch und Felix Rusch. Die Musik steuert live Ehsan Mohagheghi Fard bei.
In seiner im Haus erstmalig komplett verwirklichten Theaterproduktion zeigt das Pöge-Haus in Kooperation mit k a n i n c h e n k a t z e –Die eheähnliche Theatergemeinschaft eine moderne Interpretation des Märchenklassikers. Ganz im Sinne der Partizipation als einem Leitgedanken des Pöge- Hauses waren Kinder ab 10 Jahren eingeladen, angeleitet von Karoline Schumann (Bühnenbild, Ausstattung und Puppenbau),sich bei der Gestaltung des Bühnenbildes sowie der Kulissen einzubringen und auszuprobieren.
Wie schläft man abends ein? Welche Einschlafrituale gibt es in Deutschland und Georgien? Die Inszenierung »Splikifant« – eine Verbindung des georgischen und des deutschen Wortes für »Elefant« – findet genau das heraus! Zwei Zimmer. Zwei Betten. Zwei, die schlafen gehen wollen. Kissen noch mal aufschütteln. Gute Nacht! Und dann: Nicht einschlafen können!
Volumen 9. Das neuste Programm der beiden Kleinkunst-Grandseigneurs beinhaltet neben glänzenden Neuigkeiten die schönsten Perlen aus der „Chansons des Monats“-Reihe, die sie regelmäßig auf SWR2 und Deutschlandfunk präsentieren. Das mehrfach ausgezeichnete Duo fällt auch mit diesem Programm wieder durch eine Mischung aus Provokation und Lust am Neuen, aus ungewöhnlicher Virtuosität in Texten und Musik, aus präziser Beobachtung sowie gnadenloser Kommentierung des Zeitgeistes auf. Am 11. und 12. April kann man sich davon überzeugen.
Eine wunderbare Erzählung aus fantasievollen Figuren und herrlicher Musik. Und wenn die Fee die Blumen Camelii und Lilli, Wesperich Bruno und das Monster Theoderich vom Blütenmeer zu einer versöhnlichen Tasse Kakao einlädt, bleiben keine Wünsche offen…
St. Cloud, eine Kleinstadt irgendwo an der Küste Floridas: Der nicht mehr ganz junge Beau Chance Wayne, einst Objekt der Begierde der halben Stadt, kehrt zurück an seinen Geburtsort. Seine Schauspielkarriere ist gescheitert, bevor sie eigentlich losging, und nun lebt er davon, einsamen Herzen die große Liebe vorzuspielen.
In dem alten verstaubten Varieté "Kap der Guten Hoffnung" hausen zwei alternde Hauskomiker und Zauberkünstler, deren beste Tage schon vorbei sind. Sie teilen Erinnerungen an »famose« Erfolge und »spektakuläre« Auftritte – eine tragikomisch beckett’sche Dauerschleife, in der die beiden gefangen sind und auch gefangen sein wollen.
Zwei Liebende spazieren durch die Nacht (aber sind wir nicht alle Liebende und gehen in der Nacht spazieren?). Jeder geht für sich allein, das Schicksal führt sie zusammen in dieser Nacht. Doch dann kümmert sich das Schicksal sich nicht weiter um sie und sie verlieren sich.
Mit der Kooperation zwischen dem Leipziger Ballett und dem Schauspiel Leipzig hat sich ein besonderer Rahmen für die Präsentation vielfältiger zeitgenössischer Bewegungsformen etabliert. Nach dem spanischen Choreografen Iván Pérez und der Niederländerin Didy Veldman wird nun der französische Choreograph Martin Harriague zu Gast sein.
COWBOYS ist ein grelles, anmaßendes Tanzspektakel über Populisten an der Macht. Die Trumps und Gaulands, die Putins und Le Pens des Politikzirkus bevölkern das Panoptikum des Stücks. Ihre Schamlosigkeit und Egomanie wird der liberalen Mehrheit des Landes als tägliche Soap serviert. Fiebergeile Underdogs machen diese Cowboys erst zu Helden und geschockte Liberale befeuern den Kessel mit ihrer Aufrichtigkeit und Empörung.
Candy's Camouflage spielt mit Projektionen des Femininen und dem, was man dafür halten mag. Das Stück ist inspiriert von den frühen Filmen Andy Warhols wie Chelsea Girls.
Das internationale Ensemble um die französische Regisseurin und Choreografin Juliette Rahon lädt in seiner musikalischen Tanzproduktion zu einer Expedition auf den Spuren Peter Pans. Mehr als 100 Jahre nach Erscheinen des ebenso bezaubernden wie abgründigen Kinderbuches „Peter Pan“ und über 30 Jahre nach Einführung der Diagnose des „Peter-Pan-Syndroms“ durch den amerikanischen Psychologen Dan Kiley scheint das Phänomen, nicht erwachsen werden zu wollen, in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet: Das 21. Jahrhundert, so lautet die Prognose, wird das Jahrhundert der Nimmerländer gewesen sein.
Christa Wolfs „Kassandra“ verhandelt das Leben der gleichnamigen Protagonistin zur Zeit des Trojanischen Krieges. In Form eines Erinnerungsmonologs blickt Kassandra kurz vor ihrem bevorstehenden Tod auf ihr Leben zurück und betrachtet dieses aus zwei verschiedenen Perspektiven: aus Sicht der jungen Frau, die zur Seherin wird, und der erwachsenen Priesterin, die ihre Erfahrungen reflektiert.
»Gemeinsam gegen den Klimawandel« – war letzten Freitag der Schlachtruf am Augustusplatz. Seit Dezember 2018 finden auch in Leipzig wöchentlich Protestaktionen statt. Dem Vorbild der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg folgend, streiken jeden Freitag tausende Schüler*innen und Studierende für mehr Klima- und Umweltschutz. Weltweit gehen Jugendliche derzeit auf die Straße – gegen Umweltverschmutzung, Rechtsruck oder Waffengewalt. Was die Protestierenden beschäftigt und motiviert, damit setzen sich seit September 15 Jugendliche am Theater der Jungen Welt auseinander.
Spannende Theaterprojekte werden bekanntlich nicht nur in Leipzig produziert. Um so glücklicher sind wir darüber, dass es uns gelungen ist, eine besondere Produktion aus der sächsischen Hauptstadt nach Leipzig zu lotsen. Am Samstag, den 16.02., gastiert das Dokumentartheaterstück „Aufspüren Jagen Entsorgen“ um 20 Uhr am Ost-Passage Theater.
Anton Südknecht will seiner weiteren Stasi-Haft entgehen. Dazu muss er eine folgenschwere Entscheidung gegenüber einem hohen Verteter der Staatssicherheit treffen. Vater Adolf hat es inzwischen wieder mit einem Damenbesuch zu tun, der in auf Trab hält. Wird er seinen Sohn endlich wiedersehen?
Ein Schrei durchbricht die Stille einer Sandwüste. In undurchsichtige Dunkelheit kommt Bewegung. Eine filigrane, skelettähnliche Hand gräbt sich heraus, eine zweite kommt hinzu. Die jedoch scheinen zu einem Wesen aus einer anderen Welt zu gehören … Bin ich der, der ich bin? könnte die Frage dieses wie von Geisterhand initiierten, mehrteiligen Schöpfungsaktes heißen.
Am 20. Januar 2019 feiert die Theaterproduktion „Die Gelbe Tapete“ um 20 Uhr Premiere im Ost-Passage Theater. Bei dem Monodrama nach der gleichnamigen Erzählung der amerikanischen Feministin Charlotte Perkins Gilman handelt es sich um eine Inszenierung des Freien Ensembles Jedermann, das bereits 2018 mit seiner Produktion „Jedermann. Eine soziale Tragödie.“ im Haus zu Gast war. Regie führen diesmal Jakob Altmayer und Benjamin Viziotis.
Forumtheater stammt aus Brasilien. Die Zuschauenden werden eingeladen, gemeinsam mit den Schauspielenden zu diskutieren und nach positiven Veränderungsmöglichkeiten für die Figuren auf der Bühne zu suchen. Das Stück beschäftigt sich mit dem aktuellen Thema der immer größer werdenden, gesellschaftlichen Spaltung. Unterschiedliche Weltsichten, politische Ideen, Wünsche und Ängste prallen aufeinander.
VerlosungVom 30.11. bis 22.12.2018 können Kinder und Eltern gleichermaßen zwischen den Steinmauern im Innenhof der Moritzbastei mit uns träumen. Wer möchte vom goldenen Teller der Königstochter naschen und einen Blick in den Brunnen wagen? Ein Schauspiel nach den Brüdern Grimm in zauberhaft vorweihnachtlicher Atmosphäre. Für die Veranstaltung am Samstag, 15.12., 17 Uhr, können Freikäufer (Leserclub-Mitglieder) 1x2 Familien-Tickets ergattern. +++Die Verlosung ist beendet+++
Die Seifenoper-Improschau in Zusammenarbeit mit Werk 2 und dem Museum in der „Runden Ecke“ unter dem Titel ADOLF SÜDKNECHT – DIE STASI. Thematisiert werden die Anfänge der Staatssicherheit in der DDR in den Fünfzigerjahren.
Altbekannt und doch ganz neu: Am Freitag, 11. Januar 2019, um 16 Uhr verwandelt sich das Stadtkulturhaus in Borna in ein zauberhaftes Märchenland. Das Theater Liberi inszeniert „Aschenputtel“, den berühmten Klassiker der Gebrüder Grimm, als modernes Musical für die ganze Familie. Mitreißende Eigenkompositionen und schwungvolle Choreografien versprechen ein unterhaltsames Live-Erlebnis für Kinder ab vier Jahren, Eltern und Großeltern.
Das "Behinderungstheater" Bryckenbrant kommt nach Leipzig! Die Berliner Theatergruppe lies sich von der Kleinstadt New Leipzig in North Dakota (USA) inspirieren und kooperiert erstmals mit dem Leipziger Square Dance Club 1st Dancing Lions. Wir möchten Sie herzlich einladen zur Premiere von DAS MASSAKER VON NEW LEIPZIG am 13. Dezember am LOFFT im Westbad.
Die Seifenoper-Improschau in Zusammenarbeit mit Werk 2 und dem Museum in der „Runden Ecke“ unter dem Titel ADOLF SÜDKNECHT – DER AUFSTAND! Thematisiert werden die Ereignisse um den Aufstand vom 17. Juni 1953. Das Finale der Staffel! Es kehrt keine Ruhe ein bei den Südknechts. Erst wird Sohn Anton verhaftet, dann auch Adolfs Ex-Frau Adele.
Längst hat es sich zu einem Meilenstein seines künstlerischen Schaffens etabliert: In „ICH, JUDAS“ begibt sich Schauspieler Ben Becker in den Bannstrahl eines zweitausend Jahre alten Fluchs und verteidigt den Inbegriff des biblischen Sündenbocks Judas. Zugrunde liegt ein Text von Walter Jens, nach dem nichts mehr ist, wie es schien.
Gut Ding will Weile haben. Da muss gerechnet werden, manchmal mit sehr spitzem Stift, wie bei der neuen Spielstätte für das Schauspiel Leipzig, die in die Räume der bis 2011 dort betriebenen Diskothek „Schauhaus“ eingebaut werden soll. Seit 2014 sind die Kostenkalkulationen für das Projekt drastisch zusammengeschrumpft. Jetzt soll der Stadtrat das Projekt endgültig beschließen.
Ränge wie im antiken Theater stehen dem Zuschauerraum gegenüber, oder wie im Hörsaal, mit Brüstungen zwischen den Reihen. Ein imposanter Raum-Klassiker für Gotthold Ephraim Lessings Theater-Klassiker „Nathan der Weise.“ Fünf Etagen, fünf Status-Symbole, absturzgefährliche Treppenstufen zu beiden Seiten an der Bühnenkante.
Das Lofft startet am Freitag in die Spielzeit 2015/16. Die Performance "Paplament", die die Saison eröffnen wird, beschäftigt sich mit Fragen des menschlichen Miteinanders.
LeserclubDie Leipziger CDU möchte Oper, Schauspiel und "Theater der Jungen Welt" zu dem kommunalen Eigenbetrieb "Städtische Bühnen der Stadt Leipzig" fusionieren lassen. Die kulturpolitische Sprecherin der Leipziger Linken, Skadi Jennicke, betrachtet die Initiative kritisch. Die Dramaturgin fürchtet im Falle einer Theaterfusion um die künstlerische Qualität der großen Häuser. Ein Interview.
Das Schauspiel Leipzig möchte politischer werden. Die Spielzeit 2015/16, die Intendant Enrico Lübbe am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vorstellte, steht unter dem Motto "Wieso dürfen die und wir nicht". Das Zitat ist Elfriede Jelinkes Stück "Die Schutzbefohlenen" entnommen, das ab Oktober auf dem Spielplan stehen wird.
Na, das ist doch was: Ein Stück Berliner Theatertreffen 2014, ein Gastspiel der Berliner Volksbühne in Leipzig. Herbert Fritschs „Ohne Titel Nr. 1“. Eine Oper ist versprochen, oder das was man nun dafür hält. „Viel Glück“ wünscht der Mann im Foyer, der erklärt, dass es in der Volksbühne nie Programmhefte gäbe und einen Zettel herüberreicht. Da stehen dann doch die 14 Namen der Mitwirkenden drauf und es ist von Regisseur Herbert Fritsch ausführlich die Rede, von einer kollektiven Stückentwicklung ist nichts geschrieben.
Wenn Leipzigs Stadtratsfraktionen anders wollen als die Verwaltung, dann können sie schon. Dann können sie es sogar wie der Oberbürgermeister machen: Sie suchen sich Gleichgesinnte und verfolgen Projekte gemeinsam. So wie es Linke und Grüne im Fall der Neuen Szene/Skala des Schauspielhauses getan haben. Im Februar haben sie ihren Antrag im Stadtrat durchgekriegt.
Mario Schröder hat für das Leipziger Ballett Shakespeares "Othello" choreografiert. Was verführt einen Menschen dazu, die Frau zu ermorden, die er am meisten liebt? Diese Frage steht über der Choreografie, die zu Kompositionen von Purcell, Pärt, Händel und Schostakowitsch zu sehen ist.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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