Am 29. März 1974, also vor über 50 Jahren, wurde der 38-jährige Pole Czeslaw Kukuczka am Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin erschossen – einer von mindestens 140 Menschen, die an der Berliner Mauer ihr Leben ließen. Am vergangenen Montag wurde der mutmaßliche Täter, ein ehemaliger hochrangiger Stasi-Offizier, vom Landgericht Berlin wegen Mordes zu 10 Jahren […]
Im Neuen Rathaus fand am heutigen Montag die 45. Sicherheitskonferenz des Kommunalen Präventionsrates (KPR) statt. Die Tagung stand unter dem Schwerpunkt „Sexualisierte Gewalt“. Außerdem: Nachdem es am gestrigen Sonntag in einem Mehrfamilienhaus im Leipziger Osten gebrannt hatte, wurde der mutmaßliche Brandstifter in eine Psychiatrie gebracht und ein ehemaliger Mitarbeiter der Stasi wurde vor dem Berliner […]
Ganz am Ende dieses Jahres besteht noch einmal die Möglichkeit, das Museum im Stasi-Bunker bei Machern zu besuchen. Das letzten Wochenende dieses Monats fällt genau auf den 30. und 31. Dezember 2023, sodass an beiden Tagen von 13.00 bis 16.00 Uhr die unterirdische Anlage der Leipziger Staatsicherheit besichtigt werden kann. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. bietet […]
Karin wächst auf in den letzten Jahren der DDR. Sie liebt Paul, gemeinsam mit Pauls Freund Rühle gehen sie klettern im Elbsandsteingebirge. Bis rüber zu den Tschechen will Paul schließlich fürs Wochenende. Auch Karin hat Lust auf ein Abenteuer, aber sie muss auf ihre kleine Schwester aufpassen, während die Mutter in der Großküche der Wismut […]
Das Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig berät am 3. und 4. Juli 2023 im Bürgerhaus Geithain rund um das Thema „Antragstellung auf Akteneinsicht“. Die Ausstellung „Überwachen. Verängstigen. Verfolgen“ informiert über Struktur, Methoden und Wirkungsweise der DDR-Geheimpolizei. Tafeln und Beispielakten zum Wirken der Stasi in der Region Geithain vertiefen die einzelnen Themen. Im Fokus stehen dabei u. a. die […]
Er liebt den Flieder. Doch der Flieder blüht noch nicht, als Matthias Domaschk, von seinen Freunden Matz genannt, am 10. April 1981 im Bahnhof Jena-Paradies in den Zug steigt, um am Abend mit Freunden gemeinsam den Geburtstag von Ede und Henry in Berlin zu feiern. Eigentlich das Normalste von der Welt. Doch zwei Tage später […]
Der Versuch, den alten Stasi-Bau auf dem Matthäigelände zu erhalten, geht weiter. Das erfahren Leipzigs Stadträte jetzt mit der Vorlage „Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbsverfahrens zur Entwicklung des Areals Matthäikirchhof“ durch die Leipziger Stadtverwaltung. In dieser Vorlage erfährt man von einer doch sehr ungewöhnlichen Öffentlichkeitsbeteiligung, nach der Teile des alten Stasibaus doch irgendwie erhalten werden sollen. […]
Fast 40 Jahre überwachten, verfolgten und unterdrückten die Mitarbeiter der Leipziger Stasi-Zentrale die Bewohner der Stadt. Am 4. Dezember 1989 konnte deren Tätigkeit mit der Besetzung der Bezirksverwaltung gestoppt werden. Damit war eine zentrale Stütze der SED-Diktatur demontiert und ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einem demokratischen Rechtsstaat gegangen. Nicht nur über den […]
Am Samstag und Sonntag, den 27. und 28. August 2022 ist das Museum im Stasi-Bunker bei Machern wieder für Besucher geöffnet. Von 13.00 bis 16.00 Uhr können Interessierte die Bunkeranlage besichtigen. An beiden Tagen können Schüler und Schülerinnen mit einem Ferienpass den Bunker kostenlos besichtigen. Außerdem wird die Fotoausstellung der Soziologin und Fotografin Cordia Schlegelmilch […]
Jeden letzten Mittwoch im Monat lädt das Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig zur Archivführung ein. Während des Rundgangs am 31. August 2022 erhalten die Besucherinnen und Besucher detaillierte Einblicke in die Struktur und Arbeitsweise der DDR-Geheimpolizei. Anhand von Beispielakten werden insbesondere die Ãœberwachungsmethoden der Stasi beleuchtet. Ebenso informieren wir über die heutige Nutzung der Unterlagen. Im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig […]
Leipzig und seine Dichter, das ist ein ganz schweres Kapitel. Ein hartes Brot sowieso. Das wusste schon Lessing. Aber während an Goethe, Schiller und Gellert zumindest mit öffentlichen Denkmälern erinnert wird, verschwinden die jüngeren Autorinnen und Autoren regelrecht. Wenn sich nicht ein paar engagierte Vereine kümmern, bekommen sie nicht mal eine kleine Würdigung im öffentlichen Raum. Am Dienstag, 31. August, wird nun endlich auch Wolfgang Hilbig gewürdigt.
Die Ausstellung des Stasi-Unterlagen-Archivs „Kämpfen an der Seite der Genossen. Die Frauen der DDR-Staatssicherheit“ beleuchtet die Rolle der Frauen für das Ministerium für Staatssicherheit. Sie waren für die DDR-Geheimpolizei als Inoffizielle oder hauptamtliche Mitarbeiterin oder auch als Partnerin von Bedeutung.
Am Dienstag, 3. Dezember, stellte die Gedenkstätte in der Runden Ecke ein neues Ausstellungsobjekt vor – diesmal ist es ein digitales im Internet: Im Ergebnis eines 18-monatigen Forschungsprojektes kann die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ am Sitz der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Leipzig nun erstmals mit einem digitalen Stadtplan alle geheimen Objekte, die die Staatssicherheit bis zu ihrem Ende im Jahr 1989 noch betrieben hat, der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Die Ausstellung „Die Stasi“ des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) wird in Wermsdorf gezeigt. Das Leipziger Stasi-Unterlagen Archiv zeigt diese Schau in Kooperation mit der Gemeinde Wermsdorf in den Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung. Die Ausstellung wird durch Matthias Müller (Bürgermeister der Gemeinde Wermsdorf) und Regina Schild (Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs Leipzig) am 4. November 2019 um 12.30 Uhr eröffnet.
Die Seifenoper-Improschau in Zusammenarbeit mit Werk 2 und dem Museum in der „Runden Ecke“ unter dem Titel ADOLF SÜDKNECHT – DIE STASI. Thematisiert werden die Anfänge der Staatssicherheit in der DDR in den 1950er Jahren.
Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, den 8. September 2019, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Kultur“. Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ arbeitet an und in authentischen Orten der Geschichtsschreibung. Die ehemals von der Stasi genutzten Bauten werden so zu Orten des Lernens und der Diskussion umfunktioniert.
Seit 1970 bis in die Gegenwart hinein malt die Künstlerin Diana Achtzig immer wieder Motive, die persönliche Schicksale und gesellschaftliche Prozesse aufgreifen. Dazu gehören szenische Bilder über die Flucht von DDR-Bürgern in den Westen, die Diktatur der DDR, die Stasi, die friedliche Revolution, den Mauerfall und die Einheit Deutschlands im Oktober 1990. „Ich interessiere mich für Brüche in Biografien von Menschen, die in diesem diktatorisch und ideologisch geprägten DDR-Staat lebten.“, so die DDR-Künstlerin.
Extremismus und Terrorismus sind die großen Schlagworte, mit denen weitreichende Überwachnungsbefugnisse begründet werden. Wie sich die Befugnisse vor dem Hintergrund der ostdeutschen Stasi-Vergangenheit auf das Heute auswirken diskutierte am Dienstagabend am Wilhelm-Leuschner-Platz ein Podium, das kaum unterschiedlicher sein konnte. Vom Geheimdienstchef bis zur Datenschutzaktivistin widersprach man sich, aber fand auch gemeinsame Standpunkte.
Sollen Mandatsträger und Personen in herausragenden Positionen noch einer Überprüfung unterliegen, ob sie der Staatssicherheit zugearbeitet haben oder gar aktive Funktionäre im MfS gewesen sind? Diese Frage kam am 8. Juli im Stadtrat Leipzig auf, als es um die Festschreibung in der Hauptsatzung der Stadt Leipzig eines Ausschusses zur Prüfung solcher Vergangenheiten ging. Bis 2019 wäre damit eine weiterführende Pflicht für die Stadt Leipzig gegeben, sich bei Personalfragen und Wahlen auch mit diesen persönlichen Hintergründen von Kandidaten zu befassen.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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