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Schwarwels Fenster zur Welt: Die totale Merkel

CDU! Volk! Genossen! Volksgenossen! Mit diesem Ergebnis können wir uns bei den kapitalistischen Bruderstaaten sehen lassen! Auch wenn die 101prozentige Nibelungentreue sehr zum Ärger unserer schwarzen Null im Rollstuhl auf dem Einheitsparteitag erneut verfehlt wurde. Auch wenn der fatale Irrweg einiger feiger Subjekte diese den konterrevolutionären Akt der heimtückischen Nein-Stimmen begehen ließ: Die reaktionäre Verweigerung gegenüber meiner Rolle als große Vorsitzende in unserem marktzistischen Siegeszug trägt längst verzweifelte Züge. Den Kapitalismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Der halbe Mond ist aufgegangen

Der Mond ist aufgegangen. Wo einst die Kindlein sangen, trägt Unwucht im Gebärgebilde, ein schändlich Tatwerk längst im Schilde? Sind's Künste, freie Rede oder Hirngespinste? Gespräch, Verhandlung, neue Künste? Ist Innehalten längst schon Zaudern und ehrlich reden Plaudern? Will Logik sich der Hast nun beugen, sind Zwei nicht immer noch genug, ein Drei zu zeugen? Von Völkern, die da wandern ist die Rede. Von weißem Nebel, Blut und Fehde.

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Schweinevogel von Schwarwel (237): Errettet

Eins ist langsam klar. Phlegma hat auch seine schönen Seiten. Während der Phase des Nicht-Seins in rastloser Aktivität entsteht jede Menge Sein in Gedanken. Derart befreit von der Last des Tun-Müssens und dem Nicht-Lassen-Können werden kilobefreite Welten erschaffen. Sie geben Hoffnung und Antrieb für ein Morgen in einer wahrlich besseren Welt. Und diese wird wahrlich gerecht, ritterlich und fair für alle werden. So wird es sein.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Pegida, Hogesa – Hoppsassa!

Legida, Pegida, Hogesa - alle antreten! Und Hoppsassa! Bin ja seit dem ersten Tag in Köln dabei, dass war ja wenigstens noch Rummelbums mit Anfassen. Und jetzt? Da steht man da in Dresden, in der Phalanx kampfbereiter Greise und schlecht integrierter Dorf-Hools von Dynamo bis Lok und fragt sich eigentlich nur - keine Mistgabeln, keine Steine und dann auch noch längst bekanntes Blubb im Spinat? Und niemand fasst einen an?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wo bleibt mein Krieg?

Ich gebe zu, ich musste es dreimal lesen. Und selbst dann blieb der Groschen noch auf halber Höhe stecken. Die Ukraine darf nicht in die NATO, ja noch nicht mal so richtig in die EU? Hat Steinmeier gesagt? Ja kennt denn dieser Crétin seinen Platz nicht? Ist ihm der heilige Geist der Weihnacht verfrüht in die rostige Birne gefahren? Oder steht einfach nur der Winter vor der Tür, eine Zeit, wo man bekanntlich besser nicht vor Stalingrad steht? Bis heute dachte ich noch, wir marschieren fröhlich durch bis Wladiwostok und singen Bums-Fallera? So mit Blaskapelle und BoWu auf der Faust.

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Schweinevogel von Schwarwel (236): 9-Punkte-Plan

Ja. Jaaaaa. Öhm. Nein - doch nicht. Es ist eine wirklich ganz eigene Sache, sich zu erheben und etwas zu vollbringen. Natürlich etwas, welches Bedeutung und Gewicht haben wird - nicht so einen Larifari, wie ihn täglich jeder auf die Beine bekommt. So dieses seltsame "Irgendwo-hingehen-und-für-Andere-arbeiten"-Ding. Kein schnödes Aufstehen, ein wahre Erhebung ist gefragt, wenn die neue Schöpfung gelingen soll. Am besten, man macht erstmal einen Plan, eh man sich noch verläuft bei der anstehenden Revolution.

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Schwarwels Fenster zur Welt: HoGeSa-Krieg in Hannover – Der Liveticker

Da war doch noch sooo schön Singen in Köln, von geschächteten Tieren und Muslimen, die verlieren. Überhaupt gehört zu so einem richtigen Innenstadtkrieg mit Leute anpöbeln doch ne zünftige Musike? Und nun darf die Lieblings-Kapelle aller Freunde der Gewalt in Hannover nicht spielen. Zeit für kreative Ideen und einem Gipfeltreffen des Widerstandes von gestern und heute mit vereinten Kräften. Hier schon mal der aufregende Ablauf für den Krieg am 15. November in der einzigen Stadt, wo man hochdeutsch spricht, vorab. Damit man nachher sagen kann, man hat auf der rechten Seite gestanden.

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Schweinevogel von Schwarwel (235): Was soll’s

Es klemmt in der kreativen Zwischenwelt. Ein Zustand zwischen Aufstehen und Liegenbleiben. In der Grauzone von "mehr Haben" und "weniger Wollen". Der Spalt von oft selbstvergessenem Angreifen zu selbstverstehendem Liegenbleiben - wenn er breiter wird, droht die Gewöhnlichkeit. Die, welche nur noch nach Pizza statt geistigem Futter schreit und doch immer "nur" die Olive bekommt. Und täglich an Leibesfülle anschwillt. Irgendwo im "Zufriedensein" und "Niemals-Glücklich-werden-können" wohnt der Vorhof zur Revolution. Das erste ist die Illusion. Das andere nach wie vor unterschätzt. Wir bringen aber auch gern mehr Pizza. So für die Pause.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Hol mal Bier Mann!

Da saß er also, hergelockt, die Gitarre vor dem Bauch und mit dem Rücken zum heutigen Drachen. Um ihm ein Hohelied zu singen. Und wandte sich dabei von seiner hämisch johlenden Brut im rechten Spektrum des Bundestages ab, um endlich mit seinen Schmerzen auf der Herzseite abzurechnen. Ob der graue Wolf einfach zu oft über die Grenze musste, um heute zu wissen, wo oben und unten und was reaktionär ist? Doch das Motto für die 30-jährige Mauerfallfeier bereits klar. "Hol mal Bier Mann!"

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Schwarwels Fenster zur Welt: Hängt Weselsky auf!

Das geht ja mal gar nicht - die streiken! Schon wieder! Weil sie es können. Aber das auch noch am Wochenende und am 9. November!! Vielleicht das beste Datum überhaupt? Den ruf ich jetzt an und geig ihm die Meinung! Welche denn und von wem hast Du sie? Vielleicht fahr ich auch mal bei seiner Familie lang und dann setzt es was! Mal schauen, ob das der Stau nicht verhindert? Mit dem Auto natürlich oder im Fernbus! Ja, ja, zum Verschieben war keine Zeit und Telefone werden noch erfunden. Rauf und dran - hängt den Mann!

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Schweinevogel von Schwarwel (234): Loslegen

Irgendwas rappelt da. Oder besser rumort. Halb zieht es einen, halb drängt es von Innen nach Außen. Seit einem halben Jahr war Ruhe im Hause Schweinevogel, Kontemplationsphase oder vielleicht auch einfach nur Burn Out. Obwohl, Burn Out beim Schweinevogel? Schon beide Worte in einem Satz sehen seltsam aus. Doch nun heißt es wieder, einmal fröhlich ums Haus gerannt, die Stiefel gewienert, die Gelenke gestreckt und auf zu großen Taten. Also, wenns nach Iron Doof geht natürlich.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rezessive Kinder

Wann darf man eigentlich das Wort Finanzgenozid benutzen? Wenn die Kinder auf der Straße liegen und die kleinen Äuglein gen Himmel leiern? Oder wenn sie - überlebt und doch irgendwie gewachsen - losschlagen und die ums Eck bringen, die sie haben einst liegenlassen? Das ist doch Darwin oder? Die Zahl der in Armut lebenden Kinder in den 41 reichsten Industrieländern sei seit 2008 um 2,6 Millionen auf 76,5 Millionen angestiegen, heißt es in der Studie "Kinder der Rezession". Ja was ist denn da los!?

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Schwarwels Fenster zur Welt: 1, 2, 3 – Weltkrieg ohne Deutsche?

Da will der Deutsche endlich nach zähem Warten wieder aktiv mitmischen bei dem ganzen Mordsgeraffel auf der Welt. Und kann einfach nicht. Marine-Hubschrauber ohne Risse stehen trotz Korruption eher in Moskau rum, sodass die ehemaligen Fischer am Horn von Afrika die Tage kurzfristig aus der Jagdliste der Germanen streichen mussten. Und die Nachschuborganisation Richtung Nord-Irak erinnert an den Winter 1943 vor Stalingrad. Der neue deutsche Pazifismus ist da - Totalversagen ganz ohne Feindkontakt und unter höchstem Geldeinsatz.

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Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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