Scenario Lok

Blick auf die Stadiontraversen, die ohne Frage bereits bessere Zeiten erlebt haben. Foto: Marko Hofmann
·Sport·Fußball

Randale bei Lok – Bischofswerda: Austragung im veralteten Wesenitz-Sportpark wirft Fragen auf + Update

Das Sachsenpokal-Halbfinale des Bischofswerdaer FV gegen den 1. FC Lok hat Fragen zur Sicherheit in Fußballstadien aufgeworfen. Etwa 120 Personen war es vor dem Spiel gelungen, unkontrolliert in den Gästebereich der Leipziger zu gelangen. Die Polizei musste gegen Spielende die Präsenz im Stadioninnenraum verstärken, um Personen am Platzsturm zu hindern. Fans berichten von unbekannten Gesichtern, die zugedröhnt beim Elfmeterschießen den Aufstand proben wollten – in einem Stadion, das in Leipzig sicherlich keine Abnahme gefunden hätte.

Solche Strohpuppen wurden an mehreren Brücken angebracht. Foto: PD Leipzig
·Leben·Fälle & Unfälle

Vor dem Stadtderby: Leipziger Ordnungsamt zeigt 154 gewaltbereiten Fans die Rote Karte

Wenn am Sonntag die BSG Chemie den 1. FC Lokomotive zum heiß erwarteten Stadtderby im Sachsenpokal empfängt, werden über 150 Lok-Anhänger definitiv nicht im Stadion anzutreffen sein. Die Stadtverwaltung Leipzigs untersagte in Kooperation mit der Polizeidirektion den gewaltbereiten Problemfans den Aufenthalt rund um den Alfred-Kunze-Sportpark. Die Chemiker selbst erließen ihrerseits bereits eine Reihe von Hausverboten. Im Zentrum steht mal wieder auch die selbsternannte „Fanszene Lokomotive Leipzig“.

Die „Fanszene Lokomotive Leipzg“ steht im Fokus nach den Böllerwürfen am 11.09.. Foto: Jan Kaefer
·Leben·Fälle & Unfälle

Lok-„Fans“ auf der Heimreise: In Naumburg wird’s „politisch“

Mal wieder muss Lok trotz aller vereinsinternen Bemühungen dabei zusehen, wie der Vereinsname des Leipziger Clubs in den Dreck getreten wird. Nach dem Auswärtsspiel gegen Jena kam es auf der Rückreise einiger „Fans“ am Bahnhof Naumburg am 6. November gegen 17 Uhr zu Szenen, die man in Probstheida seit Jahren zu verhindern versucht. Was die erneut involvierten Heimreisenden vom Auswärtsspiel gegen Jena schon seit Jahren nicht interessiert. Gewalt und rechte Ansichten, für die Gruppierung rings um Benjamin B. und seine Freunde seit Langem integraler Bestandteil ihrer Philosophie von Fußballkultur. Am Bahnhof gerät ein Zusammentreffen mit drei Leipziger Grünenpolitikern zu einem Beispiel, wie „unpolitisch“ Fußball für sie ist.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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