Der am 20. September 1954 gegründete SC DHfK Leipzig (Sportclub Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig e. V.) hat sich zu einer festen Größe im deutschen Sport entwickelt und steht für Leidenschaft, Engagement und sportlichen Erfolg.
Der Verein hat nach eigenen Angaben rund 6.100 Mitglieder (Stand: 5. November 2023) und zählt mit seinen 19 Abteilungen an fünf Standorten und dem Kindersportzentrum zu einem der größten Sportvereine in Sachsen und Mitteldeutschland: Faustball, Finswimming, Fitness- und Gesundheitszentrum, Floorball, Handball, Judo, Kanu, Laufsport, Leichtathletikzentrum, Radsport, Rollstuhlsport, Rudern, Schwimmen, Skisport, Speedskating, Sychronschwimmen, Triathlon, Wasserball und Wasserspringen.
Matej Klima (13, SC DHfK Leipzig). Foto: Jan Kaefer
Die Geschichte des Clubs spiegelt nicht nur die Entwicklung des Leipziger Sports wider, sondern auch den Wandel im gesellschaftlichen Kontext.
Seit der Gründung hat der Club einen beeindruckenden Weg zurückgelegt und eine Vielzahl von Erfolgen verzeichnet. In den 1970er und 1980er Jahren, zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik, erlebte der Verein seine Hochphase im Handball. Die Männermannschaft feierte mehrere DDR-Meisterschaften und etablierte sich als feste Größe im europäischen Handball.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands hat der Verein erfolgreich den Sprung in den Profisport geschafft. Die Handballabteilung hat sich in der Bundesliga etabliert und mischt regelmäßig im Kampf um die vorderen Plätze mit. Die Frauenmannschaft des SC DHFK Leipzig hat ebenfalls beeindruckende Erfolge vorzuweisen und trägt zur sportlichen Vielfalt des Clubs bei.
Trainer Runar Sigtryggsson. Foto: Jan Kaefer
Ein wesentlicher Faktor des Erfolgs des SC DHFK Leipzig ist die Mannschaft, die sich durch ihre Disziplin, Einsatzbereitschaft und Teamgeist auszeichnet. Angeführt von erfahrenen Trainern und gestützt auf talentierte Nachwuchsspieler, hat der Verein eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan gefunden. Die Spielerinnen und Spieler sind nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits des Sports Vorbilder für viele junge Menschen in Leipzig und darüber hinaus.
Die Unterstützung durch die Fans spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle im Erfolg des Vereins. Die Heimspiele des SC DHFK Leipzig sind regelmäßig gut besucht, und die Fangemeinde wächst stetig. Die Verbindung zwischen Team und Anhängern schafft eine einzigartige Atmosphäre, die den Sportgeist und die Gemeinschaftsstärke des Vereins unterstreicht.
Einleitungstext veröffentlicht am: 05.11.2023
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Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit gegen den Favoriten Füchse Berlin lagen die SC DHfK Handballer noch 10:14 zurück. Eine grandiose Team-Leistung sorgte dafür, dass am Ende ein 25:23-Sieg zu Buche stand, den Trainer Christian Prokop als „sensationell“ bezeichnete. Er warnte auch davor, in der Euphorie nun schon die Erwartungen für die nächste Saison allzu hoch zu schrauben. Schlüssel waren etwas mehr Varianten im Angriff, die die Lücken in der zuvor starken Berliner Deckung in der zweiten Hälfte öffneten.
Im ersten Auftritt nach dem Titelgewinn der „Bad Boys“ war die deutsche Handball-Nationalmannschaft am Freitag in der Leipziger Arena zu Gast und kam gut ins Spiel. Torhüter Andreas Wolff hielt schon in den ersten Minuten zwei Siebenmeter. Die Spannung blieb ob eines konstanten Vorsprungs der Gastgeber aus, 7.035 Zuschauer im ausverkauften Haus schienen dennoch zufrieden. Die noch offene Rechnung von der WM des Vorjahres konnten die Deutschen Handballer mit dem 32:17 begleichen.
Am zweiten Wettkampftag der Leichtathletik-DHM konnten die Leipziger in Person von Robert Hering noch einmal zuschlagen. Auch darüber hinaus gab es bemerkenswerte Leistungen, wie die 17,00 Meter im Dreisprung vom Chemnitzer Max Heß oder einen Europäischen Jugendrekord von Konstanze Klosterhalfen (Bayer Leverkusen) über 3.000 Meter. Auch Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) holte sich in neuer Bestzeit einen Titel. Die 3.500 Zuschauer in der ausverkauften Arena kamen voll auf ihre Kosten, erlebten aber auch ein Stabhochsprung-Drama.
Es war ein gelungener Samstag für die Leipziger Hürdensprinter. Cindy Roleder unterbot ihre Hallenbestzeit gleich um vier Hundertstelsekunden. Erik Balnuweit holte sich seinen vierten Titel in Folge und auch Alexander John lief zu einer persönlichen Bestzeit in einem insgesamt schnellen Rennen. Die Flachsprinter brauchten sich ebenfalls nicht verstecken. Robert Hering rannte auf den Bronzerang hinter den Wattenscheidern Christian Blum und Julian Reus, der mit seinem neuen Deutschen Hallenrekord eines der Highlights setzte.
Starker Auftritt der Leipziger Nachwuchs-Athleten auch am zweiten Wettkampftag der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaft in Dortmund und Wattenscheid. Zur Silber- und Bronzemedaille des Vortages gesellte sich somit eine weitere Silberne. Robert Farken erkämpfte diese im Finale über 800 Meter. In einem mitreißenden Endspurt fehlten dem DHfK-Läufer lediglich 0,02 Sekunden zum Sieg.
Eine Woche vor dem großen Meisterschaftsspektakel in der Arena Leipzig kämpft an diesem Wochenende die Leichtathletik-Jugend um Titel und Medaillen. Am Samstag kamen in Dortmund bereits 13 der 15 Leipziger Athleten zum Einsatz. Speerwerfer Jakob Nauck erntete dabei eine Silber-Medaille, während sich Kugelstoßer Tobias Köhler über Bronze freuen durfte. Weiteres Edelmetall könnte am Sonntag das 800m-Finale der Jungs bescheren.
Der Hinspielsieg in der heimischen Arena war eine Überraschung, die der SC DHfK in der Bördeland-Halle nicht unbedingt einplanen durfte. Doch in der ersten Halbzeit gingen die Leipziger mit der Urkraft einer Naturgewalt in Führung. 17:12 zur Halbzeit war fast noch ein gnädiges Ergebnis für die Hausherren, denen nicht viel gelang. Jens Vortmann im Tor der DHfKler tat seinen Teil dazu. In der zweiten Hälfte startete der SCM besser, doch die Leipziger rissen das Heft wieder an sich und hielten bis zum 31:28 souverän und ohne Schwächephase durch.
Gleich zwei Spiele beschert die Weihnachtswoche den Handballern des SC DHfK. Am 23.12. steht die Partie in Göppingen an, bevor am 27.12. in Melsungen eine schwere Partie auf die Männer von Christian Prokop wartet. Wie immer kaum Zeit, um die Festtage zu genießen. Allerdings gibt es auch an Personalien ein paar Geschenke des Vereins, teils aber aus der Notwendigkeit heraus.
Eines betonten die Verantwortlichen in der vergangenen Woche immer wieder: Das Ergebnis im Spiel gegen Rekordmeister Kiel war achtbar, aber die zwei Punkte gegen TuS Nettelstedt-Lübbecke viel wichtiger. Nach nervenaufreibender Schlussphase konnten die Leipziger diese auch einfahren. Zuvor hatten sie zwar lange geführt, sich aber nie entscheidend absetzen können, so dass die Gäste in der 56. Minute zum 24:24 ausglichen. Letzlich reichte es für einen 26:24-Sieg.
Begeistert zeigten sich Philipp Weber und Christian Prokop nach dem Spiel von der Kulisse. Eindrucksvolle 6.327 Zuschauer hatten phasenweise die Mannschaft gestärkt, auch als sie zeitweise 10 Tore im Rückstand lag: „Das ist nicht selbstverständlich, dass man auch dann noch von den Zuschauern die Kraft bekommt, die man braucht“, sagte Philipp Weber nach dem Spiel. Auch Christian Prokop schrieb wieder einen Teil der Kraftleistung den Zuschauern zu. „Mit letzlich fünf Toren gegen Kiel zu verlieren ist keine Schande, ohne dieses Publikum hätten wir nicht so viel Kampfgeist gehabt.“
Die Gäste waren sowohl bei der Wurfquote, als auch bei den gehaltenen Bällen überlegen. Doch mit viel Engagement erreichten die Leipziger ein Spiel, das während der letzten 18 Minuten stets knapp blieb. Keine der beiden Mannschaften konnte einen Vorsprung von mehr als einem Treffer heraus spielen, insgesamt fielen in dieser Zeit nur noch acht Tore. Leipzig hatte den letzten Angriff, dieser wurde jedoch wegen eines Stürmer-Fouls abgepfiffen.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihr Nachholespiel gegen Frisch Auf Göppingen verloren. Vor 4.125 Zuschauern scheiterten die Gastgeber nach gutem Beginn zunehmend an der immer undurchlässiger werdenden Abwehrmauer der Göppinger. "Uns fehlte heute die Durchschlagskraft und das Glück, was wir zu Hause normalerweise haben", stellte Philipp Pöter fest.
Derby-Stimmung in der Leipziger Arena für den SC DHfK und 300 Eisenacher Fans trugen mit Transparenten dazu bei, dass auch das Leipziger Publikum alles gab. Nach überzeugender erster Halbzeit ging nach der Pause der Schwung etwas verloren, doch Christian Prokop gelang es, seine Männer wieder in die Spur zu bringen. Nach einer deutlichen Halbzeit-Führung von 19:13 sprang ein 31:26-Sieg für die Hausherren heraus. Die Bilanz nach 11 Spielen kann sich mit 12:10 Punkten sehen lassen.
Mit der Mannschaft waren nach Spielende am Mittwochabend auch über 5.000 Leipziger komplett euphorisch. Die zuvor schon grandiose Stimmung in der Arena fand im Siegesschrei nach dem 26:25-Schlusstreffer ihren Höhepunkt. Auch Trainer Christian Prokop herzte seine Spieler überglücklich, es hatte wie schon gegen den HSV alles gepasst an diesem Abend. „Wir dürfen aber auf keinen Fall abheben, der Sieg gegen den HSV war uns schon ein bisschen zu Kopf gestiegen, das hat man gegen Melsungen gemerkt. Wir haben bisher einfach nur vier Punkte für den Klassenerhalt“, so der Trainer nach der Partie.
So gut wie es gegen den HSV zum Saisonauftakt lief, so schlecht lief es für den SC DHfK im zweiten Erstligaspiel gegen MT Melsungen. Vor allem in der ersten Halbzeit hatte die Mannschaft nie Zugriff auf die Partie und lief von Beginn an deutlichen Rückständen hinterher. Die Moral in Hälfte zwei stimmte allerdings, und so wurde die 21:32 (7:16) Niederlage zum Tag des Lehrgeldes, von denen der Aufsteiger sicher noch einige erleben wird.
Einig waren sich beim Pressegespräch die Verantwortlichen des SC DHfK: Der HSV brachte den größeren Namen mit, sportlich gesehen ist Melsungen ein noch schwererer Gegner. Denn die Mannschaft ist eine gewachsene Einheit mit wenigen Veränderungen zu den vergangenen Spielzeiten. In diesen sprang je ein sechster Platz heraus, nun wollen die Hessen auch in den Europapokal und sind am Samstag in der Arena zu Gast. Anwurfzeit der Partie ist um 19 Uhr.
Viel besser hätte der Saisonstart gar nicht laufen können für den SC DHfK. Die Arena war mit 4.016 Zuschauern gut gefüllt, die Mannschaft präsentierte sich als unverbrüchliche Einheit und ein 31:27-Sieg gegen den Hamburger Sportverein sprang für den Handball-Aufsteiger auch noch heraus. Die guten Ergebnisse der Vorbereitung bestätigte das Team von Christian Prokop somit gegen einen Gegner, bei dem die Spieler noch nicht ganz so gut miteinander zu harmonieren scheinen.
Am vergangenen Samstag erlebte Leipzig eine sportliche Premiere. Erstmals war die Messestadt Austragungsort eines Renntags der Ruder-Bundesliga. Im Rahmen des Wasserfestes glitten somit die schnellsten deutschen Achter auf der 350 Meter-Kurzstrecke durch das Elsterflutbett. Die Männer des SC DHfK, die in der 2. Liga mitfahren, mussten sich mit Platz 13 zufrieden geben.
In einer packenden Schlussphase, die nichts für Menschen mit angeborener Herzschwäche war, unterlagen die Handballer des SC DHfK Leipzig den Füchsen Berlin mit 26:24 (13:13). Auf Grund der Auslosung waren die Hauptstädter Heimmannschaft in diesem Zweitrundenspiel des DHB-Pokals. Eine ärgerliche Schwächephase in der zweiten Halbzeit verhinderte einen Leipziger Sieg. Immerhin ist nun klar, sowohl spielerisch als auch vom Kampfgeist können die Leipziger in der ersten Liga mit solch einer Leistung mithalten.
In der stickigen Luft des Sportcenters Markranstädt gaben sich die Erstligisten in ihren Duellen gegen die beiden Drittligisten keine Blöße. Dabei wehrten sich sowohl die SG LVB Leipzig gegen Füchse Berlin, als auch der TSV Altenholz gegen den SC DHfK sehr beachtlich. Körperliche Vorteile waren auf Seiten der Teams aus dem Oberhaus aber sichtlich vorhanden, auch bessere Wurftechniken und raffiniertere Spielzüge waren Zeichen des Klassenunterschieds.
Erstmals trägt der Deutsche Handball Bund die ersten Pokalbegegnungen in Viererturnieren aus. Dabei spielt Erstligist SC DHfK Leipzig gegen den Drittligisten TSV Altenholz und Drittligist SG LVB Leipzig gegen die Füchse Berlin aus der Handball-Bundesliga. Auf dem Papier sind die Erstligisten Favoriten, Christian Prokop sieht seine Mannschaft allerdings in der Pflicht, das Spiel „nicht auf die leichte Schulter zu nehmen“. SG LVB-Geschäftsführer Tommi Sillanpää möchte auch als Außenseiter „in das Spiel gehen, um zu gewinnen“.
Medaillen-Déjà-vu am letzten Tag der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft in Nürnberg. Wie bereits am Vortag nahmen die DHfK-Starter auch diesmal eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen aus dem Frankenstadion mit. Als Sahnehäubchen gab es noch einen Titel der weiblichen U20-Staffel obendrauf. Serienmeister David Storl gewann erwartungsgemäß im Kugelstoßen und hätte sich ein bisschen mehr Nervenkitzel gewünscht.
Zeljko hieß der Bursche, der nicht nur im Nürnberger Frankenstadion einiges durcheinandergewirbelt hat. Das Sturmtief sorgte am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten für wechselhafte Bedingungen. "Windlotterie" war das Wort des Tages. Bei dieser zogen die Leipziger Sportler je einmal Gold und Silber sowie zweimal Bronze aus dem Topf.
Mit zehn Teilnehmern war Leipzig am vergangenen Wochenende bei der Deutschen U23-Meisterschaft im hessischen Wetzlar vertreten. Susen Küster (Hammer) und Sara Gambetta (Kugel) erkämpften jeweils Silber, Felix Rüger (1.500 Meter) lief zu Bronze. "Endlich konnte ich auch mal meine mentale und physische Stärke unter Beweis stellen, womit mir das Edelmetall eine absolute Freude ist.", jubelte Rüger, der seine Bestzeit gleich um zwei Sekunden verbesserte.
Am Ende versank das Spielfeld in goldenem Glitter-Regen. Die A-Jugend des SC DHfK hat am Sonntag das Wunder wahr gemacht und gegen die HSG Dutenhofen/ Münchholzhausen einen 6-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel gedreht. Vor der eindrucksvollen Kulisse von 1.528 Zuschauern siegten die Leipziger mit 33:25 (14:10) und durften sich anschließend als Deutscher Meister 2015 feiern lassen.
Die vorbereitete Feier war kein Geheimnis, eher schon ein Wagnis, das aber dank des 31:26-Sieges gegen Hildesheim zum vollen Erfolg wurde. „Zweite Liga war schön, Zeit für uns zu geh'n“ stimmten die Spieler ein ums andere Mal an, sie hatten in den 60 Minuten Spieldauer keinen Zweifel daran gelassen, dass sie gleich den ersten Siebenmeter zur Erstliga-Teilnahme verwandeln wollten. Trotz der Bedeutung der Partie für beide Mannschaften blieb die Begegnung stets fair.
Vier Jahre musste Leipzig warten, bis der Weltcup-Tross der Flossenschwimmer wieder Station in der Uni-Schwimmhalle machte. Über 400 Sportler aus 18 Nationen glitten am vergangenen Wochenende durch's Wasser, unter ihnen auch 22 Flossis des Gastgebers SC DHfK. Erfolgreichste Leipzigerin war Lisa Kohnert, die zwei Einzel-Siege und einen dritten Platz erkämpfte.
Vor dem Spiel am Sonntagnachmittag mieden die DHfK-Verantwortlichen das Wort "Aufstieg" wie der Teufel das Weihwasser. Doch nach dem 28:23-Sieg gegen Verfolger Rimpar klang es nach mehr Zuversicht: „Natürlich wollen wir jetzt, wenige Spieltage vor Saisonende, aufsteigen und sagen das auch öffentlich“, so Trainer Christian Prokop nach der Partie.
Mit den Wölfen aus Rimpar ist ein direkter Konkurrent im Aufstiegsrennen zu Gast, was auch bei Geschäftsführer Karsten Günther und Trainer Christian Prokop für positive Aufregung sorgt. „Wir haben knapp 2000 Karten vorab verkauft, es könnten also wieder über 3500 Zuschauer in der Halle sein“, so Geschäftsführer Günther. Er betonte mehrfach, dass die Partie ein Schlüsselspiel wird.
Unterzahl, der Gegner im Ballbesitz und kurz vor Ablauf der Spielzeit nur ein Tor Vorsprung. Keine Situation, die sich ein Trainer wünscht. „Es hat sich draußen fast angefühlt, wie selbst auf der Platte zu stehen“ sagte Christian Prokop der L-IZ nach dem Spiel. Und er war am Mittwochabend nicht der Einzige, aus dem nach dem 26:25-Sieg gegen Emsdetten die Erleichterung herausbrach. Auch Geschäftsführer Karsten Günther stürmte das Spielfeld und herzte die Spieler.
Irgendwann musste es ja mal passieren. Im vierzehnten Saisonspiel vor heimischem Publikum, kassierten die Handballer des SC DHfK am Samstagabend ihre erste Heimniederlage. Der Tabellenführer leistete sich im Abschluss gegen die HSG Nordhorn-Lingen eine zu hohe Fehlerquote, nur knapp 49 Prozent der Torwürfe fanden auch den Weg ins Netz. Erheblichen Anteil daran hatte Gäste-Keeper Björn Buhrmester, der die Leipziger mit seinen Paraden verzweifeln ließ.
2.351 Zuschauer standen während der letzten zehn Minuten und lärmten was das Zeug hielt. Sowohl Auer als auch Leipziger Fans trieben ihre Mannschaften in einer packenden Schlussphase noch einmal an. Knapp behielten die Hausherren mit 26:24 die Oberhand im Sachsen-Derby, eine Spannung die nach der dominanten Startphase nicht zu erwarten war. Zwar verkürzten die Erzgebirgler bis zur Pause, dass auf Leipziger Seite die zweite Hälfte so schwach war, überraschte und sorgte für den Nervenkitzel.
Die Hallen-Europameisterschaft der Leichtathleten ist zwar noch voll im Gang, doch die drei Leipziger Starter haben ihre Wettkämpfe bereits mit Bravour bestanden. Für Kugelstoßer David Storl vom SC DHfK wurde Prag auch ganz persönlich zur "goldenen Stadt", während die beiden LAZ-Hürdensprinter Cindy Roleder und Erik Balnuweit mit respektablen Zeiten jeweils den vierten Platz erkämpften.
Philipp Pöter hatte es bei der Pressekonferenz am Montag schon geahnt: Gegen den großen Innenblock der Füchse Berlin würde es schwer werden. Nach dem Spiel pflichtete ihm Torwart Henrik Ruud Tovas bei: „Die sind 2,05 Meter groß, mit Armen also 2,50 Meter. So hoch springen wir leider nicht, um da drüber zu werfen.“ Die fehlende Gefahr aus dem Rückraum machte es den Gästen einfacher, die individuelle Klasse und Athletik waren weitere Vorteile, die zum verdienten 19:29-Endstand führten.
Vor dem Viertelfinale im DHB-Pokal gegen die Füchse Berlin sprachen Trainer Christian Prokop und Phillip Pöter über ihre Erwartungen für den Mittwoch. „Der Kadervergleich spricht schon für Berlin“, stellte der Trainer fest. Was angesichts von neun Nationalspielern auf dem Mannschaftsbogen der Füchse nicht verwundert. Doch mit einer außerordentlichen Teamleistung könnte aus seiner Sicht an einem richtig guten Tag ein Sieg gelingen.
Zwei neue Leipziger Leichtathleten haben am ersten Wettkampftag der Deutschen Hallen-Meisterschaft aus Stahlkugeln Gold und Bronze gezaubert. Bei den Titelkämpfen in Karlsruhe ließ Kugelstoß-Weltmeister David Storl (SC DHfK) keine Zweifel aufkommen. Trotz monatelanger Verletzungspause stellte er bei seinem Comeback eine europäische Jahresbestleistung auf. Vereinskollegin Josephine Terlecki erntete zudem eine Bronze-Medaille.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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