Romantik

Cover des Romans.
·Bildung·Bücher

Cyber-Adler: Tino Hemmanns neuer Roman über gechippte Gehirne und die Allmacht der Technologie

Wenn Tino Hemmann Science Fiction schreibt, dann thematisiert er die moralischen Abgründe unserer Gesellschaft. Immer wieder stehen Kinder und Jugendliche im Zentrum seiner Geschichten, die ausbaden müssen, was rücksichtslose Erwachsene angerichtet haben. Erwachsene, denen Mitgefühl ganz offensichtlich fremd ist, die von Macht, Ehrgeiz und Gier getrieben sind und dabei auch technische Entwicklungen vorantreiben, die jeden […]

Manfred Orlick: Wahre Geschichten um Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wahre Geschichten um Friedrich von Hardenberg: Auf den Spuren von Novalis in Mitteldeutschland

Seinen großen, runden Geburtstag hatte Friedrich von Hardenberg ja 2022. Da jährte sich sein Geburtstag zum 250. Mal. Ein nicht ganz unwesentlicher Geburtstag, denn Hardenberg, der sich als Dichter Novalis nannte, war ja nicht irgendein Dichter. Er gilt bis heute als der ursprünglichste und wichtigste Dichter der deutschen Frühromantik. Und sein ganzes kurzes Leben ist […]

Cover des Werks.
·Bildung·Bücher

Wovon man spricht, das hat man nicht: Ein paar eigenwillige Texte für das Geburtstagskind Novalis

2022 jährte sich der Geburtstag von Georg Philipp Friedrich von Hardenberg zum 250. Mal. Die literarische Welt kennt ihn als Novalis, „Erfinder“ der Blauen Blume als Sehnsuchtssymbol der Romantik. In Sachsen-Anhalt feierte man den 1801 in Weißenfels früh Verstorbenen wesentlich ausgiebiger als etwa in Sachsen. Und das Literaturhaus Halle bat einige der mit ihm verbundenen […]

Palmbaum: Novalis 250. Was ist romantisch? Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Novalis 250: Ein 250. Geburtstag und die verstörende Rolle der Romantik bis in unsere seelenlose Gegenwart

In Thüringen gibt es seit 1993 ein Literarisches Journal mit dem Namen „Palmbaum“. Vierteljährlich werden darin nicht nur Texte Thüringer Autorinnen und Autoren veröffentlicht. Jedes Heft hat auch einen thematischen Schwerpunkt. In ersten Heft für 2022 sogar einen ganz zwingenden, denn irgendwie haben die üblichen deutschen Jubelfestveranstalter ausgerechnet Novalis vergessen, der als Georg Philipp Friedrich […]

The 19th-Century Viol. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

The 19th-Century Viol: Die Musik der Viola da Gamba im Zeitalter der Schumann, Mendelssohn und E.T. A. Hoffmann

Und jetzt tauchen wir einfach ab. Ab ins frühe 19. Jahrhundert, wo sich nicht nur Neo Rauch zu Hause fühlt. Diesmal begegnen wir dort Thomas Fritzsch, Michael Schönheit und der Merseburger Hofmusik, die wir eigentlich im 18. Jahrhundert zurückgelassen hatten bei einem gewissen Carl Friedrich Abel, dem berühmtesten Gambenspieler seiner Zeit. Und dem letzten, wie die damaligen englischen Boulevardmedien berichteten, die „Morning Post“ und die „General Evening Post“. Aber: Das stimmte wohl (wie immer) nicht so richtig.

Hans Joachim Köhler, Ralf C. Müller: Blickkontakte mit Robert Schumann. Begegnungen im heutigen Dresden. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der dritte Band Blickkontakte mit Robert Schumann

Hans Joachim Köhler ist Musikwissenschaftler und Schumann-Experte. Wie kein anderer hat sich der emeritierte Musikprofessor mit Leben und Werk von Robert und Clara Schumann beschäftigt. 2014 hat er den ersten Band seiner „Blickkontakte“ vorgelegt, in dem er den Leipziger Spuren von Robert Schumann folgte. Eine Art Stadtführer der ganz anderen Art. Etwas extra für alle, die wirklich den Spuren des berühmten Komponisten folgen wollen.

Neo Rauch vor seinem Bild „Reiter“ (2010). Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Neo Rauch, Lohengrin und ein Kommentar, der nie den Grünen Hügel erreicht hat

Da hat Christian Wolff, der emsig weiter das Tagesgeschehen kommentierende vormalige Thomaspfarrer, wohl genau die wunde Stelle getroffen, als er sich am 20. Juli einmal etwas kritischer mit der zumindest eigentümlichen Geschichtsauffassung des Leipziger Maler-Stars Neo Rauch beschäftigte. Was er da aus einem Interview des „Handelsblatts“ zitierte, hatte es schon in sich. Nur in Franken am Wagnerhügel hat man die Sache wohl nicht wirklich verstanden. Man glaubt dort tatsächlich, in Leipzig schriebe man über Neo Rauch, um in Franken irgendwelche Aufmerksamkeit zu ernten.

Amarcord, Eric Schneider: Schubert. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

Amarcord lässt die Liederwelt von Franz Schubert zu neuem Übermut erwachen

Es war einmal ein Deutschland, das steht heute so friedlich und bieder im Glasbuffett, dass man sich fragt: Gab’s das wirklich? Vor 200 Jahren ging der rebellische Geist der Deutschen auf Tauchgang und flüchtete sich in eine Kultur, die man heute mal als Biedermeier, mal als Romantik bezeichnet. Wo große Gefühle ein Fall für die Zensoren waren, lebten die kleinen Gefühle auf. In wunderbarer Zerbrechlichkeit.

amarcord, german hornsound: Wald.Horn-Lied. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

Mit amarcord und german hornsound in die Tiefen des Waldes

Das Ambiente passt, wenn sie am 12. Juni auf die Bühne kommen, die neun Herren in ihren edlen Anzügen. Oder schlüpfen sie dann konsequent in Biedermeierfräcke? Man darf sich überraschen lassen. Wie so oft, wenn sich die A-cappella-Sänger von amarcord etwas haben einfallen lassen. Nur dass sie diesmal nicht a cappella kommen, sondern in Gesellschaft einer echten Waldhorn-Kapelle: german hornsound.

Axel Thielmann ergänzte das Konzert um eine unterhaltsame Vorlesung. Foto: Karsten Pietsch
·Kultur·Musik

Leipziger Romantik im Krankenhaus. Diagnose: Alle gesund

Donnerstag, 26. Mai: Im Mediziner-Hörsaal nahmen 50 Orchestermusiker und eine Mezzosopranistin Platz, das Thema: "Leipziger Romantik“, Axel Thielmann erklärte und David Timm dirigierte unter grell-kaltem Licht. Akustisch war das kein Problem, auch der kräftige Schlussapplaus ließ sich gut hören, und der Blick aus dem Fenster ging ins Grün an der Liebigstraße in der Abenddämmerung.

Jan Lindner: Auf Teufel komm Rausch. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

In seinen neuen Geschichten versucht Jan Lindner, ganz schauerlich zu sein, und begegnet sich selbst

Nun ja, der Teufel kommt in diesem Buch gar nicht vor. Auch nicht der Bursche auf dem Coverbild. Auch wenn es zuweilen durchaus beängstigend zugeht in Jan Lindners Geschichten. Der Leipziger Autor mag das Absurde, Düstere, Abgedrehte. Und einige seiner Texte sind auch deftig makaber und streifen die Randbereiche des Horrors. Obwohl Lindner eigentlich eher ein ausgebuffter Romantiker ist.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up