Was ist eine Rezension?
Eine Rezension stammt laut Wikipedia vom lateinischen Wort “recensio” = „Musterung, quantitative Prüfung, Bestandsaufnahme“, von recensere = „erzählen, aufzählen, zusammenstellen“. Sie ist in der Regel eine kritische oder analytische Bewertung oder Beurteilung eines Produkts, einer Dienstleistung, eines Kunstwerks, einer Veranstaltung oder eines anderen Gegenstands. Bei der Leipziger Zeitung sind es meist Bücher, die rezensiert werden.
Das einstige Verlags- und Druckereigebäude Philipp Reclam in der Inselstraße – heute Reclam-Karree. Foto: Ralf Julke
Rezensionen auf unserer Website
Unsere Redakteure wählen als Rezensionsthema am liebsten Bücher aus, die durch Leipziger Verlage herausgegeben wurden (z.B. Lehmstedt Verlag, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Mitteldeutscher Verlag, Sax Verlag, Klett Kinderbuch Verlag, Evangelische Verlagsanstalt, Buchverlag für die Frau, Insel Verlag, Leipziger Universitätsverlag, …) oder von Leipziger Autoren stammen (z.B. Clemens Meyer, Deniz Ohde, Henner Kotte, Erich Loest, Juli Zeh, …), die in Leipzig leb(t)en und arbeit(et)en.
Hier klicken, um den gesamten Text anzuzeigen
Aber auch Bücher mit historischen Sachthemen (“Metternich und der europäische Frieden: Sechs Essays zu einem konservativen Friedensstifter“) oder zu aktuellen Themen werden von unseren Redakteuren gelesen und in einem Beitrag vorgestellt, zum Beispiel: “Platz nehmen gegen eine Architektur der Verachtung: Wie holen wir uns unsere Städte zurück?“. Anfang September 2023 erschien eine Rezension über das aktuelle Buch von Prof. Dr. Wieland Kiess (Professor für Allgemeine Pädiatrie der Universität Leipzig und Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) “Zukunft hat Herkunft: Ein Buch zur Leipziger Unikinderklinik, das tatsächlich das kaputtgesparte Gesundheitswesen kritisiert“.
Mit unseren veröffentlichten Rezensionen wollen wir die Arbeit der Leipziger Autoren und Verlage hervorheben und unterstützen und auf ihre Bücher aufmerksam machen. Die meisten unserer Bücher-Rezensionen erscheinen in der Rubrik: Bildung → Bücher. Werfen Sie mal einen Blick drauf, Sie werden staunen, wie vielfältig und bunt die Leipziger Verlagsanstalt auch heute noch ist.
Leipzig als Verlagsstadt
Leipzig hat eine reiche Geschichte in der Verlagswelt. Die Geschichte reicht zurück bis ins 17. Jahrhundert, als der berühmte Verleger Abraham Wolfgang die Grundlagen für die Entwicklung des Leipziger Buchwesens legte. Im Jahr 1632 fand die erste Leipziger Buchmesse statt, die heute eine der wichtigsten weltweit ist. Im 18. Jahrhundert war Leipzig das Zentrum der deutschen Buchproduktion und Heimat von Verlagen wie Reclam Verlag, Insel Verlag, Breitkopf & Härtel. Auch berühmte Autoren wie Goethe und Schiller waren mit der Stadt eng verbunden. Die Verlagstradition setzte sich im 20. Jahrhundert fort und hat Leipzig zu einer bedeutenden Literatur- und Verlagsstadt gemacht, die bis heute eine wichtige Rolle in der Buchbranche spielt.
Einleitungstext veröffentlicht am: 02.10.2023
Aktuelle Kommentare