Hat Geschichte einen Sinn? Oder ist aller Glaube an Fortschritt und Besserung der Menschheit falsch, weil er auf falschen Prämissen beruht? Stecken wir heute wieder in lauter Vorstellungen vom Verfall und Ende der Zivilisation, weil die Versprechungen durch Fortschritt und Wohlstand vor unseren Augen zerplatzen? Das sind einige der Fragen, die sich die Autoren dieses […]
Wir haben nur dieses eine Leben. Den meisten Menschen ist das sehr wohl bewusst. Doch sie leben nicht danach. Nur zu gern laufen sie Propheten und Führern hinterher, die ihnen ein Glück jenseits der Horizonte versprechen. Oder Reichtum so unerhört, dass sie darin ersaufen wie König Midas. 2019 hat Martin Hägglund dieses Buch in New […]
Warum zerstört der Mensch seine Lebensgrundlagen? Und kann – obwohl er es weiß – einfach nicht damit aufhören? Ist der Mensch von Natur aus ein zerstörerisches Wesen? Oder hat er irgendwo in seiner Geschichte die falsche Abzweigung genommen? Das sind im Grunde die Fragen, mit denen sich der Kulturgeograf und Alpenforscher Werner Bätzing in diesem […]
Sie war von verschiedenen Leuten schon totgesagt. Denn in einer zunehmend säkularen Welt ergibt das Beleidigen von Göttern ja wenig Sinn. So wird Blasphemie ja in der Regel verstanden. Aber so war sie eigentlich nie gemeint. Auch nicht in ihrer mehr als 2.000 Jahre alten Geschichte. Eine Geschichte, in der auch der Philosoph Sokrates vorkommt, […]
So ein richtiger Buchstabe im Kleinen mythologischen Alphabet aus dem Hamouda Verlag ist dieses Büchlein nicht. Eher ein essayistischer Versuch, einmal die Geschlechterzuweisungen der Götter, Göttinnen und Zwitterwesen aus Mythologie und Religion aufzudröseln. Denn natürlich spiegeln Mythen und Religionen auch die Sicht der Menschen auf ihre eigene Verunsicherung in Geschlechterrollen. Wovon ja auch die heutige […]
Kirchenbauwerke gehören zu vielen Ortschaften. Sie sind bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke. Die Gotteshäuser haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch ihre Zukunft ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen auch über Mitteldeutschland hinaus – und was […]
Ganz egal, ob es im Stundenplan Ethik, Philosophie, Werte und Normen, Praktische Philosophie, Philosophieren mit Kindern oder Allgemeine Ethik heißt: Es soll in diesen Fächern auch um die Religionen gehen, die auf dieser Erde existieren. Nur passiert das in Deutschland viel zu selten. Dr. Katharina Neef hat mit Experten der Universitäten in Leipzig und Hannover […]
Ja, wo ist eigentlich die Mitte der Kirche, das, was sie für Menschen attraktiv machen kann? Seit 1965 verlieren beide großen Konfessionen in Deutschland Mitglieder. Das schien lange Zeit kein Problem zu sein, solange eine Mehrheit der Bevölkerung konfessionell gebunden war und die Einnahmen sprudelten. Aber diese Zeiten sind vorbei. Und auch Theologen wie Thomas […]
Je tiefer die Amtskirchen in Krisen stürzen und je mehr Menschen ihren Kirchenaustritt erklären, umso klarer wird, dass nicht nur eine Zeit zu Ende geht, in der Religion ohne eine hierarchische Institution nicht gedacht werden konnte. Umso deutlicher wird auch, dass die Institution „Kirche“ in der Bibel auch gar nicht vorkommt. Während die Gleichnisse auch […]
Es ist ja ein Zeichen unserer Zeit: Alles muss schnell gehen. Immer haben wir es eilig, sind eigentlich immer schon weg, bevor wir richtig da sind. Was ja ein paar clevere Leute auf die Idee brachte, uns Eiligen alles, was etwas länger dauern könnte, in Kompaktversion aufzukochen. Aber manchmal kommt dabei etwas ganz anderes heraus […]
Das Problem an dem Ding, das so flapsig Globalisierung genannt wird, ist seine mediale Gleichmacherei. Über alles wird dieselbe Soße scheinbar fundamentaler westlicher Sichtweisen auf die Welt gekippt, vom Tourismus über das Wachstumsdenken bis zur Religionsbetrachtung. Aber dabei geht völlig unter, dass die Völker der Welt nach wie vor verschieden sind. Und auch deshalb oft verschieden handeln, weil sie andere Vorstellungen von der Schöpfung der Welt haben.
Es ist ja nicht nur die TV-Serie „Babylon Berlin“, die derzeit zum Vergleich anregt: Wie ähnlich waren eigentlich die 1920er Jahre den gerade begonnenen 2020er Jahren? Wiederholt sich Geschichte? Erleben wir noch einmal solche „Roaring Twenties“? Nutzen wieder rechtsradikale Scharfmacher die Krise der Gesellschaft, um die Demokratie zu zerstören und ihren Menschenhass zur Staatsdoktrin zu machen? Eine Frage, die man auch aus der Religionsperspektive betrachten kann.
Auch eine ausgebildete Theologin wie Margot Käßmann sieht nicht alles. Aber sie weiß aus ihrer lebenslangen Beschäftigung mit den Texten der Bibel, was alles in den Geschichten und hinter den Geschichten stecken kann. Und es stimmt schon: Beim Schicksal Hiobs denkt man nicht wirklich gleich an seine drei Freunde Elifas, Bildad und Zofar, die auch dann noch zu ihm eilen, als es ihm richtig dreckig geht und er eigentlich schon ein Ausgestoßener ist.
Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 68Christoph Maier ist Pfarrer der Bethlehemgemeinde im Leipziger Süden und gleichzeitig Vorsitzender des Strukturausschusses der Kirchenbezirks-Synode für Leipzig. Und da hat er zurzeit mehr als genug Arbeit. Die Evangelische Landeskirche Sachsen sieht bis 2040 einen großen Exodus aus der Kirche und fordert, dass bis 2020 Gemeinden nur noch aus 6.000 Gemeindegliedern bestehen dürfen. Die Folge: Bis zu acht Kirchgemeinden müssen sich zu einer Großgemeinde, einer sogenannten Region zusammenfinden. Was das für die einzelne Gemeinde und den Gottesdienst-Besucher bedeutet und ob das nicht ein Eingeständnis für nicht getane Kirchen-Arbeit ist, beantwortet Christoph Maier hier.
Klimaproteste, rechte Aufmärsche und Antifa-Demonstrationen – in Leipzig gehören Versammlungen aller Art quasi zum Alltag. Doch was sich am Pfingstsamstag durch die Südvorstadt bewegte, dürften viele noch nicht gesehen haben. Beim „Marsch für Jesus“ liefen etwa 400 Menschen vom Bayrischen zum Alexis-Schumann-Platz. Gleichzeitig fand ein „Marsch für Satan“ statt.
Um das Büchlein bin ich gedanklich mehrfach herumgelaufen: Bespricht man es noch? Unseren Lesern ist das doch alles klar! Spätestens, seit wir die jüngsten Bücher von Richard Dawkins besprochen haben. Dann weiß man eigentlich, dass ein wissenschaftlicher Blick auf die Welt glücklich macht. Denn dann tut sich die faszinierende Größe eines Kosmos auf, den wir nur staunend bewundern, aber nie ganz erfassen können.
Kommentar"Religion ist das Opium des Volks" sagte Marx. „Schön wär's!“ möchte man fast sagen, angesichts der massenhaften Menschenrechtsverletzungen, die weltweit im Namen der Religionen begangen werden. Während Opium betäubt, haben die Religionen auf Fundamentalisten eher Kokain-gleiche Wirkung: stark aufputschend, euphorische Allmachtsgedanken, Selbstüberschätzung, Hemmungslosigkeit, Aggressionsneigung und Halluzinationen. Die Folgen: Enthauptungen durch den IS, Steinigungen im Iran, Auspeitschungen in Saudi-Arabien, in Menschenmengen gelenkte LKWs, brutale Verfolgung der muslimischen Minderheit in Birma durch die buddhistische Mehrheit, Hexenverfolgungen in Afrika, von Papst Franziskus abgesegnete Exorzismen, christliche Umerziehungsprogramme für Homosexuelle, etc.
Weil die Trennung von Staat und Religion beim Neubau des Paulinums ihrer Ansicht nach nicht ausreichend berücksichtigt wurde, haben am Samstag einige dutzend Menschen gegen die Wiedereröffnung demonstriert. Wissenschaft und Glauben ließen sich nicht miteinander vereinbaren.
Für Freikäufer Es ist längst so weit. Die gesamte Welt ist wieder auf der Suche nach einer neuen Spiritualität. Fast verzweifelt, könnte man sagen. Denn augenscheinlich kann die schöne neue Welt der kapitalen Selbstvermarktung eins nicht bieten: das Gefühl, als Mensch in dieser Welt geborgen zu sein, lebendig zu sein und verbunden mit dem grandiosen All. Aber Sebastian Hesses Reise begann ausgerechnet im Mutterland des Mammons: den USA.
Die Welt brennt. Insbesondere die arabische Welt brennt. Fundamentalisten sorgen für Schlagzeilen und man vergisst bei all den Schreckensmeldungen, dass der Islam für die meisten seiner Anhänger eine friedliche Religion ist, die das Leben, den Jahreslauf und den Tag bestimmt. Mitsamt den Festen und typischen Gerichten. Eine Begegnung der kulinarischen Art.
Da wundert man sich, dass in erstaunlich vielen Schriften zur Religion immer wieder gemutmaßt wird, die Atheisten hätten irgendwie ein Problem mit dem Sinn des Lebens, ohne Gott und Glauben würde ihnen ein Halt im Leben fehlen. Und dann kommt dieser nach wie vor ungemein kluge und nachdenkliche Heiner Geißler daher, und stellt nüchtern fest: Das Problem haben eigentlich die Christen. Und es ist gar nicht neu.
Mit zehnjährigem Anlauf strebt das Reformationsjubiläum in diesem Jahr auf seinen Höhepunkt zu. Am 31. Oktober werden es tatsächlich 500 Jahre, die sich Luthers Thesenanschlag jährt. Die Bücher zu Luther, zur Reformation und zur Lutherzeit stapeln sich. Politiker werden zuhauf in Kirchen strömen, um weihevolle Reden zu schwingen. Dabei ist doch gerade das alte Lutherland so schrecklich ungläubig geworden. Oder?
Wenn sich Philosophen den Kopf zerbrechen, kann es passieren, dass Fragen offenbleiben. So ist es auch dem Leipziger Sozialwissenschaftler, Politikwissenschaftler und Philosophen Henry Lewkowitz seit 2014 ergangen, als er sich für seine Masterarbeit mit der (Un-)Vereinbarkeit von Politik und Religion beschäftigte. Wie schon Dutzende Philosophen vor ihm.
Manche suchen Gott und finden sie nicht. Dafür finden sie etwas anderes, so wie Lisa Kaufmann im Sommer 2015. Da setzte sich die 25-Jährige hin und begann eine Kolumne zu schreiben über ihre Suche nach Gott. Ein halbes Jahr später begann daraus ein Buch zu werden. Und wer jetzt glaubt, sie hätte das Buch begonnen, weil sie Gott gefunden hat, der irrt. So einfach ist das nämlich nicht.
Was die Protestanten können, können die Katholiken auch: Werbung machen für ihren Glauben. Da ist eine Menge in Bewegung gekommen. Immer mehr Menschen bleiben der Kirche fern. Sind das nun alles Zweifler? Ungläubige? Gottlose? Wahrscheinlich nicht. Oder haben sie die Sache nur falsch verstanden? Zu ernst genommen? Josef Dirnbeck versucht, sich der Sache mal mit Humor und ordentlichen Witzen zu nähern.
Es kommt immer näher, dieses Reformations-Jubiläums-Jahr 2017, in dem mehr steckt als nur so ein 500. Jahrestag des Thesenanschlags vom 31. Oktober 1517. Die in Leipzig heimische Evangelische Verlagsbuchhandlung hat dazu ja in letzter Zeit schon einige erstaunlich facettenreiche Titel vorgelegt. Hier hat sie sich jetzt mal in eine Koproduktion mit dem Berliner Aufbau Verlag gestürzt.
Vielleicht kürt ja die AfD irgendwann die Nachtigall zu ihrem Wappentier. Denn so Manches, was etwa aus der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag kommt, klingt doch sehr nach dem alten Berliner Spruch: „Nachtigall, ick hör dir trapsen“. Dr. jur. Kirsten Muster hat so eine Anfrage gestellt. Titel: „Kunst und Verletzung religiöser Gefühle“. AfD und religiöse Gefühle? War da nicht was?
Die Canisiuskirche in Wien gibt es tatsächlich, auch wenn mit den Turmkreuzen alles in Ordnung zu sein scheint. Es ist keines heruntergekracht. Dafür hat der Pfarrer einen Krimi geschrieben, eigentlich schon seinen zweiten. 2014 war der erste erschienen mit dem Titel „Nichts ist vergessen“. Auch da war die Canisiuskirche schon Schauplatz unheimlicher Vorgänge.
Und was glauben wir nun? War ja so eine Frage in den letzten Tagen. Katholiken aus ganz Deutschland glaubten ja, regelrecht in heidnischen Landen zu sein. Irgendjemandem war es ungemein wichtig, jeden Tag laut zu verkünden, man wäre hier in einer Stadt, in der es nicht mal 20 Prozent Kirchenanhänger gäbe. Höchst gefährlich. Höchst irritierend.
Trotz der Behinderung durch den Katholikentag konnte die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters am Sonntagmittag am Augustusplatz einen Erfolg verbuchen: Über 51 neue Pastafaris konnte die Weltanschauungsgemeinschaft für sich gewinnen. Wohl das bekannteste Neumitglied war die Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann (Piraten). Die Veranstaltung fand im Rahmen des Alternativprogrammes des Bündnisses „(K)eine Million“ zum Katholikentag statt, das die Förderung der christlichen Großveranstaltung kritisiert.
Der Katholikentag macht in Leipzig so manches möglich, woran vorher gar nicht zu denken war. Zum Beispiel auch eine Ausstellung mit Fotografien des Leipziger Fotografen Harald Kirschner im Museum der bildenden Künste: „Credo. Kirche in der DDR“. Am Sonntag, 22. Mai, um 11:30 Uhr wird sie eröffnet. Ein kleines Kabinettstück für alle, die sich so etwas in der DDR nicht vorstellen konnten.
Franz Werfel im St. Benno Verlag, das ist mal was Neues. Immerhin gehört Werfel zu den wichtigsten Romanautoren der deutschen Sprache im 20. Jahrhundert. Mit „Verdi“ hat er in den 1920er Jahren eine regelrechte Verdi-Renaissance ausgelöst. Die Armenier haben ihm posthum 2006 die Staatsbürgerschaft verliehen. Denn wenn er sich ein Thema vornahm, dann tat er das mit Leidenschaft. Das gilt auch für „Das Lied von Bernadette“.
Rastlos rückt er näher: der 100. Katholikentag, der vom 25. bis 29. Mai Leipzig in Stimmung bringen wird. Vielleicht sogar eine Stimmung voller Skepsis, Vorsicht, Überraschung und Verwirrung. Denn ganz ohne Grund hat man sich ja die rebellische Stadt im protestantisch-atheistischen Osten nicht ausgesucht. Man will sich reiben. Ist nur die Frage: Spielen die Leipziger mit?
Für Hans-Jürgen Vogelpohl ist Glaubensverbreitung eigentlich sein Beruf. 1971 wurde der heute 75-jährige zum Priester geweiht, war ab 1978 Militärseelsorger und von 1992 bis 2006 Seelsorger bei der Bundespolizei in Bayern. Und danach mochte er eigentlich auch nicht aufhören, für den Glauben zu werben. Muss ja doch irgendwie funktionieren in diesen ungläubigen Zeiten, oder?
Insbesondere jene Leipziger, die seit gestern durch die Rosa-Luxemburg-Straße gefahren sind, haben ein paar großformatige Plakate gesehen, wie man sie auch in Leipzig eher seltener im Straßenraum sieht. Für gut eine Woche - vom 26. April bis 5. Mai 2016 - zeigt der Fotograf Stefan Koppelkamm im Leipziger Stadtraum fünf Bilder der Zerstörung. Praktisch parallel zu einer Ausstellung im Museum der bildenden Künste.
Diverse Bücher über Pilgerrouten und Wallfahrtsorte hat Dirk Klingner schon veröffentlicht. Mit diesem Bändchen legt er mal ein Spezialthema vor, das so speziell gar nicht ist, denn Maria scheint auch heute noch eine besondere Rolle im Kanon der Pilgerziele zu spielen. Vielleicht einfach, weil sie das ist, was viele Gläubige suchen: eine Frau und Mutter.
Ein großes Stadtjubiläum hat immer Folgen. Gerade wenn es so ein Klopper ist wie die 1.000-jährige Ersterwähnung Leipzigs. Da begann nicht nur die emsige Arbeit an einer großen neuen vierbändigen Stadtgeschichte, da sorgten die Geschichtsinteressierten auch dafür, dass einige Themen endlich einmal intensiv erforscht wurden. So wie die Leipziger Religionsgeschichte.
Am plastischsten erzählt im Sammelband "... wenn Gott Geschichte macht" im Grunde Peter Voß in seinem Beitrag "Gott widersteht den Hoffärtigen!" davon, wie Geschichte wirkt - und das mit einer Personage von Leuten, die 40 (wahlweise 70) Jahre lang fest davon überzeugt waren, den Lauf der Geschichte bestimmen zu können, weil sie sowieso die Gesetzmäßigkeiten und die Zukunft auf ihrer Seite hatten.
Seit dem Wintersemester 2013/14 gibt es an der Universität Leipzig die Muslimische Hochschulgemeinde. Sie ist das Netzwerk muslimischer Studenten und bringt ihre Perspektiven in den gesellschaftlichen und interreligiösen Dialog ein. Nun veranstalteten sie einen Abend zum Islambild in den deutschen Medien. Referent war Eren Güvercin. Der freie Journalist und Autor schreibt für überregionale Zeitungen. Muslime fordert er zur aktiveren Medienarbeit auf.
Die Edition am Gutenbergplatz Leipzig (EAGLE) hat auch eine Reihe "EAGLE Essay", wo vor allem Texte erscheinen, die sich mal nicht mit den eher wissenschaftlichen Themen beschäftigen, sondern mit Zeit- und Wissenschaftsgeschichte. Da hinein gehört auch die Geschichte des Pfarrers Johannes Ackermann.
Aber was tun, fragen sich gerade Roland Jahn und Ides Debruyne in Thomas Mayers kleinem Essayband "Nun sag, wie hast du's mit ..", wenn nicht nur privatwirtschaftliche Medien dem enormen Geschwindigkeitsdruck der digitalen Welt ausgesetzt sind und gleichzeitig die Redaktionen zusammenstreichen, sondern auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten nur noch auf Einschaltquoten schielen und größtenteils nur noch senden, "was Quote macht"?
Was kommt dabei heraus, wenn man einfach mal Träger des Preises für die Freiheit und die Zukunft der Medien fragt, was sie zu den großen Themen der Zeit zu sagen haben? Den Preis vergibt die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig. 49 Preisträger wurden seit 2001 geehrt. Einer der ersten war Thomas Mayer, der jetzt dieses Essayband zusammengetragen hat.
Wenn das so weitergeht, wird es in diesem Jahr in der Adventszeit wirklich mal etwas ruhiger in Leipzig. Dann vergnügen sich die Kinder lieber mit Sid und Pinkel im Bauwagen, Katzenliebhaber beschäftigen sich lieber mit den netten Raubtieren und Frauen - Frauen könnte man des Öfteren einfach mit einem Lächeln aus der Wohnung schweben sehen. Nicht zum Shoppen, sondern zum Stilletanken.
Auf die aktuelle Flüchtlingskrise, auf Pegida, AfD und Co. geht Joachim Reinelt zwar nicht ein. Aber es gibt Stellen in seinem Buch, die durchaus zu denken geben: Kann es sein, dass die nach außen gekehrte Aggression der Dresdner Straßenumzüge von 2014/2015 etwas mit der Ratlosigkeit von 1988/1989 zu tun hat? Ein Thema, das Reinelt ja gut kennt. Er war ja als Landesbischof 1989 mittendrin.
Na, was glaubt sie denn nun? Glaubt sie überhaupt? - Ganze Serien von Medienveröffentlichungen haben sich seit 2000, seit Angela Merkel Vorsitzende der CDU ist, mit der Frage beschäftigt. Manche auch schon vorher. Denn der Aufstieg der ostdeutschen Protestantin war für die Kommentatoren der alten Bundesrepublik immer ein Rätsel. Ein religiöses noch dazu.
Was kommt eigentlich dabei heraus, wenn ein Erzbischof über Familie schreibt und den gelebten Glauben in der Familie? Etwas Seltsames. Was nicht unbedingt am Thema Familie liegt. Man möchte ja dem besorgten Hirten gern zustimmen, dass Familie immer ein schützenswertes Gut sein muss. Aber erstaunlicherweise macht Heiner Kochs "Ermutigung" recht deutlich, warum die katholische Kirche beim Thema Familie derart hinterher hinkt.
Erst der Papst, nun auch Maria. Warum nicht. Die an klassischer Malerei geschulte Art des Leipzigers Michael Triegel findet auch im Bistum Magdeburg Zuspruch. Vor einem Jahr erhielt der Leipziger Maler den Auftrag zur Gestaltung der dreiteiligen Fenster und fertigte erste Entwürfe für die katholische Schloss- und Pfarrkirche St. Maria in Köthen (Sachsen-Anhalt) an.
Weltoffenheit bezeichnet die Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen. Als alte Messestadt hat Leipzig historisch immer schon ein starkes Interesse daran gehabt, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen. Insofern ist es wohl kein Zufall, dass der verschuldete Flüchtling Friedrich Schiller in Gohlis Freunde fand, die ihn aufnahmen - zumindest für einen Sommer. In drei Veranstaltungen macht der Bürgerverein Gohlis den Begriff Weltoffenheit erlebbar.
Die interkulturellen Wochen haben begonnen. In etwa 140 Veranstaltungen wird die kulturelle Vielfalt der Stadt sichtbar. Zur Eröffnung fand am Sonntag im Neuen Rathaus eine Interreligiöse Feier statt, erstmals dabei: die Sikh-Gemeinde. Den Anfang machte die Bahá'Ã-Gemeinde. Muslimische Vertreter kamen von der Takva-Moschee und DITIB. Die Katholiken steuerten Bach bei, die Evangelischen antworteten katholisch. Rabbiner Zsolt Balla spielte Gitarre.
Die Sanierung der Paul-Gerhardt-Kirche in Connewitz kann weitergehen. In den vergangenen Monaten konnten die Connewitzer miterleben, wie mit rund 477.000 Euro aus den Förderprogrammen von Bund und Freistaat der beachtliche Turm der 115 Jahre alten Kirche saniert wurde. Am Montag, 14. September, teilte die Landesdirektion Sachsen nun mit, dass es weitere Denkmalmittel für die Kirche gibt.
Zeitweilig war sie in den vergangenen Jahren der Superstar aus der Bibel: Maria Magdalena. Auch im Mittelalter war sie es immer wieder, auch wenn nicht so recht klar ist, ob sie es war. Denn gerade in der Legendenbildung der katholischen Kirche vermengen sich die Geschichten. Es gibt ja jede Menge Marias in der Bibel. Aber nicht alle sind Mirjam aus Magdala.
"Hare Krishna, Hare, Hare Hare Rama...." tönt es über den Platz vor dem Alten Rathaus in Leipzig. Ein bunt geschmückter Wagen trägt ein Bildnis des Hindugotts Vishnu. Unter dem Namen Krishna wird er vom Krishna-Tempel in Leipzig verehrt. Die "International Society for Krishna-Consciousness" entstand 1966. Sie steht dem Hinduismus nahe. Nach dem Umzug gibt es auf dem Markt ab 15 Uhr ein Kulturprogramm mit traditioneller Live-Musik, einem Kinderprogramm, Infoständen, Henna-Malerei und vegetarischen Speisen.
Seit einiger Zeit sammelt der St. Benno Verlag Titel über bekannte und nicht so bekannte Frauengestalten der christlichen Geschichte in einer Reihe von Romanbiografien. Das darf auch ruhig mal in die jüdische Geschichte zurückreichen wie bei Abigail. Mit Katharina von Siena geht es jetzt ins Italien des 14. Jahrhunderts.
Der Titel "Deviantes Leipzig" führt ein bisschen in die Irre. Auch wenn er so schön geheimnisvoll klingt. Aber Devianz ist nur ein Begriff aus der Soziologie, der versucht, alle Arten von gesellschaftlicher Abweichung zu erfassen. Nur hätten jene Leute, die vor 100 Jahren in Leipzig als Okkultisten, Theosophen, Vegetaristen, Sexualmagiker unterwegs waren, wohl nicht von sich behauptet, sie würden abweichen.
Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Erzischof Dr. Heiner Koch stellten am Dienstag das Plakatmotiv für den Katholikentag vor, der vom 25. bis 29. Mai 2016 in Leipzig stattfinden wird. Das Motto war ja schon länger bekannt: "Seht, da ist der Mensch." Eine Leipziger Werbeagentur dachte nun darüber nach, wie man das bildlich umsetzt und kam auf den Gedanken, Bilder von Menschen auf die Plakate zu drucken.
Was macht eigentlich ein Rabbiner? Was bedeutet Orthodoxie? Auf verschiede Fragen gegenüber dem Judentum ging am Freitagmittag der Rabbiner Zsolt Balla in der Stadtbibliothek in einem Zeitzeugengespräch im Rahmen der Jüdischen Woche ein. Balla zeigte dabei auf, dass Tradition und Moderne im Judentum sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern in Leipzig zusammen möglich sind.
Bettina Kudla ist seit 2009 Mitglied im Bundestag. Als Direktkandidatin vertritt sie den Wahlkreis 152, also den Norden von Leipzig. Vor ihrer Wahl war sie Bürgermeisterin und Beigeordnete für Finanzen der Stadt Leipzig. In Berlin ist sie im Finanz- und Haushaltsausschuss tätig. Zudem ist sie Mitglied im Unterausschuss zu Fragen der Europäischen Union sowie Kommunales. Die gebürtige Münchnerin ist Diplom-Kauffrau. Im ersten Teil des Interviews geht es um Familie und Religion, Flüchtlinge und Asyl sowie Wirtschaft und TTIP.
"Ohne Gott kein Bischof. Ohne Bischof keine 1000 Jahre Leipzig. Ohne 1000 Jahre Leipzig keine Feier. Also ohne Gott keine Feier." So der Gedankengang von Bürgermeister Torsten Bonew bei der Vorstellung des Programms der Kirchen zum Jubiläum. Darüber könnte man jetzt streiten. Sicher ist jedenfalls, dass die Geschichte der Stadt von Religion mitbestimmt ist. Die Kirchen feiern aktiv das Stadtjubiläum mit und auch die anderen Religionen sind dabei.
2009 verlor der ehemalige Oberbürgermeister von Leipzig, Wolfgang Tiefensee (SPD), sein Direktmandat im Wahlkreis Leipzig II (153) an Thomas Feist (CDU). Im Bundestag ist er unter anderem Obmann im Unterausschuss "Auswärtige Kultur und Bildungspolitik" sowie Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Seiner Ausbildung nach ist er Musikwissenschaftler, Soziologe und evangelischer Theologe. Die Themen des Interviews: Glauben, Gewissen, Politik, Kirche und Staat, Asyl und Nächstenliebe.
2009 verlor der ehemalige Oberbürgermeister von Leipzig, Wolfgang Tiefensee (SPD), sein Direktmandat im Wahlkreis Leipzig II (153) an Thomas Feist (CDU). Im Bundestag ist er unter anderem Obmann im Unterausschuss "Auswärtige Kultur und Bildungspolitik" sowie Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Seiner Ausbildung nach ist er Musikwissenschaftler, Soziologe und evangelischer Theologe. Die Themen des Interviews: Glauben, Gewissen, Politik, Kirche und Staat, Asyl und Nächstenliebe.
Das war Pfingsten vor 1980 Jahren: Menschen aus dem ganzen Mittelmeerraum versammeln sich zu einem Wallfahrtsfest in Jerusalem. Wenn wir die alten, in der Apostelgeschichte erwähnten Ortsnamen auf heute übertragen, dann wird uns deutlich, welches Völkergemisch in die Metropole Israels geströmt war: Italiener, Griechen, Türken, Kurden, Syrer, Libanesen, Palästinenser, Israelis, Araber, Ägypter, Libyer. Heute ist ein Zusammenkommen all dieser Menschen zu einem gemeinsamen Fest - und dann auch noch in Jerusalem - unvorstellbar.
Am Freitag, 29. Mai, findet in der Lutherkirche, 19:30 Uhr, eine Theateraufführung der Berliner Companie statt. Gespielt wird das Stück "Anders als Du glaubst" - Ein Theaterstück über Juden, Muslime, Christen und den Riss durch die Welt. Initiator der Aufführung in der Lutherkirche ist die Thomaskirchgemeinde, die damit einen Beitrag zur Förderung des Dialogs der Religionen leisten will. Besonders Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, Jugendliche ab 14 Jahren und auch Erwachsene möchte die Gemeinde mit der Veranstaltung und der sich anschließenden Diskussion erreichen. (Eintritt für Schüler 3 Euro).
Fünf Jahre gibt es das Gemeindezentrum der Baptisten in der Bernhard-Göring-Straße 18-20. Gebaut wurde es mit viel Engagement und Tatkraft der Mitglieder. Die Taufe wird nur gespendet, wenn man sich bewusst für den Glauben entscheiden kann. Das Gemeindeleben ist vielfältig. Die Gottesdienste im Gemeindesaal sind sehr gut besucht. Viele junge Familien sind mit dabei. Zu den umliegenden Kirchgemeinden gibt es gute Kontakte.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst startete am Sonntag die Festwoche zu 850 Jahren Nikolaikirche. Ein Zeitstrahl vom Eingang zum Altar erinnerte an die Geschichte des Gebäudes und der Gemeinde im Zentrum der Stadt. Propst Gregor Giele und der Pfarrer der Nikolaikirche Bernhard Stief schlugen einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In der Festwoche wird besonders noch mal an die friedliche Revolution angeknüpft.
Mourad El Amraoui ist marokkanischer Student an der HTWK und er ist Muslim. Im Augenblick arbeitet er an seiner Abschlussarbeit. Im Hauptbahnhof trafen wir uns zum Gespräch über den Islam. Er erzählt, wie er den Koran versteht, was er von der Al Rahman Moschee in Leipzig hält und warum seiner Meinung nach junge Muslime aus Deutschland in die Fänge des "Islamischen Staates" geraten.
Am Sonntag, 17. Mai, feiert die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Leipzig (Baptisten) in der Bernhard-Göring-Str. 18-20 von 10:00 bis 15:00 Uhr ein Gemeindefest. Grund ist das 5-jährige Bestehen des Neuen Gemeindezentrums.
Es war ein großes, bewegendes Ereignis: die Einweihung der neuen katholischen Propsteikirche St. Trinitatis - sinnfällig zwischen Nonnenmühlgraben und Martin-Luther-Ring angesiedelt. Gut und überfällig, dass damit die katholische Kirche wieder ins Zentrum der Stadt gerückt ist. Zwei Jahre vor dem Reformationsjubiläum 2017 wird mit diesem Bau deutlich: Wir Menschen können nicht in Frieden zusammenleben, wenn wir uns nicht gegenseitig den Bau von Gotteshäusern und damit die eigenständige, höchst unterschiedliche religiöse Glaubenspraxis zugestehen.
Die Katholiken haben sich am Freitagabend endgültig von ihrem alten Standort verabschiedet. Mit Kerzen und Gesang zogen sie als großer Zug durch die Stadt hin zum Standort der neuen Kirche. Passanten zeigten sich beeindruckt: "So viele Christen gibt es hier?" Na ja, es sind nur die Katholiken. Aber was immer man von ihnen halten mag: sie wissen, wie man einen schlichten Umzug feierlich gestaltet. Der Abend endete im Innenhof der neuen Kirche.
Auch in protestantischen Gemeinden wird diskutiert - über Gott und die Welt natürlich. Und dann und wann auch über die Fragen von Wissenschaft und Glauben. Ein heikles Thema, auch heute noch. Wo sind die Grenzen? Gibt es überhaupt welche? Oder entstehen gar neue Konflikte? Liegen Glaube und Wissenschaft im Clinch?
In allen katholischen Gemeinden in Deutschland wurde für den Bau gesammelt. Auch die evangelische Thomaskirchgemeinde unterstützte den Bau, der schon seine ersten Spitznamen hat. Am kommenden Samstag ziehen die Katholiken in ihre neue Kirche am Ring ein. Der Ministerpräsident, der Oberbürgermeister, natürlich der Bischof von Dresden-Meißen und Gäste von nah und fern sind dabei. Ein umfangreiches Kulturprogramm soll Leipziger anlocken.
Die Bethlehemgemeinde in der Südvorstadt ist nun auch von außen zu erkennen. Nach dem Gottesdienst am Sonntag enthüllte Pfarrer Christoph Maier eine Stele samt Guckloch und Schaukasten an der Ecke Kurt-Eisner-/Fockestraße. Die Eckgestaltung soll die Gemeinde für Besucher prominenter machen, denn das Gebäude-Ensemble samt Garten ist als solches nicht als Kirchgemeinde zu erkennen. Die Gemeindemitglieder feiern seit 88 Jahren Gottesdienst in einem Gemeindesaal.
Bei diesem Titel darf man sich nicht irritieren lassen. Hier geht es nicht zurück ins Mittelalter. Hier geht es auch nicht um Buße oder Sündenablass. Herausgeber Dirk Klingner hat sich mit seinen beiden Co-Autorinnen Susanna Endres und Patricia Fritsch auf eine ganz moderne Erkundung gemacht. 20 ausgeschilderte Routen in Deutschland, Östereich und der Schweiz haben sie gefunden.
Gehört der Islam zu Sachsen? Nein, findet der sächsische Ministerpräsident, Muslime aber seien willkommen. Das islamisch geprägte "Forum für interkulturellen Dialog e.V." (FID) lud am heutigen Mittwoch zusammen mit dem evangelischen Forum "Glaube – Theologie – Leben" zu dieser Frage nun zu einer Diskussionsveranstaltung in die evangelischen Fakultät. Der Regionalleiter des FID Tayyar Kocak setzte sich für islamischen Religionsunterricht und interreligiöse Begegnungen ein.
Die evangelisch-lutherische Kirche diskutiert über die Frage, ob gleichgeschlechtliche Paare zusammen im Pfarrhaus wohnen dürfen. Es ist ein Streit, der schon seit Jahren schwelt. Eigentlich geht es aber nicht darum, sondern um die Frage, wie die Schriften des Alten und Neuen Testaments ausgelegt werden können. Die Frühjahrssynode in Sachsen, die am 20. April endete, konnte den gordischen Knoten nicht lösen. Der neue Landesbischof wird das Thema erben.
Nach 1685 kamen reformierte Glaubensflüchtlinge aus Frankreich nach Leipzig. Sie treffen hier auf Glaubensbrüder, die als Kaufleute in die Stadt gekommen waren. Nach einem Kredit an den König waren sie geduldet. 1899 wurde die Kirche am Ring eingeweiht. In der friedlichen Revolution spielte sie eine wichtige Rolle. Heute ist sie durch die Veranstaltung "Klassik für Kinder" weithin bekannt. Am 24. Mai wird die sanierte Jehmlich-Orgel eingeweiht.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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