Poesiealbum neu

Cover.
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Von Sinnen: Warum das Dichten mit dem Öffnen unserer Sinne zu tun hat

Sie brauchen ihre Sinne. Denn nur so funktionieren Gedichte – unsinnliche Gedichte ergeben keinen Sinn. Also lud die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik für das aktuelle „Poesiealbum neu“ seine Mitglieder ein, sich einmal näher mit unseren fünf Sinnen zu beschäftigen. Eigentlich haben wir mehr. Aber meist beschränken sich auch die Dichter auf diese fünf: Sehen, Hören, […]

Cover des Albums.
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Revolution: Lauter Gedichte über Quartiersrevoluzzer, enttäuschte Hoffnungen und den kleinen Mut

Es gibt ja Leute, die wittern mal wieder so eine revolutionäre Situation. Man lässt sich ja vom Geschrei in allen möglichen Kanälen gern in die Irre führen. Dass sich einige Leute einen gewaltsamen Umsturz wünschen, ist dabei nicht zu übersehen. Nur sehen die nicht wie Revolutionäre aus, sondern eher wie grantige alte weiße Männer, die […]

Poesiealbum neu: Was wir wollen. Foto: Ralf Julke
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Was wir wollen: Das neue „Poesiealbum neu“ fragt nach dem, was uns wirklich umtreibt im Leben

Dieses „Poesiealbum neu“ ist ein Abschied: Zum letzten Mal gibt der Leipziger Dichter Ralph Grüneberger eins dieser thematisch durchdachten Hefte heraus, in denen – auf poetische Weise – die großen Fragen unserer Zeit und unseres Lebens behandelt werden. Mit 70 Jahren will er sich endlich stärker den eigenen Buchprojekten widmen. Denn so ein Heft macht Arbeit. Das unterschätzt man so leicht.

Poesiealbum neu: Fahren und Gefahren. Foto: Ralf Julke
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Fahren und Gefahren: Wenn Dichter/-innen sich über die Abgründe der Automobilität Gedanken machen

Mal ein Poesiealbum in Metallic, passend zum Thema. Einem Thema, bei dem man denkt: Dichter haben doch gar keine Autos? Die reiten doch lieber (Goethe), nehmen die Postkutsche (Heine) oder die Bahn (Fontane) und laufen den Rest sowieso zu Fuß (Eichendorff, Seume). Aber man kann sich auch täuschen. Und jetzt wissen wir auch, welches das Lieblingsauto der Dichter/-innen ist.

Poesiealbum neu: Poesie & Narrheiheit. Foto: Ralf Julke
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Poesie & Narrheit: Das neue Poesiealbum neu ist ein vielstimmiges Bekenntnis zum unvergessenen Geburtstagskind

Dichter/-innen schlafen nicht. Dichter machen auch keinen Urlaub und gehen auch nicht ins Homeoffice. Denn der Ort, an dem sie sind, ist kein Büro. Sondern immer die Welt. Die Innen- und die Außenwelt. Sie kennen den Spagat und die Verwirrung, die entsteht, wenn Innen und Außen nicht zusammenpassen. Wenn die Welt verrückt wird, bekommen sie es als allererste mit. Und verzweifeln dran. Wie Friedrich Hölderlin, dem dieses Büchlein tatsächlich gewidmet ist.

Poesiealbum neu: Heimat & Heimatverlust. Foto: Ralf Julke
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Heimat & Heimatverlust: Poesiealbum neu versammelt zuweilen sehr ironische Texte zum Thema Lebensort und Sehnsuchtsraum

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde in den Medien noch eifrigst über einen Schwammbegriff wie Heimat debattiert. Meistens von irgendwelchen Werte-Politikern, die sich eine offene Welt mit freien Menschen einfach nicht vorstellen können. Bei Heimat denken die meisten Menschen trotzdem an alles Mögliche. Und am kompetentesten können darüber immer noch die Dichter/-innen schreiben. So wie im neuesten „Poesiealbum neu“.

Poesiealbum neu: Hauptstadt der Sehnsucht. Foto: Ralf Julke
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Hauptstadt der Sehnsucht: Ein ganzes Poesiealbum über die Stadt der unerfüllten Träume

Zum Jahresausklang hat sich der Leipziger Dichter und Herausgeber Ralph Grüneberger noch einen Wunsch erfüllt: einen richtigen New-York-Band in der Reihe „Poesiealbum neu“. Selbst hat er ja schon ein eigenes Bändchen Amerika-Gedichte „Bienen über Brooklyn“ veröffentlicht. New York aber – ist das nicht der große Sehnsuchtsort? Die Traumstadt der Freiheit? Die Stadt, in der sich auch die Träume sächsischer Dichter erfüllen?

Poesiealbum neu „Der feine Gesang. Karl Krolow zu Ehren“. Foto: Ralf Julke
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Der feine Gesang: Eine Würdigung für den 1999 verstorbenen Dichter Karl Krolow

Am 27. August würdigte die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e. V. ihren einstigen Schirmherren, den Dichter Karl Krolow, mit einer Gedenkveranstaltung. Krolow war 1992 dabei, als die Gesellschaft gegründet wurde. 1999 starb er. Er gilt als einer der wichtigsten deutschen Dichter des 20. Jahrhundert. Und die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e. V. würdigt den Dichter auch mit einer eigenen Publikation: „Der feine Gesang“.

Poesiealbum neu: Größe spüren. Musikgedichte. Foto: Ralf Julke
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Größe spüren: Ein Poesiealbum neu mit lauter Musikgedichten

Für den Musikwissenschaftler Thomas Schinköth ist der Übergang von Musik zum Gedicht ganz einfach. Denn Lyrik kommt ja von Lyra, jenem Instrument, mit dem die alten Griechen ihre Lieder begleiteten. Von Anfang an gehören Rhythmus und Gedicht zusammen, was selbst jene Dichter wissen, die ihre Gedichte nicht in Strophen, Verse und Reime packen. Aber tatsächlich ist es ganz schön schwer, Gedichte über Musik zu schreiben.

Poesiealbum neu: My generation. Foto: Ralf Julke
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My generation: Poetische Spurensuche nach lauter Schubladen, die es gar nicht gibt

Dichter sind die Nachdenklichen unter uns, die beim Treppeputzen Bob Dylan hören und über das Wohlwollen der Nachbarn sinnieren, die bei alten Armeejacken über deren Träger im Vietnamkrieg nachdenken oder beim Kauf einer Jeans über die biologische Abbauarbeit von Hosen, Flugblättern und rechtsradikalen Parteien. Sie wissen, wozu man die riesige Bibliothek im Kopf nutzen kann.

Poesiealbum neu: Peter Gosse zum Achtzigsten. Foto: Ralf Julke
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Ein grünes Heft würdigt den Leipziger Dichter Peter Gosse zu seinem 80. Geburtstag

Es ist die erste „besondere Edition“, die die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik hier als „Poesiealbum neu“ herausgebracht hat. Und auch die Normalausgabe ist limitiert. Also etwas für echte Liebhaber von Lyrik und Verehrer von Lyrikern, die für ganze Dichtergenerationen prägend wurden. Und so eine Rolle spielt der Leipziger Peter Gosse, der jüngst seinen 80. Geburtstag feiert.

Poesiealbum neu: Vom Glück. Foto: Ralf Julke
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„Poesiealbum neu“ – Erstaunlich viele Antworten auf die Frage nach dem Glücklichsein als Mensch

Gülden liegt es da, als wäre das neue „Poesiealbum neu“ ein Schatz, den es zu finden gilt. Dabei ist es ein Schatz. Ein richtiger. Nicht der alptraumhafte der Nibelungen, nicht das Metall der Gier, das ganze Völker verrückt und zu Bestien macht. Und irgendwann kommt man beim Durchstreifen dieser über 80 versammelten Gedichte natürlich auf so einen Gedanken wie den: Kann es sein, dass Dichter mehr wissen über unser Menschsein?

Poesiealbum neu: Tugenden & Sünden. Foto: Ralf Julke
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Über Tugenden, die keine sind, und Sünden, die uns erst lebendig machen

Besonders üppig ist die sächsische Literaturförderung nicht. Ein paar Festivals, ein paar wenige Zeitschriften und Vereine, das war’s dann eigentlich schon, was die Kulturstiftung des Freistaats unterstützt. Die seit 2007 erscheinende Reihe „Poesiealbum neu“ gehört nicht dazu. Und trotzdem schafft es ein ambitioniertes Heft ums andere ans Licht der noch lesenden Öffentlichkeit.

Poesiealbum neu: Firma dankt. Gedichte zur Arbeitswelt. Foto: Ralf Julke
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Das stille Hoffen der Dichter: Gebt der Arbeit ihre Würde zurück!

Frag mal die Dichterinnen und Dichter, was sie von Arbeit halten. Das ist ja ein okkupiertes Thema, über das in der Regel Leute reden, die den arbeitenden Menschen an sich nur als Last, Stör- und Kostenfaktor betrachten und dafür gern behaupten, es sei das Geld, das „arbeite“. Eigentlich hätte man da eine Gedicht-Anthologie aus lauter Hohn und Spott erwartet.

Melder zu Poesiealbum neu

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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