Pandemieforschung in der Vergangenheit: Der Schwarze Tod schlug nicht überall mit gleicher Wucht zu
In Geschichtsbüchern stehen oft erschreckende Feststellungen: Die Hälfte der europäischen Bevölkerung soll in der Pestwelle von 1347 bis 1352 gestorben sein. Aber belegbare schriftliche Zeugnisse gibt es dafür nur punktuell. Wie bekommt man heraus, ob dieses Bild tatsächlich für den ganzen Kontinent zutrifft? Pollendaten helfen, ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Und sie zeigen, dass es auch im 14. Jahrhundert die großen Städte waren, wo sich in diesem Fall das Pest-Bakterium besonders leicht ausbreiten konnte.
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