Ihr erstes Video über die Chorfreizeit des Kinder- und Jugendchores ist online: Benno Benesch (17) und Gustav Louis (16) sind selbst Mitglieder des Kinder- und Jugendchores der Oper Leipzig und haben die gemeinsamen Proben und Erlebnisse filmisch dokumentiert. Der erste Vlog, ein Blog-Format im Video, findet sich in den sozialen Medien der Oper Leipzig. Das […]
Mit einer Mischung aus klassischer Eleganz, Dynamik und Innovation bietet der neue Ballettabend des Semperoper Ballett eine inspirierende Reise durch die vielseitige Welt des Tanzes. Am Sonntag, den 2. Juni 2024, hebt sich für „Classics by Balanchine / Peck / Tharp“ erstmals der Vorhang in der Semperoper für eine Auswahl aus dem Schaffen dreier herausragender Koryphäen der amerikanischen Ballettwelt: George Balanchine, […]
Intendant Tobias Wolff und sein Team stellten am Freitag, dem 8. März, bei der Jahrespressekonferenz der Oper Leipzig mit den Premieren der Saison 2024/2025 auch die wichtigsten personellen Neuigkeiten vor: Rémy Fichet, der neue Direktor des Leipziger Balletts, präsentierte sein erstes Programm mit internationalen Choreographiegästen und ideenreichen Formaten der nächsten Tanzgeneration. Der neue Musikdirektor der […]
Es sind eigentlich zwei Stars, die da ab Samstag, dem 3. Februar, mit einer Ausstellung in der Georg-Maurer-Bibliothek gewürdigt werden: der einstige Leipziger Ballettdirektor Uwe Scholz (1958–2004), der von 1991 bis 2004 das Leipziger Ballett prägte, und der Fotograf Andreas H Birkigt, der die legendären Scholz-Inszenierungen im Bild festhielt. Er hat die Grandezza des Leipziger […]
Bei dem Namen klingelte es sofort: „Die Musikalische Komödie Leipzig hat einen wichtigen Künstler und Wegbegleiter verloren: Leonhard Czernetzki ist mit 87 Jahren in der Nacht zum 24.12.2023 verstorben“, meldete die Oper Leipzig am Feitag, 12. Januar, mit deutlicher Verspätung. Dabei hätte der Mann ein Sonderkonzert verdient, eine Ehrenmedaille, einen Preis für Hartnäckigkeit. Denn er […]
Der innerhalb des Promenadenrings hinter der Oper gelegene Schwanenteich soll im nächsten Jahr saniert werden. Wie aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervorgeht, sollen die Arbeiten direkt nach der Fußball-Europameisterschaft im Juli 2024 beginnen und im Frühjahr 2025 beendet sein. Neben der umfangreichen Sanierung und Sedimentbefreiung des Teiches für insgesamt rund 1,1 Millionen Euro soll wieder […]
„Wie schön sich Bild an Bildchen reiht“ ist der Titel des Liederabends, der am 26.6.23 im Konzertfoyer des Opernhauses erklingt – ein Zitat aus Viktor Ullmanns Komposition „Herbst“ nach einem Gedicht von Georg Trakl. Zur Jüdischen Woche der Stadt Leipzig, die am 25. Juni startet, entspinnt sich von Ullmanns Kunstlied über Broadway-Hits aus der Feder […]
Leoš Janáček gelang erst mit der Uraufführung seiner Oper „Jenufa“ größerer kompositorischer Erfolg, und zwar nach den Erstaufführungen des Werks 1916 und 1918 in Prag und Wien. 1919 wurde Janáček Direktor des neu gegründeten privaten Konservatoriums in Brünn, nach der Verstaatlichung 1920 Professor einer Meisterklasse für Komposition. Am Leipziger Konservatorium studierte er von Herbst 1879 […]
Am Sonntag, dem 28. Mai, kommt ein einzigartiges Konzept von Tanz und KI in der Oper Leipzig zur Uraufführung. Mario Schröder, Direktor und Chefchoreograf des Leipziger Balletts, hat fast zwei Jahre lang zusammen mit Harry Yeff alias Reeps100 eine Vereinigung (Fusion) von Stimme und Tanz vorbereitet. Der britische Sprachkünstler und Musiker Harry Yeff beschäftigt sich […]
Unzensierte Kunst für alle und mit allen ist der Auftrag von „Quick und Dirty“, dem neuen Late-Night-Format der Oper Leipzig. Am 5. Mai 2023 startet die erste Runde unerwarteter Talente im Anschluss an die Vorstellung „Kein Pardon“ in der Musikalischen Komödie. Zu einem Drink im Venussaal präsentieren sich ab 22:15 Uhr die Menschen der Oper […]
Christoph Gedschold & Freunde Musikdirektor Christoph Gedschold, normalerweise am Dirigentenpult des Gewandhausorchesters anzutreffen, lädt am 26. März zu einer besonderen Matinee ein. Mit ihm am Flügel entführen Sopran Diana Tomsche und Mezzosopran Kathrin Göring in die Welt von Richard Strauss und Johannes Brahms. Ein Sonntagsglück, wenn Chordirektor Thomas Eitler de Lint zusammen mit Christoph Gedschold […]
Fast dachte man schon: Das gibt jetzt richtig Zoff, als CDU-Stadtrat Michael Weickert in der Ratsversammlung am 15. März ans Rednerpult trat und mahnende Worte zur Zukunft der Leipziger Kulturhäuser äußerte. Immerhin lag die Vorlage aus dem Kulturdezernat auf dem Tisch, mit der die finanziellen Grundlagen der Häuser bis 2026 geklärt werden sollten. Und wer […]
Fast 170 Jahre nach der Deutschen Erstaufführung in Dresden und genau 130 Jahre nach ihrer letzten Aufführung im Dresdner Opernhaus ist „La sonnambula“ nun in einer Neuinszenierung auf der Bühne der Semperoper zu erleben. Mit seinem Hausdebüt wird der italienische Dirigent und Spezialist für historische Aufführungspraxis von Belcanto-Opern, Evelino Pidò, am Pult der Sächsischen Staatskapelle […]
Die bezaubernde Geschichte beginnt mit einer Notlandung in der Sahara: Das Flugzeug des Piloten ist zerstört, der Proviant wird nur wenige Tage reichen. Im endlos scheinenden Nirgendwo begegnet der Notgelandete dem kleinen, wundersamen Prinzen, der eigentlich auf einem Planeten mit drei Vulkanen, einer Rose und vielen Sonnenuntergängen lebt. Eindrucksvoll schildert der Blondschopf dem Piloten seine […]
Es war schon ein besonderer Tag, dieser 13. Februar, für die Gemeinde der Leipziger Wagnerianer, die sich zum Gedenken an ihren Meister am Schwanenteich hinter dem Opernhaus versammelten. Vor 210 Jahren erblickte hier in Leipzig Richard Wagner das Licht der Welt. Genau vor 140 Jahren, als er in Venedig starb, gab es darüber großes Aufsehen […]
Eine unheimliche Tischgesellschaft aus Lebenden und Untoten findet sich zum „Gespenstersouper“ in einem großbürgerlichen Haus zusammen. Bald schon finden sich die rätselhaften Gäste in einem Netz aus tief verborgenen Heimlichkeiten, dunklen Begierden und unerfüllten Träumen verfangen. Aribert Reimanns Kammeroper „Die Gespenstersonate“ entführt ab Freitag, dem 17. Februar 2023 das Publikum der Semperoper in die Abgründe […]
Neue Runde, neues Glück: In der Halle D des Werk 2 ging es am gestrigen Dienstagabend einmal mehr auf dem Podium „Kulturkollaps“ um die Zukunft kultureller Einrichtungen, Spielstätten, Ensembles und Initiativen. Dieses Mal nahmen unter dem Titel „Kulturpolitischer Förderbetrieb – Freie Szene und Kulturwirtschaft“ zwei Intendanten auf dem Podium Platz. Zum einen war Tobias Wolff, […]
Dieses Kultmusical vom Broadway kennen alle: Mitreißende Tanzszenen und Shownummern begleiten innige Momente der Träume und Hoffnungen des Milchmanns Tevje aus dem Schtetl Anatevka. „Wenn ich einmal reich wär’ … „… Am 11. Februar 2023 feiert eine Neuinszenierung des Regisseurs Cusch Jung Premiere, unter der musikalischen Leitung von Tobias Engeli und mit dem wunderbaren Milko […]
Im September 2022 beginnt die Zukunft: Unter dem Titel „Future: Now!“ bildet ein großes Open Air Spektakel mit Kindern und Jugendlichen, Riesenmaschinen, Lichtmagie und Musik den theatralen Auftakt für die erste Spielzeit des neuen Intendanten Tobias Wolff und seines Teams an der Oper Leipzig. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Theater Titanick und der Helmholtzschule wurden im […]
Anlässlich der Frühjahrskonferenz von Opera Europa am 17. Juni in Prag gaben Fedora und Opera Europa die Empfänger der ersten Ausgabe ihrer Next Stage Grants bekannt. Zu den fünf von einer internationalen Expertenjury auserwählten Vorreitern in den Bereichen Oper und Tanz gehört auch die Oper Leipzig, deren Transformationsprojekt „Nachhaltige Kostüme“ als Kooperation mit der Isländischen […]
Am 21. Mai 2020 erzählte an dieser Stelle Peter Uhrbach von einem fast vergessenen Leipziger Musiker, von Gustav Brecher, von 1923 bis 1933 Operndirektor am Neuen Theater am Augustusplatz, dem Vorgängerbau des heutigen Opernhauses. Am Dirigentenpult stand er zum letzten Mal am 4. März 1933. Bevor ihn die triumphierenden Nationalsozialisten aus dem Amt und aus […]
Seit mehr als tausend Jahren inspiriert die Legende vom tapferen, britischen Thronfolger Artus und seinem Schwert Excalibur zahlreiche Dichter, Dramatiker und Romanautoren. Anlässlich der Musiktheaterproduktion „König Artus“ des Kinder- und Jugendchores starteten die Oper Leipzig und der Ernst Klett Verlag einen Schreibwettbewerb zum Thema „Wenn ich plötzlich König oder Königin wäre …“ und erhielten 159 […]
„Soto/Scholz/Schröder“. Es blieb bei dem Probentitel – dahinter stecken jedoch musikalisch und tänzerisch beeindruckende Meisterwerke. Die lang geplante Premiere kombiniert zu Klängen aus rasanten 150 Jahren Musikgeschichte drei choreografische Kreationen. Einmal ist das „Uneven“ von dem vielfach ausgezeichneten katalanischen Choreografen Cayetano Soto, die Choreografie der früh verstorbenen Legende Uwe Scholz zur zweiten Symphonie von Robert […]
Acht Jahre hat es gedauert. Das hätte wohl auch der Leipziger Stadtrat nicht gedacht, als er 2014 ein ganzes Konsolidierungspaket für Leipzigs kulturelle Eigenbetriebe beschloss. Wer sich erinnert: Damals wurde ja sogar eifrig über eine Fusion der großen Häuser debattiert. Wirklich beschlossen aber wurde zumindest eine Vereinheitlichung der IT. Die ist jetzt endlich geschafft. Am […]
Durch eine Erkrankung im Opernensemble gibt es am Samstag, 12.2 22, 19.30 Uhr, eine unerwartete Vorstellungsänderung an der Oper Leipzig. Statt der Rossini-Oper „La Cenerentola“ ermöglicht das Leipziger Ballett eine zusätzliche Vorstellung „Faust“ zu der Komposition von Milko Lazar.
Die Legende vom Gelehrten Faust, dem Teufel Mephisto und dem unschuldig verführten Gretchen gehört zu den wirkungsmächtigsten Stoffen der Dramenliteratur. Zurückgehend auf ein Volksbuch aus dem 16. Jahrhundert und von Johann Wolfgang von Goethe zu einem Hauptwerk der abendländischen Dichtkunst geformt, hat die Faust-Geschichte unzählige Kunstschaffende zu Bearbeitungen und Adaptionen inspiriert.
Ist das jetzt nur ein Faible? Natürlich nicht. Auch wenn es einen wie den Münchener Autor Wolfgang Seidel natürlich auch wegen der Frauen, der begnadeten Sängerinnen in die Oper zieht. Aber was er mit diesem Buch macht, ist dennoch ein Novum. Denn einfach ums schöne Aufzählen der berühmten Frauengestalten in der Oper geht es ihm gar nicht. Denn nichts erzählt derart eindrucksvoll vom Zustand der Gesellschaft wie die Rolle der Frau. Auch und gerade auf der Bühne. Ohne Frauen und ihre Liebe ist Oper undenkbar.
40 Opern in einem kleinen Büchlein? Das geht doch gar nicht, erwidert der ausdauernde Operngänger. Nicht eine einzige Oper passt in so ein Büchlein. Da sind drei, vier, fünf Stunden pralles Drama. So etwas lässt sich nicht in drei vier Sätzen sagen. Doch, fand Katharina Kleinschmidt und dampfte die berühmtesten 40 Opern auf ihren Kern ein. Selbst für Opernneulinge der knackige Einstieg in eine von Emotionen berstende Welt.
Keine Kulturveranstaltungen im November, doch der 1.11. ist ein letzter Tag, um zusammen eine lang ersehnte Premiere zu erleben: Spontan zieht Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer die ursprünglich erst für den 7. November 2020 angekündigte Premiere von „Lohengrin“ vor.
Die Oper Leipzig präsentiert im Sommer 2022 alle 13 vollendeten Musikdramen aus dem Werk Richard Wagners. WAGNER 22 findet vom 20. Juni bis zum 14. Juli 2022 als eines der zentralen Klassikfestivals der Musikstadt Leipzig statt und führt die Wagneropern – bis auf den „Ring“-Zyklus – in chronologischer Reihenfolge auf.
Unter dem furiosen Titel „We will dance!“ – in Anlehnung an das ursprüngliche Spielzeit-Motto „Dance into the Future“ des Semperoper Ballett – kehrt die Company nach Corona-bedingter Bühnenabstinenz am 18. September 2020 zu Ihrem Publikum in die Semperoper zurück. In einer Ballett-Gala im Rahmen der Reihe Semper Essenz erinnert die Company mit Highlights aus ihrem umfangreichen Repertoire der vergangenen 15 Jahre an herausragende klassische und zeitgenössische Choreografien, mit denen es in der Weltrangliste internationaler Spitzenensembles glänzt.
Dank der Initiative von Ugo D'Orazio, Studienleiter an der Oper Leipzig, und Mitgliedern des Solistenensembles, ist erstmals wieder seit dem Lockdown in Leipzig eine komplette Oper zu hören: „RITA“ – ein sprudelnder Einakter von Donizetti mit allen emotionalen Zutaten: Liebe, Betrug, Prügel und einer Braut, die zuerst keiner haben will, bis sich doch alles fügt.
Die Krise hat die Leipziger Kulturszene zum Erliegen gebracht. Die städtischen Theater- und Konzerthäuser sind seit 18. März geschlossen. Der Probenbetrieb ist eingestellt. Die wirtschaftlichen Folgen sind für Oper, Gewandhaus, Schauspiel und Theater der Jungen Welt unübersehbar.
Am Sonntag, 8. März, gibt es einmal Oper mitten in Connewitz. „Die Poröse Oper“ im UT Connewitz (Wolfgang-Heinze-Str. 12a). Musik hat dort schon seit Längerem ein Zuhause, auch mit der Klassik-Reihe Enescu Project. In dieser Reihe erlebt „Die poröse Oper“ am Sonntag eine Welturaufführung. Aber können denn Opern porös sein? Ja, sagen „Die philosophischen Bauern“, die das Projekt zusammen mit Edita Karkoschka und dem Gyldfeldt Quartett auf die Bühne bringen.
Am Sonnabend, den 29. Februar 2020, lädt die Semperoper Dresden ihr Premierenpublikum an den Hof zu Gerolstein ein, wo dessen kapriziöse Landesherrin mit Faible für Uniformierte die Zügel fest in Händen hält – sehr zum Leidwesen ihres stets kampfbereiten Generalissimus.
Im Rahmen der 2. Studioproduktion der Fachrichtung Gesang/Musiktheater stehen vier Kurzopern der Klassischen Moderne auf dem Spielplan. Sie sind vom Freitag, 31.1.2020 bis Montag, 3.2.2020 in der Blackbox im HMT-Gebäude Dittrichring 21 zu sehen. Beginn ist am Freitag und Montag um 19.30 Uhr und am Samstag und Sonntag um 15 Uhr. Regie führt Prof. Karoline Gruber von der Universität Mozarteum Salzburg.
Sie hat noch gefehlt: Dornröschen. Die schlafende Schöne im Schloss hinter der Dornenhecke. Auch zu ihr hat Peter Tschaikowski eine mitreißende Ballettmusik komponiert. Und als drittes der Tschaikowskischen Ballett-Märchen kommt jetzt auch „Dornröschen – Once Upon a Dream“ in einer Choreografie des Belgiers Jeroen Verbruggen auf die Bühne des Leipziger Opernhauses. Am Freitag, 29. November, ist Premiere.
In der Oper Leipzig hob sich am Samstag zum zweiten Mal in diesem Jahr der Vorhang für eine Wagner-Premiere. Und was für eine. Enrico Lübbe und sein Team lieferten dem Publikum eine der interessanteren Tristan-Inszenierungen der letzten Jahre. Das Premierenpublikum war begeistert.
Die Premiere von Richard Wagners »Tristan und Isolde« in der Inszenierung von Enrico Lübbe, Intendant des Schauspiel Leipzig, markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu den Opernfesttagen »WAGNER 22« im Sommer 2022.
Manchmal hilft nur ein Liebestrank! Schon der erste Tropfen von Gaetano Donizettis »Der Liebestrank« machte das Publikum 1832 süchtig nach den süßen, verschwenderischen Melodien, die der Komponist auch der berühmtesten Arie des Stückes einträufelte: Nemorinos berührender Klage »Una furtiva lagrima«.
13 Meisterwerke in chronologischer Reihenfolge. Erstklassige Sängerbesetzungen. Eines der besten Orchester der Welt. So lauten die Versprechungen der Oper Leipzig für die Richard-Wagner-Festtage 2022. Pünktlich zum Saisonstart präsentiert das Haus in einer Hochglanzbroschüre erste Details des Wagner-Festivals, mit dem sich Intendant Ulf Schirmer vom Leipziger Publikum verabschieden wird.
Es ist das Leipziger Opernhighlight des Jahres. Startenor Rolando Villazon wird im Spätsommer Donizettis „Liebestrank“ inszenieren. Premiere ist am 14. September. Opernfans dürfen sich außerdem auf Neuproduktionen von Wagners Liebesdrama „Tristan und Isolde“ und Mozarts „Zauberflöte“ freuen.
Wenn in der Intendanz Ulf Schirmers eine musikalische Epoche zu kurz gekommen ist, dann die Gegenwart. Neue Musik suchte man auf dem Spielplan bislang vergebens. Seit Samstag befindet sich mit Marius Felix Langes Märchenoper „Schneewittchen“ wieder ein Werk eines zeitgenössischen Komponisten im Programm. Die Premiere stieß auf helle Begeisterung.
»Schneewittchen« – das Märchen von der eitlen Königin, ihrer schönen Stieftochter und den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen zählt zu den bekanntesten Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm und seine Hauptfigur ist als Kulturikone fest verankert im gesellschaftlichen Gedächtnis. Komponist Marius Felix Lange erzählt die Geschichte um Neid und Eitelkeit in seiner Familienoper aus dem Jahr 2011 frisch und zeitgemäß, greift dabei aktuelle Diskurse um Schönheits- und Jugendwahn auf, die er in kindgerechte Musik verpackt. Eingängigkeit, aber auch Raffinesse und Anspruch des Werks begeistern dabei nicht nur kleine, sondern auch große Zuhörer.
Das Premierenpublikum war aus dem Häuschen. Anhaltende Beifallsstürme und viele Bravos für Solisten, Chor und Kapellmeister Felix Bender unterstrichen die starke musikalische Performance an diesem Wagner-Abend im Chemnitzer Opernhaus. Die Inszenierung überzeugte dagegen nicht.
Für FreikäuferDie Oper Leipzig ist mit der Neuproduktion von Verdis „Don Carlo“ in die Spielzeit 2017/18 gestartet. Regisseur Jakob Peters-Messer fokussiert sich in seiner Deutung auf das zwischenmenschliche Beziehungsgeflecht zwischen den Figuren. Starke Bilder sucht man in dem dreieinhalbstündigen Abend fast vergebens.
Ausverkauftes Haus, Ulf Schirmer am Pult, starke Solisten auf der Bühne und das Gewandhausorchester im Graben. Die Premiere von Richard Strauss’ „Salome“ hatte am Samstag alles, was ein großer Opernabend in Leipzig benötigt. Leider war die Produktion vom plötzlichen Tod der Bühnen- und Kostümbildnerin Rosalie überschattet.
Monteverdis Version des Orpheus-Mythos ist für viele die erste echte Oper überhaupt. Zweifelsohne ist das 1607 in Mantua uraufgeführte Werk das älteste, das bis heute regelmäßig Einzug in die Spielpläne der großen Häuser findet. Barockexperte Jordi Savall führte den „L’Orfeo“ am Dienstag mit namhaften Solisten, der Capella Relal de Catalunya und dem Concert des Nations konzertant im Gewandhaus auf.
Die Oper Leipzig beschreitet neue Wege. Am Samstag hob sich zum ersten Mal während der Intendanz Ulf Schirmers der Vorhang für eine Wiederentdeckung. Charles Gounods Oper „Cinq-Mars“ verschwand nach der Premiere 1877 schnell in der Versenkung. Die Leipziger Wiederentdeckung wurde vom Publikum frenetisch bejubelt.
Seit Ostersamstag steht in der Landeshauptstadt wieder eine Inszenierung des Mozart-Klassikers „Die Entführung aus dem Serail“ auf dem Spielplan. Regisseur Michiel Dijkema hat das Werk in das Gewand eines romantischen Schauermärchens gepackt. Der Premierenapplaus fiel verhalten aus. Keine Buh-Rufe, aber auch keine überschwänglichen Jubelarien.
Schon zum dritten Mal hob sich in der Semperoper am vergangenen Sonntag der Vorhang für die Premiere einer Faust-Inszenierung von Keith Warner. Nach den Faust-Opern von Berlioz und Gounod arbeitete sich der Brite diesmal an dem eher unbekannten „Doktor Faust“ des Italieners Ferruccio Busoni ab. Das Ergebnis ist ein illustrer Bilderreigen.
Knapp ein Jahr nach der Salzburg-Premiere ist Vincent Boussards „Otello“ in der Semperoper zu sehen. Die Gemeinschaftsproduktion mit den Osterfestspielen feierte am Donnerstag ihre Dresden-Premiere. L-IZ.de war vor Ort.
Mit Webers „Freischütz“ feiert am Samstag, 4. März, 19 Uhr der Vorreiter der deutschen romantischen Oper in einer Inszenierung von Christian von Götz Premiere auf der Leipziger Opernbühne. In dem Werk, das 1821 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, manifestieren sich die Ängste und Sehnsüchte einer ganzen Generation. In der Neuinszenierung verortet von Götz die Geschichte um den Jägersburschen Max (Thomas Mohr), seiner Geliebten Agathe (Gal James) und den unheimlichen Kaspar (Tuomas Pursio) 100 Jahre später im Jahr 1919, kurz nach dem 1. Weltkrieg.
Die Oper Leipzig widmet vom 10. bis 12. Februar W. A. Mozart mit der Aufführung drei seiner bekanntesten Opern ein ganzes Wochenende. Quer durch alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten ist er bis heute die absolute Nummer 1 im Ranking der klassischen Komponisten. Seine Opern erzählen mit der Tongewalt der Wiener Klassik von der Sehnsucht des Liebenden nach der Geliebten, wie sie Belmonte nach seiner Konstanze im Singspiel „Entführung aus dem Serail“ am Freitag, 10. Februar verspürt.
„Die Entführung aus dem Serail“ gilt unter Mozartfans gemeinhin als heiteres Werk. Dietrich W. Hilsdorf inszenierte den Klassiker 2006 in Leipzig als knisternden Opernthriller. Nach mehrjähriger Pause steht die spannende Inszenierung seit Sonntag wieder auf dem Spielplan.
Chefdirigent Stefan Klingele begibt sich gemeinsam mit Chor und Orchester der Musikalischen Komödie am Freitag, 4. November, 19:30 Uhr auf die Suche nach dem spezifischen Klang Russlands, kombiniert wird dieser mit literarischen Texten in Originalsprache. Zu hören ist ein Querschnitt durch die ganze Vielfalt der russischen Musik, u.a. aus Rimski-Korsakows „Scheherazade“, Tschaikowskys Preludio aus „Pique Dame“, Schostakowitschs Walzer Nr. 2 aus der zweiten „Suite für Jazzorchester“ oder Ausschnitte aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“.
Die Oper Leipzig präsentiert am 9. und 10. November 2017 die Popband „Die Prinzen“ gemeinsam mit dem Gewandhausorchester im Opernhaus. Nach über sechs Millionen verkauften Tonträgern, 16 Gold- und sechs Platinplatten, zwei Echo-Music-Awards und zahlreichen anderen Preisen sind sie eine der erfolgreichsten deutschen Popbands. Über fünf Millionen Menschen begeisterten sie seit 1991 auf ihren Konzerten.
Auch in den Herbstferien 2016 öffnet die Oper Leipzig ihre Türen mit vielfältigen Angeboten für Ferienkinder. Für Hortgruppen gibt es vormittags Workshop-Angebote auf der Probebühne und die Reiseoper „Hänsel und Gretel mobil“ wird am 9., 11., 12. und 14. Oktober jeweils 11 Uhr im Konzertfoyer gespielt. Eine Stückeinführung gibt es jeweils 10 Uhr im Wagnerfoyer und eine Autogrammstunde nach jeder Vorstellung.
Mit einem der kostbarsten Ballettschätze für Jung und Alt öffnet sich am Samstag, 24. September, 19 Uhr der Vorhang für die erste Premiere der neuen Spielzeit mit dem Leipziger Ballett. Peter Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“ entführt seit über 100 Jahren in eine märchenhafte Winterwelt und gehört zu den populärsten Werken des Komponisten. Eine Vielzahl bezaubernder Melodien, der Reichtum an musikalischen Einfällen sowie die große Instrumentationskunst machen das Ballett zu einem unverzichtbaren Repertoireklassiker. Für viele Menschen steht es wie kein zweites Werk für die magische Stimmung eines winterlichen Weihnachtsabends.
Am Sonntag, 18. September, 18 Uhr steht der renommierte Bariton Thomas J. Mayer, mit der anspruchsvollen Partie des Grafen Mandryka, in der Gesellschaftskomödie „Arabella“ von Richard Strauss auf der Bühne der Oper Leipzig. Im Juni musste er aufgrund einer plötzlichen Erkrankung die Premiere absagen. An der Oper Leipzig war er zuletzt unter der Leitung von Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer als Wotan in „Die Walküre“ und Barak in „Die Frau ohne Schatten“ zu sehen. Thomas J. Mayer reüssierte in den großen nationalen und internationalen Opernhäusern und ist ständiger Gast bei den Bayreuther Festspielen.
Zum Spielzeitfinale gibt’s schwere Kost für das Publikum in der Oper Leipzig. Jan Schmidt-Garre inszeniert Strauss’ „Arabella“ als abgründigen Psychothriller. Star des Abends ist Sopranistin Betsy Horne.
Noch bis Samstag ist im Opernhaus am Augustusplatz wieder ein großes Musical zu erleben. Das Besondere: Die „West Side Story“ ist kein Gastspiel, keine dieser reduzierten Tourneeproduktionen, sondern ein Kind des Hauses. Ballettdirektor Mario Schröder hat inszeniert. Kapellmeister Christoph Gedschold dirigiert. Im Graben sitzt das wunderbare Gewandhausorchester. Grund genug, noch einmal vorbeizuschauen, bevor die Produktion in der Mottenkiste verschwindet.
Die Leipziger haben wieder einen vollständigen „Ring des Nibelungen“. Bei der Premiere der „Götterdämmerung“ am Samstag ernteten die Sänger und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer stehende Ovationen. Die Inszenierung von Regisseurin Rosamund Gilmore rief beim Publikum allerdings gemischte Reaktionen hervor.
Mit „La Cenerentola“ hat die Oper Leipzig ein Weihnachtsmärchen und ein Geschenk vorweggenommen. Am Buchmesse-Samstag zeigte Leipzigs Opernbühne ein Bücherregal, so groß wie das Portal. Plötzlich fällt ein Buch heraus. Und das Spiel nimmt seinen Lauf. Ein Spiel, von dem in Büchern erzählt wird. Vor 380 Jahren hat man die erste Ausgabe des „Aschenputtel“-Stoffes in Neapel gedruckt.
An der Fassade des Opernhauses leuchtete schon mal der Schriftzug „Spielzeit 2016/2017“, flankiert von grafischen Elementen, die an Rauchschwaden oder das Feuer der Begeisterung erinnern könnten. Zur Pressekonferenz hatte die Intendanz erstmals auf die Hauptbühne eingeladen.
Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird immer wieder ein Stück auf die Bühnen gebracht, das Pop und Passion miteinander zu vereinen versteht. „Jesus Christ Superstar“ gehört seit 40 Jahren zum Nonplusultra für Musical-Fans, Anfang März gastiert die Original-Produktion von Andrew Lloyd Webber in Leipzig.
Mendelssohns Sinfoniekantate „Lobgesang“ zählt zu den ganz großen Meilensteinen der Leipziger Musikgeschichte. Am Samstag feierte in der Oper Mario Schröders Ballettchoreografie zu den weltberühmten Klängen Premiere.
Ursprünglich wollte Riccardo Chailly am Donnerstag seinen Leipziger Mahler-Zyklus mit einer Aufführung der 10. Sinfonie fortsetzen. Daraus wird nichts. Aus gesundheitlichen Gründen wird der Italiener den Taktstock seinem deutschen Kollegen Markus Stenz überlassen. Bedeutet die Absage für den vielbeachteten Mahler-Zyklus das vorzeitige Aus?
Tickets gibt’s wie immer im Vorverkauf. Besucherzahl begrenzt. Sitzgelegenheiten sind nicht zu erwarten. Aber Interesse und Neugier sind groß. Wie sonst Stücktitel tauchen im Spielplan der Oper Leipzig diese Begriffe auf: Hausführung, Nachtführung, Familienführung.
Oper, Gewandhaus, Schauspiel und die Musikalische Komödie verkaufen ihre Karten schon längst über deutschlandweite Portale. Nun soll geprüft werden, ein stadteigenes Portal unter Beratung der LECOS einzurichten, dass auch die Karten für städtische Museen verkaufen soll. Ein Ergebnis soll die Verwaltung dem Stadtrat bis Ende des zweiten Quartals 2016 vorlegen.
Das Werk gehört in der Vorweihnachtszeit seit Jahren fest zum Spielplan der Oper Leipzig. Ralf Nürnbergers Inszenierung der "Zauberflöte" feiert diesen Herbst zwar schon ihren 11. Bühnengeburtstag. Der Mozart-Klassiker verzaubert aber nach wie vor Groß und Klein, wie die Wiederaufnahme am Samstag bewies.
„Schwanensee“ verkörpert alles was klassisches russisches Ballett ausmacht: Anmut, Grazie und vor allem tänzerische Perfektion. Die unvergleichbare Musik von P.I. Tschaikowsky vereinigt sich mit dem gefühlsstarken Tanz zu einer eigenen Sprache, die jeder unmittelbar versteht.
Im Jahre 1948 sorgte die Uraufführung von Boris Blachers Einakter "Die Nachtschwalbe" in Leipzig für einen Skandal. Das Nachkriegspublikum ließ nichts unversucht, um die Premiere zu stören. Eine Vorstellung vor Messepublikum musste abgebrochen werden. 67 Jahre später steht das Werk wieder auf dem Spielplan. L-IZ.de war in der Premiere.
Am Samstag, 10. Oktober, 20 Uhr findet die dritte Premiere mit Boris Blachers einstündiger Oper "Die Nachtschwalbe" in der Interim-Spielstätte der Oper Leipzig, dem Spiegelzelt auf dem Augustusplatz, statt. Blacher feierte bereits 1948 die Uraufführung seines Werkes an der Städtischen Oper Leipzig und sorgte damit für den ersten Theaterskandal der Nachkriegszeit. Nach 67 Jahren ist nun der kriminologische Liebesreigen wieder auf einer Leipziger Bühne zu sehen.
Das Konzertfoyer der Leipziger Oper bietet wenig Raum für große Bühnenbilder. Für den Karneval der Tiere gelang es trotzdem, mit ein paar Bäumen und phantasievoller Verkleidung einen ganzen Zoo auf die Bühne zu bringen. Wobei schon Camille Saint-Saëns bei seinem Zoo auch Pianisten und Fossilien einbezog. Daran knüpfte die Leipziger Aufführung an. Etwa mit dem Gewandhausorchester als seltener Population, die man rund um den Augustusplatz antrifft.
In Leipzigs Musikalischer Komödie ist "Romeo und Julia" ein Renner geworden, denn es sollte unbedingt ein Stück für junge Leute werden. Doch dem Haus haftete der Ruf eines älteren Stammpublikums an. Das ist inzwischen anders geworden. Dieser Tage beschäftigt den Leipziger MuKo-Ballettchef Mirko Mahr "Eine Nacht in Venedig" vor der Premiere am 09.07.2015 am Neusiedler See im österreichischen Mörbisch.
Das Musical-Highlight des Jahres ist 2015 in der Messestadt zu erleben. Ballettdirektor Mario Schröder inszenierte an der Oper Leipzig mit einem internationalen Solisten-Ensemble, der Ballett-Compagnie und dem Gewandhausorchester eine progressive wie bildgewaltige "West Side Story". Das Premierenpublikum spendete am Samstag anhaltenden Beifall.
Mit der zweiteiligen Azione teatrale "BEFORE NIGHT COMES..." (1. Teil PRELUDIO, 2. Teil TRE DONNE) realisieren die Oper Leipzig und die Schaubühne Lindenfels erstmals eine Produktionskooperation und erproben dabei den inhaltlichen wie ästhetischen Austausch.
Wenn Chor und Orchester der Musikalischen Komödie an traditionsreicher Stätte auf die einheimischen Dinos des Deutschpop treffen, ist das eine sichere Bank. Der Auftakt des Heimspiels der Prinzen punktete vor allem durch Altbekanntes. Die Akzente setzen die Gäste.
Leipzig feiert dieses Jahr seine Ersterwähnung vor 1.000 Jahren. "Die Prinzen" veranstalten anlässlich des Ereignisses eine besondere Konzertserie. Von Donnerstag, 4. Juni, bis Samstag dieser Woche spielt die Leipziger Popband drei Shows mit dem Orchester der Musikalischen Komödie in der Oper. Als musikalischer Ehrengast soll Xavier Naidoo auftreten. Der bekannte Sänger fiel in jüngerer Vergangenheit vermehrt durch Äußerungen auf, die eher in das Lager rechtsesoterischer Legida-Anhänger zu passen scheinen.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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