Ökologie

Blühpaten bepflanzen eine Baumscheibe.
·Politik·Engagement

Leipzig blüht auf: Ökolöwe mit Deutschem Engagementpreis ausgezeichnet

Am Montag, dem 9. Dezember, fand die Preisverleihung des Deutschen Engagementpreises 2024 in Berlin statt. Der Leipziger Umweltschutzverein Ökolöwe wurde gemeinsam mit vielen ehrenamtlich engagierten Leipzigern für das Projekt „Leipzig blüht auf“ ausgezeichnet. Aus 350 nominierten Projekten ausgewählt, erhielten sie den Preis in der Kategorie „Leben bewahren“ für ihren Einsatz zum Erhalt der Artenvielfalt in […]

Flussverlauf im Stadtgebiet.
·Politik·Sachsen

Sächsische Gewässertage: 93 Prozent der Flüsse noch immer in einem ökologisch schlechten Zustand

Die Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klima, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) lädt am Donnerstag, dem 5. Dezember, zu den 21. Sächsischen Gewässertagen in den Räumen der Sächsischen Aufbaubank in Dresden ein. Die Veranstaltung trägt den Titel „Herausforderungen, Bausteine und gute Lösungen für die Bewirtschaftung […]

·Bildung·Forschung

Citizen Science-Projekt FLOW: Auch kleine Bäche in Deutschland sind in einem schlechten ökologischen Zustand

Es sind nicht nur unsere Flüsse, die in einem miserablen ökologischen Zustand sind. Vom einstigen Reichtum an Fischen, Muscheln und Krebsen, den es noch im 19. Jahrhundert gab, ist fast nichts geblieben. Auch die kleineren Flüsse und Bäche sind oft nur noch Lebensräume am Existenzminimum. Der Grund dafür: neben massiven Einträgen an Düngemitteln auch jede […]

Pflanzenblüten und Gebäude im Hintergrund.
·Bildung·Forschung

Shanghai-Ranking 2023: Die drei iDiv-Universitäten klettern in die Spitzengruppe

Seit 2018 gibt es das „Global Ranking of Academic Subjects“ (GRAS) der ShanghaiRanking Consultancy. Das bewertet auch die Forschungen von Hochschulen und Universitäten im Bereich Ökologie. 2018 fand man die drei im iDiV kooperierenden Universitäten von Leipzig, Halle und Jena nur unter „ferner liefen“. Im neuen Ranking sind sie nun auf internationale Spitzenplätze im Bereich […]

Fischkadaver im Wasser.
·Politik·Brennpunkt

Nach dem letzten Fischsterben: Grüne haben noch mehr Fragen zur Mischwassereinleitung

Bereits in der Ratsversammlung am 20. September hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Leipziger Stadtrat dafür gesorgt, dass das Fischsterben in der Neuen Luppe und Weißen Elster im Nordraum von Leipzig als Teil des Berichts des Oberbürgermeisters thematisiert wurde. Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal erklärte dort, welche Rolle Starkregenereignisse, dauerhaft hohe Temperaturen und Niedrigwasserstände in den […]

Feld mit Blüten und Turm im Hintergrund.
·Wirtschaft·Leipzig

BUND Leipzig zum Gesamtkonzept Landwirtschaft der Stadt Leipzig: Ökolandbau muss Vorbedingung sein

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hatte am Montag, dem 21. August, zum Austausch über die Vorlage des Gesamtkonzepts Landwirtschaft im Stadtgebiet von Leipzig eingeladen. Im neuen Rathaus kamen SPD-Fraktion und Linksfraktion sowie Umweltverbände, solidarische Landwirtschaften, Wissenschaft und Interessenvertretungen für Landwirtschaft und Ernährung zusammen. Darunter auch der BUND Leipzig, der Ökolandbau als Vorbedingung für alle […]

Cover des Buches,
·Bildung·Bücher

Hitze, Flut und Tigermücke: Warum uns das Wissen um den Klimawandel nicht lähmen sollte

Eigentlich ist das alles schon gesagt, geschrieben, in Bergen von Büchern dargelegt. Jede Nachrichtensendung erzählt davon, wie der Klimawandel heute schon zu immer neuen Extremen weltweit führt. In ihrer Arbeit als Wettermoderatorin beim MDR gehört das alles seit Jahren zu dem Stoff, mit dem Michaela Koschak den Zuschauern nahezubringen versucht, wie dramatisch sich unser Klima […]

Zu sehen ist ein „Gründach auf Augenhöhe“ im Botanischen Garten Leipzig.
·Politik·Leipzig

Neue Gründachförderrichtlinie: Leipzigs Gründächer sollen künftig höher gefördert werden

Leipzigs Gründachförderrichtlinie ist überarbeitet worden und soll noch in diesem Jahr mit Beschluss in der Ratsversammlung in Kraft gesetzt werden, teilt Leipzigs Verwaltung mit. Wie aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervorgeht, soll mit einer höheren Förderquote für das gesamte Stadtgebiet und einer Erhöhung der Förderrate vor allem das privatwirtschaftliche Engagement zum Errichten von Gründächern angeregt […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Aufbäumen gegen die Dürre: Wie wir uns selbst retten können, wenn wir anfangen, Wasser und Wälder zu retten

Mitten im Frühjahr gilt in weiten Teilen Sachsens schon die höchste Waldbrandstufe. Landkreise verhängen Wasserentnahmeverbote für Bäche und Teiche. Straßenbäume vertrocknen reihenweise. Der Klimawandel ist längst angekommen in Sachsen. Und die meisten Leute spielen Vogel Strauß, auch weil sie ahnen, dass das auch ihr Leben verändern wird. Aber wie? Dabei liegen die Lösungen längst auf […]

Nahaufnahme gelber Blüten.
·Politik·Leipzig

Blühstreifen in Leipzig: An zehn weiteren Straßen darf es jetzt blühen und summen

Die Linksfraktion hatte nachgefragt. Denn eigentlich müsste es an Leipzigs Straßenrändern ja immer öfter blühen und summen. Am 14. Oktober 2020 wurde mit dem Antrag „Blühstreifen“ (VII-A-00634-NF-01), der in enger Zusammenarbeit von Jugendparlaments, Ökolöwen sowie der Fraktion Die Linke entstand, eine jährliche Zielmarke von 5 Prozent für ökologisch zu bewirtschaftendes Straßenbegleitgrün festgesetzt. Bis 2026 soll […]

Porträt Dr. Guy Pe´er.
·Bildung·Forschung

Milde Winter – mehr Schmetterlinge? Schmetterlingsökologe Dr. Guy Pe’er über den Klimawandel und die Schmetterlingswelt

Auch dieser Winter war bisher, mit wenigen Ausnahmen, wieder sehr mild. Es scheint zudem, als stünde der Frühling direkt schon vor der Tür. Doch wie wirken die milden Temperaturen auf die Insektenwelt? Schmetterlingsökologe Dr. Guy Pe’er engagiert sich im Projekt VielFalterGarten, das sich für den Schutz von Schmetterlingen in der Stadt Leipzig einsetzt. Am 18. […]

Der Elstermühlgraben am Klärwerk im Rosental.
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Leipzig hat wieder eine Gewässerunterhaltungssatzung + Video

So manches, was in der letzten Ratsversammlung auf den Tisch kam, stand unter erheblichem Termindruck. So wie die überarbeitete Gewässerunterhaltungssatzung für Leipzig. Da sie noch vor Jahresende beschlossen werden sollte, war nicht nur die Behandlung in den Stadtratsausschüssen knapp. Auch Ortschaftsräte und Landwirte konnten nicht noch einmal einbezogen werden. Letztere meldeten sich dann mit dicken […]

Blick auf den Teich im Stünzer Park.
·Politik·Leipzig

Blick aufs Wasser: Stadtrat muss noch im Dezember über die überarbeitete Gewässerunterhaltungssatzung befinden

Seit 2019 hat Leipzig keine gültige Gewässerunterhaltungssatzung. Damals kassierte das Oberverwaltungsgericht in Bautzen die 2017 verabschiedete Satzung. Aber nicht, weil Anlieger nichts dazu beitragen sollten, die Gewässer instand zu halten, sondern weil es an einer klaren Definition fehlte. Jetzt soll eine neue gefasste Satzung noch im Dezember die Ratsversammlung passieren. Mit dieser will die Stadt […]

Blick in die Papitzer Lachen.
·Politik·Engagement

Spenden machen es möglich: NABU Sachsen erwirbt große Teile der Papitzer Lachen

Es ist ein Hotspot der Artenvielfalt mitten im Leipziger Auwald: die Papitzer Lehmlachen. Sie sind ein Mosaik aus Hartholzaue, Wiesenflächen, feuchteren Senken, ehemaligen Flussbetten und Stillgewässern und liegen zwischen der Weißen Elster und der Neuen Luppe, südlich von Schkeuditz und vor den Toren der Großstadt Leipzig im Naturschutzgebiet „Luppeaue.“ Doch sie sind bedroht. Und seit […]

·Politik·Engagement

Aus der Ohnmacht herauskommen: Im Gespräch mit Nina Treu vom „Konzeptwerk Neue Ökonomie“

Das „Konzeptwerk Neue Ökonomie“ ist ein gemeinnütziger Verein in Leipzig Plagwitz, der seit über zehn Jahren Entwürfe für eine andere Wirtschaftsweise entwickelt, die unseren Planeten nicht zerstört: sozial und ökologisch, sozial-ökologisch. Die mittlerweile 25 Mitstreiter/-innen bedienen sich dafür Rosa Luxemburgs Idee der „revolutionären Realpolitik“. Im Kern geht es darum, die Machbarkeit von Veränderungen zu zeigen. […]

Holzberg bei Leipzig.
·Politik·Region

Bedrohtes Biotop am Holzberg: Oberbergamt hält weitere Verkippung durchaus für möglich

Die Sache um die Zukunft des bedrohten Biotops am Holzberg ist nicht ausgestanden. Das macht das Herumgeeier des Sächsischen Oberbergamtes deutlich, das in einer Antwort der Landesregierung an die Abgeordnete der Linksfraktion im Landtag, Antonia Mertsching, sichtbar wird. Denn ein Sonderbetrieb ist aus Sicht der Behörde immer noch möglich. Seit 2018 hat der ehemalige Steinbruch […]

Eingezwängt in 100 Jahre alte Stützmauern: die Parthe. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Der Löwenanteil sächsischer Fließgewässer ist bis 2027 in keinem guten Zustand – auch nicht in Leipzig

Was 150 Jahre Industriezeitalter mit Sachsens Flüssen gemacht haben, das lässt sich nicht in wenigen Jahren reparieren. Es ist eine Generationenaufgabe, die Flüsse wieder zu sauberen, artenreichen Fließgewässern zu machen. Das sächsische Umweltministerium spricht zwar tapfer von einem „extrem hohen Handlungsbedarf“, wenn die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie bis 2027 erreicht werden sollen. Aber das „extrem hoch“ […]

Franz Alt, Ernst Ulrich von Weizsäcker: Der Planet ist geplündert. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der Planet ist geplündert: Ein Manifest zum 50. Jahrestag der „Grenzen des Wachstums“

Auch Franz Alt, der mit seinem Buch „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ 1994 einen der Bestseller der Ökologie-Bewegung veröffentlichte, hatte schon viel Hoffnung verloren, dass die Menschheit doch noch die Kurve aus der Klimakatastrophe bekommen könnte. Aber die letzten zwei Jahre haben ihn wieder zuversichtlicher gemacht. Auch wenn der Titel des Buches die Wahrheit […]

Das Zeitalter der Städte. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das Zeitalter der Städte: Warum Städte die entscheidende Rolle bei der Rettung unserer Zivilisation spielen

Warum scheitern die Weltklimakonferenzen nun seit Jahrzehnten? Warum kommen die Staaten über schöne Versprechen nicht hinaus und die Menschheit bekommt trotz großer neuer Ziele einfach nicht die Kurve? Gründe dafür gibt es eine Menge. Ein Grund ist aber ganz gewiss der: Regierungen sind erpressbar und stehen unter enormem Lobbydruck. Während Veränderungen auf kommunaler Ebene, wo Menschen einander kennen, leichter umsetzbar sind. Städte sind die tatsächliche Basis der Klimawende.

Hans Jürgen Böhmer: Beim nächsten Wakd wird alles anders. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Beim nächsten Wald wird alles anders: Warum wir lernen müssen, Wälder als lebendige Organismen zu begreifen

Der ach so schöne deutsche Wald wird immer mal wieder zum Schlagzeilenthema. Seit 2018 erst wieder, seit die Gazetten vom Waldsterben 2.0 fabulieren. Das klingt so schön dramatisch. Ist aber falsch. Auch wenn die Aufnahmen aus dem Harz oder der Sächsischen Schweiz noch viel dramatischer sind als die aus den 1970er Jahren. Aber was da kaputtgeht, ist nun mal kein Wald, sondern ein Forst. Ein Zeitalter geht zu Ende.

Pierre L. Ibisch, Jörg Sommer: Das ökohumanistische Manifest. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das ökohumanistische Manifest: Zehn herzhafte Thesen über den Irrweg unseres alten, weltzerstörenden Denkens

Wir denken falsch. Wobei: Dieses „Wir“ geht so leicht von der Zunge. Auch wenn die Botschaft ja stimmt, die der Biologe Pierre L. Ibisch und der Soziologe Jörg Sommer in diesem Manifest aussprechen: Es geht um uns, uns alle, alle Menschen. Wir alle müssen unser Denken ändern, wieder lernen, richtig zu denken. Und uns von den falschen Vorstellungen einer Wachstumsvorstellung lösen, die gerade unserer Lebensgrundlagen zerstört. Denn der Natur sind wir herzlich egal.

Reiner Klingholz: Zu viel für diese Welt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Zu viel für diese Welt: Die doppelte Wachstumsfalle und wie wir da vielleicht wieder rauskommen

Der Mensch ist ein widersprüchliches Wesen. Er ist zu genialen Erfindungen, Vernunft und Solidarität genauso fähig wie zur größten Bosheit und Dummheit, zu Aberglaube und Ignoranz. Er kann die Klügsten unter sich bewundern und gleichzeitig die größten Egomanen an die Macht wählen. Und so stecken wir mittendrin im Dilemma einer doppelten Überbevölkerung. Wenn wir es jetzt klug anstellen, kommen wir mit zwei blauen Augen davon, meint Reiner Klingholz.

James Lovelock: Das Gaia-Prinzip. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das Gaia-Prinzip: Der Klassiker von James Lovelock ist noch immer so aktuell wie 1988

Dieses Buch ist ein Klassiker der ökologischen Literatur. Erschienen ist es 1988 erstmals unter dem Titel „Ages of Gaia“. Da hätte sich der Autor selbst garantiert noch nicht träumen lassen, seine Vorhersagen so noch bei Lebzeiten eintreten zu sehen. Immerhin ist der Biophysiker mittlerweile 101 Jahre alt und erfreut sich scheinbar bester Gesundheit. Anders als Gaia, der es richtig schlecht geht derzeit.

Naturschutz als Nischenthema. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Kommentar: Warum Umweltthemen in der LZ nicht ins Laufgatter kommen

Manchmal muss man Dinge erklären, immer wieder, wenn es sein muss. Denn nicht alle waren ja von Anfang an dabei und haben miterlebt, wie bei uns einige Entscheidungen gefallen sind. Grundlegende. Zum Beispiel die simple Entscheidung, dass es ausgerechnet auf l-iz.de keine Rubrik Umweltschutz oder wie immer man das nennen mag gibt. Dabei schreiben wir doch so viel darüber?

Das Wassergut Canitz liegt zwischen Eilenburg und Wurzen und über dem Leipziger Trinkwasser © Leipziger Gruppe
·Wirtschaft·Leipzig

Trinkwasserschutz mit ökologischem Landbau: Wo Leipzig unbelastetes Trinkwasser erhält

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 85, seit 20. November im HandelManchmal wiederholt sich Geschichte: Als vor 110 Jahren Leipzig auf 600.000 Einwohner wuchs und das Trinkwasser knapp wurde, war die Errichtung des 30 Kilometer entfernten Wasserwerks Canitz die bahnbrechende Lösung. Als die Nitratbelastung im Grundwasser Anfang der 1990er zum Problem wurde, war die Umstellung auf Ökolandbau im Wassergut die neuartige Lösung.

Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.): Zukunft für alle. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Zukunft für alle: Wie kommen wir raus aus dem Panikdenken der „Wachstumsökonomie“?

Wir müssen endlich wieder über Zukunft nachdenken. Wie soll sie aussehen? Wie kann sie aussehen? Wie kann eine menschliche Gesellschaft aussehen, in der sich die Menschen nicht gegenseitig die Schädel einschlagen, weil immer größere Teile der Erde zerstört und ausgeblutet sind? Das Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V. hatte 2019 zur Werkstatt eingeladen. Dieses Buch ist das Ergebnis.

EWS-Vorstand Sebastian Sladek. © EWS
·Wirtschaft·Firmenwelt

Die Ökostrom-Rebellion aus dem Schwarzwald

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 83, seit 25. September im Handel„Der alternative Stromanteil wird nie mehr als vier Prozent ausmachen!“ So tönte es Mitte der 1990er Jahre, erinnert sich Sebastian Sladek. Egal, ob dies Stimmung oder Stimmungsmache war – heute lässt es sich angesichts dieser alten Parole relativ entspannt lächeln. Denn die Realität von 2020 ist eine andere.

Ute Scheub, Christian Küttner: Abschied vom Größenwahn. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Abschied vom Größenwahn: Warum wir schon alles wissen, um eine Welt ohne Mitweltzerstörung zu schaffen

Wenn wir an die Zukunft denken, haben wir lauter Bilder von Katastrophen, Untergängen und zusammenbrechenden Zivilisationen vor Augen, ganze Serien aus der Katastrophen-Fabrik von Hollywood. Und wenn wir ehrlich sind: Wenn wir so weitermachen, wird es genau so kommen. Es ist die Logik einer Wirtschaftsweise, die keine Grenzen kennt, vom „Wachstum“ geradezu besessen ist. Und die alles tut dafür, dass wir nicht merken, dass das ganz und gar nicht so sein muss.

Erle C. Ellis: Anthropozän. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Anthropozän: Warum Wissenschaftler seit 20 Jahren über eine neue geologische Zeiteinheit diskutieren

In den letzten Jahren hat die Diskussion so richtig Fahrt aufgenommen, debattieren Wissenschaftler darüber, ob man ein gänzlich neues geologisches Zeitalter einführen sollte, das nach dem Menschen benannt ist. Denn längst ist es unübersehbar, dass die Menschheit die Erde in einem Ausmaß verändert, wie es zuvor nur große geologische Katastrophen getan haben. Mit Erle C. Ellis erläutert einer die große Debatte, der selbst mittendrin steckt.

Der Entwurf des neuen Forschungsgebäudes im UFZ. Visualisierung: hks Hestermann Rommel Architekten + Gesamtplaner GmbH & Co. KG aus Erfurt
·Bildung·Forschung

Ab 2017 wird an der Torgauer Straße ein neues Forschungsgebäude für das UFZ gebaut

Das Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) wächst und gedeiht. Immer neue Forschungsbereiche docken sich an. Und mit jedem Jahr wird deutlicher, wie sehr die im UFZ angesiedelten Themen die Probleme der Zeit tangieren. Und so können sich jetzt die Ökotoxikologen und Umweltbiotechnologen auf neue, moderne Büros und Laborräume freuen. Ab 2017 sollen die an der Torgauer Straße gebaut werden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up