Nordtangente

Der Parkplatz hinterm Westin: Hier hätte die verschwenkte Berliner Straße weiterführen sollen - jetzt entstehen hier zwei Bürohochhäuser. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Wie einem unbezahlbaren Straßenprojekt am Partheufer in aller Stille die Luft ausging

Politik ist auch das langsame Überwinden alter, falscher Vorstellungen. Das ist schwer vermittelbar, weil es in vielen kleinen, kaum wahrnehmbaren Schritten erfolgt. Mehrheiten im Stadtrat ändern sich, Amstleiter/-innen wechseln, Prioritäten verschieben sich, drängendere Projekte verschlingen das Geld. So ein Prozess findet seit Jahren bei dem vor fast 25 Jahren vom damaligen Baubürgermeister Engelbert Lütke-Daldrup propagierten Doppelprojekt Mittlerer Ring/Tangentenviereck statt.

Teil der Nordtangente: Berliner Straße an der Gerberstraße. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Freibeuter beantragen Ausbau der Nordtangente und eine Straßenbahnuntertunnelung in der Jahnallee

Irgendwie konnten sich die Damen und Herren der Freibeuter-Fraktion am Ende nicht entscheiden, wie sie ihren Antrag nun nennen sollen und schrieben „Verbesserung des ÖPNV in der Leipziger Innenstadt“ drüber. Da hüpfte schon das Herz vor Freude: Jetzt beantragt jemand endlich wieder eine ordentliche Straßenbahnlinie quer durch die Innenstadt. Das war’s aber (leider) nicht.

Dauerhaftes Provisorium: Der Radstreifen endet einfach an der Löhrstraße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Gefahrenstelle Nr. 28 im Leipziger Radnetz: “Hauptsache durch” auf der Uferstraße

Es gibt auch ein paar nicht ganz so zentrale Kreuzungen, an denen Leipziger Verkehrsteilnehmer lieber selbst zum Polizisten werden, um überhaupt irgendwie durchs Kuddelmuddel zu kommen. Zwei davon findet man an der Uferstraße, die eigentlich den kompletten Verkehr der sogenannten Nordtangente aufnimmt, aber gleichzeitig wichtigster Zubringer für das Viertel ums Löhr's Carré ist.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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