Derzeit wird die Fassade der Musikalischen Komödie im Leipziger Stadtteil Lindenau restauriert, der Spezialspielstätte für Operette und Musical der Oper Leipzig. Durch restauratorische Freilegungsarbeiten an Putzrücklagen und Auswertungen historischer Dokumente konnte vor den Malerarbeiten die ursprüngliche Farbgebung der Entstehungszeit festgestellt und vom Denkmalschutz bestätigt werden. Die Fassade soll jetzt neu in einem warmen, edlen Grauton […]
Am 30. Juni endete die Spielzeit der Oper Leipzig nach der letzten Aufführung des Internationalen Ballettfestivals „Leipzig tanzt!“ im Rahmen der „Musikstadt:Leipzig“. Das Leipziger Ballett und ihre Gastkompanien und Kooperationspartner wurden während der intensiven Veranstaltungswoche von über 6.000 Tanz-Begeisterten besucht. Intendant Tobias Wolff blickt insgesamt zufrieden auf die gesamte Saison 2023/2024 zurück, die zweite Spielzeit […]
Was ab Freitag, dem 12. April, im Ausstellungssaal des Ars Avanti e.V. in der Alten Handelsschule zu sehen sein wird, ist auch für Leipzigs Kunstszene eine ungewöhnliche Ausstellung. Denn der Ars Avanti e.V. hat diese Künstlerinnen und Künstler eingeladen, deren Werke man für gewöhnlich auf den Bühnen der Oper und der Musikalischen Komödie sieht. Doch […]
Man hat sich ja längst dran gewöhnt, dass die eindrucksvolle Fassade des Hauses Dreilinden auch ohne Figurenschmuck anheimelnd und einladend aussieht, erst recht in der Dämmerung, wenn sie beleuchtet ist und die Gäste in die Vorstellungen der Musikalischen Komödie strömen. Dabei fehlt hier was. Und zwar seit über 70 Jahren. Denn bis dahin schmückten mehrere […]
An diesem Karfreitag, den 29.03.2024, wird auf der Hauptbühne der Musikalischen Komödie der Auftakt eines Konzertformats zelebriert, das Altbekanntes in einem anderen Licht erstrahlen lassen wird. Unter dem Motto „Operettenkomponisten mal anders!“ zeigen wir einige der großen Persönlichkeiten der „leichten Muse“ mal von einer anderen Seite: Werke von Jacques Offenbach, Franz Lehár, Franz von Suppè, […]
Intendant Tobias Wolff und sein Team stellten am Freitag, dem 8. März, bei der Jahrespressekonferenz der Oper Leipzig mit den Premieren der Saison 2024/2025 auch die wichtigsten personellen Neuigkeiten vor: Rémy Fichet, der neue Direktor des Leipziger Balletts, präsentierte sein erstes Programm mit internationalen Choreographiegästen und ideenreichen Formaten der nächsten Tanzgeneration. Der neue Musikdirektor der […]
Sie wird der große Hingucker im Februar der Musikalischen Komödie, die Operette der Operetten „Die Fledermaus“ von Johann Strauss. In der Musikalischen Komödie feiert die neue Produktion am 10. Februar Premiere. Es wird, so kündigt die Oper Leipzig an, „eine Jubiläumssaison für ‚Die Fledermaus‘, die vor 150 Jahren in Wien uraufgeführt wurde.“ Regie bei dem […]
Bei dem Namen klingelte es sofort: „Die Musikalische Komödie Leipzig hat einen wichtigen Künstler und Wegbegleiter verloren: Leonhard Czernetzki ist mit 87 Jahren in der Nacht zum 24.12.2023 verstorben“, meldete die Oper Leipzig am Feitag, 12. Januar, mit deutlicher Verspätung. Dabei hätte der Mann ein Sonderkonzert verdient, eine Ehrenmedaille, einen Preis für Hartnäckigkeit. Denn er […]
Eine Stipendiatin und zwei Stipendiaten des Forum Dirigieren, einer Förderungsinitiative des Deutschen Musikrats, leiten 2024 die Neujahrskonzerte der Musikalischen Komödie Leipzig. Die zwei Konzerte mit Wiener Flair finden statt am 6. Januar um 19 Uhr und am 7. Januar 2024 um 15 Uhr. Frei nach dem Motto „Alles Genée, oder was? – Ein musikalisches Neujahrs-Feuerwerk“ […]
Leipzigs große Kulturhäuser beschäftigen sich inzwischen ebenfalls mit ihrer Klimabilanz. Das Opernhaus hat im vergangenen Jahr ein ganzes Nachhaltigkeits-Paket in Angriff genommen. Denn natürlich sind auch Opernproduktionen klimarelevant. Aber auch jede einzelne Vorstellung. Und da interessiert sich die Opernleitung für einen ganz besonderen Aspekt: Wir kommen eigentlich die Besucher von Oper und Musikalischer Komödie zur […]
Die Musikerinnen und Musiker der Musikalischen Komödie Leipzig werden für den Klima- und Naturschutz aktiv. Das Orchester der MuKo ist seit dieser Spielzeit 2022/23 als erstes Leipziger Orchester Mitglied des Vereins Orchester des Wandels Deutschland e. V. – und damit Teil eines Netzwerks mit wachsendem Wissen und Erfahrung im Hinblick auf Minimierung von CO₂-Emissionen in […]
Die Musikalische Komödie (MuKo) ist zurück und öffnet virtuell ihre neuen Türen für Kulturliebhaber/-innen. Nach zwei Jahren Umbau ist es am Samstagabend so weit, die erste Premiere findet im Rahmen der Neueröffnung der Musikalischen Komödie statt. Im Stream kann erst die Operette „Gräfin Mariza“ genossen und danach die Eröffnung der neuen Musikalischen Komödie gefeiert werden.
Die erste Streamingpremiere der Oper Leipzig, Jakob Peters-Messers Inszenierung von Verdis „Il trovatore“, stieß online mit über 9.000 Klicks auf viel Beachtung und begeisterte Zuschauerreaktionen. Großzügigerweise haben sämtliche beteiligten Ensembles und Künstlerinnen wie Künstler ihre Rechte erneut zur Verfügung gestellt und einer kostenfreien Wiederholung von „Il trovatore“ an Silvester zugestimmt, teilt die Oper Leipzig mit.
Überall steigen die Baupreise. Das bekommt jetzt auch die Musikalische Komödie zu spüren, deren Spielstätte im Haus Dreilinden seit 2019 endlich saniert wird. Bis dahin war es ja schon ein langer Weg. Einige Ratsfraktionen hatten ja schon emsig überlegt, die Spielstätte ganz aufzugeben. Doch 2019 begann endlich die Haussanierung für 7,6 Millionen Euro. Und es wird auch emsig gebaut. Nur die Rechnungen werden höher als geplant.
Am Samstag, 1. Februar, hebt sich in der Interimsspielstätte der Musikalischen Komödie im Westbad der Vorhang für „Kuss der Spinnenfrau“, eine Parabel über die Macht von Liebe, Menschlichkeit und Fantasie in einem System voll Brutalität und Verrat, in einer Inszenierung von Cusch Jung, Chefregisseur der Musikalischen Komödie. Dies ist die einzige Neuproduktion in der Interimsspielstätte Westbad, die auch nach dem Rückzug ins Stammhaus wieder auf dem Spielplan zu finden sein wird.
Im Rahmen des Operettenworkshops unter der Künstlerischen Leitung von Gerrit Prießnitz leiten Stipendiaten des Dirigentenforums die konzertanten Aufführungen von Sigmund Rombergs „Neumond“ am Samstag, 11. Januar, um 19 Uhr und Sonntag, 12. Januar, um 15 Uhr an der Musikalischen Komödie Leipzig im Westbad. Vom 7. bis 12. Januar 2020 erarbeiten sich die drei Nachwuchstalente Johannes Marsovszky, Christoph Schäfer und Gabriel Venzago dieses weitgehend unbekannte Meisterwerk, wobei sie von der Expertise des Orchesters der Musikalischen Komödie profitieren.
Am Sonntag, 30. Juni 2019 lädt die Musikalische Komödie von 10 bis 14 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Bei einem bunten Abschlussfest können Groß und Klein noch einmal hinter die Kulissen des Theaters blicken, bevor es in der kommenden Spielzeit umfassend saniert wird.
Der Komponist Paul Burkhard selbst empfiehlt im Libretto, die Handlung des Stücks in jener Stadt zu verorten, in es auch zur Aufführung kommt. Und so holt Sänger und Regisseur Axel Köhler »Das Feuerwerk« in seiner Inszenierung nach Leipzig, wo es am Samstag, 13. April 2019 in der Musikalischen Komödie Premiere feiert.
Es ist das Leipziger Opernhighlight des Jahres. Startenor Rolando Villazon wird im Spätsommer Donizettis „Liebestrank“ inszenieren. Premiere ist am 14. September. Opernfans dürfen sich außerdem auf Neuproduktionen von Wagners Liebesdrama „Tristan und Isolde“ und Mozarts „Zauberflöte“ freuen.
Darauf hat gerade der Freundeskreis der Musikalischen Komödie seit Jahren hingearbeitet – mit Öffentlichkeitsarbeit und Benefizkonzerten. Immerhin stand für ein paar Jahre sogar die komplette Schließung der Musikalischen Komödie im Raum, diskutierte der Stadtrat ernsthaft darüber, den Spielbetrieb aus dem Haus Dreilinden mit in die Oper zu verlegen. Der Aufschrei war groß – und berechtigt. Jetzt endlich wird das Haus an der Dreilindenstraße tatsächlich für 7,6 Millionen Euro saniert.
Fällt der Name Emmerich Kálmán, ist meist von der „Csárdásfürstin“ die Rede. „Die Herzogin von Chigaco“ findet sich dagegen nur selten auf den Spielplänen der Operettenbühnen wieder. In Leipzig verpassten Regisseur Ulrich Wiggers und Kapellmeister Tobias Engeli dem angestaubten Werk eine Frischzellenkur und feierten mit ihrem erfrischenden Konzept einen Publikumserfolg.
Fast vergessen ist die Zeit, als die Fraktionen im Stadtrat wilde Vorschläge machten, wie man die Kulturbetriebe der Stadt zusammenlegen und damit Millionenbeträge sparen könnte. Noch länger her ist die Debatte über die Musikalische Komödie, weil man einfach kein Geld fand, um das Haus Dreilinden endlich mal zu sanieren. Und jetzt wird es tatsächlich saniert. Und für eine Spielzeit braucht das Haus einen Ausweichort. Der scheint sogar schon gefunden zu sein.
Die Oper Leipzig hat am Donnerstag ihre Pläne für die Spielzeit 2018/19 vorgestellt. Spielzeithöhepunkte sind die Neuinszenierungen der Puccini-Oper „La Fanciulla del West“, des Bizet-Klassikers „Carmen“ und der Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“.
Er ist der größte Skeptiker und Pessimist der Weltliteratur: Candide, der illegitime Neffe des westfälischen Barons Thunder-ten-tronckh, den Voltaire 1759 zum Leben erweckte und gleich zwei große Deutsche damit auf die Schippe nahm – den längst verstorbenen Leibniz, der aber bis heute die Welt mit der „besten aller Welten“ verrückt macht, und den rachsüchtigen König von Preußen.
Erst Düsseldorf, jetzt Leipzig. Comedian Thomas Hermanns, bekannt aus dem „Quatsch Comedy Club“ hat seinen Musical-Hit „Kein Pardon“, frei nach der gleichnamigen Komödie mit Hape Kerkeling, erfolgreich auf der MuKo-Bühne inszeniert. Die bissige TV-Satire bietet den Zuschauern mit viel Wortwitz, präziser Situationskomik und eingängigen Songs erstklassige Abendunterhaltung.
Ein Musical vom Broadway in der Musikalischen Komödie? Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Seit Samstag ist im Haus Dreilinden mit „LoveMusik“ eine Produktion zu sehen, die 2007 in dem berühmten New Yorker Theaterviertel ihre Premiere feierte – und nach drei Monaten wieder abgesetzt wurde. L-IZ.de hat sich die mit Spannung erwartete Neuproduktion angesehen.
Rund um die Leipziger Jazz-Legende Stephan König finden sich in der Reihe „Jazz am Montag“ zeitgenössische Formationen an ausgewählten Montagen in der Musikalischen Komödie ein. Am Montag, 28. November, 19:30 Uhr ist König mit dem LeipJAZZig-Orkester und einer „Rhapsody in Jazz“ zu Gast in dem Operetten- und Musicalhaus in Lindenau. Nach dem Stepptänzer Sebastian Weber und dem Stephan-König-Quartett folgt nun in der dritten Ausgabe der Reihe die Band um Stephan König, das LeipJAZZig-Orkester, ein Klangkörper, mit dem er seine individuellen musikalischen Visionen realisiert.
Chefdirigent Stefan Klingele begibt sich gemeinsam mit Chor und Orchester der Musikalischen Komödie am Freitag, 4. November, 19:30 Uhr auf die Suche nach dem spezifischen Klang Russlands, kombiniert wird dieser mit literarischen Texten in Originalsprache. Zu hören ist ein Querschnitt durch die ganze Vielfalt der russischen Musik, u.a. aus Rimski-Korsakows „Scheherazade“, Tschaikowskys Preludio aus „Pique Dame“, Schostakowitschs Walzer Nr. 2 aus der zweiten „Suite für Jazzorchester“ oder Ausschnitte aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“.
Die Musikalische Komödie verlässt in dieser Spielzeit gewohntes Terrain. Unter den Neuinszenierungen findet sich erstmals seit vielen Jahren kein populärer Operetten-Klassiker auf dem Spielplan. Stattdessen lädt Chefregisseur Cusch Jung das Leipziger Publikum ein, mit ihm gemeinsam einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Am Samstag feierte seine Inszenierung der musikalischen Komödie „Die Piraten von Penzance“ Premiere.
Den Auftakt der Spielzeit 2016/17 macht die Musikalische Komödie am Samstag, 3. September, 19 Uhr mit der traditionellen Eröffnungsgala. Unter dem Motto „Kein Pardon für Prinzessinnen und Piraten“ präsentieren Solisten, Chor, Ballett und Orchester der Musikalischen Komödie Highlights der kommenden Inszenierungen, darunter auch Ausschnitte aus dem Musical „LoveMusik“ von Kurt Weill und Alfred Uhry, das im Januar seine deutsche Erstaufführung an dem Operetten- und Musicalhaus feiert.
In Lindenau kommt es am Samstag, 11. Juni, 19 Uhr zur Premiere der Palast-Revue „Capriolen“. Die Musikalische Komödie lässt hier die Goldenen Zwanziger Jahre wieder aufleben – eine Zeit frivoler Freizügigkeit und unbändiger Lebenslust. Mit fliegenden Beinen, atemberaubender Artistik und schwungvollen Melodien von den Comedian Harmonists bis zu Claire Waldoff beschwört „Capriolen“ den Glanz der Zwanzigerjahre herauf und blickt zurück auf die Ursprünge des Showbusiness, in die Zeit schillernder Stars wie Marlene Dietrich oder Josephine Baker.
Gefeierte Premiere in der Musikalischen Komödie: Mit „Dracula“ inszenierten Chefregisseur Cusch Jung und sein Team in Leipzig bereits das dritte Musical des amerikanischen Komponisten Frank Wildhorn. Die Premierengäste spendeten den Mitwirkenden am Samstag stehenden Beifall.
Ein Krimi aus Sevilla, Tanz, Temperament, Leidenschaften, Gier, Hass, Verachtung und Mord, mit Zigeunern, Schmugglern und Geschäftemachern – doch nein, man bekommt in der Musikalischen Komödie eine andere „Carmen“ zu sehen, als dass mit aktuellen Zeitbezügen per Video beinahe wie in Live-Übertragungen das Publikum zur Diskussion über Globalisierung, Völkerwanderung und Freiheitskampf angestachelt werden sollte. Denn das kann man so oder ähnlich mit beinahe jedem Theaterstück anzetteln.
An der Fassade des Opernhauses leuchtete schon mal der Schriftzug „Spielzeit 2016/2017“, flankiert von grafischen Elementen, die an Rauchschwaden oder das Feuer der Begeisterung erinnern könnten. Zur Pressekonferenz hatte die Intendanz erstmals auf die Hauptbühne eingeladen.
Die Musikalische Komödie startet mit „Jazz am Montag“ eine neue Reihe und bringt eine weitere musikalische Note in das Musical- und Operettenhaus. Rund um die Leipziger Jazz-Legende Stephan König finden sich zeitgenössische Formationen an ausgewählten Montagen in Lindenau zusammen. Den Auftakt macht am kommenden Montag, 7. März, 19:30 Uhr das Stephan-König-Trio. Gemeinsam mit Thomas Moritz (Kontrabass) und Wolfram Dix (Schlagzeug) tritt die Pianistengröße im Rahmen des 21. LeipJAZZig-Festivals zum Eröffnungskonzert an. Audiovisuelle Unterstützung erfahren die drei Musiker durch den Stepptänzer Sebastian Weber.
Mirko Mahr hat ein neues „Carmen“-Ballett choreographiert und gemeinsam mit dem Dirigenten Tobias Engeli eine neue Partitur zusammengestellt. Diese „Carmen“ bezieht sich auf den traditionellen Stoff und verwendet mehrere Vertonungen. Junge Leute ab 12 Jahren sind im Publikum gefragt.
Oper, Gewandhaus, Schauspiel und die Musikalische Komödie verkaufen ihre Karten schon längst über deutschlandweite Portale. Nun soll geprüft werden, ein stadteigenes Portal unter Beratung der LECOS einzurichten, dass auch die Karten für städtische Museen verkaufen soll. Ein Ergebnis soll die Verwaltung dem Stadtrat bis Ende des zweiten Quartals 2016 vorlegen.
Seit Freitag steht "Der Graf von Monte Christo" wieder auf dem Spielplan der Musikalischen Komödie. Das Musical aus der Feder von Komponist Frank Wildhorn und Librettist Jack Murphy erzählt in furiosen Bildern den bekannten Historienroman von Alexandre Dumas nach.
Die Musikalische Komödie (MuKo) hat seit dieser Spielzeit ein neues Leitungsteam. Chefregisseur Cusch Jung, Musikdirektor und Chefdirigent Stefan Klingele und Betriebsdirektor Torsten Rose zeichnen künftig für das Treiben im Haus Dreilinden verantwortlich. Am Freitag stellte sich das Trio zusammen mit Opernintendant Ulf Schirmer der Presse vor.
Die Musikalische Komödie ist am Samstag mit der traditionellen Eröffnungsgala in die Spielzeit 2015/16 gestartet. Ensemble, Chor und Orchester lieferten in dem szenischen Konzert vor ausverkauftem Haus einen Ausblick auf Neuproduktionen und ausgewählte Wiederaufnahmen.
In Leipzigs Musikalischer Komödie ist "Romeo und Julia" ein Renner geworden, denn es sollte unbedingt ein Stück für junge Leute werden. Doch dem Haus haftete der Ruf eines älteren Stammpublikums an. Das ist inzwischen anders geworden. Dieser Tage beschäftigt den Leipziger MuKo-Ballettchef Mirko Mahr "Eine Nacht in Venedig" vor der Premiere am 09.07.2015 am Neusiedler See im österreichischen Mörbisch.
Es gibt viele Wege, das Finanzierungsdilemma der Leipziger Kulturhäuser wenn schon nicht zu lösen, dann aber doch zumindest zu lindern. Einer ist der solidarische Weg, den die Leipziger für ihre Muko, die Musikalische Komödie in Lindenau, nun schon seit 13 Jahren praktizieren: Mit jedem gekauften Ticket geht ein Euro in den Reparaturtopf des hundertjährigen Hauses. Begonnen hat die Aktion, als eine der vielen Schließungsdebatten um das "Haus Dreilinden" entbrannte.
Die großen Themen des Lebens werden vom Kinderchor der Oper Leipzig am 1. Mai in der Musikalischen Komödie bearbeitet: Wie, wo und was glauben Menschen eigentlich? Spielt Glauben überhaupt eine Rolle? Mona Ragy Enayat, ägyptische Sängerin und Erzählerin, präsentiert ausgewählte Märchen und Erzählungen. Es wird eine musikalische Weltreise: Legenden der Irokesen, arabische Märchen, deutsche Fabeln. Ausgesuchte religiöse Musikstücke umrahmen die Märchen.
"La Cage aux Folles" erzählt eine Geschichte über Anderssein und Toleranz. Wenngleich die Welturaufführung von Jerry Hermans Musical über drei Dekaden zurückliegt, ist die Botschaft ungebrochen aktuell. Am Samstag feierte der moderne Klassiker in der Musikalischen Komödie eine umjubelte Premiere.
Zur Begrüßung der Journalisten trällert Intendant Ulf Schirmer den Chanson von Ernst Fischer "Frag mich mal was leichtes." Ein ungewöhnlicher Auftakt für eine Pressekonferenz, die einen besonderen Spielplan zum Gegenstand hat. Weil die Drehbühne den Sommer über saniert wird, errichtet die Oper für die Monate September und Oktober auf dem Augustusplatz ein Spiegelzelt. Darin werden 500 Zuschauer Platz finden.
Am Samstag, 31. Januar, um 19 Uhr beschließt die Musikalische Komödie den ersten Monat des Jahres mit der Premiere von Franz Wittenbrinks „Sekretärinnen“. Seit den 90er Jahren hat Franz Wittenbrink mit seinen szenischen Liederabenden das Genre Revue neu belebt. Mit Evergreens und Schlagern von Cole Porter bis Eros Ramazotti und Herbert Grönemeyer, von den Andrew Sisters bis hin zu Hildegard Knef und Caterina Valente möbelt die Belegschaft eines Großraumbüros ihren langweiligen Büroalltag auf.
Kurzzeitig stand sie während der actori-Diskussion mal wieder zum Abschuss: die Musikalische Komödie, dieser bunte Vogel in der Nähe des Lindenauer Markt, Haus der heiteren Muse. Wieder einmal wurde sichtbar, dass auch die so ernsthafte Leipziger Politik gern unterscheidet zwischen ernstem Bemühen (wie im Gewandhaus) und scheinbar loser Heiterkeit. Damals war es die Linksfraktion, die als erste vorsprang und für das Haus kämpfte. Jetzt ist auch die CDU-Fraktion dabei.
Hoch her geht es an diesem Wochenende in der Musikalischen Komödie in Lindenau. "Allen Schließungsdebatten zum Trotz" feiert das Haus am Wochenende sein 100jähriges Jubiläum. Ende 1912 öffnete der große "Conzert- und Ballsaal" seine Pforten. "Ich habe alles dokumentiert", sagt Muko-Freund Leonhard Czernetzki über sein neuestes Buch zur die Geschichte des Hauses.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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