Medien

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·Bildung·Medien

Nachdenken über … die ach so überraschenden Gedanken eines Springer-Chefs

Seit dem 12. April sorgt ein Beitrag der „Zeit“ zu internen Dokumenten von Springer-Chef Mathias Döpfner für ziemlichen Wirbel im Medienwald. Politiker äußern sich empört, fordern gleich mal den Rücktritt von Döpfner – von was auch immer. Als würde der Mann in Deutschland ein offizielles Amt bekleiden und nicht der Chef eines Konzerns sein, der […]

Cover Amtsblatt Januar 2023.
·Bildung·Medien

Freibeuter und SPD starten neuen Vorstoß: Das Leipziger Amtsblatt braucht ein neues Verteilsystem

Mehrfach wurde in den vergangenen Jahren in der Ratsversammlung über die Zukunft des Leipziger Amtsblatts diskutiert. Jedes Mal endete die Debatte mit einer Bewahrung des aktuellen Zustands, mit dem einige Fraktionen im Stadtrat nicht einverstanden sind. Und so wagen die Fraktionen von SPD und Freibeutern jetzt einen neuen Vorstoß, um die Verteilung des Amtsblatts neu […]

Porträt Michael Fernau.
·Bildung·Medien

Was bleibt von der Zeitung? Ein Besuch bei Michael Fernau, Direktor der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig

Dass Bücher so etwas sind wie das Gedächtnis der Nation, das war zumindest den Menschen, die sich mit Büchern beschäftigten, schon im 19. Jahrhundert klar. Manche Nationalbibliothek hat ihre Ursprünge sogar im 18. Jahrhundert. Aber dass die im 19. Jahrhundert zum Massenmedium werdenden Zeitungen des Aufhebens wert sein könnten, das brauchte noch seine Zeit als […]

Rodig streikt. Foto: privat
·Leben·Satire

Rodig reflektiert: Diese Kolumne wird bestreikt

Der „Megastreik“ ist keine Woche her und alle Räder rollen wieder, als hätten sie nie stillgestanden. Nach einer allzu üblichen Medienschelte gibt es wie immer weitere Tarifverhandlungen, bis sich demnächst die Löhne auf ein für „die Wirtschaft“ vertretbares Mindestmaß eingepegelt haben. Schließlich müssen wir alle den Gürtel enger schnallen, sagen sie, und dreschen ein auf […]

Finanzierung Einkommende Zeitungen von 1650. © gemeinfrei Wikipedia
·Bildung·Medien

Die Finanzierungskrise: Professioneller Journalismus muss entlohnt werden

Mitte des 17. Jahrhunderts wurde in Leipzig die erste Tageszeitung der Welt geboren. Die von Thimoteus Ritzsch verlegten „Einkommenden Zeitungen“ gelten als der Anfang des gedruckten Pressewesens. Das Finanzierungsmodell zu Ritzschs Zeiten: der Einzelverkauf. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich dann die ersten Abonnement-Möglichkeiten. Außerdem wurde das staatliche Anzeigenmonopol aufgehoben, wodurch eine neue Einnahmequelle entstand. Das […]

Was nützt der beste Empfang, wenn es keine Lokalnachrichten mehr gibt? Foto © freepik.com
·Bildung·Medien

Prognose: Nachrichtenwüsten – bis 2025 sind rund 40 Prozent der deutschen Gemeinden ohne Lokalzeitung

News Deserts, also Nachrichtenwüsten – so werden in den USA mittlerweile Gebiete genannt, in denen es keine Lokalzeitung mehr gibt. Weder digital noch gedruckt. Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) malt eben solch ein düsteres Bild auch für Deutschland. 2025 sollen rund 4.400 Kommunen von keiner Lokalzeitung mehr beliefert werden können. Damit würden 40 Prozent […]

Kaffee, Stift, Zeitumg.
·Bildung·Medien

Die LZ Nr. 111: Die letzte gedruckte, bevor sie ein ePaper wird

Verschieben wir also die eigentlich an dieser Stelle geplante Buchbesprechung noch einmal um einen Tag und besprechen dafür die letzte, wirklich letzte „Leipziger Zeitung“ auf Papier. Die nächste Ausgabe wird es in einem neuen Format als ePaper geben. Wir haben lange überlegt. Aber das Zeitalter der gedruckten Zeitung geht unbarmherzig zu Ende. Unsere Leser sind […]

111 Ausgaben in rund 8 Jahren: Die gedruckte LZ geht, ein ePaper kommt. Foto: LZ
·Bildung·Medien

Ende Neu: LZ Print wird zum ePaper

Es endet, wie es begann: persönlich. Ab April 2023 wird es für LZ-Abonnenten und weitere Interessierte unsere „Leipziger Zeitung“ als ePaper und nicht mehr wie bislang als gedruckte Ausgabe geben. Damit findet ein Weg, der vor fast 10 Jahren als „Feldversuch“ begann, einen würdigen Abschluss. Ein Weg, an dessen Etappen ich mich als einer der […]

Aufgestapelte Zeitungen.
·Bildung·Medien

Lauter linke Socken: Gibt es tatsächlich ein Media-Bias und wenn ja, welches?

Wie ist das eigentlich mit der journalistischen Objektivität? Ist journalistische Berichterstattung in Deutschland nicht mehr wirklich objektiv, weil diverse Studien ergeben haben, dass Journalisten sich bei Befragungen eher etwas links der Mitte verorten lassen? Eine Frage, der sich jetzt Prof. Dr. Christian Hoffmann von der Universität Leipzig gewidmet hat, der sich mit dem schönen Thema […]

Transparent in Lützerath.
·Politik·Engagement

Wenn es nur noch um Randale geht: Parents for Future fordern Medien zu einer objektiven Berichterstattung auf

Mit einem Großaufgebot aus 14 Bundesländern ist die Polizei angerückt, um den Klimaprotest im vom Abbaggern bedrohen Dorf Lützerath (NRW) abzuräumen. Ein sehr bunter und großenteils friedlicher Protest. Doch das martialische Vorgehen der Polizei erzeugt – wie zu erwarten – auch Gegenwehr. Und die dominiert seit Sonntag die medialen Schlagzeilen. Doch dafür gibt es jetzt […]

Karikatur Reichsbürger vs. „Klima-RAF“
·Leben·Satire

Ganz sicher

Na, haben Sie sich auch schon Ihre Meinung BILDen lassen, Ihr WELTBILD gefestigt und womöglich laut gerufen, es reichelt nun aber wirklich mal! Also ich lass mich ja gern ein-, zweimal die Woche so richtig reitschustern, dann klappts auch mit dem compacten Einblick und eine angenehme, wärmende Wut ergießt sich in Ronnys frisch gegründete Telegramgruppe […]

Die Juni-Ausgabe des Leipziger Amtsblatts.
·Bildung·Medien

Leipziger Amtsblatt: Am Vertriebsweg möchte die Verwaltung nichts ändern

Wie weiter mit dem Amtsblatt? Im Juni freute sich insbesondere FDP-Stadtrat Sascha Matzke noch, dass die Stadtverwaltung eine Prüfung für den Vertrieb des Leipziger Amtsblattes in Aussicht stellte. Die Verwaltung hat jetzt ihre Prüfergebnisse vorgelegt, die aber in Summe letztlich heißen, dass sich am bisherigen Vertriebsweg des Amtsblattes nichts ändert. Was auch mit der Amtlichkeit […]

Gerald Hüther, Robert Burdy: Wir informierten uns zu Tode. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wir informieren uns zu Tode: Warum wir so bedürftig sind und in Informationsfluten ersaufen

Einen „Befreiungsversuch für verwickelte Gehirne“ nennen der Neurobiologe Gerald Hüther und der Leipziger Journalist Robert Burdy ihr gemeinsames Buch, in dem es um die für Journalisten durchaus brennende Frage geht: Warum drehen jetzt alle durch? Warum haben immer mehr Menschen das Gefühl, in einer Informationsflut zu ersaufen und dabei schlechter informiert zu sein als alle […]

Ist der Chatbot eingeschaltet? Foto: I, Robot
·Bildung·Medien

Ein Fall für Leo Leu: Roboter in der Redaktion

„Mach mal, Leo, guck mal, was unser Chatbot macht!“ – „Unser Chatbot? Wir haben doch gar keinen!“ –„Wir müssen einen haben. Die Leute aus Mittweida wollen mit ihm sprechen.“ – „Welche Leute aus Mittweida?“ – „Die von der Fakultät Medien, Fachgruppe Content und Publikation. Leo? Wo ist der Bursche wieder!? Immer, wenn man ihn braucht […]

Sprache & Medien. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Sprache & Medien: Die Wörterwelt zwischen Sage, Nachricht und gelungener Schlagzeile

In der Reihe „Sprachschätze“ erkundet der Dudenverlag den Kosmos verschiedenster Arbeits- und Lebenswelten. Emsig werden dabei möglichst viele Begriffe aus dem großen Duden zusammengetragen, die dann regelrechte Wortfelder ergeben und zeigen, wie groß nicht nur der Wortschatz einer Berufsgruppe ist, sondern auch, wie sehr er ein Teil der Alltagssprache ist. Denn über Medien redet ja […]

Wird auch 2022 die Buchmesse ausfallen? Die Messe sagt nein, das Börsenblatt ja. Foto: Tom Schulze : Tom Schulze
·Wirtschaft·Metropolregion

„Börsenblatt“-Prognose über Absage: Wird die Leipziger Buchmesse 2022 medial beerdigt?

Leicht geht anders, aber dann könnte es ja jeder. So kann man leider auch im dritten Jahr der Corona-Pandemie alles überschreiben, was an größeren Veranstaltungen und Vorhaben im Frühjahr 2022 geplant, vorbereitet und dann – so sich der Wind dreht – womöglich abgesagt oder irgendwie doch noch durchgeführt wird. Manches wandert auch komplett ins Netz ab, findet seine digitale Umsetzung. Irgendwo zwischen all diesen Variationen befindet sich logischerweise dank Omikron, einer „Patronatserklärung“ der Landesregierung Sachsen und einer verunsicherten Verlagsbranche auch die vom 17. bis 20. März 2022 stattfindende Leipziger Buchmesse. Seit heute noch verschärft durch einen Paywall-Artikel „Leipzig erneut vor dem Aus“ mit „Beobachtungen und Mutmaßungen“ zu sich „häufenden Absagen“ von Torsten Casimir, Chefredakteur des Frankfurter „Börsenblattes“.

·Bildung·Bücher

Fredrich rastet aus: Wenn Editorials aus fünf Jahren eine ganze Magazin-Geschichte erzählen

Es gibt wohl über kein deutsches Magazin derzeit so eine Erfolgsgeschichte zu erzählen wie über das Katapult Magazin. Es hat mit einer Tugend die Herzen seiner Leser/-innen erobert, die so manche deutsche (Tages-)Zeitung längst vergessen hat auf der Jagd nach Klicks und Reichweite: Die Liebe zu Zahlen, Fakten und einprägsamen Grafiken, die den Leser/-innen bildhaft vor Augen führten, wie die Welt ist. Wie sie wirklich ist. Natürlich ergibt so etwas Ärger.

Ach, macht doch, was ihr wollt .. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Leipziger Zeitung Nr. 95: Leipzig zwischen Bundestagswahl und Klimakrise

Und da läuft sie nun froh und erleichtert in den Sonnenuntergang. „Macht doch, was ihr wollt ...“, lässt Schwarwel die unverkennbare Gestalt sagen, die so sichtlich erleichtert von allen Regierungsgeschäften davonspaziert. Obwohl wir natürlich noch nicht durch sind und eine Menge Parteien und Politiker/-innen jetzt erst recht darüber grübeln, wie man aus dem Ergebnis der Bundestagswahl eine gut funktionierende Bundesregierung machen kann.

Biomare in der KarLi. Was ist dran an den Vorwürfen des schlechten Mitarbeiterumgangs und den unberechtigten Kündigungen? Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Pseudolinker Journalismus: Stadtmagazin „Kreuzer“ gegen „Biomare“

Vor einiger Zeit erreichten uns Informationen zu einer möglichen Geschichte für die LZ, welche uns intern einiges Kopfzerbrechen bereitete. Einige ehemalige Angestellte des Leipziger Handelsunternehmens „Biomare“ hätten sich zusammengetan, um Arbeitsbedingungen bei ihrem Ex-Arbeitgeber öffentlich zu problematisieren. Normalerweise: jederzeit. Eines der Probleme jedoch: möglichst anonym, was die Zielrichtung des Ansinnens irgendwie konfus machte. Es roch nach etwas Persönlichem und brachte ohne laufende Arbeitsgerichtsprozesse eine schwierige Faktenlage mit sich.

Malte Reupert - Gründer von Biomare Leipzig zeigt die Richtung an. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Malte Reupert von „Biomare“ im LZ-Interview: „Wer sich darauf konzentriert, die Schuld beim anderen zu suchen, wird sehr schnell wieder in einer ähnlichen Situation sein.“

In der Print-Ausgabe 8/2021 und anschließend auch online thematisiert der „Kreuzer“ eine Gruppe ehemaliger Angestellter des Unternehmens „Biomare“, welche in den vergangenen fünf Jahren das Unternehmen offensichtlich im Streit oder zumindest unglücklich verließen. Dazu führten die Journalistinnen des Stadtmagazins auch ein Interview mit Unternehmensgründer Malte Reupert, welches das Medium bislang jedoch nicht im Original veröffentlichen will. Also hat die LZ einige ergänzende Fragen zu im Artikel fehlenden Angaben an „Biomare“ versandt und nachfolgende Antworten erhalten.

Die neue Filiale von Biomare in Grosszschocher. Quelle: Biomare
·Bildung·Medien

Tobias Prüwer vom Stadtmagazin „Kreuzer“ zu den LZ-Fragen: „Lernprozess ist für uns nicht erkennbar“

In der Print-Ausgabe 8/2021 und anschließend auch online thematisiert der „Kreuzer“ eine Gruppe ehemaliger Angestellter des Unternehmens „Biomare“, welche in den vergangenen fünf Jahren das Unternehmen offensichtlich im Streit oder zumindest unglücklich verließen. Dazu führten die Journalistinnen des Stadtmagazins auch ein Interview mit Unternehmensgründer Malte Reupert, welches das Medium bislang jedoch nicht im Original veröffentlichen will. Also hat die LZ einige ergänzende Fragen zu im Artikel fehlenden Angaben an den „Kreuzer“ versandt und nachfolgende Antworten erhalten.

Am 10. Juni 2021, Debatte über Polizei und Presse. Foto: SPD Leipzig
·Leben·Gesellschaft

Staat, Polizei, Zivilgesellschaft: Das Gespräch mit Journalist/-innen im Mitschnitt + Video

In der Reihe „Staat, Polizei, Zivilgesellschaft“ der Leipziger SPD (Süd) gab es bereits spannende Abende per Videostream. Die Moderatorinnen Nadine Berger, Catrice Toporski und Marco Rietzschel hatten dabei nicht nur Anwohnerinnen aus Connewitz zu Gast, sondern auch Wissenschaftlerinnen und Polizisten wie den deutschlandweit bekannten Oliver von Dobrowolski. Heute nun startet 19 Uhr ein Livestream mit Ine Dippmann (DJV Sachsen) und Robert Dobschütz (Gründer der L-IZ.de) zum Verhältnis Presse und Polizei.

Das Arbeitspapier "30 Jahre staatliche Einheit – 30 Jahre mediale Spaltung". Cover: Otto-Brenner-Stiftung
·Bildung·Medien

Ein Arbeitspapier für die Otto-Brenner-Stiftung: Sorgen Medien für die westdeutsche Bevormundung des Ostens?

Einen schönen Stein hat die Otto-Brenner-Stiftung in den deutsch-deutschen Teich geworfen, als sie am 3. März das Arbeitspapier „30 Jahre staatliche Einheit – 30 Jahre mediale Spaltung“ veröffentlichte. Untertitel: „Schreiben Medien die Teilung Deutschlands fest?“ Geschrieben hat es der Leipziger Journalist Lutz Mükke, der sich mit dem Thema schon länger beschäftigt.

Leipziger Zeitung Nr. 87: 1:0. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Die neue Ausgabe der Leipziger Zeitung: Gefühle zeigen im Corona-Lockdown

Das Leben geht weiter. Auch im Lockdown, der sich schon lange nicht mehr wie einer anfühlt. Die meisten Leute arbeiten trotzdem weiter. Der Staat verzeichnet nur einen geringen Einbruch bei den Steuereinnahmen. Denn ruhiggestellt hat man ja vor allem Branchen, wo ohne Präsenz nichts geht: Gastronomie, Geschäfte, Friseure, Kultur, Sport. Die „Leipziger Zeitung (LZ)“ gibt's trotzdem. Und sie berichtet darüber.

Benjamin Fredrich: Die Redaktion. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die Redaktion: Benjamin Fredrich erzählt mit Eulenspiegel-Freude die Entstehung des Katapult-Magazins

Beim Katapult-Magazin in Greifswald läuft so einiges anders als bei klassischen Medien. Seit 2015, seit Benjamin Fredrich seine Promotion an der Universität Greifswald erst einmal in den Pausenmodus versetzte und einfach mal loslegte und Katapult gründete. Einfach so. Was man eigentlich nicht machen sollte in Deutschland, wo selbst die Gründerberatung nichts für neue Ideen übrig hat. Wo kämen wir sonst hin?

Ort der Sendung „Fakt ist ...!“ am 27. Jnaur 2020, der LVZ-Sitz am Peterssteinweg. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

MDR-Wahlarena „Fakt ist …!“: Eine LVZ-Kooperation und zwei unwichtige Kandidatinnen

Am 6. Januar 2020 veranstaltete die LVZ bekanntlich ein OBM-Wahlpodium, welches im Nachgang nicht nur freundlich aufgenommen wurde. Einerseits geriet der Fokus auf die Silvesterkrawalle in die Kritik, doch auch die Auswahl der Kandidat/-innen ließ wenigstens zwei Bewerberinnen vermissen und die LVZ+-Strategie verbannte das ganze hinter die Paywall. Wie man eine Wahlkampf-Debatte ausgewogen und fair hinbekommt, zeigte kurz darauf die IHK zu Leipzig mit allen Kandidat/-innen an Bord. Nun, fünf Tage vor der ersten Wahlrunde am 2. Februar, möchte es auch der MDR am heutigen 27. Januar versuchen. Die Vorzeichen scheinen allerdings kurios.

Ort der Sendung „Fakt ist ...!“ am 27. Jnaur 2020, der LVZ-Sitz am Peterssteinweg. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Leipzigs Freie Szene glaubt, die LVZ mit Forderungen unter Druck setzen zu können + Vorschlag

Es geht schon wundersam zu in Leipzig. Dieser Stadt, die gern so tut, als habe sie Kultur. Hat sie aber nicht. Das hat jetzt auch die „Initiative Leipzig + Kultur“ gemerkt. Am 4. Dezember hat sie einen Brief an Jan Emendörfer, den Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung geschrieben: „Mit großem Bedauern und Unverständnis hat die Leipziger Kulturszene zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Leipziger Volkszeitung die Szene-Seite eingestellt hat.“ Sie haben was gemerkt. Aber was genau?

Die Biedermannstraße in Connewitz. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Wie schlechte journalistische Arbeit das Vertrauen der Bevölkerung zur Presse schädigt

Ich bin nur ein einfacher Leser diverser Zeitschriften und Magazine. Und ich lebe schon länger in Leipzig. Ich kenne natürlich auch einige andere Menschen aus Leipzig. Ich kenne junge und alte Menschen, reiche und arme, und ich kenne auch andere Stadtteile von Leipzig, nicht nur den, in dem ich zufälligerweise wohne. Aber immer mehr wundert es mich, wie über Leipzig in der Presse und wie in Leipzig über Geschehnisse berichtet wird.

Patrick Gensing: Fakten gegen Fake News. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Fakten gegen Fake News: Wie Desinformationskampagnen unsere Demokratie zerstören

Es ist, als hätte jemand den Geist aus der Flasche gelassen, die zerstörerischen Alpträume herausgelassen, und nun zermürben sie die Demokratie: Hass, Beleidigung, Lüge, Verleumdung. Diskussionen entgleisen, Menschen werden zu Trollen und Berserkern und sind für realistische Berichterstattung kaum noch erreichbar. Aber was können Medien dagegen noch tun? Patrick Gensing, der seit 2017 beim Projekt ARD-faktenfinder arbeitet, versucht, es zu erklären.

Keine Presse da, allein mit den Beamten in der Nacht. Die Polizei behauptet angegriffen worden zu sein - die Demonstranten bestreiten das. Nun soll es auch noch eine Brandstiftung gegeben haben. Foto: Privat
·Bildung·Medien

Connewitz: Randale statt Gedenken?

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, ab 25. Oktober 2019 im HandelTypisch Connewitz. Zu diesem Fazit konnte man gelangen, wenn man am 10. Oktober auf den Webseiten von LVZ, „Bild“ und „Tag24“ unterwegs war. Dort war zu lesen, dass es „schon wieder“ zu „Randalen“ beziehungsweise „Krawallen“ in dem Stadtteil gekommen sei. Vermummte „Chaoten“ hätten Böller gezündet und die Polizei angegriffen. Das Problem an diesen Formulierungen: Die Realität sah wahrscheinlich vollkommen anders aus.

Leipziger Zeitung Nr. 69: So geht sächsisch 2019, Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Frei nach Schiller: Die Gedanken sind nicht frei, wenn Einer nicht den Mut zur Freiheit hat

LEIPZIGER ZEITUNG/Zur Ausgabe 69, seit 19. Juli im HandelManchmal schält sich erst beim Lesen der frisch gedruckten „Leipziger Zeitung“ heraus, wo eigentlich der Schwerpunkt des Monats lag. Oder liegt. Welches Thema wirklich die Stadt oder gleich die ganze Gesellschaft tatsächlich bewegt hat. Nicht nur aufgeregt, so wie die üblichen Themen, über die sich die Zeitgenossen in unsozialen Medien zerfleischen. Das heimliche Mega-Thema in der Juli-Ausgabe ist tatsächlich das Thema Freiheit.

Der sächsische Justizminister Sebastian Gemkow (CDU), hier 2017 als Zeuge am Amtsgericht. © Lucas Böhme
·Leben·Gesellschaft

Freispruch im Fall Gemkow: Lehrstück der Rechtsstaatlichkeit

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 69, seit 19. Juli im Handel„Funfacts aus Sachsen: Richter, der diese Woche einen einschlägig vorbestraften rechten Hooligan bezüglich Steinwürfen auf Justizministerwohnung freisprach, weil DNA-Spuren als Beweis nicht ausreichen würden, verurteilte 2018 einen linken Steinewerfer wegen DNA-Spuren zu Haftstrafe.“ – so lautete der Eintrag eines Nutzers im Kurznachrichtendienst Twitter am Tag nach dem Urteil.

Ohne Fleiß wir das nichts. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Warum der lokale Journalismus mit Ameisen, Bienen und Mäusen beginnt

Was haben wir da nur angestellt? Kann man eine Zeitung mit einer philosophischen Frage gründen? Und ohne Geld? Eine richtige Zeitung? Eine digitale, nur im Netz? Gab’s das nicht schon? 2004? Die Antwort lautet: Nein. Gab’s nicht. Schon gar nicht auf lokaler Ebene, ganz unten also, wenn man die Hierarchie der Medien so betrachtet. „Bau mir eine Website, die wie eine Tageszeitung funktioniert“, sagte einer von uns zum anderen. „Kannst du das?“ – „Ich versuch’s.“ So fing das an.

Oliver Georgi: Und täglich grüßt das Phrasenschwein. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Und täglich grüßt das Phrasenschwein: Warum Politiker wie Technokraten klingen und warum die Medien auch schuld daran haben

Der Duden Verlag hat die Sprache entdeckt. Den Kitt, den wir tagtäglich benutzen, um unsere Gesellschaft irgendwie zusammenzukleben. Wie genau Sprache ist, konnte man ja schon immer in dicken Duden-Titeln nachlesen. Aber seit geraumer Zeit, seit ein paar eingebildete Leute unsere Sprache wieder zum Pöbeln und Brüllen benutzen, mehren sich die Duden-Titel, die sich mit genau dem Thema beschäftigen: der Sprache unserer Gesellschaft. Und in diesem Fall: den politischen Phrasen.

Christian Wolff (beim Brückenfest 2018). Foto: Michael Freitag
·Politik·Sachsen

Kommentar: Geht so sächsisch? „Bautzen – wir müssen reden!“

Am Freitag, 8. Februar 2019, strömten über 800 Menschen in die Maria-und-Martha-Kirche in Bautzen, um miteinander zu reden, zumindest um anzuhören, was diejenigen, die sich an der Diskussion beteiligt haben, zu sagen hatten. Auf Youtube kann sich nun jeder die Veranstaltung ansehen (Link im Beitrag). Eingeleitet wurde der Abend durch zwei kurze Voten: eines von Annalena Schmidt, einer engagierten Neubautznerin und Bloggerin, die mit ihren Beiträgen das gesellschaftliche Leben in Bautzen kritisch kommentiert. Und ein Votum des Bauunternehmers Jörg Drews (Hentschke Bau GmbH), der aufgrund seiner florierenden Firma (700 Beschäftigte) in der Stadtgesellschaft eine starke Stellung einnimmt. Und mit der AfD und anderen rechten Gruppierungen sympathisiert.

Das LVZ-Hauptgebäude am Petersteinweg. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Leipzig

L-IZ.de allein zu Haus? Online-Medien im Wandel

LVZ Online will über Leipzig zukünftig aus Hannover schreiben. So zumindest könnte man die im April bekanntgewordenen Pläne des Madsack Verlages deuten. Als der 85-prozentige Haupt-Inhaber der LVZ, der Madsack-Verlag, 2013 sein Umbauprogramm „Madsack 2018“ vorstellte, betonte das Hannover Unternehmen mehrfach und bis heute den Wert der „lokalen und regionalen Berichterstattung“.

Dr. Thomas Rauscher unter Druck. Foto: Michael Freitag (2016)
·Leben·Gesellschaft

Thomas Rauscher und der mediale Durchbruch

Der Leipziger Uni-Juraprofessor Thomas Rauscher muss wegen seiner Träumereien von einem „weißen Europa“ keine dienstrechtlichen Konsequenzen fürchten. So viel ist seit einigen Tagen klar. Anlass genug für einen Rückblick auf die mediale Dauerpräsenz eines Mannes, der den Zustand der Meinungsfreiheit in Deutschland beklagt, aber wie kaum ein anderer Professor in den vergangenen Wochen von ihr profitiert und sie genutzt hat.

Mediennutzung in Sachsen. Grafik: Dimap, CDU-Fraktion Sachsen
·Politik·Kassensturz

Bei jungen Sachsen wurde der Informationskanal Fernsehen längst vom Internet als Informationsquelle abgelöst

In ihrem „SachsenBarometer“ hat die sächsische CDU-Fraktion durchaus auch ein Thema abfragen lassen, das die Frage umreißt: Wie und wo informieren sich die Bewohner des Freistaats eigentlich über Politik? Wer ist also letztlich dafür verantwortlich, wie gut oder schlecht informiert die Bürger in Sachsen sind? Die schlechte Nachricht für „Bild“ und Freunde: Boulevardpresse scheint nicht zu den gefragten Medien zu gehören.

Wahl-Kampf. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Sachsen

Die mediale Inszenierung von Show-Politik ist nicht nur ein Problem für die sächsische Linke

Wer in den großen Medien präsent ist, den sogenannten Mainstream-Medien, der hat beste Chancen, in Wahlen richtig abzuräumen. Sie bestimmen das Bild. Und sie verzerren es. Nicht nur durch die Erwähnung oder Nichterwähnung von Parteien und Politikern, sondern auch durch ihre Darstellungsweise. Ein Problem, das jetzt auch die sächsische Linke umtreibt. Denn wenn der mediale Showdown weiter so inszeniert wird, läuft alles auf eine Kissenschacht CDU gegen AfD hinaus. Und der Rest?

Respekt vor der Leistung Anderer - auch der Medien? Nicht nur ein Problem in den USA. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Dominosteine der Demokratie – und wie sie fallen

Kommentar„Es ist offen gesagt ekelhaft, dass die Presse schreiben kann, was sie will. Jemand sollte das überprüfen.“ Das schleuderte Donald Trump am vergangenen Dienstag den anwesenden Journalisten im Weißen Haus entgegen – im Beisein des kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau und seiner Frau. Längst sind die Zeiten vorbei, dass eine solche Äußerung zu einem weltweiten Aufschrei geführt hätte. Zu viele haben sich schon an diese Ausfälle gewöhnt oder sind müde geworden, sie zu kommentieren, geschweige denn dagegen zu protestieren.

Zwei Unzeitgemäße Zeitgenossen in zeitlosen Filterblasen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Wie die Echokammern des Internets die Abschottung und Blasenbildung der Gesellschaft befördern

Demokratie betont zwar die Herrschaft des Volkes. Aber so, wie einige Leute dieser Tage wieder über Volk reden, haben sie sichtlich nicht begriffen, dass das Wort das Gegenteil meint von „Wir sind ein Volk“. Das Arbeitspapier nimmt zwar die Lüge vom „einigen Volk“ nicht auseinander. Zumindest nicht direkt. Aber indirekt. Denn wo Medienwelten zersplittern, leben auch die Menschen in unterschiedlichen Blasen. Echokammer nennen es die Autoren.

Polarisiert und radikalisiert? Medienmisstrauen und die Folgen für die Demokratie. Cover: Otto-Brenner-Stiftung
·Leben·Gesellschaft

Was Misstrauen in Medien mit Marktdenken, Ressentiments und gesellschaftlichen Milieus zu tun hat

Es wurde ja nun genug diskutiert über Lügenpresse, Misstrauen in Medien, Rechtspopulismus und was das alles miteinander zu tun haben könnte. Gleichzeitig gab es lauter Studien, die besonders dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Tageszeitungen hohe Glaubwürdigkeit bescheinigen. Aber es liegen auch Untersuchungen vor, die ein wachsendes Misstrauen gegenüber Medien belegen. Dass das kein Widerspruch sein muss, zeigt jetzt ein Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung.

Eierskandal? War da was? An der Agrarpolitik mit Massentierhaltung und Massenproduktion hat sich dennoch nichts geändert. Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Demokratie braucht mehr …: In was für einem Land wollen wir leben?

KommentarSkandale und Lobbyismus bestimmen meinen medialen Alltag. Das begünstigen zum einen die Medien. Ärger verkauft sich eben besser als Katzenfotos. Zum anderen wird mir suggeriert: Politiker sind käuflich. Sich häufende Einzelfälle vermitteln den Eindruck, dass sie vor allem das gesundheitliche Wohl dem Diktat der Konzerne unterordnen, die sich mit Geld gute Lobbyarbeit kaufen können (wie Dieselskandal, Glyphosat-Diskussion und Fipronil-Skandal allein in den letzten Monaten zeigten).

Ob er wohl hier dabei ist, der typische Ostdeutsche? Man weiß es nicht ... Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Demokratie braucht mehr …: Was sich bereits zeigt

KommentarDer unschönste Nebeneffekt des Wahlergebnisses am Sonntag ist der sich deutlich abzeichnende Trend, dass einem plötzlich wieder Wessis direkt und via Medien den Ostler erklären. Der Ossi in seiner ganzen Unmündigkeit, Passivität und Nichtbereitschaft zur Verantwortungsübernahme wird da ohne Not in den Netzwerken aufs Tableau gezerrt und an den Pranger gestellt. Es ist an Einseitigkeit nicht minder peinlich als das, was bei PEGIDA und AfD abgeht.

Leipziger Gegenprotest gegen Legida 2015. Laut, bunt und entschlossen. Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Demokratie braucht mehr …: Die Wut des ostdeutschen Mannes

KommentarIch bekenne mich: Ich bin in Ostdeutschland geboren und ich bin wütend. Ich bin wütend, in einem der reichsten Länder der Welt zu leben und trotzdem festzustellen, dass der Reichtum immer ungleichmäßiger verteilt wird. Ich bin wütend darüber mitanzusehen, wie viele Kinder und Familien unter der Armutsschwelle leben und in welchem Zustand das Bildungssystem ist.

Capitalism – not at it´s best. Oder? Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Demokratie braucht mehr …: Der doppelte Sachse

KommentarEs geht nicht um Schuld. Es geht auch nicht um regionalen Weltuntergang. Nicht um Mauerbau und den schmerzhaften Stacheldraht der Stigmatisierung von Landesteilen. Dorfchemnitz ist überall – der Ort mit anderthalbtausend Einwohnern, in dem fast jeder zweite von ihnen AfD wählte. Auf einmal rückt die mittelsächsische Gemeinde in den medialen Fokus, in dem sie vorher nicht stand, trabt ein gewaltiger Journalistentross heran, weil dort wie im Dorf Güllen der Tragikomödie des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt zwar keine „Alte Dame“ mit einer Milliarde in der Tasche die verlotterte Kleinstadt besucht, sondern weil dort das ideal-kapitalistische „Schneller-Höher-Weiter“-Prinzip den regionalpolitischen „Rechtsrumms“- Höhepunkt („BILD“ am Nachwahlmontag) erfuhr.

Burkhard Jung in der Pressekonferenz zu Weihnachtsmarkt und Leipziger Zukunft. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipzigs OBM hat eine ganz große Bitte an die verbleibenden Leipziger Medien

Eigentlich hatte Oberbürgermeister Burkhard Jung die Pressekonferenz am Dienstag, 20. Dezember, angesetzt, um noch einmal das Jahr 2016 Revue passieren zu lassen und einen Blick ins Jahr 2017 zu wagen. Aber dann kam der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt Breitscheidstraße dazwischen und die Terrorgefahr sorgte nicht nur für eine Themenverschiebung, sondern auch für mächtig Medienandrang.

Der Maischbeger-Talk mit dem Frame Lügenpresse. Screenshot: L-IZ
·Bildung·Medien

Wie falsche Thesen zur Diskussionsgrundlage inhaltsloser Talkshows werden

KommentarAls die jüngste „Maischberger“-Talkshow am 30. November über die Bildschirme flimmerte, wurde auch wieder eine Studie zitiert, die noch gar nicht in der Welt ist: eine von der Hamburg Media School für die Otto-Brenner-Stiftung erstellte Studie zur Medienberichterstattung über die „Flüchtlingswelle im Sommer 2015“. Hoppla. Autsch. Ja, das war jetzt ein direktes Zitat vom NDR. Hoch lebe das deutsche Fernsehen.

Gratis-Brause für alle. Foto: L-IZ
·Bildung·Medien

Leo kämpft sich durchs Gratis-Werbeblatt für Leipzigs neuesten Erfolgszirkus

KommentarFür alle LeipzigerHaben Sie auch so ein vages Gefühl, dass der Oberbürgermeister dieser Stadt in einer völlig anderen Welt lebt als Sie und ich? Ich jedenfalls schon. Schon länger. So ein brausiges. Mit jeder Menge Zucker drin. Seit gestern erst recht. Da schmiss wieder so ein reitender Bote bergeweise Papier in alle Hausflure, auch in unseren. Kann auch ein Springer gewesen sein, ein rasenballiger.

15. Juni 2014 auf dem Augustusplatz vor der Oper Leipzig: Markus Johnke kämpft für den globalen Frieden. Foto: L-IZ.de
·Politik·Engagement

Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion Freikäufer oder Warum soll ich für Leute die L-IZ freikaufen, die ich nicht mag?

Neulich erst verkündete mal wieder ein Fernsehsender, dass er nun eine „anonyme Mailbox“ eingerichtet habe. Die gibt es auf der L-IZ schon seit fast 2 Jahren und eine Leserin hat sie genutzt. Nachdenklichere Töne erreichten uns also heute zur Aktion „Freikäufer“ auf anonymem Weg, einige Fragen (da wir so keine Mailadresse zum antworten haben) wollen wir dazu beantworten. Es geht dabei auch um eine der Kernfragen: Wer ordnet noch für die Leser ein, wer sortiert und sammelt Informationen und stellt sie zur Verfügung, wenn es keine kritischen Journalisten mit verfügbarer Zeit mehr gibt? Wie gewohnt, unterteilen wir die Zuschrift in „Portionen“ und versuchen, die einzelnen Aspekte direkt zu beantworten.

Europa ohne gemeinsame Vision. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Medien ohne Sitzfleisch produzieren eine Politik für Fastfood-Konsumenten

Welche Geschichten erzählen wir uns? Was formt unsere Sicht auf die Welt und auf unsere Gesellschaft? Auf welche Framings springen wir an? Was bitteschön sind Framings? - Wenn sich schon Medien nicht mit diesen Fragen beschäftigen, was soll man da von den armen Würstchen erwarten, die in die entscheidenden Positionen der EU-Hierarchie hinaufgespült oder hinaufgelobt wurden? Laurence J. Peter und Raymond Hull lassen grüßen.

Derzeit ein Ort im Netz, wo viele Debatten zur Aktion „Freikäufer“ laufen. Die Facebookseite der L-IZ.de. Screen: Facebook
·Politik·Engagement

Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion „Freikäufer“ oder „Artikel sind nicht wichtig, weil sie aktuell gegen Geld zu haben sind“

Nach einer längeren Diskussion mit einem Leser der L-IZ.de auf Facebook rings um die Aktion „Freikäufer“ ergab sich ein letzter Wortwechsel. Diesen geben wir hier mal 1:1 wieder, weil er gleich mehrere Fragen aufgreift, die vielleicht auch anderen Lesern noch unklar sein könnten. Begonnen hatte alles damit, dass der User unter die Artikel der L-IZ.de, welche wir teilten und die derzeit nicht mehr frei verfügbar sind, mehrmals sinngemäß schrieb, dass es dann ja kein wichtiges Thema sein kann, wenn man es derzeit nicht mehr "for free" lesen kann.

Derzeit ein Ort im Netz, wo viele Debatten zur Aktion „Freikäufer“ laufen. Die Facebookseite der L-IZ.de. Screen: Facebook
·Politik·Engagement

Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion „Freikäufer“ oder „Sorry, aber Ihr seid geldgeil“

Auf den Hinweis eines Facebookusers hin, dass er unsere Arbeit schätzt, haben wir uns gefreut und dies geschrieben: „Wir sind die, die immer da sind. Eine freie Crew, voller Ideen und viel mehr Wissen, als mancher denkt. Wir brauchen wirklich Freikäufer um endlich noch mehr tun zu können, als wir schon ohne Eure Unterstützung taten.“ Eine andere Userin reagierte darauf und dies mit dem Vorwurf, wir würden unserer Verantwortung nicht nachkommen und seien nur "geldgeil".

Doppeltes Honorar: ein ganzes Brötchen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Wie viel Journalismus bekommt man eigentlich für ein trockenes Brötchen?

Es ist schon erstaunlich. Sogar ein englischer Komiker hat schon mitbekommen, dass da irgendwas kaputt ist im Regionaljournalismus. Auch in England. „Wir müssen für Journalismus bezahlen“, teilt John Oliver seinen Anhängern in einem Youtube-Video mit. Also für nass. Ein Widerspruch, auf den die „Süddeutsche“ in ihrem Beitrag zu Olivers berechtigter Mahnung hinwies.

Weniger als ein halbes Brötchen. Foto: L-IZ.de
·Politik·Engagement

Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion „Freikäufer“ oder „Weniger als ein halbes Brötchen“

Die nachfolgende Frage (leicht ausgebessert) erreichte uns zu unserer Aktion Freikäufer und warum wir 99 Euro im Jahr für ein Abonnement verlangen: „Aber warum gibt es keine Monats- und Tageszugänge?! Ich kann sicherlich selbst im Umfeld niemanden finden, der sich mal eben schnell für soviel Geld verpflichtet. Der Hunni sieht eben einfach ganz schön viel aus. Ich kann mir auch direkte Artikelzugänge vorstellen, diesen hätte ich gern gelesen und bezahlt, aber nicht im Jahresabonnement.“

Die Leipziger Internet Zeitung. Screen: L-IZ.de
·Politik·Engagement

Eine L-IZ.de für alle: Wir suchen „Freikäufer“

Seit Sonntag, 7. August, ist die L-IZ.de für unbestimmte Zeit in den reinen „Leserclub-Modus“ gegangen. Die Artikel sind ab jetzt nicht mehr drei Tage für alle sichtbar, sondern erscheinen sofort hinter der Bezahlschranke. Von uns veröffentlichte Beiträge sind also nur noch für registrierte Leser erreichbar. Nicht, weil wir es so wollten, sondern weil wir es nach nun 12 Jahren - angesichts der zunehmend prekären Lage des Onlinejournalismus - müssen. Damit werden wir versuchen, baldmöglichst wieder alle Artikel für unsere 250.000 Leser pro Monat frei zugänglich zu machen. Paradox? Nein, logisch. Wir unterbreiten ein einfaches Angebot: Wir suchen im ersten Schritt 1.500 „Freikäufer“ für freien, konzernunabhängigen, lokalen Journalismus in, aus und über Leipzig, Sachsen und die Welt. Ist diese Zahl erreicht, sind alle Texte - inklusive unseres Archivs mit rund 40.000 Artikeln - wieder für jeden erreichbar.

Das sind die Werbeeinnahmen für Journalismus im Internet. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Wer bekommt denn eigentlich die 1,4 Milliarden Euro für Online-Werbung in Deutschland?

Wer macht denn nun den Reibach im Internet? Wo fließen die steigenden Werbeumsätze hin? Denn die gibt es. Von 1,054 Milliarden sind die Online-Werbeeinnahmen von 2012 bis 2015 in Deutschland auf 1,425 Milliarden gestiegen. Behauptet zumindest das Jahrbuch der Landesmedienanstalten. Und die haben wieder beim Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) abgeschrieben. Und wo haben die es her?

Facebook-Preise für alle? Grafik: L-IZ
·Bildung·Medien

Der Online-Werbemarkt für Medien existiert nicht mehr

Es geht nicht ohne. Wir haben jetzt zwölf Jahre lang versucht, ein journalistisches Webangebot auf die Beine zu stellen, das sich vor allem aus Werbeerlösen finanziert. Das war mal ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell. Und viele Verlage, die zwischen 1995 und 2004 reichweitenstarke Websites betrieben haben, haben davon auch profitiert. Doch spätestens seit 2008 ist der Wurm drin. Manche sagen: noch länger.

Die L-IZ.de auf dem Weg zur "Clubzeitung" oder für alle? Grafik: L-IZ.de
·Politik·Engagement

„Freikäufer“ – eine L-IZ.de für alle: Unsere Beweggründe im Detail

Wirklicher, einordnender und durchdachter Journalismus mit selbst vor Ort recherchierten Fakten funktioniert nach langjährigen Beobachtungen im Netz in den letzten Jahren weniger und weniger auf Basis von Werbekunden. In lokalen Märkten schon heute nicht mehr, weil hier die Jagd nach Millionenreichweiten der nationalen Zeitungen unsinnig und aufgrund der lokalen Art unserer Berichte bis auf wenige Ausnahmen nicht erreichbar ist. Sich mit diesen Zeitungen in einen Preiswettbewerb um Werbekunden zu begeben, ist also für uns mit bis zu 500.000 Besuchern und aktuell 180.000 verschiedenen Lesern im Monat nach den Anfangsjahren sinnlos geworden.

Jahrbuch 2015 / 2016 der Landesmedienanstalten. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Wenn Medienkompetenz immer nur als technische Modernisierung begriffen wird und nicht als Fähigkeit zum kritischen Denken

Auch an Sonntagen schicken emsige Landtagsfraktionen Meldungen und Stellungnahmen in die Welt. Sogar zu Themen, die eigentlich typische Montags- oder Dienstagsthemen, richtige Alltagsthemen sind. So wie das Thema Lehrerbildung. Ein ganz heißes Eisen. Denn von Lehrern in sächsischen Schulen wird so einiges erwartet, zum Beispiel auch die Vermittlung von Medienkompetenz.

"Mainstream" Auszug Buchcover / Abb.: C.H. Beck
·Bildung·Bücher

Mainstream: Der Vertrauensschwund von Macht und öffentlicher Meinung

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 31Mainstream – wer von uns hat diesen Kampfbegriff nicht schon einmal gebraucht? In der Diskussion, um sich abzugrenzen von der vermeintlich falschen Ansicht, dem falschen Argument, der falschen Haltung. Gerade gegenwärtig ist eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft zu beobachten, eine Triplizität des Umgangs mit den großen Themen der Politik.

Entwicklung des „Meinungsbildungsgewichts“ 2009 bis 2015. Grafik: Landesmedienanstalten
·Bildung·Medien

Der Ausspielkanal Internet hat gerade die gedruckte Tageszeitung überholt

Im Jahr 2015 ist es nun passiert: Das Internet hat die klassischen gedruckten Tageszeitungen im „Meinungsdbildungsgewicht“ überholt. Dieses Gewicht wird regelmäßig im Rahmen des Medienkonvergenzmonitors von TNS Infratest für die Landesmedienanstalten ermittelt. Die freuen sich immer, dass das deutsche Fernsehen immer noch als dicker Klops die Meinungsmacht Nr. 1 ist. Nicht bei allen.

Verwirrende Gefühle auf Bahnsteig 7. Grafik: L-IZ
·Bildung·Medien

Eine ziemlich frustrierende Begegnung auf Bahnsteig 7 – aber für wen eigentlich?

LeserclubHat Herr L. einen gewaltigen Fehler begangen? Sah das so aus? Waren zwei eifrige Beamte gerade dabei, ihn beim Frevel seines Lebens zu erwischen? Immerhin lebt er in einer Zeit, in der Flaschensammler genauso hoheitlich unbeliebt sind wie Leute, die seltsame Nachrichten austauschen auf eigenartigen Wegen. Hatte der Mann am Telefon nicht extra betont: „Wenn Sie erwischt werden, dürfen Sie auf mich nicht zählen.“ So liebte Herr L. seinen Beruf.

Auch nach 11 Jahren: Das Bild ist nie vollständig. Werden Sie Unterstützer von lokalem Journalismus. Fotomontage: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer lokaler Journalisten

Seit 2014 existiert nun der Leserclub der L-IZ.de, seit Oktober 2015 ist es zudem möglich, auch ein Kombi-Abonnement gemeinsam mit der monatlich erscheinenden LEIPZIGER ZEITUNG abzuschließen. Doch warum ist es eigentlich wichtig, dass Sie uns als Abonnent unterstützen? Und welchen Wert hat lokaler Journalismus in unserer Informationsgesellschaft überhaupt? Antworten auf Fragen, die uns nun seit fast 12 Jahren umtreiben.

Mehr authentische Bilder, live vor Ort & anschließend in einer Videothek. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer lokaler Journalisten (7): … weil wir bereits jetzt schon weit mehr vorhaben

Ist es so, dass die Welt alternativlos vor sich hindümpelt? Wohl nicht, doch all zu oft werden die Alternativen nicht gezeigt, diskutiert und so gegen den Mainstream hervorgehoben. Diskussionen zu begleiten kostet Zeit und – Sie ahnen es – Geld. Ob als Videostream, Mitschnitt oder live begleitete Übertragung eines Vortrages, einer Podiumsdiskussion oder einer Stadtratssitzung - immer sind es Journalisten, welche Öffentlichkeit schaffen. Und Informationen für den Moment, wo Sie sie benötigen, dauerhaft zur Verfügung stellen.

Wohnen wird teurer. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer (6): … weil es künftig ohne direkte Unterstützung der Leser keinen nachhaltigen Journalismus mehr geben wird

Haben Sie diese Sau gesehen? Oder die da? Täglich ein neues Borstentier, welches durch die Medien rast. Aufmerksamkeit hat längst der nachhaltigen Berichterstattung den Rang abgelaufen, viele lose Enden werden nicht mehr zusammengeführt, die Geschichten bleiben allzu oft nach der ersten Empörungswelle halbfertig liegen.

Vor Ort sein und eigene Eindrücke schildern statt Agenturmeldungen verbreiten. Lichtfest 2015. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer (5): … weil nur die eigene Beobachtung vor Ort, Nachfragen und Recherchen zu glaubhaften Ergebnissen führen

Ein Lokaljournalist sollte, ja muss selbst vor Ort sein, seine Interviews mit Gesprächspartnern direkt führen können und somit möglichst nah und verständlich – und möglichst unabhängig – via Foto, Text, Video und Audio berichten. Oft genug verfolgt er dabei Entwicklungen über Jahre hinweg und kann so Gründe und Ursachen für manch kuriose Wendung und nur scheinbar überraschende Ergebnisse benennen.

Statt wildem Gebrüll, Zeit für wirklich wichtige Fragen haben. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer (4): … weil mit reinen Werbeerlösen in Leipzig keine starke Zeitung gemacht werden kann

Die reine Werbefinanzierung, ein großer Irrtum, welchem auch wir bis vor zwei Jahren durch die „Verheißung unendliche Weiten im Netz“ aufgesessen sind: was in Zeiten des Printjournalismus gültig war, gilt auch im Netz. Werbung ist eine wichtige und ergänzende Einnahmequelle, nicht jedoch die alleinige. Der Leser ist und bleibt eine ebenso wichtige Säule zur Finanzierung von Journalismus und die gesamte Branche in Deutschland weiß es längst.

Mit lokaler Kompetenz hinterfragen, wenn Legida wieder marschiert. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer (3): … weil nur lokaler Basis-Journalismus das Korrektiv für eine Berichterstattung der scheinbar “großen” Medien ist

Ein Aspekt, welcher zur Gründung unserer Zeitungen führte, war und ist immer auch der einer seltsamen Außenwahrnehmung „großer“ Medien auf Leipzig. Die Titel dafür sind längst Legende – zwischen „Hypezig“ und „Armutshauptstadt“ haben wir in den vergangenen Jahren alles erlebt.

Von den (echten) Sorgen berichten, wenn sich die Bürger in Leipzig versammeln. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer (2): … weil es künftig ohne direkte Unterstützung der Leser keinen unabhängigen Journalismus mehr geben wird

Leipzig - Medienstadt oder Medienversuchsstadt? Kein einziges Leipziger Medium hat wirklich überregionale Strahlkraft, kann Geschichten über die Tore der Stadt hinaustragen und diese vorab so unabhängig und tiefgründig recherchieren, dass sie Bestand haben und halten. Liegt das an der Dummheit der hiesigen Journalisten? Nimmt man dieses kaum haltbare Argument beiseite, wird sichtbar, dass es an der Finanzierung, der nötigen Distanz zur einzigen Bezahlquelle (Werbung) und einer gemeinsamen Plattform dafür fehlt.

Immer ganz dicht dabei sein, wenn in Leipzig kontrovers diskutiert wird. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Werden Sie Unterstützer (1): … weil Sie damit Ihre lokale(n) Lieblingszeitung(en) unterstützen

Noch vor einigen Jahren war die Bezeichnung „Lieblingszeitung“ im lokalen Markt Leipzig eigentlich nicht möglich. Es gab, abgesehen von der BILD Leipzig, nur „die“ Eine in unserer Stadt, welche versuchte, alle Aspekte einer Geschichte abzudecken. Einem gesellschaftlichen Diskurs auf Leipziger Ebene tat dies eher nicht gut, von so manchem Hinweis auf dringenden Änderungsbedarf oder der damit alleinigen Deutungshoheit zu gesellschaftlichen Prozessen ganz zu schweigen.

Fruchtbombe, gebastelt und fotografiert von Leo Leu.
·Leben·Gesellschaft

Mit glühenden Augen immer schneller, nerviger und panischer

Irgendwann reicht es. Nicht nur neugierigen Menschen wie mir. Ich bin zwar gern gut informiert über all den Blödsinn, der da draußen in der Welt passiert. Aber für Hasenjagden bin ich nicht zu haben. Und was die Herren und Damen Kollegen da seit Dienstag veranstalten, das ist nur noch Kaninchenjagd. Kein Wunder, dass die Leute ringsum in hysterisches Kreischen ausbrechen. Seid Ihr völlig verblödet?

"Spiegel Online" bläst eine "Bild am Sonntag"-Meldung zum Artikel auf. Screenshot: L-IZ
·Bildung·Medien

Wie der “Spiegel” die Wortmeldung eines hessischen CDU-Hardliners groß schreibt

Es gab eine Zeit, da glaubten wir hier in unserem kleinen Leipzig noch, wir sind die Jungen und Unerfahrenen auf dem Feld der Medien, und die Erfahrenen und Professionellen, die arbeiten bei "Zeit" oder "Spiegel". Aber wenn die gegenwärtigen Tage etwas zeigen, dann ist es die ernüchternde Tatsache, wie konzeptionslos und unprofessionell dort gearbeitet wird. Ein CDU-Abgeordneter fordert den Rücktritt Angela Merkels? Was für ein Witz.

Das Kindergeld kommt nicht mehr? Keine Panik, aber reagieren ist schon angesagt. Foto: L-IZ.de
·Leben·Familie & Kinder

Nach SMS-Kette in Leipzig: Panik beim Kindergeld

Eine Berichterstattung von RTL Punkt 12, in dem es um die anstehenden Änderungen bezüglich des Kindergeldes ging, veranlasste besorgte Leipziger Eltern eine Sammel-SMS zu verfassen. Darin waren einige Informationen durchaus richtig, die Einordnung des Vorgangs führte jedoch dazu, dass die Telefone bei der Familienkasse öfter klingelten, als es letztlich notwendig gewesen wäre. Einige Informationen darin waren hingegen so falsch, dass die Reaktion fast nur Panik sein konnte.

Foto: LEIPZIGER ZEITUNG
·Bildung·Medien

Neu in der Leipziger Zeitung: Was alles weg ist…

Was die Welt untergehen lässt und wie sie wieder aufstehen kann, war der Themenschwerpunkt der 24. Ausgabe. In der 25. Ausgabe, die am Freitag, 13 November, erscheint, dreht sich alles ums Kopieren, Schummeln, Übernehmen, Zitieren. Die Leipziger Zeitung ging neben aktuellen Berichten aus dem Stadtrat, über legalen und illegalen Wegen des Zitierens auf den Grund, und hat noch weitere Themen auf dem Tableau.

Integration in Leipzig - läuft? Foto: LEIPZIGER ZEITUNG
·Bildung·Medien

Neu in der Leipziger Zeitung ab Freitag: Fluch(t) und Segen – Was Wirtschaft und Politik für Flüchtlinge tun

Flucht und Geflüchtete – das allgegenwärtige Thema dieser Zeit. Flucht nach vorn, ins Innere oder auch ins Aus. Haben Sie auch schon ungute Gefühle oder gar Angst? Vor allem vor so einem Wortungetüm wie Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz? Auch den Leipziger Stadtrat beschäftigte das Thema in seiner Sitzung mit allerlei kraftvollen Worten. Was es damit alles auf sich hat - nachzulesen in der aktuellen Ausgabe der LEIPZIGER ZEITUNG - erhältlich am kommenden Freitag.

Melder zu Medien

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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