Massentierhaltung

Gruppe von Schweinen.
·Politik·Kassensturz

Sinkender Fleischverzehr: Weniger Schweine, Rinder und Schafe in Sachsen

Die Sachsen essen weniger Fleisch. Das hat Folgen. Denn die Billigangebote in den Supermärkten sind auf Quantität berechnet. Nur hoher Verbrauch billigen Fleisches macht Massentierhaltung auch rentabel. Wenn aber die Nachfrage – auch wegen steigender Wurstpreise – sinkt, müssen zwangsläufig auch die Tierbestände abgebaut werden. Das zeigt nun auch die sächsische Statistik für 2022. Rund […]

Diese Kühe wissen, was eine grüne Weide ist. Foto: Mathias
·Wirtschaft·Metropolregion

Landwirtschaftsstatistik: Die meisten sächsischen Rinder kennen keine grüne Weide

Vielleicht wird es ja genau dieser Vorstoß von Aldi sein, ab 2025 kein Billigfleisch mehr verkaufen zu wollen, der endlich eine Kehrtwende bringt beim Elend in der deutschen Massentierhaltung. Denn wie viel Fleisch kostet, das bestimmen die großen Einzelhandelsketten. Sie haben über Jahrzehnte die Verbraucher daran gewöhnt, dass Fleischprodukte billig sind, während sich die Haltungsbedingungen für die Tiere immer mehr verschlechtert haben. Beginnt jetzt das Ende der Massentierhaltung?

Abgesperrte McDonald's-Filiale. Foto: Animal Rebellion Leipzig
·Politik·Engagement

Leipziger Animal Rebellion-Gruppe protestiert mit „Schließung“ von Fastfood-Filialen gegen Billigfleischproduktion

Es wird ja jede Menge rebelliert in diesen Tagen. Die einen rebellieren gegen Corona-Maßnahmen, die nächsten gegen Atomkraftwerke, andere gegen eine neue Abwrackprämie oder gegen die fossile Klimapolitik. Alles Zeichen dafür, dass sich gerade grundlegend einige Dinge ändern. In der Nacht zum Freitag rebellierte auch eine Leipziger Gruppe von Animal Rebellion. In diesem Fall gegen das Geschäftsmodell von Fastfood-Ketten und damit auch gegen das viel zu billige Fleisch.

Diese Kühe wissen, was eine grüne Weide ist. Foto: Mathias
·Politik·Sachsen

Medikamentengebrauch in der sächsischen Massentierhaltung ist nichts für die Öffentlichkeit

Es ist eines der größten Probleme der heutigen Massentierhaltung: das Verabreichen von Antibiotika an die Tiere in großen Mengen. Dadurch gelangen Antibiotika nicht nur ins Fleisch der Tiere und damit auf den Teller der Konsumenten, sondern über die Gülle auch auf die Felder und in die Flüsse. Und ins Grundwasser, wie der Landtagsabgeordnete der Grünen Wolfram Günther schon 2014 erfahren konnte.

Besuch in einem Ferkelmast-Betrieb. Foto: LZ
·Politik·Region

Oberlandesgericht Naumburg bestätigt Freispruch von Tierschutzfilmer/innen

Als am Donnerstag, 22. Februar, in Leipzig das Bundesverwaltungsgericht über mögliche Fahrverbote in deutschen Städten verhandelte, fiel nur wenige Kilometer weiter ein Urteil, das genauso viel Aufmerksamkeit verdient hat. Da ging es nämlich um die Frage: Dürfen Tierschützer in Schweinemastanlagen Aufnahmen machen, die die ganze dortige Tierquälerei sichtbar machen? Die Gerichte vorher hatten geurteilt: Ja, dürfen sie. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg war in Revision gegangen.

Man sieht dem Ackerboden nicht an, in welchem Zustand das Grundwasser darunter ist. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Auch der Freistaat Sachsen tut nichts, um die Nitrat-Belastung des Grundwassers ernsthaft zu senken

"Staatlich geduldete Brunnenvergiftung" betitelte der Westdeutsche Rundfunk am 24. November einen Beitrag zu einem Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland, das schon seit 2014 läuft. Die Überdüngung der deutschen Äcker macht sich als hohe Nitratbelastung in Flüssen, Seen, aber auch im Grundwasser bemerkbar. Und eine Veränderung ist nicht in Sicht.

Besuch in einem Ferkelmast-Betrieb. Foto: LZ
·Wirtschaft·Metropolregion

Jede Menge Geld für neue Ställe in Sachsen – nur bei der Kontrolle wird’s dünn

Sachsens Landwirtschaftsminister sind schon seit Längerem in der Defensive. Das wissen sie auch - aber wohl nicht, wie sie das ändern sollen. Das Ergebnis: Sie gehen auch schon bei Mitteilungen über Stallbesuche in die Knie. Überschrift: "Tierproduktion sachlich beurteilen. Moderne Ställe garantieren tier- und umweltgerechte Haltung". So geschehen nach einer Bauernhofbesichtigung von Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt am Mittwoch, 5. August.

Melder zu Massentierhaltung

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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