Lage und Größe
Die Stadt Markkleeberg liegt südlich von Leipzig an der Pleiße. Laut den Daten des Statistischen Landesamtes wohnten im Dezember 2020 etwa 25.000 Menschen in der Stadt. Sie hat eine Gesamtfläche von etwa 32 Quadratkilometern und besteht aus acht Ortsteilen: Gaschwitz (mit Kleinstädteln), Gautzsch (M.-West), Großstädteln, M.-Ost, Oetzsch (M.-Mitte), Raschwitz, Wachau (mit Auenhain) und Zöbigker.
Das Pleißewehr bei Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
Mit einer reichen Geschichte und einer malerischen Umgebung bietet sie eine Vielzahl von Attraktionen und Möglichkeiten zur Erholung. Die Wahrzeichen sind der Cospudener und der Markkleeberger See, die sich zu beliebten Erholungsgebieten – auch für die Leipziger – entwickelt haben. Wassersportarten, Radfahren und Wandern sind hier besonders beliebt.
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Stadtgeschichte
Wikipedia schreibt über die Gründung: “Die Stadt Markkleeberg wurde im Jahr 1934 als Zusammenschluss der Orte Oetzsch-Markkleeberg und Gautzsch gegründet. Da den Nationalsozialisten der Name der bei weitem größeren Gemeinde Gautzsch wegen seiner slawischen Herkunft nicht genehm war und sich auch der künstliche Vorschlag Auenwalde nicht durchsetzen konnte, wählte man als Namen der neuen Stadt den der kleinsten Ursprungsgemeinde Markkleeberg. Alle slawischen Namen der Ortsteile wurden getilgt, aus Gautzsch wurde Markkleeberg-West, aus Oetzsch mit dem eingemeindeten Raschwitz Markkleeberg-Mitte und aus Markkleeberg Markkleeberg-Ost. Trotz der Umbenennungen während der NS-Zeit sind die alten Ortsnamen bis heute bekannt und geläufig.
Später wurden die Ortschaften Großstädteln, Zöbigker (mit Prödel und Cospuden), Gaschwitz und Wachau eingemeindet, die ihre Namen aber behalten durften.”
Noch eine Anmerkung für die Leipziger, die die Stadt Markkleeberg gern mit zu Leipzig dazurechnen: “Die vom Sächsischen Landtag bereits beschlossene Eingemeindung Markkleebergs nach Leipzig zum 1. Januar 1999 wurde durch eine erfolgreiche Klage Markkleebergs beim Sächsischen Verfassungsgericht im Jahr 1999 nicht vollzogen.” (Quelle: Wikipedia)
Segelboote am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
Sehenswürdigkeiten
Cospudener See und Markkleeberger See: Diese künstlich angelegten Seen im Westen und Osten der Stadt sind ein Paradies für Wassersportler, Schwimmer und Sonnenanbeter. Die Hafenpromenade des Cospudener Sees am Pier 1 lädt zu einem Zwischestopp mit Kaffee und Kuchen, Eisbecher oder einem erfrischenden Getränk ein.
Schloss Markkleeberg mit dem Historischen Torhaus: Das Schloss aus dem 17. Jahrhundert hat seine historischen Wurzeln bereits im 12. Jahrhundert, als das Adelsgeschlecht Cleberg hier eine Wasserburg und später ein Rittergut erbauten. Es ist von einem schönen Schlosspark umgeben und dient heute als Kultur- und Veranstaltungszentrum. Im Historischen Torhaus kann man einen Blick in das Jahr 1813, die Zeit der Völkerschlacht, werfen. Nur weniger Meter vom Schloss entfernt wurde erbittert um den Pleißeübergang gekämpft. Link zur Website: https://www.torhaus-markkleeberg.de
Agra-Park: Dieser historische Park war einst ein Veranstaltungsgelände der Messe Leipzig (Agra) und bietet heute weitläufige, mit Skulpturen gesäumte Spazierwege entlang der Grün- und Waldflächen.
Im Agra-Park befindet sich auch das Deutsche Fotomuseum über die Geschichte der Fotografie und wechselnde Ausstellungen.
Rathaus mit Lindensaal
Westphalsches Haus
Kanupark Markkleeberg: Dieser künstliche Wildwasserkanal ist ein beliebter Ort für Profi- und Amateur-Wassersportler, darunter Kanufahrer und Wildwasserkajakfahrer. Auch Firmen nutzen den Kanupark gern für Aktivitäten für ihre Mitarbeiter. https://kanupark-markkleeberg.com
Kletterpark mit Adventure-Minigolfanlage
Kirchen: Martin-Luther-Kirche in M.-West, Auenkirche M.-Ost, Kirche Großstädteln, Fahrradkirche Zöbigker, Kirchenruine Wachau
Einleitungstext veröffentlicht am: 05.10.2023
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