Malerei

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Entlang der Elbe: Die beeindruckenden Bilder Dresdens und Meißens aus der Sammlung von Wolfgang Donath

2023 bekam die Festung Königstein ein gewaltiges Geschenk: die Sammlung von Wolfgang Donath. 167 Gemälde, sieben Plastiken, Leuchter, Kaminuhren, Fayencen, Kommoden, Vitrinenschränke, Sitzmöbel, über Jahrzehnte durch den Dresdner Lehrer gesammelt. Und sie haben alle ein Thema: Sachsen. Und ganz zentral: das alte Dresden vor den Zerstörungen von 1945. Doch jahrelang suchte Donath vergeblich nach einer […]

Gemälde eines Viadukts.
·Kultur·Ausstellungen

Seit Freitag in der Galerie Schwind zu sehen: Eine Ausstellung zum 94. Geburtstag von Günter Thiele

Vom 9. August bis zum 7. September zeigt die Galerie Schwind in Leipzig eine Einzelausstellung mit Gemälden des Leipziger Malers Günter Thiele. Anlass ist der 94. Geburtstag des Künstlers am 12. August. Zu sehen sind frühe Stadtlandschaften sowie Interieurs und Porträts aus den letzten Schaffensjahren des Künstlers. Thiele, der an der Hochschule für Bildende Künste […]

Werner Bernreuther: Dreierland. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Dreierland: Werner Bernreuthers digitale (Alb-)Traumwelten

Bekannt ist Werner Benreuther vor allem als „Szeneguru der Liedermacher der DDR“, selbst Liedermacher, Schriftsteller, Schauspieler. Aber in diesem Buch lernt man den Leipziger auch als Maler kennen – als digitalen Maler. Denn seine surrealistischen Bilder entstehen am Computer. Da braucht man kein Atelier und keine Batterien von Farben. Nur einen guten Drucker. Und einen […]

Ralf Gottschlich (Hrsg.): Wilhelm Ostwald. Wissenschaftler und Landschaftsmaler. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wilhelm Ostwald: Die Entdeckung des Nobelpreisträgers als emsigen Landschaftsmaler

Man kann ihn besuchen, diesen Leipziger Nobelpreisträger der Chemie, der von 1887 bis 1905 an der Universität Leipzig lehrte und forschte, bevor er im Zwist seine Professur aufgab und sich lieber auf sein Landgut bei Großbothen zurückzog. Dieses Refugium von Wilhelm Ostwald kann man noch heute besuchen. Im Wilhelm-Ostwald-Park wird sein Vermächtnis gepflegt. Und darunter […]

Porträt Kurt Bartel.
·Leben·Gesellschaft

Einer der letzten informellen Maler Deutschlands: Kurt Bartel starb im Alter von 94 Jahren in Leipzig

Am 6. Juli 2023 starb der 1928 in Berlin geborene Künstler in seiner Wahlheimat Leipzig, teilt das Kunstkonzil Leipzig mit. Er hinterlässt ein einzigartiges Å’uvre. Kurt Bartel studierte Anfang der 1950er Jahre an der Berliner Meisterschule. Anschließend verließ er Deutschland und traf auf Ibiza den für seine künstlerische Entwicklung prägenden Antoni Tàpies. 1959 war Kurt […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Die anderen Bilder: Die Suche nach der Abstraktion in den Bildern des Malers Gerd Pötzschig

Er gehört zu einer „goldenen Generation“, stellt Michael Hametner fest, der den Maler Gert Pötzschig in seinem Essay in diesem Buch auch als „Zweigeist“ würdigt. Ein „Zweigeist“, der gerade seinen 90. Geburtstag gefeiert hat und mit diesem Buch seine Lust am abstrakteren Malen sichtbarer macht. Denn gezeigt hat Pötzschig solche Bilder auch schon in früheren […]

Cover des Werkes.
·Bildung·Bücher

Morgendunst und Rechteck-Land: Die poetische Begegnung des Dichters Jendryschik mit den Bildern des Malers Pfeifer

Der eine war Verlagslektor in Halle und lebt heute in Leipzig. Der andere studierte in Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt und Wolfgang Mattheuer und lebt in Halle. Der eine wurde freier Schriftsteller, der andere einer der meist diskutierten Maler des Ostens. In diesem Buch begegnen sie sich, erzählt der Schriftsteller, was er sieht und […]

Andreas Käppler: Paul Müller-Kämpff. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Paul Müller-Kämpff: Ein dickes Bilderbuch, das einlädt, den fast vergessenen Landschaftsmaler zu entdecken

Wenn Kunstgeschichte erst einmal kanonisiert ist, scheint sie regelrecht zu schrumpfen auf ein paar immer wieder genannte Namen, die Ausstellung immer der gleichen Großmeister und eine Geradlinigkeit, die hübsch brav den Klassifizierungen der Experten folgt. Als hätte es rechts und links davon nichts weiter gegeben. Und so wird auch der Name Paul Müller-Kämpff vielen erst einmal gar nichts sagen. Es sei denn, man war gerade auf Ahrenshoop.

Petra Kipphoff: Max Beckmann. Der Maler als Schreiber. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Max Beckmann: Eine feinfühlige Annäherung an den schreibenden Maler

Das Besondere an dem 1884 in Leipzig geborenen Maler Max Beckmann ist, dass er kaum wie ein anderer Künstler über sein Werk reflektiert hat und neben seinem künstlerischen Werk auch eine Menge Tagebücher, Briefe und öffentliche Statements verfasst hat. Kein Wunder, dass sich Petra Kipphoff angeregt sah, sich diesem Wort-Werk des Künstlers zu nähern, essayistisch, tastend. Denn: Kann man Künstlern überhaupt ein einziges Wort glauben?

Christian Philipsen, Thomas Bauer-Friedrich und Paul Kaiser (Hrsg.): Sittes Welt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Sittes Welt: Das herrlich stoffreiche Buch zur großen Willi-Sitte-Ausstellung im Kunstmuseum Moritzburg

Im Kunstmuseum Moritzburg in Halle begann am 3. Oktober die große Retrospektive zu Willi Sittes 100. Geburtstag. Was das Kunstmuseum parallel dazu bei E. A. Seemann herausgegeben hat, ist mehr als nur ein Katalog. Denn kein anderer Künstler aus dem Osten stand so sehr für die enge Verquickung von Staat und Kulturpolitik wie der langjährige Vorsitzende des Verbandes bildender Künstler. Wäre da nicht der Künstler Willi Sitte gewesen. Und die Frage: Wohin mit der ganzen Ost-Kunst?

·Kultur·Ausstellungen

Nacht der Kunst im Leipziger Norden: Prolog im Gohliser Schlösschen und Sebastian Gögel in der Info

Es geht zumeist unter im Trubel des Leipziger Frühherbstes mit seinen vielen Festivals: Immer Anfang September feiert die Magistrale Georg-Schumann-Straße ihre „Nacht der Kunst“, in der die lange Straße durch Gohlis, Möckern und Wahren zeigt, dass auch hier Künstler/-innen und Galerien ihr Zuhause haben. Am 4. September findet nun schon die 12. Nacht der Kunst statt.

„Der Jungbrunnen" von Alex Tennigkeit. Foto: Alex Tennigkeit
·Kultur·Ausstellungen

Blicke auf die Gegenwart: Alex Tennigkeit kommentiert bildnerisch unseren Zeitgeist

Wer ein aufmerksamer kunstinteressierter Mensch ist, dem wird der Name Alex Tennigkeit bereits in anderen Kontexten aufgefallen sein. Die Künstlerin aus Berlin ist Teil des Malerinnennetzwerks Berlin-Leipzig. Sie ist auch die Mitgründerin dieses Netzwerks, das vor einigen Jahren eine Ausstellung im Museum der bildenden Künste in Leipzig erhielt. Tennigkeits Werk war – als Ausschnitt ihres Schaffens – ein Teil der Ausstellung.

Der rumänisch-ungarische Maler Sebastian Hosu in seiner Einzelausstellung in der Josef-Filipp-Galerie in Leipzig im Sommer 2020. © Daniel Thalheim
·Kultur·Ausstellungen

Erinnerungen an die Natur: Was Sebastian Hosu in seinen Bildern thematisiert

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 84, seit 23. Oktober im HandelAls er zum ersten Mal nach Leipzig kam, war er von der Stadt überwältigt und beeindruckt. Der rumänische Künstler reiste im Oktober 2013 nach Leipzig. Zu diesem Zeitpunkt stand sein Studium in der Klasse von Heribert C. Ottersbach nahezu schon fest. Denn im gleichen Jahr, im Februar, bewarb sich Sebastian Hosu bei dem Kunstprofessor – erfolgreich natürlich.

Neo Rauch: Handlauf. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Handlauf: Ein (Bilder-)Buch wie ein Schlüssel zum Werk des Malers Neo Rauch

Maler sind keine Politiker, meist auch keine Philosophen und noch seltener Parteianhänger. Sie malen nicht, was erwartet wird. Oder ins Schema passt. Und meist provozieren sie auch nicht um des Provozierens willen. Deswegen stehen wir Zeitgenossen oft grübelnd und ein bisschen ratlos vor ihren Werken. Wer den Leipziger Maler Neo Rauch ein wenig verstehen möchte, für den wird dieses Buch wie ein Schlüssel sein. Ralph Keuning hat Rauch extra in seinem Atelier besucht.

Michael Hametner: Kopfkino. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Kopfkino: Michael Hametner in 15 durchaus streitbaren Gesprächen mit dem Maler Hans Aichinger

Reden macht klüger. Man lernt etwas dabei, wenn man sich darauf einlässt und die Gesprächspartner bereit sind, sich 15 Nachmittage abzuknapsen im Atelier. Seit 2013 erobert sich der alte Radiohase Michael Hametner in solchen Ateliergesprächen nach und nach die Welt der Malerei. Im Konkreten natürlich die Leipziger Malerei, denn es sind Leipziger Maler, die sich bislang „geopfert“ haben. Aber gerade deshalb geht es tatsächlich um des Pudels Kern. Diesmal mit Hans Aichinger.

Michael Hametner: Gerd Pötzschig. Valeurs. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Michael Hametners große Hommage an den Maler Gert Pötzschig: Valeurs

Wenn Michael Hametner so ein Buch über einen Leipziger Maler schreibt, dann geht er immer wieder um das Objekt seiner Neugier herum, grübelt, wägt ab, versucht zu verstehen. Man merkt die ganze Zeit, dass hier einer aus einem anderen journalistischen Metier (der Literatur) kommt und dass er auf Kunst mit den seltsamen Augen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schaut. Die Schubladen sind allgegenwärtig.

Peter Zimmermann: Charles Vetter. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ausstellung und Buch würdigen erstmals das impressionistische Werk des Malers Charles Vetter

Auch wenn man Charles Vetter noch nicht kennt, lohnt sich die Reise nach Merseburg bis zum 28. Januar. Denn seit dem 25. November zeigt das dortige Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg die Ausstellung „Charles Vetter: Ein Stimmungsmaler zwischen Merseburg und München“. Vom unglücklichen Wort „Stimmungsmaler“ darf man sich nicht täuschen lassen. Bis heute hadert man in Deutschland mit dem eigenen, hochkarätigen Impressionismus. Vetter war einer der ganz großen Impressionisten.

Nathalie Chaix: Liegender Akt in Blau. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der Roman über die letzten Monate im Leben des Malers Nicolas de Staël mit frappierenden Illustrationen aus einem Leipziger Atelier

Es gab eine Zeit, da gab es tatsächlich ein Europa des Geistes, der Begegnungen, der großen intellektuellen Auseinandersetzungen: in der Kunst, der Literatur, der Philosophie. Da las man auch in Deutschland noch italienische und französische Autoren, war dieser Kontinent kein zum „Wirtschaftsraum“ reduziertes Projekt. Wie lang das her ist, merkt man selbst beim Lesen dieser Geschichte über eine große Liebestragödie.

Auf den zweiten Blick. Ringelnatz „in Privathand“. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die gar nicht so skurrilen Bilderwelten des Joachim Ringelnatz

Bis zum 7. August war in der Städtischen Galerie in Wurzen eine ganz besondere Ausstellung zu sehen: „Ringelnatz ‚in Privathand‘“. Was eigentlich nichts Besonderes ist. Die meisten Ringelnatz-Bilder befinden sich in Privathand. Aber die Ringelnatz-Stadt Wurzen konnte in der kleinen Ausstellung einmal zeigen, was sonst nur die Sammler erfreut. Oder beschäftigt.

Melder zu Malerei

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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