Märchen

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Das Leipziger Märchenbuch: Leipziger Sagengut für Kinder neu erzählt

Leipzig ist keine märchenhafte Stadt. Zum Glück. Wer Märchen erleben will, fährt lieber auf der deutschen Märchenstraße. Aber hat nicht wenigstens Leipzigs Vergangenheit ein bisschen Märchenhaftes? Gab es hier nicht auch die emsig spinnenden Großmütter, die den Enkeln Geschichten von Rittern, Prinzessinnen, Nixen und Drachen erzählten? Oder sollte man neue Märchen erzählen? So wie es […]

Andreas Rietschel. Foto: privat
·Leben·Gesellschaft

Auch von „Im Zauberwald, Teil 2“ hat Andreas Rietschel wieder 800 Exemplare verschenkt

Während draußen, in den enthemmten Netzwerken, die Trolle und Zombies Hass, Wut und Beleidigungen verbreiten, hat sich der Leipziger Andi Rietschel schon vor Jahren geschworen, dass er alles tun wird, um Liebe und Zuversicht in der Welt zu verbreiten. Mit Märchen zum Beispiel, die er mit Märchenerzählerstimme einspricht und dann auf CD pressen lässt. Und etliche dieser CDs hat er auch zum jüngsten Weihnachtsfest wieder an Leipziger Kinder und soziale Einrichtungen verschenkt.

Andreas M. Sturm (Hrsg.): Märchenmorde. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Märchenmorde: Wenn 16 alte Märchen sich als Parabeln auf eine grausame Gegenwart entpuppen

Ach ja, na gut, jetzt wird endlich mal aufgeräumt mit den ganzen kriminellen Machenschaften in unseren Märchen, den Räubern im Wald, dem Kinderentführer Rumpelstilzchen und dem Froschprinzen, diesem nasskalten Stalker. Denkt man zumindest, wenn man den Titel liest: „Märchenmorde“. Aber die Autorinnen und Autoren, die Andreas M. Sturm für diese Anthologie aus der Edition Krimi versammelt hat, wollten die Leser nicht so billig abspeisen.

Schneewittchen © Tom Schulze
·Veranstaltungen·Bühne

Spieglein, Spieglein an der Wand – Premiere von Marius Felix Langes »Schneewittchen«

»Schneewittchen« – das Märchen von der eitlen Königin, ihrer schönen Stieftochter und den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen zählt zu den bekanntesten Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm und seine Hauptfigur ist als Kulturikone fest verankert im gesellschaftlichen Gedächtnis. Komponist Marius Felix Lange erzählt die Geschichte um Neid und Eitelkeit in seiner Familienoper aus dem Jahr 2011 frisch und zeitgemäß, greift dabei aktuelle Diskurse um Schönheits- und Jugendwahn auf, die er in kindgerechte Musik verpackt. Eingängigkeit, aber auch Raffinesse und Anspruch des Werks begeistern dabei nicht nur kleine, sondern auch große Zuhörer.

Aschenputtel. (Bildrechte: Theater Liberi, Fotografin: Daniela Landwehr
·Veranstaltungen·Bühne

Am 11. Januar im Stadtkulturhaus Borna: “Aschenputtel – das Musical”

Altbekannt und doch ganz neu: Am Freitag, 11. Januar 2019, um 16 Uhr verwandelt sich das Stadtkulturhaus in Borna in ein zauberhaftes Märchenland. Das Theater Liberi inszeniert „Aschenputtel“, den berühmten Klassiker der Gebrüder Grimm, als modernes Musical für die ganze Familie. Mitreißende Eigenkompositionen und schwungvolle Choreografien versprechen ein unterhaltsames Live-Erlebnis für Kinder ab vier Jahren, Eltern und Großeltern.

Grit Kurth, Roswitha Geppert: Der furchtsame Schmetterling. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der furchtsame Schmetterling – Sieben Geschichten zum Wieder-Mut-Finden und Das-Leben-bei-den-Hörnern-Packen

Seit 2006 gibt es das Haus Leben in Leutzsch, das sich da um Krebsbetroffene kümmert, wo es um die seelische Stärkung und die Wiedergewinnung von Selbstheilungskräften geht. Dazu gibt es mittlerweile einen ganzen Strauß von Angeboten. Seit 22. August ist im Haus an der Friesenstraße auch eine Ausstellung zu sehen mit Bildern von Roswitha Geppert. Die stammen aus diesem Buch, das Grit Kurth zur Eröffnung am 22. August auch vorgestellt hat. Natürlich ein Mutmacherbuch.

Szene aus „Rotkäppchen Münchener Bilderbogen“, 1892. Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Neue Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum lädt in die Welt von Wolf und Rotkäppchen ein

Für FreikäuferDie Deutschen und ihre Märchen, das ist eine sehr symbiotische Geschichte. Denn in den Märchen spiegelt sich auch die deutsche Sehnsucht nach einfachen Mustern von Gut und Böse, nach heiler Welt und dem Glück des Braven. Da wird auch die neueste Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum mancher wieder daran erinnert, dass deutsche Märchen mit Romantik eine Menge zu tun haben. Und nach Sehnsucht zurück in prinzliche Zeiten.

Oscar Wilde, Sandra Beer: Die schönste Blume des Gartens. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

„Die schönste Blume des Gartens“: Wer sagt dem Riesen, warum in seinem Garten nur noch Winter ist?

Ganz harmlos kommt es daher: ein Oscar-Wilde-Märchen im Programm von Chrismon, einfach so im Jahr 2017, in dem ringsum wieder allerlei Leute den Ton angeben, die man eher im puritanischen und selbstgerechten England des Jahres 1888 vermutet hätte, als ein lebenslustiger und homosexueller Dichter wie Oscar Wilde die ganze Gesellschaft mit seiner offensiven Art zu leben herausforderte.

Rainer M. Osinger: Falidal und die verlorenen Farben. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wie das Mädchen Falidal dem traurigen Land Farlo das Wissen um die Freude der Farben zurückbringt

Was passiert eigentlich in einem Land, in dem nur noch das Geld zählt? Und die Gier nach immer mehr Geld? Wie viel Lebensfreude geht da verloren? Und wie viel Herzenswärme? Rainer M. Osinger ist einer von den Erzählern im Land, die noch fest daran glauben, dass das Gute am Ende doch gewinnt. Auch wenn es nur ein kleines, lebenslustige Mädchen ist. Aber wer sonst soll die Welt retten?

Marion Brasch: Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Was dem Herrn Godot tatsächlich alles passiert ist, als er eines Tags mal die falsche Abkürzung nahm

Wo bleibt er nur? Er kommt nicht. Das ganze lange Stück nicht. Da können sich Wladimir und Estragon noch so sehr den Kopf zerbrechen über den abwesenden Herrn Godot. Und das Publikum sowieso. Das wartet ja jedesmal mit und grübelt: Was ist das nur für ein Bursche, dieser Godot? Was hat ihn aufgehalten? Oder ist er auch nur ein Großmaul, das zu viel versprochen hat?

Vater und Schwestern träumen von einer Vermählung mit dem Prinzen... Clorinda (Magdalena Hinterdobler), Don Magnifico (José Fardilha), Tisbe (Sandra Janke) & Angelina (Wallis Giunta). Foto: Oper Leipzig, Kirsten Nijhof
·Kultur·Theater

Knitterfreies Märchen-Spiel in einer Belcanto-Oper

Mit „La Cenerentola“ hat die Oper Leipzig ein Weihnachtsmärchen und ein Geschenk vorweggenommen. Am Buchmesse-Samstag zeigte Leipzigs Opernbühne ein Bücherregal, so groß wie das Portal. Plötzlich fällt ein Buch heraus. Und das Spiel nimmt seinen Lauf. Ein Spiel, von dem in Büchern erzählt wird. Vor 380 Jahren hat man die erste Ausgabe des „Aschenputtel“-Stoffes in Neapel gedruckt.

Melder zu Märchen

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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