Es gibt mittlerweile ein Thema in Leipzig, das eine Menge mehr Menschen bewegt, als es die Stadtpolitik wahrhaben möchte. Das ist der Erhalt der grünen Inseln im Stadtgebiet, die ja tatsächlich vielen Ortsteilen ein besonderes Flair verschaffen und das Gefühl, stets einen Blick auf die lebendige Natur zu haben. Aber die Existenz dieser grünen Inseln […]
Für zwei Projekte haben am Wilhelm-Leuschner-Platz schon die Bauarbeiten begonnen – für den Global Hub auf dem Gelände der ehemaligen Markthalle und für das neue Leibniz-Institut für Länderkunde an der Windmühlenstraße. Jetzt bekommt auch das eigentlich zentrale Projekt an dieser Stelle Konturen: Die im Stadtrat immer wieder geforderte (neue) Markthalle, die mit Volkshochschule, Musikschule sowie […]
Eigentlich war es eines der größten und wichtigsten Themen, die Leipzig gerade belasten, das der Grünen-Antrag „Wohnungsbaufonds einrichten – gemeinwohlorientierte Träger für bezahlbares Wohnen unterstützen“ behandelte, der am 23. Oktober in der Ratsversammlung zwar aufgerufen wurde. Aber der Grünen-Fraktionsvorsitzende Dr. Tobias Peter zog ihn nach seiner kurzen Rede zurück. Denn es ging um eine Menge […]
Am 20. Juni kam wohl das wichtigste Papier zur Beschlussfassung in den Stadtrat, mit dem sich der alte Stadtrat noch beschäftigen musste: das neue Wohnungspolitische Konzept, das das Konzept von 2015 fortschreibt. Und entsprechend ausführlich wurde diskutiert insbesondere über die Ziele, die jetzt der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft LWB ins Hausaufgabenheft geschrieben wurden. Ziele, die wahrscheinlich die […]
In einer der nächsten Ratsversammlungen wird die Fortschreibung des Wohnungspolitischen Konzepts von 2015 auf der Tagesordnung stehen. „Der Wohnungsleerstand ist (weitgehend) abgeschmolzen; jeglicher Haushaltezuwachs erfordert Wohnungsneubau“, schreibt das Stadtplanungsamt dazu. „Die Anzahl unversorgter Haushalte (zumeist mit Marktzugangsschwierigkeiten) hat sich stark erhöht; im Dezember 2023 betrug ihre Zahl ca. 4.600 Haushalte.“ Wer aber baut jetzt diese […]
Die Heizkostenabrechnung fürs abgelaufene Jahr wird dieser Tage so manchen Leipziger erschrecken, insbesondere, wenn seine Wohnung mit Fernwärme beheizt wird, denn Fernwärme ist in Leipzig in den letzten beiden Jahren deutlich teurer geworden. Eine direkte Folge des Ukraine-Krieges und der stornierten Gaslieferungen aus Russland. Die kurzzeitig sehr hohen Gaspreise haben auch die Fernwärme deutlich teurer […]
Vor 2025 wird an der Windorfer Straße nicht gebaut. Aber am Montag, dem 25. März, mitten in der begonnenen Vegetationsperiode, kreischten auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Kleinzschocher die Sägen. Und beim Ökolöwen Leipzig ist man diesmal entsetzt, dass es wieder das stadteigene Wohnungsunternehmen LWB ist, das – ohne dass eine Baugenehmigung auch nur in […]
Natürlich zerrt das an den Nerven. Kann die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) nun wenigstens zwei Wohnblöcke in der Südvorstadt so sanieren, dass die Mieten hinterher auch noch für Normalverdiener bezahlbar sind? Oder kann sie es nicht? Die Pläne für die Sanierungen der drei Wohnblöcke in der Kochstraße und in der August-Bebel-Straße liegen schon länger […]
Immer öfter sorgen Baumfällungen in Stadtgebiet für Diskussionen und Ärger. Jahrzehntealte Bestände von Stadtgrün werden oft radikal auf vorgesehenen Baugrundstücken gefällt. Die Stadt wächst zwar und wird auch verdichtet. Doch dabei gehen wertvolle Frischluftschneisen und Biotope im Stadtinneren verloren. Wie gerade erst wieder für ein LWB-Bauprojekt an der Johannisallee. Oft wird ohne Prüfung einfach drauflos […]
Der Stadtrat hat am 18. Oktober dem Antrag des Stadtbezirksbeirats Süd „Südvorstadt für alle – Konzepte für preiswertes und klimaangepasstes Wohnen sowie zum Erhalt diverser Sozialstruktur in der Südvorstadt“ seine Zustimmung gegeben, ergänzt um konkrete Arbeitsaufträge, Fristen und den Auftrag, externe Förderkulissen heranzuziehen. Die Frist zur Vorlage des Umsetzungskonzeptes, der 31. Dezember, ist längst verstrichen. […]
Während der private Wohnungsbau in Deutschland mittlerweile in einer Dauerkrise steckt, geht der Wohnungsbau bei der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) auch in diesem Jahr weiter. Nachdem im September und November des Vorjahres bereits Grundsteine für neue Wohnungen gelegt wurden, geht es gleich Anfang des neuen Jahres weiter. In Mockau entstehen 100 geförderte Wohnungen in […]
Ein Sanierungsvorhaben in der Leipziger Südvorstadt macht derzeit sehr deutlich sichtbar, warum die Schaffung sozialverträglichen Wohnraums auch in Kopplung mit den nötigen Klimaschutzmaßnahmen ohne wirklich starke Förderung praktisch unmöglich ist. Hier – und in der August-Bebel-Straße – will die städtische Wohnungsbaugesellschaft LWB drei Wohnblöcke sanieren, doch die kalkulierten Mietpreise am Ende der Sanierung bedeuten für […]
Steigende Mieten in Leipzig sind vor allem für Geringverdiener ein massives Problem. Kommen dann auch noch massiv steigende Energiekosten hinzu, geraten viele ganz schnell an die Grenze ihrer Zahlungsfähigkeit. Und wenn sie keine Hilfe erfahren, droht ihnen ziemlich bald die Räumungsklage. Das betrifft auch Mieter der stadteigenen LWB. Die Linksfraktion wollte dazu jetzt einmal ein […]
Jetzt hat es einmal die Leipziger Wohnungsbaugesellschaft (LWB) erwischt. Dass sie an der Johannisallee ein neues Bauprojekt plant, hat die stadteigene Wohnungsgesellschaft schon 2021 angekündigt. Hier soll an der Ecke zur Straße des 18. Oktober ein 7-geschossiges Gebäudeensemble aus sechs Mehrfamilienhäusern sowie drei Wohn- und Geschäftshäusern mit insgesamt 201 Wohnungen entstehen. Nur hat niemand beim […]
Fast genau 13 Monate nach der Grundsteinlegung feierte die LWB am 8. Dezember 2023 das Richtfest in der Leutzscher Gaußstraße. Damit sei eine weitere Etappe in der Umsetzung des ambitionierten Neubauprogramms geschafft, meldet das kommunale Wohnungsunternehmen. Mitte des nächsten Jahres soll das Objekt in die Vermietung gehen. Es entstehen 123 Wohnungen, alle sind mit Mitteln […]
Nachdem die LWB ihre Pläne für das ehemalige Schösserhaus vorgestellt hat, liegt jetzt auch der Bebauungsplan Nr. 318 „Gut Kleinzschocher“ in zwei Entwurfsvarianten vor, teilt die Stadtverwaltung mit. Denn das Schösserhaus ist ja nur ein Teil des einstigen Gutes. Die beiden Varianten gehen auf das städtebauliche Konzept für das Areal zwischen Kantatenweg, Bauernwinkel und Miekeweg […]
Für die Entwicklung des Schösserhauses in Kleinzschocher zum Nachbarschaftstreff sind die Weichen gestellt. Mit einer gemeinsamen Sitzung aller Projektbeteiligten wurde am Dienstag, 28. November, der Startschuss für die Sanierungsvorbereitung gegeben. Nächster Schritt ist die Einreichung des Bauantrags. Die denkmalgerechte Sanierung des historischen Gemäuers und der Umbau sollen bereits 2024 starten, teilt die LWB, der Grundstück […]
Auch in diesem Jahr legt die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) Grundsteine für neuen Wohnraum in Leipzig. Nach der Mockauer Straße im September war nun das Neubauvorhaben in der Robert-Schumann-Straße an der Reihe. Gemeinsam mit Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow wurde am Dienstag, dem 14. November, die Edelstahl-Hülse in der Bodenplatte versenkt – und damit […]
Mit großen Hoffnungen schaute am 18. Oktober die Initiative „Südvorstadt für alle“ auf den ersten richtigen Beschlusspunkt in der Ratsversammlung. Zuvor schon hatte die Initiative eine Petition mit über 3.500 Unterschriften an den OBM überreicht. Die lief praktisch parallel mit einem Antrag des Stadtbezirksbeirates Süd, die LWB dahingehend aufzufordern, drei Wohnblöcke in der Südvorstadt nicht […]
Klimaschutz und bezahlbares Wohnen gehören zusammen. Das ist eines der Themen in einer Petition mit dem Titel „Südvorstadt für alle“, die am heutigen Mittwoch, 18. Oktober, um 13 Uhr im Neuen Rathaus übergeben wird. 3.550 Leipziger/-innen unterstützen die Petition „Südvorstadt für alle“ und somit den gleichnamigen Stadtratsantrag für bezahlbaren und ökologisch sanierten Wohnraum im Leipziger […]
Jahre nachdem die Initiative Kantatenweg darum gekämpft hatte, das einstige Schösserhaus des Rittergutes Kleinzschocher einer öffentlichen Nutzung zugänglich zu machen, kam es in dieser Woche in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters endlich zu einer Entscheidung. Das Schösserhaus in Kleinzschocher soll ab dem kommenden Jahr denkmalgerecht saniert und zu einem Nachbarschaftstreff umgebaut werden. Die Leipziger Wohnungs- und […]
In Probstheida geht die Unruhe um. Auch hier wird spürbar, dass sich die Stadt verdichtet. An der Ecke Wunderlich-, Crednerstraße plant die LWB ein neues Wohnquartier. Bislang ist da ein großer Parkplatz mit Dutzenden alter Bäume. Und die Anwohner sind in Sorge, dass nun ein wichtiges Stück Grün vor ihrer Haustür verschwindet: „Drei große alte […]
Auch um die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) machten die rasanten Entwicklungen der Baupreise und die Inflation 2022 keinen Bogen. Trotzdem hat das städtische Wohnungsunternehmen die Investitionen in den Bestand trotz deutlich verschlechterter Rahmenbedingungen auf hohem Niveau gehalten. Immerhin ein bisschen Stolz kann das Unternehmen auf sich sein, denn kontinuierlich baut es seit sechs […]
Seit Frühjahr 2022 ist klar, dass es an der Hans-Beimler-Straße in Möckern eine neue Schule geben wird. Der erste Schritt dazu ist natürlich, hier überhaupt erst einen neuen Bebauungsplan aufzustellen, damit eine Schule geplant werden kann. Das soll jetzt geschehen, beschloss die Dienstberatung am Montag, dem 30. Januar. Um Baurecht für eine neue Grundschule, eine […]
In Leipzig gibt es zwei Gebäude, die rekordverdächtig sind, mit ihren deutlich mehr als 300 Metern Länge. Eines davon ist mehr als 50 Jahre alt – und hat vom Volksmund einen liebevoll-augenzwinkernden Spitznamen bekommen. Lange Lene – so heißt ein außergewöhnliches Wohnhaus in Leipzigs Stadtteil Probstheida: Die Lange Lene ist mit ihren 333 Metern Leipzigs […]
Im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wurde am Freitag, 4. November, in der Gaußstraße in Leutzsch der Grundstein für 123 durch den Freistaat geförderte Wohnungen der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) gelegt. Das Projekt markiert für die LWB zugleich den Start der dritten Neubauetappe. Insgesamt sind acht Vorhaben mit mehr als 800 Wohnungen, […]
80 Prozent des Baus neuer Sozialwohnungen stemmt in Leipzig die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Und sie baut nicht nur, sie hält auch noch die Termine. „2021 war für die LWB ein Jahr voller großer Herausforderungen“, sagte Doreen Bockwitz, LWB Geschäftsführerin Wohnungswirtschaft und Bau, am Mittwoch bei der Vorstellung der Jahresbilanz für 2021. „Zudem galt […]
Nach dem erfolgreichsten Jahr in der jüngeren Geschichte könnten die kommenden Jahre zu den härtesten für die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) werden. Denn gerade jetzt, wo das stadteigene Wohnungsunternehmen massiv in Sanierung und Neubau eingestiegen ist, gehen die Baupreise durch die Decke und die Energiekosten gleich mit. Und die werden für viele LWB-Mieter […]
Eigentlich sollte das 2017 eingeführte Listenverfahren bei der LWB dabei helfen, dass Migranten in Leipzig schneller zu einer bezahlbaren und angemessenen Wohnung kommen und auf dem Wohnungsmarkt nicht diskriminiert werden. Doch das gute Anliegen ist völlig schiefgegangen. In der Ratsversammlung am 15. März wurde die Reißleine gezogen. Mohamed Okasha stellte für den Migrantenbeirat den Antrag […]
Leipzig für alle, Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe, Vernetzung Süd – in den letzten Jahren sind einige Initiativen aus dem Leipziger Boden gesprossen, um auf die explodierenden Mieten und die kritische Situation aufmerksam zu machen. Doch aller Aktivismus nützt wenig, wenn die Politik sich querstellt.
Um den Mangel an preiswerten Wohnungen in Leipzig zu lindern, hat der Stadtrat die Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) beauftragt, verstärkt wieder in den eigenen Wohnungsbau einzusteigen. Mit der Saalfelder Straße 31 hat die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) am Freitag, 8. Oktober, nun ihre diesjährige Richtfest-Serie beendet.
Spätestens mit dem sich andeutenden Ende der Corona-Pandemie zumindest in Deutschland dürfte die Wohnungsfrage wieder stärker ins Blickfeld rücken. Menschen, die während des Lockdowns darauf verzichteten, umzuziehen, werden nun wieder vermehrt feststellen, dass das gerade im günstigen Preisbereich immer schwieriger wird – auch in Leipzig. Die kommunale Wohnungsgesellschaft LWB gehört zu jenen, auf denen viele Hoffnungen ruhen. Am Montag, dem 7. Juni, präsentierte sie zunächst einmal ihre Bilanz für 2020.
Während in Leipzig mehrere Initiativen und Vereine zum „Housing Action Day“ aufriefen, versammelten sich in anderen sächsischen Städten wieder Querdenker. Innenminister Roland Wöller (CDU) verteidigte das Versammlungsrecht der Corona-Maßnahmen-Gegner/-innen. Außerdem: Rechtsextremisten der Hooligan-Gruppierung „Faust des Ostens“ werden nach 10 Jahren angeklagt und die sächsische Kirche positioniert sich zum Rechtsextremismus. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 27. und 28. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Zwar verliert die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) gerade ihre beiden Geschäftsführerinnen. Aber das kommunale Wohnungsunternehmen arbeitet auf stabilem Fundament und baut seit drei Jahren auch wieder Wohnungen. Und auch 2021 soll der Wohnungsneubau weitergehen, kündigt das Unternehmen an. Anfang März 2021 war Baubeginn für ein Mehrfamilienhaus mit integrierter Kita am Lindenauer Hafen. Parallel startet die LWB die nächsten großen Sanierungsvorhaben im Zentrum sowie in den Stadtteilen Grünau, Paunsdorf und Schönefeld. Allein in diesem Jahr plant die LWB Investitionen in den Bestand in Höhe von 137 Millionen Euro.
Leipziger Kommunalunternehmen haben immer zwei Geschäftsführer/-innen. Die einen sollen die Finanzen kontrollieren, die anderen sind fürs Operative zuständig. Und sie sollen sich gegenseitig auf die Finger schauen. Das kann schiefgehen, wenn das Vertrauen zwischen beiden gestört ist. Muss aber nicht. Stadt und LWB halten sich mit Erklärungen trotzdem zurück.
So viel Aufregung am letzten Werktag der Woche (und heute deshalb mal ohne Corona-Zahlen): In Sachsen-Anhalt muss der Innenminister seinen Posten räumen, in Leipzig wollen die Geschäftsführerinnen der LWB dies freiwillig tun und in Bautzen empört man sich über einen Medienbeitrag. Außerdem: Ein Maskenverweigerer attackierte offenbar die Polizei. Die L-IZ fasst zusammen, was am Freitag, den 4. Dezember 2020, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Natürlich gibt es sie noch: die Leerstandspotentiale in Leipzig. Häuser stehen leer, Wohnungen, aber auch viele Ladenlokale. Und das, obwohl es genug Interessenten gibt in Leipzig, die sich in Sanierung und Neunutzung hineinstürzen würden, wenn sie nur könnten. Das könnte, so die Grünen, eine Stadtwerk(statt)Wohnungsleerstand beheben helfen. Denn oft müssen die Hausbesitzer nur erst einmal mit den möglichen Nutzern an einen Tisch kommen.
Leipzig braucht Wohnraum. Dafür müssen auch viele bislang grüne Brachen weichen. Eine solche gab es bislang auch in der Shakespearestraße in Zentrum-Süd. Im Mai startete eine Bürgerinitiative hier eine Petition zur Rettung der grünen Oase: „Die Grundstücke der städtischen LWB Shakespearstraße 17–19 und Bernhard-Göring-Str. 28 sollen zu einem zusammenhängenden Stadtteilpark umgestaltet werden.“ Doch das Planungsdezernat lehnte das Ansinnen vehement ab.
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) startet in diesem Jahr weitere Neubauprojekte. Während auf drei Baustellen die Richtkronen aufgezogen wurden, begannen die Arbeiten an der Baugrube von zwei weiteren Großprojekten. In der Saalfelder Straße und in der Landsberger Straße entstehen insgesamt 406 Wohnungen und eine Kindertagesstätte. Damit sind derzeit insgesamt 759 neue LWB Wohnungen im Bau. Davon werden drei Viertel mietpreisgebunden sein.
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) hat auch im Geschäftsjahr 2019 alle wesentlichen Kennzahlen verbessert, teilt die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft mit. Die stabile Entwicklung ist Voraussetzung dafür, dass die Ausgaben für Neubau und Sanierung gesteigert werden können. Denn vom Stadtrat bekam das Unternehmen ja die Aufgabe, seinen Wohnungsbestand wieder deutlich auszubauen.
Im Februar stellte das Leipziger Liegenschaftsamt eine Beschlussvorlage ins Ratsinformationssystem mit dem Titel „Übertragung des städtischen Wohnungsbestandes an die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH und die Saatzucht Plaußig Grundstücksgesellschaft mbH“. Es war wohl mal wieder so ein Schnellschuss, der irgendwie raus musste. Denn seitdem folgt ein Änderungsantrag dem nächsten.
Die LWB hatten tatsächlich schon 1.000 neue Wohnungen in der Planung. Aber von den neun Neubauprojekten, die dahinterstehen, mussten drei erst einmal wieder aufgehoben werden, berichtete am Mittwoch, 10. Juli, LWB-Geschäftsführerin Iris Wolke-Haupt. Die abgegebenen Angebote der Baufirmen waren weit über dem, was die LWB für diese Neubauprojekte kalkuliert hatten.
Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt Leipzig insgesamt 2.314 Wohnungen gebaut – darunter 265 in Ein- und Zweifamilienhäuser. Das sind 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Hierbei investierten Bauherren 200 Millionen Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU Nord-West-Sachsen beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Aber das reicht nicht hinten und nicht vorne. Denn die neuen Wohnungen passen meist gar nicht zum Geldbeutel der Einwohner.
Die wichtigste Botschaft zur Pressekonferenz der LWB am Mittwoch, 10. Juli, war nicht einmal das Jahresergebnis für 2018, das davon erzählt, dass Leipzigs Wohnungsbaugesellschaft gut gewirtschaftet hat und auch die Überschüsse zum Investieren erwirtschaftet. Die wichtigste Botschaft war eine an die Staatsregierung. Denn so wie die Förderung für sozialen Wohnungsbau gestrickt ist, funktioniert sie nicht wirklich. Auch wenn Leipzig 2018 fast die ganzen zugesagten 20 Millionen Euro auch beantragen konnte.
Am Ende durfte die Presse wieder ein bisschen warten, denn die Gesellschafterversammlung der LWB dauerte dann doch etwas länger als geplant. Aber nicht wegen schlechter Zahlen. Wohl eher wegen des Kraftakts, den der Stadtrat der stadteigenen Wohnungsgesellschaft aufgebürdet hat. Denn wer sonst sollte jetzt so viele geförderte Mietwohnungen bauen, wenn nicht die LWB?
Dass es keine preiswerten Wohnungen werden würden, was die LWB hinter ihrem neuen Sitz in der Wintergartenstraße gebaut hat, war von Anfang an klar. Die Baukosten sind heute so hoch, dass auch die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) ohne Förderung keine Mietwohnungen unter 10 Euro je Quadratmeter bauen kann. Aber dass die Wohnungen dann gleich zu einem Luxushotel werden, verwundert den Grünen-Stadtrat Tim Elschner.
Was wird nun eigentlich aus dem alten Gutsgelände in Kleinzschocher? Was wird aus dem letzten erhaltenen Originalgebäude aus dem einstigen Schloss-Ensemble? Das wollten einige Aktivisten aus Kleinzschocher in der Ratsversammlung am 22. August schon wissen. Doch nicht nur sie waren mit den lapidaren Antworten der Stadtverwaltung nicht zufrieden. Auch acht Mitglieder aus drei Stadtratsfraktionen wurden durch die Antworten erst recht zum Fragen animiert.
Die Sommerferien sind da und so langsam haben die Leipziger Kommunalunternehmen alle ihre Bilanzen fertig und können erzählen, wie das Jahr 2017 ausgegangen ist. Auch die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) hat jetzt ihre Ergebnisse für das Jahr 2017 gemeldet. Und auch hier hilft das Wachstum der Stadt. Und es sorgt gleichzeitig dafür, dass auch die LWB mehr Geld in Neubau investieren muss.
Für FreikäuferFür eingeweihte Kenner der Problemmaterie sozialverträgliches Miet-Wohnen und beginnende Bauaktivitäten in Leipzig war am 3. Mai 2018 sicherlich viel bereits Bekanntes zu hören. Mit dem Landtagsabgeordneten Wolfram Günther hatte die Grünen-Landtagsfraktion ins Pögehaus in den Leipziger Osten geladen, um eine Art Bestandsaufnahme über Einflussfaktoren im sozialen Wohnungsbau und neue Mittel und Wege zu erörtern. Dass dabei vor allem mit Geschäftsführerin Iris Wolke-Haupt die LWB im Zentrum des Besucherinteresses stand, war zu erwarten. Ein Abend, welcher zu einem Erklärstück über derzeit erreichbare Miethöhen bei Sanierungen, die Einordnung der aktuellen Möglichkeiten der LWB und dem Wirken von Stadtrat und Landesregierung geriet.
Die Entscheidung des Unternehmens „Intown Property Management GmbH“, dass nun das alte Astoria-Hotel in neuem Glanz erstrahlen soll, wird wohl weitere Entwicklungen auch für den Wohnungsmarkt in Leipzig auslösen. So jedenfalls stellte es LWB-Geschäftsführerin Iris Wolke-Haupt bei der Diskussionsveranstaltung der Grünen Landtagsfraktion am 3. Mai 2018 im Pöge-Haus dar. In Absprache mit dem Investor „Intown“ habe man auch ins Auge gefasst, die über 200 Wohnungen an der Gerberstraße wieder an den Markt zu bringen. Der Plattenbau war ab 2016 „leergezogen“ worden.
Das Thema sozialer Wohnungsbau und Höhe der Kosten der Unterkunft beschäftigt mittlerweile die Leipziger Stadtgesellschaft. Gibt es überhaupt noch genügend Wohnungen in Leipzig, die sich Menschen auf „Hartz IV“-Niveau leisten können? Diese Frage beschäftigte auch die Linksfraktion. Auskunft geben kann ihr die Stadtverwaltung freilich nur zu den Beständen der stadteigenen Wohnungsgesellschaft LWB.
Eigentlich war zu erwarten, dass es nicht so einfach geht, dass die Anforderungen an den heutigen Wohnungsbau mittlerweile so hoch sind, dass auch die stadteigene Wohnungsgesellschaft LWB keine Wohnungen mehr unter 10 Euro Mietpreis je Quadratmeter bauen oder sanieren kann. Auch die heiß umkämpften Wohnungen in der Hardenbergstraße werden nicht preiswerter, teilt die LWB jetzt mit.
Auf kommerzielle Übernachtungsplattformen wie Airbnb, Windu oder 9flats werden auch viele Wohnungen in Leipzig für Touristen als Feriendomizil angeboten. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Wohnungsknappheit in Leipzig hat die SPD-Fraktion hierzu eine Anfrage zur nächsten Ratsversammlung eingereicht. Denn in Leipzig geht es augenscheinlich längst genauso zu wie in Berlin.
Die Idee lag eigentlich nahe. Im Mai hat die SPD-Fraktion im Stadtrat dafür extra einen Antrag gestellt: Alle Tochterunternehmen der Stadt, die noch Grundstücke haben, die sie nicht brauchen und die für Wohnungsbau geeignet sind, sollten sie der LWB überlassen, damit die ihren Auftrag erfüllen kann. Leipzigs Verwaltung findet den Antrag nicht so richtig gut.
So etwas lieben Kinder: Erdbeerbowle, Süßigkeiten, zwei Lieder singen und dann richtig Matschepampe. Da hätten die Bauarbeiter der Firma Lubak ruhig einen zehn Mal so großen Bottich mit Zement hinstellen können, so viel Spaß hatten die Knirpse am Freitag, 28. Juli, bei der Grundsteinlegung für die zweite Kindertagesstätte der LWB. Die soll ganz nahe vom Bayerischen Bahnhof entstehen.
Auch die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) profitiert vom Bevölkerungswachstum. Nur noch knapp 4 Prozent beträgt der Leerstand in den 35.070 Wohnungen, die die LWB übers Stadtgebiet hinweg verwaltet. „Wir haben kaum noch Leerstand“, sagt LWB-Geschäftsführerin Ute Schäfer. Ergänzt aber gleich: „Übers Stadtgebiet sehe ich noch keinen angespannten Wohnungsmarkt.“
Nein, die Gesellschafterversammlung der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) am Donnerstag, 15. Juni, wurde nicht zum großen Showdown. Es flogen auch nicht die Fetzen. Und niemand setzte den beiden Geschäftsführerinnen die Pistole auf die Brust. Auch wenn scheinbar seit der April-Stadtratssitzung die große schwarze Wolke über dem städtischen Wohnungsunternehmen schwebt: 5.000 zusätzliche Wohnungen soll es in den nächsten acht Jahren schaffen.
Die Diskussion um die Eigentümerziele der stadteigenen Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) flaut nicht ab. Wie ein Schock wirkte der Beschluss der Ratsversammlung am 13. April zu den neuen Eigentümerzielen der LWB. Die waren eigentlich nie strittig. Aber ein Änderungsantrag der SPD brachte konkrete Zahlen in das Papier, die auch die LWB-Geschäftsführung erst einmal aufschreckten. 5.000 zusätzliche Wohnungen in acht Jahren?
Da waren eine Menge Leute herzlich erschrocken nach der Ratsversammlung im April, als der Stadtrat kurzerhand beschloss, die stadteigene LWB deutlich stärker mit Wohnungsneubau zu beauftragen. Aber zu viele Instanzen haben zu lange getrödelt und gezögert und so getan, als wäre das Leipziger Bevölkerungswachstum eine Eintagsfliege. Nun ist guter Rat teuer.
Na dann rechnen wir doch mal. Es gibt ja nicht wirklich viele Rechner im Leipziger Stadtrat. Zu den wenigen, die sich intensiv mit Zahlen beschäftigen, gehört Heiko Oßwald, von Beruf Betriebsprüfer, ausgebildeter Diplom-Finanzwirt. Der SPD-Stadtrat hat sich in seiner Rede in der Ratsversammlung am Mittwoch, 12. April, mal die Zahlen zur LWB vorgenommen. Die Eigentümerziele standen ja mal wieder zur Diskussion.
38.000 Wohnungen bis zum Jahr 2026 als neues Eigentümerziel für die LWB waren im Vorfeld des 12. April 2017 und der Abstimmung im Stadtrat bereits Konsens zwischen den Fraktionen, so die CDU. Von einem derzeitigen Bestand von rund 35.000 Wohneinheiten ausgehend sollte es also in den nächsten acht Jahren 3.000 neue Wohnungen in Leipzig vonseiten der LWB geben. In der Ratsversammlung jedoch gingen die Zahlen nochmals deutlich nach oben. Nun sollen es 5.000 mehr im gleichen Zeitraum auf einen Gesamtbestand von 40.000 Wohnungen bei der LWB bis 2026 sein. Es könnte ein gordischer Knoten werden.
Dass der stadteigenen Wohnungsgesellschaft LWB bei der Sicherung und Schaffung günstigen Wohnraums eine Schlüsselrolle zufallen würde, wenn die Bevölkerung wächst und der Leerstand weggeschmolzen ist, war auch schon in der Diskussion um das Wohnungspolitische Konzept klar. Und es gehört auch in die Eigentümerziele der LWB, finden die Grünen. Noch viel stärker als geplant.
Da war dann auch die Stadtverwaltung einsichtig und zog im Herbst die ersten Grundstücksangebote, die durch Konzeptvergabe neue Nutzer finden sollten, wieder zurück, nachdem es heftigste Kritik all Jener gegeben hatte, die so lange um das neue Vergabeinstrument gekämpft hatten. Die Stadt suchte Kontakt zur eigenen Tochter LWB. Und jetzt gibt es zwei neue Angebote. Beide im schönen Leipziger Westen.
Wem gehört die Stadt? Das ist im Grunde das große Thema, das sich jetzt in Leipzig auf die Tagesordnung drängelt. Jetzt, wo es enger wird in der Stadt und immer mehr kreative Projekte, die in den letzten Jahren Leipzig als experimentelle Probiermeile auszeichneten, unter Druck geraten. „Kommerz frisst Kultur“ steht diesmal riesengroß auf Seite 1 der „Leipziger Zeitung“ zu lesen.
Leipzig steckt längst mittendrin in diversen Gentrifizierungsprozessen. Sie kamen ganz still und leise. Und trotzdem hat man ihnen zugucken können. Und trotzdem wurden sie nicht ernst genommen. Weil sie nicht alle betreffen, sondern vor allem die, die auch im Leipziger Stadtrat nur eine leise Stimme haben: die Einkommensschwachen, die Nichtangepassten, die Kreativen und Alternativen. Einige Stadtratsfraktionen werden nun munter.
Seit dem Jahr 2011 hat die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) Eigentümerziele, die der Stadtrat bestätigt hat. Das kam damals nicht aus heiterem Himmel. Leipzig war längst auf Wachstumskurs und den Ratsfraktionen war sehr wohl bewusst, dass man die eigene Wohnungsgesellschaft brauchen würde, um bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Doch die Lage hat sich verschärft. Es muss nachgebessert werden.
Am Mittwochnachmittag entschied der Stadtrat mit großer Mehrheit, dass Ute Schäfer und Iris Wolke-Haupt als Geschäftsführerinnen für die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbh bestellt werden.
Natürlich gehen Ängste um, wenn jetzt in Leipzig auch Wohnungsbestände saniert werden, die in den vergangenen 25 Jahren gar nicht oder nur teilsaniert wurden. In der Regel steigen dann die Mieten, die in solchen Wohnobjekten oft noch deutlich unterm Leipziger Durchschnitt von 5,38 Euro liegen. Selbst 5 Euro pro Quadratmeter sind für viele Leipziger ja deutlich zu viel. Müssen sie nun raus? Aus der Südvorstadt zum Beispiel?
Manchmal dauert es elend lange, bis ein städtisches Unternehmen sich endlich freigeschwommen hat. Erst recht, wenn es die Bücher voller Schulden hatte. So ging es der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) Anfang des Jahrtausends. Die Schuldenlast war größer als die der Stadt Leipzig und das Motto der letzten neun Jahre hieß deshalb immer: Konsolidieren. Im Jahr 2016 steht endlich wieder Wohnungsbau auf dem Plan.
Das Leipziger Ersterwähnungs-Jubiläum wird noch eine ganze Weile im Stadtbild präsent sein. Dafür sorgt die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) zusammen mit dem Graffitiverein e.V.. Und wie das aussehen kann, ist seit Donnerstag, 17. Dezember, ganz offiziell am LWB-Plattenbau Riemannstraße 8-10 zu sehen, gleich am Bayrischen Bahnhof, auch wenn Autofahrer beim Einbiegen Schwierigkeiten haben dürften, das große Wandbild zu entschlüsseln.
Wenn man die Einkommenszahlen für das Jahr 2014 in Leipzig betrachtet, dann wird einem schnell klar, dass Leipzig eigentlich eine Stadt ist, in der die Hälfte der Bevölkerung sozialen Wohnraum braucht. 226.000 Leipziger haben ein Einkommen von weniger als 1.100 Euro im Monat. Und sie zweifeln wohl zu Recht daran, dass die Stadtspitze das Thema bezahlbarer Wohnraum überhaupt ernsthaft aufgreift. Die LWB allein kann das Thema nicht stemmen.
Es geht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) genauso wie ihren Mietern: Vor einem Umzug fürchten sie sich - und freuen sich gleichzeitig aufs neue zu Hause, - sorry: Zuhause. Der Wahlspruch der Leipziger Wohnungsgesellschaft ändert sich ja auch - samt Adresse und Telefonnummern. Am Donnerstag, 15. Oktober, kommen die Packer.
Bis Mittwoch, 23. September, gab es eigentlich keinen Streit zwischen SPD- und CDU-Fraktion im Stadtrat. Die SPD hatte sich auf ihrem Stadtparteitag am Samstag, 19. September, darauf verständigt, dass die stadteigene Wohnungsgesellschaft LWB neue Ziele brauche und viel aktiver bei der Schaffung neuen Wohnraums werden müsse. Darüber diskutiert die SPD sogar schon etliche Monate. Einen Streit konstruierte die LVZ aber erst am Mittwoch.
Kann man Wohnen lernen? Muss man Wohnen lernen? Irgendwie schon. Dieser Gedanke reifte so langsam bei der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Zahlen gab es. Auch bei den LWB beobachtete man seit Jahren den Trend steigender Zwangsräumungen. Aber man schaute noch etwas genauer hin und erschrak ein wenig, denn die meisten Zwangsgeräumten waren ausgerechnet junge Leute zwischen 18 und 34 Jahren.
Da strahlte auch OBM Burkhard Jung am Mittwochmittag, 3. Juni, als die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) ihre Geschäftszahlen für 2014 vorstellte. 14,4 Millionen Euro Überschuss hat das Leipziger Wohnungsbauunternehmen erwirtschaftet. Und bei der Gesellschafterversammlung am Vormittag wurde tatsächlich über eine Auszahlung an die Stadtkasse gesprochen. Ganz kurz nur, sagt Jung.
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) meint es durchaus ernst mit dem Wohnungsbau in Leipzig. Auch für die Kommunale Wohnungsgesellschaft war das ja über Jahrzehnte kein Thema. Bis vor zwei Jahren noch war man mit der Verringerung des eigenen Gebäudebestandes beschäftigt und damit, das Unternehmen wirtschaftlich zu stabilisieren. Doch die Zeit drängt: Die LWB wird als erste in Leipzig beginnen, wieder verstärkt in bezahlbaren Wohnraum zu investieren.
Die Ziele der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) sind ergänzt worden. Der Stadtrat beschloss heute mehrere Auflagen für den Fall, dass die Gesellschaft Häuser verkauft. Zukünftig erhalten die Mieter die Möglichkeit ein Kaufangebot zu unterbreiten. Zudem muss für Häuser mit mehr als acht Wohnungen ein Sozialplan mit dem neuen Vermieter vereinbart werden. Für die LWB wird ein Kernbestand an 36.000 Wohnungen festgeschrieben.
Am 19. März steht im Leipziger Stadtrat ein Antrag zum Beschluss, den die SPD-Fraktion schon vor einem Jahr ins Verfahren gegeben hat. Es geht um die Änderung der Eigentümerziele für die stadteigene Wohnungs- und Baugesellschaft LWB. Über ein Jahr lang diskutiert die Stadt nun schon über das Thema bezahlbarer Wohnraum.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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