Die Migration nach Europa wird nicht aufhรถren, auch wenn konservative und rechte Parteien ihren Ton gegen Migranten immer weiter verschรคrfen. Denn das รคndert an den Fluchtursachen nichts. Und auch nichts daran, dass vermehrte Abschiebungen ein falsches Versprechen sind. Tatsรคchlich sind Lรคnder wie Deutschland gefordert, die Bedingungen fรผr die Integration zu verbessern. Fรผr die Kommunen ist [โฆ]
Es gibt mittlerweile ein Thema in Leipzig, das eine Menge mehr Menschen bewegt, als es die Stadtpolitik wahrhaben mรถchte. Das ist der Erhalt der grรผnen Inseln im Stadtgebiet, die ja tatsรคchlich vielen Ortsteilen ein besonderes Flair verschaffen und das Gefรผhl, stets einen Blick auf die lebendige Natur zu haben. Aber die Existenz dieser grรผnen Inseln [โฆ]
Fรผr zwei Projekte haben am Wilhelm-Leuschner-Platz schon die Bauarbeiten begonnen โ fรผr den Global Hub auf dem Gelรคnde der ehemaligen Markthalle und fรผr das neue Leibniz-Institut fรผr Lรคnderkunde an der Windmรผhlenstraรe. Jetzt bekommt auch das eigentlich zentrale Projekt an dieser Stelle Konturen: Die im Stadtrat immer wieder geforderte (neue) Markthalle, die mit Volkshochschule, Musikschule sowie [โฆ]
Eigentlich war es eines der grรถรten und wichtigsten Themen, die Leipzig gerade belasten, das der Grรผnen-Antrag โWohnungsbaufonds einrichten โ gemeinwohlorientierte Trรคger fรผr bezahlbares Wohnen unterstรผtzenโ behandelte, der am 23. Oktober in der Ratsversammlung zwar aufgerufen wurde. Aber der Grรผnen-Fraktionsvorsitzende Dr. Tobias Peter zog ihn nach seiner kurzen Rede zurรผck. Denn es ging um eine Menge [โฆ]
Am 20. Juni kam wohl das wichtigste Papier zur Beschlussfassung in den Stadtrat, mit dem sich der alte Stadtrat noch beschรคftigen musste: das neue Wohnungspolitische Konzept, das das Konzept von 2015 fortschreibt. Und entsprechend ausfรผhrlich wurde diskutiert insbesondere รผber die Ziele, die jetzt der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft LWB ins Hausaufgabenheft geschrieben wurden. Ziele, die wahrscheinlich die [โฆ]
In einer der nรคchsten Ratsversammlungen wird die Fortschreibung des Wohnungspolitischen Konzepts von 2015 auf der Tagesordnung stehen. โDer Wohnungsleerstand ist (weitgehend) abgeschmolzen; jeglicher Haushaltezuwachs erfordert Wohnungsneubauโ, schreibt das Stadtplanungsamt dazu. โDie Anzahl unversorgter Haushalte (zumeist mit Marktzugangsschwierigkeiten) hat sich stark erhรถht; im Dezember 2023 betrug ihre Zahl ca. 4.600 Haushalte.โ Wer aber baut jetzt diese [โฆ]
Die Heizkostenabrechnung fรผrs abgelaufene Jahr wird dieser Tage so manchen Leipziger erschrecken, insbesondere, wenn seine Wohnung mit Fernwรคrme beheizt wird, denn Fernwรคrme ist in Leipzig in den letzten beiden Jahren deutlich teurer geworden. Eine direkte Folge des Ukraine-Krieges und der stornierten Gaslieferungen aus Russland. Die kurzzeitig sehr hohen Gaspreise haben auch die Fernwรคrme deutlich teurer [โฆ]
Vor 2025 wird an der Windorfer Straรe nicht gebaut. Aber am Montag, dem 25. Mรคrz, mitten in der begonnenen Vegetationsperiode, kreischten auf dem Gelรคnde des ehemaligen Rittergutes Kleinzschocher die Sรคgen. Und beim รkolรถwen Leipzig ist man diesmal entsetzt, dass es wieder das stadteigene Wohnungsunternehmen LWB ist, das โ ohne dass eine Baugenehmigung auch nur in [โฆ]
Natรผrlich zerrt das an den Nerven. Kann die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) nun wenigstens zwei Wohnblรถcke in der Sรผdvorstadt so sanieren, dass die Mieten hinterher auch noch fรผr Normalverdiener bezahlbar sind? Oder kann sie es nicht? Die Plรคne fรผr die Sanierungen der drei Wohnblรถcke in der Kochstraรe und in der August-Bebel-Straรe liegen schon lรคnger [โฆ]
Immer รถfter sorgen Baumfรคllungen in Stadtgebiet fรผr Diskussionen und รrger. Jahrzehntealte Bestรคnde von Stadtgrรผn werden oft radikal auf vorgesehenen Baugrundstรผcken gefรคllt. Die Stadt wรคchst zwar und wird auch verdichtet. Doch dabei gehen wertvolle Frischluftschneisen und Biotope im Stadtinneren verloren. Wie gerade erst wieder fรผr ein LWB-Bauprojekt an der Johannisallee. Oft wird ohne Prรผfung einfach drauflos [โฆ]
Der Stadtrat hat am 18. Oktober dem Antrag des Stadtbezirksbeirats Sรผd โSรผdvorstadt fรผr alle โ Konzepte fรผr preiswertes und klimaangepasstes Wohnen sowie zum Erhalt diverser Sozialstruktur in der Sรผdvorstadtโ seine Zustimmung gegeben, ergรคnzt um konkrete Arbeitsauftrรคge, Fristen und den Auftrag, externe Fรถrderkulissen heranzuziehen. Die Frist zur Vorlage des Umsetzungskonzeptes, der 31. Dezember, ist lรคngst verstrichen. [โฆ]
Wรคhrend der private Wohnungsbau in Deutschland mittlerweile in einer Dauerkrise steckt, geht der Wohnungsbau bei der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) auch in diesem Jahr weiter. Nachdem im September und November des Vorjahres bereits Grundsteine fรผr neue Wohnungen gelegt wurden, geht es gleich Anfang des neuen Jahres weiter. In Mockau entstehen 100 gefรถrderte Wohnungen in [โฆ]
Ein Sanierungsvorhaben in der Leipziger Sรผdvorstadt macht derzeit sehr deutlich sichtbar, warum die Schaffung sozialvertrรคglichen Wohnraums auch in Kopplung mit den nรถtigen Klimaschutzmaรnahmen ohne wirklich starke Fรถrderung praktisch unmรถglich ist. Hier โ und in der August-Bebel-Straรe โ will die stรคdtische Wohnungsbaugesellschaft LWB drei Wohnblรถcke sanieren, doch die kalkulierten Mietpreise am Ende der Sanierung bedeuten fรผr [โฆ]
Steigende Mieten in Leipzig sind vor allem fรผr Geringverdiener ein massives Problem. Kommen dann auch noch massiv steigende Energiekosten hinzu, geraten viele ganz schnell an die Grenze ihrer Zahlungsfรคhigkeit. Und wenn sie keine Hilfe erfahren, droht ihnen ziemlich bald die Rรคumungsklage. Das betrifft auch Mieter der stadteigenen LWB. Die Linksfraktion wollte dazu jetzt einmal ein [โฆ]
Jetzt hat es einmal die Leipziger Wohnungsbaugesellschaft (LWB) erwischt. Dass sie an der Johannisallee ein neues Bauprojekt plant, hat die stadteigene Wohnungsgesellschaft schon 2021 angekรผndigt. Hier soll an der Ecke zur Straรe des 18. Oktober ein 7-geschossiges Gebรคudeensemble aus sechs Mehrfamilienhรคusern sowie drei Wohn- und Geschรคftshรคusern mit insgesamt 201 Wohnungen entstehen. Nur hat niemand beim [โฆ]
Fast genau 13 Monate nach der Grundsteinlegung feierte die LWB am 8. Dezember 2023 das Richtfest in der Leutzscher Gauรstraรe. Damit sei eine weitere Etappe in der Umsetzung des ambitionierten Neubauprogramms geschafft, meldet das kommunale Wohnungsunternehmen. Mitte des nรคchsten Jahres soll das Objekt in die Vermietung gehen. Es entstehen 123 Wohnungen, alle sind mit Mitteln [โฆ]
Nachdem die LWB ihre Plรคne fรผr das ehemalige Schรถsserhaus vorgestellt hat, liegt jetzt auch der Bebauungsplan Nr. 318 โGut Kleinzschocherโ in zwei Entwurfsvarianten vor, teilt die Stadtverwaltung mit. Denn das Schรถsserhaus ist ja nur ein Teil des einstigen Gutes. Die beiden Varianten gehen auf das stรคdtebauliche Konzept fรผr das Areal zwischen Kantatenweg, Bauernwinkel und Miekeweg [โฆ]
Fรผr die Entwicklung des Schรถsserhauses in Kleinzschocher zum Nachbarschaftstreff sind die Weichen gestellt. Mit einer gemeinsamen Sitzung aller Projektbeteiligten wurde am Dienstag, 28. November, der Startschuss fรผr die Sanierungsvorbereitung gegeben. Nรคchster Schritt ist die Einreichung des Bauantrags. Die denkmalgerechte Sanierung des historischen Gemรคuers und der Umbau sollen bereits 2024 starten, teilt die LWB, der Grundstรผck [โฆ]
Auch in diesem Jahr legt die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) Grundsteine fรผr neuen Wohnraum in Leipzig. Nach der Mockauer Straรe im September war nun das Neubauvorhaben in der Robert-Schumann-Straรe an der Reihe. Gemeinsam mit Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow wurde am Dienstag, dem 14. November, die Edelstahl-Hรผlse in der Bodenplatte versenkt โ und damit [โฆ]
Mit groรen Hoffnungen schaute am 18. Oktober die Initiative โSรผdvorstadt fรผr alleโ auf den ersten richtigen Beschlusspunkt in der Ratsversammlung. Zuvor schon hatte die Initiative eine Petition mit รผber 3.500 Unterschriften an den OBM รผberreicht. Die lief praktisch parallel mit einem Antrag des Stadtbezirksbeirates Sรผd, die LWB dahingehend aufzufordern, drei Wohnblรถcke in der Sรผdvorstadt nicht [โฆ]
Klimaschutz und bezahlbares Wohnen gehรถren zusammen. Das ist eines der Themen in einer Petition mit dem Titel โSรผdvorstadt fรผr alleโ, die am heutigen Mittwoch, 18. Oktober, um 13 Uhr im Neuen Rathaus รผbergeben wird. 3.550 Leipziger/-innen unterstรผtzen die Petition โSรผdvorstadt fรผr alleโ und somit den gleichnamigen Stadtratsantrag fรผr bezahlbaren und รถkologisch sanierten Wohnraum im Leipziger [โฆ]
Jahre nachdem die Initiative Kantatenweg darum gekรคmpft hatte, das einstige Schรถsserhaus des Rittergutes Kleinzschocher einer รถffentlichen Nutzung zugรคnglich zu machen, kam es in dieser Woche in der Dienstberatung des Oberbรผrgermeisters endlich zu einer Entscheidung. Das Schรถsserhaus in Kleinzschocher soll ab dem kommenden Jahr denkmalgerecht saniert und zu einem Nachbarschaftstreff umgebaut werden. Die Leipziger Wohnungs- und [โฆ]
In Probstheida geht die Unruhe um. Auch hier wird spรผrbar, dass sich die Stadt verdichtet. An der Ecke Wunderlich-, Crednerstraรe plant die LWB ein neues Wohnquartier. Bislang ist da ein groรer Parkplatz mit Dutzenden alter Bรคume. Und die Anwohner sind in Sorge, dass nun ein wichtiges Stรผck Grรผn vor ihrer Haustรผr verschwindet: โDrei groรe alte [โฆ]
Auch um die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) machten die rasanten Entwicklungen der Baupreise und die Inflation 2022 keinen Bogen. Trotzdem hat das stรคdtische Wohnungsunternehmen die Investitionen in den Bestand trotz deutlich verschlechterter Rahmenbedingungen auf hohem Niveau gehalten. Immerhin ein bisschen Stolz kann das Unternehmen auf sich sein, denn kontinuierlich baut es seit sechs [โฆ]
Seit Frรผhjahr 2022 ist klar, dass es an der Hans-Beimler-Straรe in Mรถckern eine neue Schule geben wird. Der erste Schritt dazu ist natรผrlich, hier รผberhaupt erst einen neuen Bebauungsplan aufzustellen, damit eine Schule geplant werden kann. Das soll jetzt geschehen, beschloss die Dienstberatung am Montag, dem 30. Januar. Um Baurecht fรผr eine neue Grundschule, eine [โฆ]
In Leipzig gibt es zwei Gebรคude, die rekordverdรคchtig sind, mit ihren deutlich mehr als 300 Metern Lรคnge. Eines davon ist mehr als 50 Jahre alt โ und hat vom Volksmund einen liebevoll-augenzwinkernden Spitznamen bekommen. Lange Lene โ so heiรt ein auรergewรถhnliches Wohnhaus in Leipzigs Stadtteil Probstheida: Die Lange Lene ist mit ihren 333 Metern Leipzigs [โฆ]
Im Beisein von Sachsens Ministerprรคsident Michael Kretschmer wurde am Freitag, 4. November, in der Gauรstraรe in Leutzsch der Grundstein fรผr 123 durch den Freistaat gefรถrderte Wohnungen der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) gelegt. Das Projekt markiert fรผr die LWB zugleich den Start der dritten Neubauetappe. Insgesamt sind acht Vorhaben mit mehr als 800 Wohnungen, [โฆ]
80 Prozent des Baus neuer Sozialwohnungen stemmt in Leipzig die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Und sie baut nicht nur, sie hรคlt auch noch die Termine. โ2021 war fรผr die LWB ein Jahr voller groรer Herausforderungenโ, sagte Doreen Bockwitz, LWB Geschรคftsfรผhrerin Wohnungswirtschaft und Bau, am Mittwoch bei der Vorstellung der Jahresbilanz fรผr 2021. โZudem galt [โฆ]
Nach dem erfolgreichsten Jahr in der jรผngeren Geschichte kรถnnten die kommenden Jahre zu den hรคrtesten fรผr die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) werden. Denn gerade jetzt, wo das stadteigene Wohnungsunternehmen massiv in Sanierung und Neubau eingestiegen ist, gehen die Baupreise durch die Decke und die Energiekosten gleich mit. Und die werden fรผr viele LWB-Mieter [โฆ]
Eigentlich sollte das 2017 eingefรผhrte Listenverfahren bei der LWB dabei helfen, dass Migranten in Leipzig schneller zu einer bezahlbaren und angemessenen Wohnung kommen und auf dem Wohnungsmarkt nicht diskriminiert werden. Doch das gute Anliegen ist vรถllig schiefgegangen. In der Ratsversammlung am 15. Mรคrz wurde die Reiรleine gezogen. Mohamed Okasha stellte fรผr den Migrantenbeirat den Antrag [โฆ]
Leipzig fรผr alle, Mietergemeinschaft Schรถnefelder Hรถfe, Vernetzung Sรผd โ in den letzten Jahren sind einige Initiativen aus dem Leipziger Boden gesprossen, um auf die explodierenden Mieten und die kritische Situation aufmerksam zu machen. Doch aller Aktivismus nรผtzt wenig, wenn die Politik sich querstellt.
Um den Mangel an preiswerten Wohnungen in Leipzig zu lindern, hat der Stadtrat die Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) beauftragt, verstรคrkt wieder in den eigenen Wohnungsbau einzusteigen. Mit der Saalfelder Straรe 31 hat die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) am Freitag, 8. Oktober, nun ihre diesjรคhrige Richtfest-Serie beendet.
Spรคtestens mit dem sich andeutenden Ende der Corona-Pandemie zumindest in Deutschland dรผrfte die Wohnungsfrage wieder stรคrker ins Blickfeld rรผcken. Menschen, die wรคhrend des Lockdowns darauf verzichteten, umzuziehen, werden nun wieder vermehrt feststellen, dass das gerade im gรผnstigen Preisbereich immer schwieriger wird โ auch in Leipzig. Die kommunale Wohnungsgesellschaft LWB gehรถrt zu jenen, auf denen viele Hoffnungen ruhen. Am Montag, dem 7. Juni, prรคsentierte sie zunรคchst einmal ihre Bilanz fรผr 2020.
Wรคhrend in Leipzig mehrere Initiativen und Vereine zum โHousing Action Dayโ aufriefen, versammelten sich in anderen sรคchsischen Stรคdten wieder Querdenker. Innenminister Roland Wรถller (CDU) verteidigte das Versammlungsrecht der Corona-Maรnahmen-Gegner/-innen. Auรerdem: Rechtsextremisten der Hooligan-Gruppierung โFaust des Ostensโ werden nach 10 Jahren angeklagt und die sรคchsische Kirche positioniert sich zum Rechtsextremismus. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 27. und 28. Mรคrz 2021, in Leipzig, Sachsen und darรผber hinaus wichtig war.
Zwar verliert die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) gerade ihre beiden Geschรคftsfรผhrerinnen. Aber das kommunale Wohnungsunternehmen arbeitet auf stabilem Fundament und baut seit drei Jahren auch wieder Wohnungen. Und auch 2021 soll der Wohnungsneubau weitergehen, kรผndigt das Unternehmen an. Anfang Mรคrz 2021 war Baubeginn fรผr ein Mehrfamilienhaus mit integrierter Kita am Lindenauer Hafen. Parallel startet die LWB die nรคchsten groรen Sanierungsvorhaben im Zentrum sowie in den Stadtteilen Grรผnau, Paunsdorf und Schรถnefeld. Allein in diesem Jahr plant die LWB Investitionen in den Bestand in Hรถhe von 137 Millionen Euro.
Leipziger Kommunalunternehmen haben immer zwei Geschรคftsfรผhrer/-innen. Die einen sollen die Finanzen kontrollieren, die anderen sind fรผrs Operative zustรคndig. Und sie sollen sich gegenseitig auf die Finger schauen. Das kann schiefgehen, wenn das Vertrauen zwischen beiden gestรถrt ist. Muss aber nicht. Stadt und LWB halten sich mit Erklรคrungen trotzdem zurรผck.
So viel Aufregung am letzten Werktag der Woche (und heute deshalb mal ohne Corona-Zahlen): In Sachsen-Anhalt muss der Innenminister seinen Posten rรคumen, in Leipzig wollen die Geschรคftsfรผhrerinnen der LWB dies freiwillig tun und in Bautzen empรถrt man sich รผber einen Medienbeitrag. Auรerdem: Ein Maskenverweigerer attackierte offenbar die Polizei. Die L-IZ fasst zusammen, was am Freitag, den 4. Dezember 2020, in Leipzig und darรผber hinaus wichtig war.
Natรผrlich gibt es sie noch: die Leerstandspotentiale in Leipzig. Hรคuser stehen leer, Wohnungen, aber auch viele Ladenlokale. Und das, obwohl es genug Interessenten gibt in Leipzig, die sich in Sanierung und Neunutzung hineinstรผrzen wรผrden, wenn sie nur kรถnnten. Das kรถnnte, so die Grรผnen, eine Stadtwerk(statt)Wohnungsleerstand beheben helfen. Denn oft mรผssen die Hausbesitzer nur erst einmal mit den mรถglichen Nutzern an einen Tisch kommen.
Leipzig braucht Wohnraum. Dafรผr mรผssen auch viele bislang grรผne Brachen weichen. Eine solche gab es bislang auch in der Shakespearestraรe in Zentrum-Sรผd. Im Mai startete eine Bรผrgerinitiative hier eine Petition zur Rettung der grรผnen Oase: โDie Grundstรผcke der stรคdtischen LWB Shakespearstraรe 17โ19 und Bernhard-Gรถring-Str. 28 sollen zu einem zusammenhรคngenden Stadtteilpark umgestaltet werden.โ Doch das Planungsdezernat lehnte das Ansinnen vehement ab.
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) startet in diesem Jahr weitere Neubauprojekte. Wรคhrend auf drei Baustellen die Richtkronen aufgezogen wurden, begannen die Arbeiten an der Baugrube von zwei weiteren Groรprojekten. In der Saalfelder Straรe und in der Landsberger Straรe entstehen insgesamt 406 Wohnungen und eine Kindertagesstรคtte. Damit sind derzeit insgesamt 759 neue LWB Wohnungen im Bau. Davon werden drei Viertel mietpreisgebunden sein.
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) hat auch im Geschรคftsjahr 2019 alle wesentlichen Kennzahlen verbessert, teilt die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft mit. Die stabile Entwicklung ist Voraussetzung dafรผr, dass die Ausgaben fรผr Neubau und Sanierung gesteigert werden kรถnnen. Denn vom Stadtrat bekam das Unternehmen ja die Aufgabe, seinen Wohnungsbestand wieder deutlich auszubauen.
Im Februar stellte das Leipziger Liegenschaftsamt eine Beschlussvorlage ins Ratsinformationssystem mit dem Titel โรbertragung des stรคdtischen Wohnungsbestandes an die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH und die Saatzucht Plauรig Grundstรผcksgesellschaft mbHโ. Es war wohl mal wieder so ein Schnellschuss, der irgendwie raus musste. Denn seitdem folgt ein รnderungsantrag dem nรคchsten.
Die LWB hatten tatsรคchlich schon 1.000 neue Wohnungen in der Planung. Aber von den neun Neubauprojekten, die dahinterstehen, mussten drei erst einmal wieder aufgehoben werden, berichtete am Mittwoch, 10. Juli, LWB-Geschรคftsfรผhrerin Iris Wolke-Haupt. Die abgegebenen Angebote der Baufirmen waren weit รผber dem, was die LWB fรผr diese Neubauprojekte kalkuliert hatten.
Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt Leipzig insgesamt 2.314 Wohnungen gebaut โ darunter 265 in Ein- und Zweifamilienhรคuser. Das sind 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Hierbei investierten Bauherren 200 Millionen Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU Nord-West-Sachsen beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Aber das reicht nicht hinten und nicht vorne. Denn die neuen Wohnungen passen meist gar nicht zum Geldbeutel der Einwohner.
Die wichtigste Botschaft zur Pressekonferenz der LWB am Mittwoch, 10. Juli, war nicht einmal das Jahresergebnis fรผr 2018, das davon erzรคhlt, dass Leipzigs Wohnungsbaugesellschaft gut gewirtschaftet hat und auch die รberschรผsse zum Investieren erwirtschaftet. Die wichtigste Botschaft war eine an die Staatsregierung. Denn so wie die Fรถrderung fรผr sozialen Wohnungsbau gestrickt ist, funktioniert sie nicht wirklich. Auch wenn Leipzig 2018 fast die ganzen zugesagten 20 Millionen Euro auch beantragen konnte.
Am Ende durfte die Presse wieder ein bisschen warten, denn die Gesellschafterversammlung der LWB dauerte dann doch etwas lรคnger als geplant. Aber nicht wegen schlechter Zahlen. Wohl eher wegen des Kraftakts, den der Stadtrat der stadteigenen Wohnungsgesellschaft aufgebรผrdet hat. Denn wer sonst sollte jetzt so viele gefรถrderte Mietwohnungen bauen, wenn nicht die LWB?
Dass es keine preiswerten Wohnungen werden wรผrden, was die LWB hinter ihrem neuen Sitz in der Wintergartenstraรe gebaut hat, war von Anfang an klar. Die Baukosten sind heute so hoch, dass auch die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) ohne Fรถrderung keine Mietwohnungen unter 10 Euro je Quadratmeter bauen kann. Aber dass die Wohnungen dann gleich zu einem Luxushotel werden, verwundert den Grรผnen-Stadtrat Tim Elschner.
Was wird nun eigentlich aus dem alten Gutsgelรคnde in Kleinzschocher? Was wird aus dem letzten erhaltenen Originalgebรคude aus dem einstigen Schloss-Ensemble? Das wollten einige Aktivisten aus Kleinzschocher in der Ratsversammlung am 22. August schon wissen. Doch nicht nur sie waren mit den lapidaren Antworten der Stadtverwaltung nicht zufrieden. Auch acht Mitglieder aus drei Stadtratsfraktionen wurden durch die Antworten erst recht zum Fragen animiert.
Die Sommerferien sind da und so langsam haben die Leipziger Kommunalunternehmen alle ihre Bilanzen fertig und kรถnnen erzรคhlen, wie das Jahr 2017 ausgegangen ist. Auch die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) hat jetzt ihre Ergebnisse fรผr das Jahr 2017 gemeldet. Und auch hier hilft das Wachstum der Stadt. Und es sorgt gleichzeitig dafรผr, dass auch die LWB mehr Geld in Neubau investieren muss.
Fรผr FreikรคuferFรผr eingeweihte Kenner der Problemmaterie sozialvertrรคgliches Miet-Wohnen und beginnende Bauaktivitรคten in Leipzig war am 3. Mai 2018 sicherlich viel bereits Bekanntes zu hรถren. Mit dem Landtagsabgeordneten Wolfram Gรผnther hatte die Grรผnen-Landtagsfraktion ins Pรถgehaus in den Leipziger Osten geladen, um eine Art Bestandsaufnahme รผber Einflussfaktoren im sozialen Wohnungsbau und neue Mittel und Wege zu erรถrtern. Dass dabei vor allem mit Geschรคftsfรผhrerin Iris Wolke-Haupt die LWB im Zentrum des Besucherinteresses stand, war zu erwarten. Ein Abend, welcher zu einem Erklรคrstรผck รผber derzeit erreichbare Miethรถhen bei Sanierungen, die Einordnung der aktuellen Mรถglichkeiten der LWB und dem Wirken von Stadtrat und Landesregierung geriet.
Die Entscheidung des Unternehmens โIntown Property Management GmbHโ, dass nun das alte Astoria-Hotel in neuem Glanz erstrahlen soll, wird wohl weitere Entwicklungen auch fรผr den Wohnungsmarkt in Leipzig auslรถsen. So jedenfalls stellte es LWB-Geschรคftsfรผhrerin Iris Wolke-Haupt bei der Diskussionsveranstaltung der Grรผnen Landtagsfraktion am 3. Mai 2018 im Pรถge-Haus dar. In Absprache mit dem Investor โIntownโ habe man auch ins Auge gefasst, die รผber 200 Wohnungen an der Gerberstraรe wieder an den Markt zu bringen. Der Plattenbau war ab 2016 โleergezogenโ worden.
Das Thema sozialer Wohnungsbau und Hรถhe der Kosten der Unterkunft beschรคftigt mittlerweile die Leipziger Stadtgesellschaft. Gibt es รผberhaupt noch genรผgend Wohnungen in Leipzig, die sich Menschen auf โHartz IVโ-Niveau leisten kรถnnen? Diese Frage beschรคftigte auch die Linksfraktion. Auskunft geben kann ihr die Stadtverwaltung freilich nur zu den Bestรคnden der stadteigenen Wohnungsgesellschaft LWB.
Eigentlich war zu erwarten, dass es nicht so einfach geht, dass die Anforderungen an den heutigen Wohnungsbau mittlerweile so hoch sind, dass auch die stadteigene Wohnungsgesellschaft LWB keine Wohnungen mehr unter 10 Euro Mietpreis je Quadratmeter bauen oder sanieren kann. Auch die heiร umkรคmpften Wohnungen in der Hardenbergstraรe werden nicht preiswerter, teilt die LWB jetzt mit.
Auf kommerzielle รbernachtungsplattformen wie Airbnb, Windu oder 9flats werden auch viele Wohnungen in Leipzig fรผr Touristen als Feriendomizil angeboten. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Wohnungsknappheit in Leipzig hat die SPD-Fraktion hierzu eine Anfrage zur nรคchsten Ratsversammlung eingereicht. Denn in Leipzig geht es augenscheinlich lรคngst genauso zu wie in Berlin.
Man fuhr in weihnachtlicher Stimmung vorbei und wunderte sich. Was leuchtete da in der Nacht? Ach ja, das Ring-Cafรฉ. Schnell wieder vergessen. Das Ring-Cafรฉ hat doch schon immer geleuchtet. Denkste, meldet jetzt die LWB, der die groรen Ringbauten gehรถren. Was da in der Adventszeit leuchtete, war schon lange nicht mehr die alte Leuchtreklame.
Die Idee lag eigentlich nahe. Im Mai hat die SPD-Fraktion im Stadtrat dafรผr extra einen Antrag gestellt: Alle Tochterunternehmen der Stadt, die noch Grundstรผcke haben, die sie nicht brauchen und die fรผr Wohnungsbau geeignet sind, sollten sie der LWB รผberlassen, damit die ihren Auftrag erfรผllen kann. Leipzigs Verwaltung findet den Antrag nicht so richtig gut.
So etwas lieben Kinder: Erdbeerbowle, Sรผรigkeiten, zwei Lieder singen und dann richtig Matschepampe. Da hรคtten die Bauarbeiter der Firma Lubak ruhig einen zehn Mal so groรen Bottich mit Zement hinstellen kรถnnen, so viel Spaร hatten die Knirpse am Freitag, 28. Juli, bei der Grundsteinlegung fรผr die zweite Kindertagesstรคtte der LWB. Die soll ganz nahe vom Bayerischen Bahnhof entstehen.
Auch die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) profitiert vom Bevรถlkerungswachstum. Nur noch knapp 4 Prozent betrรคgt der Leerstand in den 35.070 Wohnungen, die die LWB รผbers Stadtgebiet hinweg verwaltet. โWir haben kaum noch Leerstandโ, sagt LWB-Geschรคftsfรผhrerin Ute Schรคfer. Ergรคnzt aber gleich: โรbers Stadtgebiet sehe ich noch keinen angespannten Wohnungsmarkt.โ
Nein, die Gesellschafterversammlung der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) am Donnerstag, 15. Juni, wurde nicht zum groรen Showdown. Es flogen auch nicht die Fetzen. Und niemand setzte den beiden Geschรคftsfรผhrerinnen die Pistole auf die Brust. Auch wenn scheinbar seit der April-Stadtratssitzung die groรe schwarze Wolke รผber dem stรคdtischen Wohnungsunternehmen schwebt: 5.000 zusรคtzliche Wohnungen soll es in den nรคchsten acht Jahren schaffen.
Die Diskussion um die Eigentรผmerziele der stadteigenen Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) flaut nicht ab. Wie ein Schock wirkte der Beschluss der Ratsversammlung am 13. April zu den neuen Eigentรผmerzielen der LWB. Die waren eigentlich nie strittig. Aber ein รnderungsantrag der SPD brachte konkrete Zahlen in das Papier, die auch die LWB-Geschรคftsfรผhrung erst einmal aufschreckten. 5.000 zusรคtzliche Wohnungen in acht Jahren?
Da waren eine Menge Leute herzlich erschrocken nach der Ratsversammlung im April, als der Stadtrat kurzerhand beschloss, die stadteigene LWB deutlich stรคrker mit Wohnungsneubau zu beauftragen. Aber zu viele Instanzen haben zu lange getrรถdelt und gezรถgert und so getan, als wรคre das Leipziger Bevรถlkerungswachstum eine Eintagsfliege. Nun ist guter Rat teuer.
Na dann rechnen wir doch mal. Es gibt ja nicht wirklich viele Rechner im Leipziger Stadtrat. Zu den wenigen, die sich intensiv mit Zahlen beschรคftigen, gehรถrt Heiko Oรwald, von Beruf Betriebsprรผfer, ausgebildeter Diplom-Finanzwirt. Der SPD-Stadtrat hat sich in seiner Rede in der Ratsversammlung am Mittwoch, 12. April, mal die Zahlen zur LWB vorgenommen. Die Eigentรผmerziele standen ja mal wieder zur Diskussion.
38.000 Wohnungen bis zum Jahr 2026 als neues Eigentรผmerziel fรผr die LWB waren im Vorfeld des 12. April 2017 und der Abstimmung im Stadtrat bereits Konsens zwischen den Fraktionen, so die CDU. Von einem derzeitigen Bestand von rund 35.000 Wohneinheiten ausgehend sollte es also in den nรคchsten acht Jahren 3.000 neue Wohnungen in Leipzig vonseiten der LWB geben. In der Ratsversammlung jedoch gingen die Zahlen nochmals deutlich nach oben. Nun sollen es 5.000 mehr im gleichen Zeitraum auf einen Gesamtbestand von 40.000 Wohnungen bei der LWB bis 2026 sein. Es kรถnnte ein gordischer Knoten werden.
Dass der stadteigenen Wohnungsgesellschaft LWB bei der Sicherung und Schaffung gรผnstigen Wohnraums eine Schlรผsselrolle zufallen wรผrde, wenn die Bevรถlkerung wรคchst und der Leerstand weggeschmolzen ist, war auch schon in der Diskussion um das Wohnungspolitische Konzept klar. Und es gehรถrt auch in die Eigentรผmerziele der LWB, finden die Grรผnen. Noch viel stรคrker als geplant.
Da war dann auch die Stadtverwaltung einsichtig und zog im Herbst die ersten Grundstรผcksangebote, die durch Konzeptvergabe neue Nutzer finden sollten, wieder zurรผck, nachdem es heftigste Kritik all Jener gegeben hatte, die so lange um das neue Vergabeinstrument gekรคmpft hatten. Die Stadt suchte Kontakt zur eigenen Tochter LWB. Und jetzt gibt es zwei neue Angebote. Beide im schรถnen Leipziger Westen.
Wem gehรถrt die Stadt? Das ist im Grunde das groรe Thema, das sich jetzt in Leipzig auf die Tagesordnung drรคngelt. Jetzt, wo es enger wird in der Stadt und immer mehr kreative Projekte, die in den letzten Jahren Leipzig als experimentelle Probiermeile auszeichneten, unter Druck geraten. โKommerz frisst Kulturโ steht diesmal riesengroร auf Seite 1 der โLeipziger Zeitungโ zu lesen.
Leipzig steckt lรคngst mittendrin in diversen Gentrifizierungsprozessen. Sie kamen ganz still und leise. Und trotzdem hat man ihnen zugucken kรถnnen. Und trotzdem wurden sie nicht ernst genommen. Weil sie nicht alle betreffen, sondern vor allem die, die auch im Leipziger Stadtrat nur eine leise Stimme haben: die Einkommensschwachen, die Nichtangepassten, die Kreativen und Alternativen. Einige Stadtratsfraktionen werden nun munter.
Seit dem Jahr 2011 hat die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) Eigentรผmerziele, die der Stadtrat bestรคtigt hat. Das kam damals nicht aus heiterem Himmel. Leipzig war lรคngst auf Wachstumskurs und den Ratsfraktionen war sehr wohl bewusst, dass man die eigene Wohnungsgesellschaft brauchen wรผrde, um bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Doch die Lage hat sich verschรคrft. Es muss nachgebessert werden.
Am Mittwochnachmittag entschied der Stadtrat mit groรer Mehrheit, dass Ute Schรคfer und Iris Wolke-Haupt als Geschรคftsfรผhrerinnen fรผr die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbh bestellt werden.
Natรผrlich gehen รngste um, wenn jetzt in Leipzig auch Wohnungsbestรคnde saniert werden, die in den vergangenen 25 Jahren gar nicht oder nur teilsaniert wurden. In der Regel steigen dann die Mieten, die in solchen Wohnobjekten oft noch deutlich unterm Leipziger Durchschnitt von 5,38 Euro liegen. Selbst 5 Euro pro Quadratmeter sind fรผr viele Leipziger ja deutlich zu viel. Mรผssen sie nun raus? Aus der Sรผdvorstadt zum Beispiel?
Manchmal dauert es elend lange, bis ein stรคdtisches Unternehmen sich endlich freigeschwommen hat. Erst recht, wenn es die Bรผcher voller Schulden hatte. So ging es der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) Anfang des Jahrtausends. Die Schuldenlast war grรถรer als die der Stadt Leipzig und das Motto der letzten neun Jahre hieร deshalb immer: Konsolidieren. Im Jahr 2016 steht endlich wieder Wohnungsbau auf dem Plan.
Das Leipziger Ersterwรคhnungs-Jubilรคum wird noch eine ganze Weile im Stadtbild prรคsent sein. Dafรผr sorgt die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) zusammen mit dem Graffitiverein e.V.. Und wie das aussehen kann, ist seit Donnerstag, 17. Dezember, ganz offiziell am LWB-Plattenbau Riemannstraรe 8-10 zu sehen, gleich am Bayrischen Bahnhof, auch wenn Autofahrer beim Einbiegen Schwierigkeiten haben dรผrften, das groรe Wandbild zu entschlรผsseln.
Wenn man die Einkommenszahlen fรผr das Jahr 2014 in Leipzig betrachtet, dann wird einem schnell klar, dass Leipzig eigentlich eine Stadt ist, in der die Hรคlfte der Bevรถlkerung sozialen Wohnraum braucht. 226.000 Leipziger haben ein Einkommen von weniger als 1.100 Euro im Monat. Und sie zweifeln wohl zu Recht daran, dass die Stadtspitze das Thema bezahlbarer Wohnraum รผberhaupt ernsthaft aufgreift. Die LWB allein kann das Thema nicht stemmen.
Es geht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) genauso wie ihren Mietern: Vor einem Umzug fรผrchten sie sich - und freuen sich gleichzeitig aufs neue zu Hause, - sorry: Zuhause. Der Wahlspruch der Leipziger Wohnungsgesellschaft รคndert sich ja auch - samt Adresse und Telefonnummern. Am Donnerstag, 15. Oktober, kommen die Packer.
Bis Mittwoch, 23. September, gab es eigentlich keinen Streit zwischen SPD- und CDU-Fraktion im Stadtrat. Die SPD hatte sich auf ihrem Stadtparteitag am Samstag, 19. September, darauf verstรคndigt, dass die stadteigene Wohnungsgesellschaft LWB neue Ziele brauche und viel aktiver bei der Schaffung neuen Wohnraums werden mรผsse. Darรผber diskutiert die SPD sogar schon etliche Monate. Einen Streit konstruierte die LVZ aber erst am Mittwoch.
Kann man Wohnen lernen? Muss man Wohnen lernen? Irgendwie schon. Dieser Gedanke reifte so langsam bei der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Zahlen gab es. Auch bei den LWB beobachtete man seit Jahren den Trend steigender Zwangsrรคumungen. Aber man schaute noch etwas genauer hin und erschrak ein wenig, denn die meisten Zwangsgerรคumten waren ausgerechnet junge Leute zwischen 18 und 34 Jahren.
Da strahlte auch OBM Burkhard Jung am Mittwochmittag, 3. Juni, als die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) ihre Geschรคftszahlen fรผr 2014 vorstellte. 14,4 Millionen Euro รberschuss hat das Leipziger Wohnungsbauunternehmen erwirtschaftet. Und bei der Gesellschafterversammlung am Vormittag wurde tatsรคchlich รผber eine Auszahlung an die Stadtkasse gesprochen. Ganz kurz nur, sagt Jung.
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) meint es durchaus ernst mit dem Wohnungsbau in Leipzig. Auch fรผr die Kommunale Wohnungsgesellschaft war das ja รผber Jahrzehnte kein Thema. Bis vor zwei Jahren noch war man mit der Verringerung des eigenen Gebรคudebestandes beschรคftigt und damit, das Unternehmen wirtschaftlich zu stabilisieren. Doch die Zeit drรคngt: Die LWB wird als erste in Leipzig beginnen, wieder verstรคrkt in bezahlbaren Wohnraum zu investieren.
Die Ziele der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) sind ergรคnzt worden. Der Stadtrat beschloss heute mehrere Auflagen fรผr den Fall, dass die Gesellschaft Hรคuser verkauft. Zukรผnftig erhalten die Mieter die Mรถglichkeit ein Kaufangebot zu unterbreiten. Zudem muss fรผr Hรคuser mit mehr als acht Wohnungen ein Sozialplan mit dem neuen Vermieter vereinbart werden. Fรผr die LWB wird ein Kernbestand an 36.000 Wohnungen festgeschrieben.
Am 19. Mรคrz steht im Leipziger Stadtrat ein Antrag zum Beschluss, den die SPD-Fraktion schon vor einem Jahr ins Verfahren gegeben hat. Es geht um die รnderung der Eigentรผmerziele fรผr die stadteigene Wohnungs- und Baugesellschaft LWB. รber ein Jahr lang diskutiert die Stadt nun schon รผber das Thema bezahlbarer Wohnraum.
Das Projekt โLZ TVโ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefรถrdert durch die Sรคchsische Landesanstalt fรผr privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maรnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sรคchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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