Die gut frequentierte LVB-Haltestelle am Leipziger Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
Die Leipziger Verkehrsbetriebe: Mobilität für Leipzig
Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) sind ein fester Bestandteil der urbanen Landschaft der sächsischen Metropole Leipzig. Ihre Geschichte reicht weit zurück und spiegelt die ständige Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs in der Stadt wider.
Ein Blick zurück ins 19. Jahrhundert
Die Anfänge der LVB gehen auf das Jahr 1872 zurück, als die erste Pferdebahnstrecke in Betrieb genommen wurde. Zu dieser Zeit war Leipzig eine expandierende Handelsstadt und ein effizientes Transportsystem war absolut notwendig. Viele Stadtteile waren Ende des 19. Jahrhunderts durch die Eingemeindung umliegender Dörfer hinzugekommen. Die Pferdebahnen waren der erste Schritt, um die Stadt besser zu vernetzen und den Einwohnern in der schnell wachsenden Stadt eine schnellere und bequemere Fortbewegung zu ermöglichen.
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Die Elektrifizierung der Straßenbahnen erfolgte in den 1890er Jahren, was eine Revolution im öffentlichen Nahverkehr darstellte. Leipzig war eine der ersten deutschen Städte, die diese moderne Technologie einsetzte. Dieser Schritt verbesserte die Leistungsfähigkeit des Systems erheblich und ermöglichte den Ausbau des Straßenbahnnetzes.
Das Wachstum Leipzigs nach Einwohnerzahlen. 1930, in der Zeit der Weimarer Republik, hatte die Stadt mit 718.200 ihren historischen Höchststand. Quelle: CC Wikipedia
Leipzig zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Die 1920er Jahre waren geprägt von einer stetigen Erweiterung des Straßenbahnnetzes, was die LVB zu einem der größten Verkehrsbetriebe in Deutschland machte. In den Jahren vor und während des Zweiten Weltkriegs wurden jedoch viele Strecken beschädigt oder zerstört. Die Wiederherstellung des Straßenbahnnetzes nach dem Krieg war eine enorme Herausforderung.
Die LVB zu DDR-Zeiten
Die DDR-Zeit brachte neue Herausforderungen mit sich. Die Verstaatlichung des Verkehrssektors führte zur Bildung des VEB Leipziger Verkehrsbetriebe, der den Betrieb der Straßenbahnen und Busse übernahm. Trotz begrenzter Ressourcen wurde das öffentliche Verkehrssystem in Leipzig gepflegt und erweitert.
In fast allen sozialistischen Ländern kamen die legendären Tatra-Straßenbahnen aus der ČSSR zum Einsatz. In Leipzig verkehrte am 14. Februar 1969 erstmals eine Tatra-Straßenbahn im Liniendienst. Einige von ihnen fahren noch heute.
Die 1990er Jahre
Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 erfolgte eine Umstrukturierung der Verkehrsbetriebe. Leipzig setzte verstärkt auf Modernisierung und Qualität. Neue Straßenbahnlinien wurden eingeführt, bestehende Linien ausgebaut und erneuert, und der Fuhrpark wurde modernisiert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Ein Blick nach vorn
Heute sind die LVB ein modernes Verkehrsunternehmen mit einem gut ausgebauten Netz von Straßenbahnen, Bussen und Stadtbahnen. Das Unternehmen betreibt mehrere Straßenbahn- und Buslinien, die die Stadt und ihre Vororte bedienen. Die Fahrzeuge sind komfortabel, klimatisiert und barrierefrei, um allen Bürgern eine angenehme Reise zu ermöglichen.
Die LVB sind bestrebt, umweltfreundliche Lösungen zu implementieren. Es wurden Hybridbusse und Elektrobusse in den Fuhrpark aufgenommen, und die Nachhaltigkeit spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der Planung und Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes.
Dass auch hier in der sich weiterentwickelnden Stadt wie Leipzig immer noch Verbesserungsbedarf besteht, kann wohl jeder nachvollziehen. Hier sind es wohl am häufigsten die Forderungen nach verbesserten Taktzeiten, weiteren modernen Bussen und Bahnen, stabilen Ticketpreisen und dem Wunsch nach einem weiteren Ausbau des Netzes mit barrierefreien Haltestellen und digitalen Anzeigern, die von den Fahrgästen der LVB genannt werden.
Die Leipziger Verkehrsbetriebe spielen ein große Rolle bei den Maßnahmen, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten beim Umbau Leipzigs zu einer lebenswerte(re)n Stadt notwendig sind. Der Individualverkehr soll reduziert und die Straßen entlastet werden. Die Leipzigerinnen und Leipziger sollen sich bequem und effizient fortbewegen können. Egal – ob sie die Fahrzeuge der LVB für den Arbeitsweg oder in der Freizeit nutzen.
Einleitungstext veröffentlicht am: 06.10.2023
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Sie diskutieren noch, teilten die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) auf Nachfrage der L-IZ mit. Noch sei eine Entscheidung zur Linie 9 nicht gefallen. "Dies wird derzeit durch die beiden Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr, Landkreis und Stadt Leipzig, diskutiert”, erklärte LVB-Sprecher Marc Backhaus. Aber der Fahrgastverband Pro Bahn e.V., Landesverband Mitteldeutschland, hört vielleicht zu Recht die Nachtigall trapsen.
Verkehr ist ja eines der großen Streitthemen in Leipzig: Mehr ÖPNV? Mehr Radverkehr? Oder doch mehr Platz für den Wirtschaftsverkehr? - Nicht alles lässt sich messen. Nicht alles, was sich messen lässt, wird auch verraten. Obwohl es oft Zahlen sind, mit denen man ursprünglich um Zustimmung von Volk und Abgeordneten warb.
Was machen sie für Verrenkungen im Leipziger Neeseenland, um nur irgendwie den Tourismus hineinzubekommen, geben Tausende Euro für Masterpläne und Gutachten aus. Bekommen sogar aus den Bürgerworkshops zur "Charta Neuseenland" mit, dass bessere ÖPNV-Verbindungen ins Neuseenland dringend gewünscht sind. Aber wenn es konkret wird, kneifen Kommunalverwaltungen und Ratsversammlungen.
Am 25. Februar warnten die LVB schon mal vor: Gleich mehrere Baustellen im Gleisnetz werden jetzt mit dem gefühlten Frühlingsbeginn für ein paar Engpässe im Leipziger Straßennetz sorgen. Dazu gehört auch ein Gleisbauprojekt in der Käthe-Kollwitz-Straße. Vom 3. März bis zum 13. März setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) dort ihre Gleise zwischen Marschnerstraße und Davidstraße instand. Der Kfz-Verkehr wird während der gesamten Bauzeit umgeleitet.
Es muss so einiges reinpassen in den STEP Verkehr, den Stadtentwicklungsplan (STEP) Verkehr und öffentlicher Raujm, der nun - nach rund drei Jahren Diskussion, endlich am 25. Februar vom Stadtrat beschlossen werden soll. Die CDU thematisierte den Wirtschaftsverkehr. Nun hat auch die Linksfraktion einen wichtigen Änderungswunsch: Bus und Bimmel haben nicht die Priorität, die sie verdienen.
Im vergangenen Jahr startete der Umbau des Straßenbahnhofes in Dölitz. Das ist so weit weg aus der tagtäglichen Wahrnehmung der Leipziger, dass einige gar nicht mitbekommen haben, dass der für den Umbau geschlossene Betriebshof auch den Fahrbetrieb der Straßenbahn Linie 11 durcheinander bringt. Selbst einige Anwohner der Gleisstrecke wundern sich. Die Linksfraktion hat daraus eine Anfrage an die Verwaltung gemacht. Die L-IZ hat direkt mal bei LVB und LVV nachgefragt.
Die Maschine läuft. Im vergangenen Dezember schmetterte die damalige Stadtratsmehrheit das von der Linksfraktion beantragte Fahrpreismoratorium ab. Die Ticketpreise stiegen also wieder, obwohl alle Fragen zur künftigen Finanzierung von LVB und MDV völlig ungeklärt sind. Und während mit dem MDV jetzt so langsam eine zaghafte Diskussion über das Thema beginnt, droht schon die nächste Preissteigerung.
Seit ein paar Tagen kocht in Leipzigs großer Tageszeitung die Debatte um den "Fahrscheinlosen ÖPNV", gern von einigen Leuten auch "Zwangsabgabe" genannt. Man kocht so fröhlich Emotionen und würgt genüsslich eine Debatte ab, die überfällig ist. Das ist nicht die Debatte um "fahrscheinlos" oder nicht, sondern die um die richtige und ausreichende Finanzierung des ÖPNV. Aber darf man dazu eigentlich den scheidenden Verkehrsminister fragen? - Das ist der falsche Mann, stellt der Ökolöwe fest.
Im Herbst stand die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat noch recht allein da, als sie ein Tarifmoratorium für die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) beantragten. Die Mehrheit des Stadtrates winkte die neuerlichen Tarifsteigerungen für den 1. August 2014 durch. Auch die CDU-Fraktion. Doch seit dem 1. August sind die neuen Tarife in Kraft - und nun bekommen auch die CDU-Vertreter mit, dass sie da wohl das Kleingedruckte nicht gelesen haben.
Nach und nach nimmt das neue Betriebskonzept der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) Gestalt an. Ab 2016 wird es ein Dreieck sein, das den Straßenbahnbetrieb in Leipzig sichert: Angerbrücke, Heiterblick und Dölitz. Der Betriebshof Angerbrücke ist seit rund zehn Jahren modernisiert, die Zentralwerkstatt Heiterblick wird 2014 fertig. Und für den neuen Betriebshof Dölitz gab es am Freitag, 28. Februar, den großen Ministerauftritt.
Noch wird am neuen Technischen Zentrum der LVB in Heiterblick gebaut. Richtfest wurde im Frühjahr gefeiert. Im Frühjahr 2014 soll dann die erste Ausbaustufe fertig sein und die LVB haben mit Heiterblick endlich eine ordentliche Werkstatt an einem Zipfel ihres künftigen Straßenbahn-Dreiecks. Ein Zipfel ist ja schon umgebaut: der Betriebsbahnhof Angerbrücke. Und noch im November wollen die LVB Zipfel Nr. 3 in Angriff nehmen: den Straßenbahnhof Dölitz.
Auch die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) stellten in dieser Woche ihren Geschäftsbericht für 2011 vor. Zur Bilanzpressekonferenz der LVV am Montag, 11. Juni, zeigte sich LVB-Geschäftsführer Ulf Middelberg zu recht stolz, denn die Verkehrsbetriebe haben mit ihren Sparanstrengungen das gesetzte Klassenziel erreicht und nur noch 48 Millionen Euro aus dem Verkehrsleistungsfinanzierungsvertrag (VLFV) in Anspruch genommen.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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