Am Freitag, dem 23. August, haben sich Sachsens Agrarminister Wolfram Günther und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir in Leipzig mit Start-ups, Akteurinnen und Akteuren aus dem Bereich der regionalen Lebensmittelherstellung und des Handels ausgetauscht. Denn um die gewaltige Klimalast der Nahrungsmittelerzeugung zu senken, muss künftig wieder deutlich regionaler und vor allem umweltschonender produziert werden. Die Beispiele, wie […]
Regionale Produkte stärken, Wege verkürzen, Erzeuger und Vermarkter verbinden: Mit diesem Anspruch hat die Sächsische Agentur für regionale Lebensmittel (AgiL) 2021 ihre Arbeit aufgenommen. Eine der Hauptaufgaben: Netzwerken. Die vielen einzeln agierenden Akteure zusammenzubringen, die vorher vielleicht nicht einmal voneinander wussten. Und das mit möglichst kurzen Wegen. Denn im Gegensatz zu den großen Agrarriesen lohnt […]
Greenwashing hat viele Formen. Auch die von einer Flut von unterschiedlichsten „Umweltsiegeln“ auf Verpackungen, die den Käufern der Produkte eine klima- und umweltfreundliche Herstellung des Produkts suggerieren. Doch eine wirklich unabhängige Instanz, die solche Siegel verleiht, gibt es nicht. Die Flut unterschiedlichster Motive mit hochheiligen Versprechen rief jetzt die Verbraucherzentrale Brandenburg auf den Plan, die […]
Eigentlich hat die Sächsische Agentur für regionale Lebensmittel (AgiL) schon im Januar ihre Arbeit aufgenommen. Corona-bedingt konnte das nicht öffentlich zelebriert werden. Aber Team-Leiterin Heike Delling ist sogar froh, dass ihre kleine Mannschaft erst einmal ein paar Monate Zeit hatte, überhaupt die ersten Netze zu knüpfen. Denn darum geht es. Aus drei Netzwerker/-innen sind inzwischen […]
In zahlreichen Städten sind am Wochenende erneut Verschwörungsideologen auf die Straße gegangen, um das Coronavirus zu verharmlosen. Unter anderem in Dresden gab es aber auch ein Zeichen in die andere Richtung. Außerdem: In Leipzig demonstrieren Aktivist/-innen gegen Lebensmittelverschwendung und in Zypern soll eine neue Corona-Variante aufgetaucht sein. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 8./9. Januar 2022, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Im Grunde ist es eine Blackbox, auch wenn den Bundesbürgern immer wieder unter die Nase gerieben wird, sie seien Lebensmittelverschwender und würden jährlich Millionen Tonnen an Lebensmitteln einfach wegschmeißen. Dabei gibt es die größten Probleme in der statistischen Erfassung gerade im Lebensmittelhandel. Ein Thema, das seit Jahren Aktivisten umtreibt. Am Samstag, 8. Januar, wollen sie auch in Leipzig auf die Entsorgungspraktiken der Supermärkte aufmerksam machen. Bereits in der letzten Nacht fand dazu eine erste Aktion statt. Die LZ begleitete drei Menschen, die Lebensmittel retten. Und dabei erstaunliche Mengen fanden.
Im Grund hatte Stadträtin Jessica Heller (CDU) ja recht, als sie anmerkte, dass letztlich das Thema nicht ganz richtig bei der Leipziger Verwaltung, dem Rechtsamt oder anderen Dezernaten der Stadt Leipzig aufgehoben ist. Ob sie damit auch meinte, dass das derzeitige unter Strafe stellen des sogenannten „Containerns“ oder eben „Lebensmittel retten“ in Deutschland grundfalsch ist, blieb offen. Das hingegen prangerte Michael Neuhaus für die Linksfraktion deutlich an. Die Frage ist: Findet Leipzig einen eigenen Weg der legalen Umverteilung von Lebensmitteln?
Ernährung ist oft schwierig. In jeder bunten Zeitschrift wimmelt es von Diätvorschlägen. Dennoch sind immer mehr Deutsche übergewichtig: 43,1 Prozent der Frauen und 62,1 Prozent der Männer. Aber Ernährung und Landwirtschaft laden insbesondere auch zu einer klimakritischen Betrachtung ein. Denn bei der Erzeugung von Lebensmitteln, ihrer Verarbeitung und ihrem Transport werden klimaschädliche Treibhausgasemissionen verursacht. In Deutschland macht dies etwa 20 Prozent aller Emissionen aus. Wir können die Klimakatastrophe demzufolge auch essend zum Guten oder zum Schlechten beeinflussen.
Welche Lebensmittel landen auf den Tellern der Deutschen und wie gesund sind sie? Der Trend im Land ist positiv, doch der Fleischkonsum noch immer zu hoch. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) in ihrem aktuellen Ernährungsbericht. Aber es verändert sich was, stellt Matthias Blüher fest, der sich an der Uni Leipzig mit der Volkskrankheit Adipositas beschäftigt.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 30Wer kurz vor Ostern in den Supermärkten in Leipzig unterwegs war, musste das Gefühl bekommen, die Geschäfte würden nach den Feiertagen nie wieder öffnen: Vollgepackte Einkaufswagen wohin man sah, oben drauf thronten ganze Rudel von Osterhasen der bekannten Süßwarenhersteller. Es scheint uns gut zu gehen, richtig gut. Uns allen?
Was machen eigentlich diejenigen unter uns, denen beim Blick ins Portemonnaie schon lange nicht mehr zum Lachen zu Mute ist? Was haben Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, für Möglichkeiten, zu einer vernünftigen, ausgewogenen Ernährung zu gelangen oder in manchen Fällen überhaupt erstmal ihre Nahrungsmittel-Grundversorgung einigermaßen zu sichern?
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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