Krimi

Martin Lenz: Keine Schuld und keine Ahnung. Foto: Ralf Julke
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Drei Morde und ein alter Mann in einem gar nicht so verschlafenen Nest in Hessen

In Krimis sind meistens die Ermittler die Helden. Manchmal auch die Mörder. Aber um die am Rande Betroffenen kümmern sich Krimi-Autoren eher selten. Vielleicht, weil das eigentlich die ganz normalen Leute sind, die sich von all den Schreckensmeldungen in der Zeitung eher nur verängstigen lassen. Aber wie reagiert einer wie der Rentner Kuno Kropke, wenn ein blutiges Verbrechen seine Welt erschüttert?

Lirot & Schlueter (Hrsg.): Drückermorde. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Drückermorde: 12 durchaus blutige Geschichten über unberechenbare Begegnungen im Klingeljob

Sie sind etwas seltener geworden, seit das Internet die deutschen Haushalte erobert hat: Hausierer, Vertreter, all die Leute, die früher ständig an der Tür klingelten und irgendwelche Dinge verkaufen wollten - Versicherungen, Zeitschriften-Abos, Mitgliedschaften, Bürsten, Staubsauger. Eigentlich haben sie alle eine Art Abschiedsparty verdient, finden Eva Lirot und Hughes Schlueter.

Maria Fleischhack: Die Welt des Sherlock Holmes. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Maria Fleischhacks Exkursion in die faszinierende Welt des Sherlock Holmes

Ohne diesen Burschen ist die gesamte moderne Kriminalliteratur nicht denkbar: Sherlock Holmes, geboren 1887 in London. Oder 1852, wenn man das fiktive Alter der Figur nimmt, die der Autor Arthur Conan Doyle da 1887 zum Leben erweckte im Roman "Eine Studie in Scharlachrot". Nicht ahnend, dass ihn der eigenwillige Detektiv 40 Jahre lang beschäftigen würde. Und seine Leser noch viel länger.

Dr. Maria Fleischhack. Foto: Kati Voigt/Institut für Anglistik
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Sherlock Holmes und Dr. Watson: Die Leipziger Anglistin Maria Fleischhack im Interview

Sie sind nach wie vor das berühmteste Detektiv-Duo der Weltliteratur: Sherlock Holmes und Dr. Watson. Zwei Typen, die für ihre Zeitgenossen so echt wirkten, dass die Leser ihnen sogar Briefe schrieben. Das Phänomen wirkt bis heute. Und eine Leipziger Forscherin hat es sich einmal so richtig vorgeknöpft: Die Anglistin Dr. Maria Fleischhack von der Universität Leipzig hat sogar ein ganzes Buch darüber geschrieben, das zur Leipziger Buchmesse am 15. März erscheint. Die L-IZ hat die Autorin mal gefragt, wie sie dazu kam.

Andreas Stammkötter: Totgetrieben. Foto: Ralf Julke
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Wer hat den smarten Leipziger Star der Psychologen-Szene umgebracht?

Andreas Stammkötter gehört nun schon seit einer Weile zum harten Kern der Leipziger Krimi-Autoren. Sein Ermittlerduo Kroll und Wiggins arbeitet effektiv, hat sogar einen guten Draht zum Staatsanwalt, was ja bekanntlich bei anderen Leipziger Krimi-Ermittlern nicht so ist. Trotzdem wird auch bei ihm eifrig gestöhnt über Überstunden, Wochenenden im Dienst und die Unart von Mördern, sich nicht an Arbeitszeiten zu halten.

Lirot & Schlueter: Im Feuer. Foto: Ralf Julke
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Reine Spannung in flotter Verehrung für Dan Brown: Im Feuer

Thriller ist nicht gleich Thriller. Das weiß jeder, der sich auf die entsprechenden Angaben der Verlage verlässt. Stephen King hat nicht viel mit Dan Brown zu tun. Wo der eine auf Horror und Entsetzen setzt, spricht der andere Spannung und unbändige Rätsellust an. Das Wort "Thrill" enthält alles. Aber Dan Brown sei hier nicht zufällig erwähnt. Der stand in diesem Fall sogar Pate. "Im Feuer" ist eine echte Hommage.

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Völkers Schlacht: Ein Polit-Krimi mitten aus dem Leipziger OBM-Wahlkampf

Für die Qualität des gerade 2012 aus der Taufe gehobenen Leipziger Krimipreises spricht auch die schöne Tatsache, dass der von der Jury gekürte Titel nicht auch den Publikumspreis gewonnen hat. Gewonnen hat ja bekanntlich Cornelia Lotter mit "Gottesgericht". Den Publikumspreis gewann am 16. November in der Finalrunde Joachim Anlauf. Wohl auch deshalb, weil sein Thema für Leipzig hochaktuell war: der laufende OBM-Wahlkampf.

Sebastian Knauer: Tödliche Kantaten. Cover: Ellert & Richter Verlag
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Tödliche Kantaten: Ein flott komponierter Krimi um die mörderisch-schöne Musik Johann Sebastian Bachs

Es gibt zwei Sebastian Knauers, die sich in Wikipedia tummeln. Und der eine beneidet ganz offen den anderen - der 1949 einstige "Spiegel"-Autor beneidet den 1971 geborenen Pianisten. So gern würde er auch gern Klavier spielen können. Aber vielleicht ist es auch andersherum, und der junge Pianist beneidet den Autor gelungener Kriminalromane. Der jüngste aus seiner Tastatur: ein richtiger Krimi um Johann Sebastian Bach.

Melder zu Krimi

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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