Personalmangel und Unterfinanzierung belasten die Krankenhäuser in Sachsen seit Jahren. Durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Inflation hat sich die Lage noch verschärft. Vor allem in ländlichen Regionen herrscht ein Mangel an flächendeckender Versorgung. Wie die Parteien in ihren Programmen die Probleme im Bereich Gesundheit und Pflege angehen wollen, haben wir hier zusammengefasst. CDU: […]
Da ist Deutschland eines der reichsten Länder der Erde. Die Bundesbürger zahlen happige Anteile ihres Einkommens als Krankenkassenbeitrag. Und trotzdem wird die Versorgungslage für immer mehr Menschen immer schlechter, fehlen hunderte Ärzte, wurden hundertausende Pflegearbeitsplätze gestrichen und immer neue Runden gibt es in der Diskussion um Krankenhausschließungen. Auch in Sachsen. Und als Ergebnis dieser Diskussion […]
Einleitend muss angemerkt werden, dass die hier angestellten Betrachtungen auf den persönlichen Erlebnissen des Autors beruhen. Von Dezember 2022 bis Juni 2023 standen vier Operationen und eine Rehabilitationsmaßnahme an. Insgesamt 30 Tage im Krankenhaus, davon 22 im städtischen Klinikum St. Georg, acht Tage im Krankenhaus St. Elisabeth, und anschließend 21 Tage Rehabilitation. Es soll hier […]
Dass aktuell so viele Krankenhäuser in finanzieller Schieflage sind, hat nichts damit zu tun, dass sie vielleicht schlecht bewirtschaftet werden. Aber viel mit den neoliberalen Reformen des Gesundheitssystems in Deutschland, die Gesundheitsversorgung in Fallpauschalen verwandelt haben und mit der falschen Behauptung agierten, private Unternehmen würden Gesundheitsversorgung besser machen. Vor dem Hintergrund der Schließung des Reichenbacher Krankenhauses fordert […]
Der 4. Januar, zweiter Arbeitstag der ersten Neujahrswoche. Vor Wochen wurde im südlichen Afrika erstmals die Variante des Coronavirus mit dem Namen Omikron identifiziert. Im Frühjahr breitete sie sich auch in Deutschland immer mehr aus. Zwar wurde unter anderem wegen des Kostenaufwands nur ein kleiner Teil positiver Proben überhaupt untersucht, ob hier eine Mutation des […]
In Leipzig sorgte heute eine Razzia, vorrangig bei BSG-Fans, für Aufregung – die Durchsuchungen stehen in Zusammenhang mit dem Derby am 7. Mai. Außerdem haben zahlreiche Menschen vor der Ausländerbehörde gegen die Abschiebung von Mohammad K. demonstriert und die sächsischen Kliniken brauchen dringend finanzielle Hilfe. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 14. September […]
In Sachsens Krankenhäusern sind auch im Jahr 2021 deutlich weniger Patienten behandelt worden als vor der Corona-Pandemie. Dies geht aus dem neuen Krankenhausreport des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor. Demnach war bei den Krankenhaus-Behandlungen im vergangenen Jahr ein Rückgang von 15 Prozent gegenüber 2019 festzustellen. 2020 hatte er im Freistaat bereits bei 10 Prozent […]
Die sächsischen Krankenhäuser und Arztpraxen befinden sich aktuell in der wohl herausforderndsten Situation seit Beginn der Corona-Pandemie. Eine Mitgliederbefragung des Marburger Bundes Sachsen bestätigt jetzt die Überlastung sächsischer Gesundheitseinrichtungen. 593 Mitglieder des Ärzteverbandes haben sich zwischen dem 29. November und dem 5. Dezember 2021 an der Umfrage zur aktuellen Corona-Lage beteiligt.
Der sächsische Umweltminister Wolfram Günther ist offenbar an Corona erkrankt – und damit der wohl prominenteste der allein heute knapp 4.000 neuen Fälle im Freistaat. Ein neuer Rekord. Unter anderem deshalb erweitert das Uniklinikum Leipzig nochmals seine Kapazitäten. Außerdem: Unter Kliniken in Leipzig gibt es Streit um „aggressive“ Abwerbeversuche. Die L-IZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 23. Dezember 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Das deutsche Gesundheitssystem ist eigentlich finanziell bestens ausgestattet. Bei den Gesundheitsausgaben ging es seit Jahrzehnten immer nur nach oben. Und trotzdem sind viele Leistungen massiv eingeschränkt worden, werden tausende Hausarztpraxen nicht besetzt und Dutzende Krankenhäuser mussten schließen. Der Grund dafür ist eine Umverteilung, die einige Bereiche zur Gewinnzone macht und ausgerechnet die Allgemeinversorgung ausbluten lässt: das System der Fallpauschalen. Dagegen regt sich jetzt massiver Widerstand.
Reichen denn die Behandlungskapazitäten in Sachsen, wenn auch hier die Corona-Pandemie voll zuschlägt? Das wollte die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Sächsischen Landtag, Susanne Schaper, gleich zu Anfang wissen, bevor die ganzen Ausgangsbeschränkungen in Kraft traten. Allein von der Berichterstattung der F.A.Z., dass „die Krankenhäuser in Deutschland für den Fall einer SARS-Cov2-Epidemie gerüstet“ seien, wollte sie sich nicht beruhigen lassen.
Seit mehreren Wochen schon gilt in Leipzigs Krankenhäusern der Besucherstopp. Bisher ausgenommen waren Geburten. Nun allerdings wird es Partner/-innen verwehrt, bei der Entbindung dabei zu sein. Zu groß sei das Risiko. Betroffene richten sich mit einer Petition an Oberbürgermeister Burkhard Jung sowie die Leitungen der Geburtenkliniken des Universitätsklinikums Leipzig und des St.-Georg-Klinikums und St. Elisabeth-Krankenhaus.
Seit nunmehr knapp drei Wochen ist das öffentliche Leben, wie wir es kennen, massiv eingeschränkt. Die Krise ist für alle eine Belastung - auf dem einen oder anderen Wege. Isolation und fehlender sozialer Kontakt werden zur Belastungsprobe für die Psyche vieler Menschen. In den Krankenhäusern und Kliniken sieht man sich vor ganz anderen Herausforderungen. Unter welchem Druck stehen Ärzte und Pfleger/-innen? Wir haben mit Prof. Dr. med. Katarina Stengler, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Helios Parkklinikum Leipzig, gesprochen.
Eine Studie, die die Bertelsmann-Stiftung am Montag, 15. Juli, veröffentlichte, sorgte am Montag auch gleich mal für Wirbel in den Medien. „In Deutschland gibt es zu viele Krankenhäuser“, verkündete die Bertelsmann-Stuiftung. „Eine starke Verringerung der Klinikanzahl von aktuell knapp 1.400 auf deutlich unter 600 Häuser, würde die Qualität der Versorgung für Patienten verbessern und bestehende Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal mildern.“
Es geht nicht mehr um Mal-Pause-Machen. Auch nicht um mehr Geld. Das Personal in den deutschen Kliniken leidet unter einem Kostendruck, der vor allem dazu geführt hat, dass zu wenige Schwestern und Pfleger sich um die Sicherung der Abläufe in den Kliniken kümmern. Sie arbeiten meist mehrschichtig, müssen viel zu viele Patienten betreuen und stehen unter enormem Leistungsdruck. Jetzt macht die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mobil.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Aktuelle Kommentare