Im Winter 1705 unternahm der damals 20-jährige Johann Sebastian Bach einen mehr als 400 Kilometer langen Fußmarsch von Arnstadt nach Lübeck, um den größten Organisten des nördlichen Europas zu treffen: Dietrich Buxtehude. Ausgehend von dieser berühmten Episode, die für den jungen Mann zweifellos eine sowohl spirituelle als auch künstlerische Suche darstellte, entwickelten Simone Savogin (Italien), […]
Vom 16. bis 23. November findet das Festival „Europäische Notenspuren“ diesmal unter dem Motto „Barockmusik mal anders“ statt. Dem Publikum wird der krönende Abschluss einer dreijährigen Schaffensperiode geboten, mit spannenden Kombinationen unterschiedlicher Kunstformen. Einen Teil der Veranstaltungen kann man eintrittsfrei erleben. Die „Europäischen Notenspuren“ sind ein Festival des Leipziger Musikerbes. Komponisten und Musikerinnen, die in […]
Mit Klaus Mertens kommt ein seit langen Jahren allerorten hoch geschätzter Sänger am 6. Juli um 15 Uhr zum gemeinsamen Konzert mit Thomasorganist Johannes Lang in die Thomaskirche. Die beiden Künstler haben ein farbenreiches Programm für Orgel und Gesang mit Stücken von Bach, Händel, Weckmann, Brahms, Reger u.a. zusammengestellt. Der Bass-Bariton Klaus Mertens (*1949) wird […]
Ein Boot im neuen Gewand ehrt jetzt Leipzigs berühmtesten Thomaskantor Johann Sebastian Bach. Das Motorboot „Johann Sebastian Bach“ präsentiert sich seit Mittwoch, 10. April, in einem neuen Design, das die enge Partnerschaft zwischen der Stadthafen Leipzig GmbH mit den Leipziger Stadtwerken und das Engagement für ökologische Nachhaltigkeit widerspiegelt. Mit der Enthüllung im neuen Design der […]
Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion fasziniert seit 300 Jahren das Publikum. Sie ist vielleicht die emotionalste und zugleich dramatischste Vertonung der biblischen Passionsgeschichte und aus den Konzertkalendern nicht wegzudenken. Doch seit ihrer ersten Aufführung am 7. April 1724 in Leipzig erklang sie nicht wieder in ihrer ursprünglichen Gestalt. Das junge Leipziger Ensemble Lachrymae möchte diese berühmte […]
Fünf Wochen Ruhe. Fünf Wochen keine neue Kantatenmusik für die Leipziger Kirchen. Für den seit einem Jahr amtierenden Thomaskantor Johann Sebastian Bach müssen die Fastenwochen wie ein Geschenk gewesen sein. Endlich hatte er Zeit, etwas richtig Großes für seine Kirche zu komponieren und eine Tradition aufzunehmen, die eigentlich noch keine war: die Tradition der Leipziger […]
Zum 339. Geburtstag von Johann Sebastian Bach setzt Universitätsorganist Daniel Beilschmidt seine Reihe mit der Aufführung des gesamten Bachschen Orgelwerkes im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli fort. Das neunte Konzert präsentiert Transkriptionen, also Orgelbearbeitungen, die Bach von Orchester- und Kammermusik anderer Komponisten anfertigte. Im Mittelpunkt stehen dabei Konzerte von Vivaldi. Bach arrangierte aber […]
Vom 21. bis 24. März feiert Leipzig wieder Johann Sebastian Bachs Geburtstag. Es ist zwar kein runder, sondern „nur“ der 339. Geburtstag. Doch Thomaskirche und Bach-Museum Leipzig bieten wieder ein umfangreiches Festprogramm mit Führungen, Kreativangeboten, Konzerten und vielem mehr. Höhepunkte sind der Anschnitt der Geburtstagstorte auf dem Thomaskirchhof, das Geburtstagskonzert in der Thomaskirche sowie zwei […]
Leipzig feiert derzeit noch 300 Jahre Bach, da Johann Sebastian Bach vor 300 Jahren mit vier Planwagen voller Hausrat und zwei Kutschen nach Leipzig kam, um hier sein Amt als Thomaskantor anzutreten. Obwohl es auch nicht seine erste Wahl war. Das vergessen die Leipziger so gern, die so gern den Appellationsrat Abraham Christoph Plaz zitieren: […]
In seinem ersten Leipziger Amtsjahr brachte Johann Sebastian Bach knapp 60 Kantaten zur Aufführung. All diese Werke werden im Festjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ in monatlichen Konzerten von international bekannten Ensembles musiziert. Am 23. Februar findet in der Nikolaikirche Leipzig um 20 Uhr das achte Konzert der Bach300-Jubiläumsreihe statt. Den Konzertabend gestalten Rheinische […]
Vom 16. Februar bis 3. März zeigt der Notenspur Leipzig e.V. die kurzweilige Wanderausstellung „Europäische Notenspuren: Die Kunst der Bewegung im Barock“ in den Promenaden Hauptbahnhof Leipzig. Das eigens für öffentliche Orte entworfene, trinationale Ausstellungsprojekt reist im Anschluss zum Hauptbahnhof Weimar, bevor sie Ende März weiter nach Modena in Italien und im Juli in Leipzigs […]
Tasteninstrumente Johann Sebastian Bachs – sind nicht im Original überliefert. Dank einer Schenkung der britischen Unternehmerfamilie Kohn sind die ältesten Abschriften der Suiten nun in Leipzig vereint und erstmals öffentlich zugänglich: Ab heute werden die vier Manuskripte von der Hand des Bach-Schülers Heinrich Nikolaus Gerber in der Schatzkammer des Bach-Museums Leipzig gezeigt. Johann Sebastian Bachs […]
In seinem ersten Leipziger Amtsjahr brachte Johann Sebastian Bach knapp 60 Kantaten zur Aufführung. All diese Werke werden im Festjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ in monatlichen Konzerten von international bekannten Ensembles musiziert. Am Freitag, dem 29. Dezember, findet in der Nikolaikirche Leipzig um 20 Uhr das sechste Konzert der Bach300-Jubiläumsreihe statt. Den […]
In seinem ersten Leipziger Amtsjahr brachte Johann Sebastian Bach knapp 60 Kantaten zur Aufführung. All diese Werke werden im Festjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ in monatlichen Konzerten von international bekannten Ensembles musiziert. Am 24. November findet in der Thomaskirche Leipzig um 20 Uhr das fünfte Konzert der Bach300-Jubiläumsreihe statt. Den Konzertabend gestalteten […]
Das Jahr, in dem Johann Sebastian Bach vor 300 Jahren seine neue Dienststelle in Leipzig antrat, neigt sich dem Ende zu. Doch zu Ende ist es noch längst nicht. In seinem Ausstellungs-Kabinett zeigt das Buch-Museum in diesem Jahr, welche Wirkung nicht nur dieser Bach auf die komponierende Nachwelt hatte, sondern auch, welche Rolle dabei gerade […]
Johann Sebastian Bach komponierte im Jahr 1734 das als Kaffeekantate bekannte Musikstück „Schweiget stille, plaudert nicht“ für das Ensemble der Zimmermannschen Kaffeehäuser in Leipzig. 300 Jahre, nachdem Bach Thomaskantor in Leipzig wurde, befragt der argentinische Komponist und Theatermacher Santiago Blaum die Entstehungsgeschichte der Kaffeekantate hinsichtlich ihrer politischen Implikationen. Denn Kaffee ist ganz und gar kein […]
Leipzig feiert in diesem Jahr 300 Jahre Bach in Leipzig. 1723 langte der vormalige Hofkapellmeiste aus Köthen zum Antritt des Thomaskantorats in Leipzig an. Und das Jubiläum ist Anlass für mehrere besondere Projekte. Dazu gehört auch ein Film, der zeigt, wie lebendig die Bach-Pflege rund um der Globus ist und wie beliebt der Komponist überall. […]
In seinem ersten Leipziger Amtsjahr brachte Johann Sebastian Bach knapp 60 Kantaten zur Aufführung. All diese Werke werden im Festjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ in monatlichen Konzerten von international bekannten Ensembles musiziert. Am 27. Oktober findet in der Nikolaikirche Leipzig um 20 Uhr das vierte Konzert der Bach300-Jubiläumsreihe statt. Den Konzertabend gestaltet […]
Anlässlich des 300. Jubiläums der (begeisterten) Abnahme der Störmthaler Hildebrandt-Orgel durch Johann Sebastian Bach veranstalten der Notenspur Leipzig e.V. in Kooperation mit dem ADFC Leipzig am Samstag, dem 29. Juli, eine musikalische Fahrradtour dorthin. Am Beginn der Tour hören die Teilnehmenden das Orgelstück Max Regers „Phantasie und Fuge über B-A-C-H“ op. 46, gespielt von Sunghoon […]
Am heutigen Samstag, dem 22. Juli, um 11 Uhr wird im Bach-Museum Leipzig Akt 2 der Bach-Ausstellung „Bühne frei für Johann Sebastian Bach“ eröffnet: „Auf der Suche nach Vollkommenheit“. Es ist der zweite Aspekt im Jubiläumsjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“, den das Bach-Museum wichtig findet: Bachs akribische Suche nach der vollkommenen Musik. […]
Das Jubiläum „Bach300“ geht in die nächste Runde. Mit einem großen Sommerfest für die ganze Familie eröffnet das Bach-Museum Leipzig am Samstag, dem 22. Juli, den zweiten Akt der Jubiläumsausstellung „Bühne frei für Johann Sebastian Bach.“ Von 10 bis 18 Uhr bietet das Museum ein buntes Programm mit Mitmach-Angeboten, Familienführungen und einem musikalischen Puppenspiel. Der […]
Johann Sebastian Bach ist als weltberühmter Komponist die Leitfigur der Leipziger Musikgeschichte. Er war aber zugleich städtischer Amtsträger, Schullehrer und Orchesterleiter und auf vielfache Weise mit dem Leipziger Alltagsleben verbunden. Ohne den Stadtrat, die Universität, die Kirchenoberen und privaten Auftraggeber sowie ohne die Thomaner und Stadtmusiker hätte Bach sein unschätzbares Werk nicht erschaffen und aufführen […]
Exakt 300 Jahre nach der Erstaufführung des „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach führt der BachChor an der Nikolaikirche das großartige Werk am Sonntag, dem 2. Juli, um 10 Uhr im Gottesdienst zu Mariä Heimsuchung in der Nikolaikirche Leipzig auf. Das Magnificat ist einer der am häufigsten vertonten geistlichen Texte. In diesem Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium […]
Dass Michael Maul als Intendant des Bachfestes in Leipzig ein Begeisterter ist, wissen die Besucher des Festes. Er wagt Experimente, gibt Künstlern freie Hand, sucht nach Formaten, die auch Menschen an Bachs Musik heranführen, die mit dem einstigen Thomaskantor sonst nichts am Hut haben. Und er schreibt Bücher, in denen er seine Leserinnen und Leser […]
Ein Wunsch geht in Erfüllung. Und wer die Gelegenheit nutzt, das Bachfest bei „Bach Stage 2023“ auf dem Markt zu erleben, wird auch direkt dabei sein, wenn sich Bachs Musik als modern und rockig entpuppt. Am 8. Juni beginnt das Bachfest Leipzig 2023. Gefeiert wird am ersten Festival-Wochenende auch auf dem Leipziger Markt: „BachStage 2023“ […]
Combo CAM, das Leipziger Ensemble für Alte Musik, präsentiert Johann Sebastian Bachs Goldbergvariationen (BWV 988) am 2., 3. und 4. Juni in Leipzig auf erfrischend neue Art: Das Ausgangsstück ist wie ein Monument und wird gewöhnlich an Tasteninstrumenten ausgeführt. Combo CAM hat mit großer Liebe zu Bachs Werk neue Pfade eingeschlagen: Es fächert die Musik […]
Gut, ganz so direkt war Bachs Weg von Thüringen nach Leipzig zwar nicht. Aber wenn es darum ginge, Bachs Lebensstationen in Mitteldeutschland mit Zügen zu verbinden, dürften eine ganze Reihe Regionalbahnen mit Bachs Konterfei durch die Landschaft fahren. Eine jedenfalls fährt damit seit vergangener Woche Werbung für Leipzigs ganz besonderes Bach-Jubiläum. Denn vor 300 Jahren […]
Am Samstag, den 22. April 2023 um 16 Uhr würdigen die Stadt Leipzig, das Bach-Archiv Leipzig, das Gewandhausorchester und der Thomanerchor mit einer Andacht die Berufung von Johann Sebastian Bach zum Thomaskantor. Unter der Leitung des 18. Nachfolgers, Thomaskantor Andreas Reize und gemeinsam mit dem Gewandhausorchester und Thomasorganist Johannes Lang sowie Solisten/-innen erklingt in der […]
Der Notenspur Leipzig e. V. präsentiert am Donnerstag, dem 20. April, im Neuen Schauspiel Leipzig in Kooperation mit dem livelyriX e. V. eine Begegnung von Poesie und Barockmusik. „Babel Bach“ ist Teil des mehrjährigen Kooperationsprojektes „Europäische Notenspuren. Bach und die Kunst der Bewegung.“, das der Notenspur-Verein gemeinsam mit Kulturinstitutionen aus Modena/Italien und Lyon/Frankreich in allen […]
Anlässlich des Jubiläums „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ präsentiert das Bach-Museum Leipzig die dreiteilige Sonderausstellung „Bühne frei für Johann Sebastian Bach“. Der erste Teil wurde am Dienstag, dem 21. März, dem 338. Geburtstag Johann Sebastian Bachs, eröffnet und beleuchtet bis zum 9. Juli Bachs „Kirchenmusik zu Ehren Gottes“. Als Bach 1723 Thomaskantor in […]
Es war im Mai 1723, als der Kapellmeister Bach in Köthen die Wagen beladen ließ mit Hab und Gut und sich auf die Reise machte Richtung Leipzig, wo er zum neuen Thomaskantor berufen wurde. Voller Tatendrang. Denn gleich das erste Jahr würde er nutzen, um den Leipzigern zu zeigen, was eine richtige Kirchenmusik in so […]
Mit dem 7. Februar 2023 jährt sich alles, was mit Bach in Leipzig zu tun hat, zum 300. Mal – und das bis zum Jahr 2050. Denn am 7. Februar 1723 stellte sich Johann Sebastian Bach mit zwei von ihm komponierten Kantaten für den Sonntag Estomihi in den Gottesdiensten vor: „Jesus rief zu sich die Zwölfe“ […]
Ein junger Mann, fahnenflüchtig, krank, arbeitslos und verschuldet, schöpft im damaligen Dorf Gohlis wieder Energie und Lebensmut – auch so lässt sich die Vita des berühmten Dichters Friedrich Schiller (1759-1805) erzählen, der den Sommer 1785 im heutigen Schillerhaus verbracht hatte. Die Wiedereröffnung der historischen Stätte im April ist nur eines von zahllosen Projekten, welche sich […]
Mit dem „Forschungsportal BACH“ wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern jetzt auch ein Projekt bewilligt, das in einem Zeitraum von 25 Jahren erstmals sämtliche verfügbaren, archivalischen Quellen zur gesamten Musikerfamilie Bach digital erschließen und öffentlich zugänglich machen soll. Die ganze Bach-Familie? Die ganze. Das Projekt der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu […]
Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]
Am vergangenen Sonntag, 12. Juni 2022, wurde auf dem Leipziger Marktplatz die „Johannes Passion à trois“, eine Bearbeitung der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach, im Rahmen des Bachfest Leipzig aufgeführt – ein außergewöhnliches musikalisches, aber auch geistliches Ereignis. Dazu ein paar Gedanken: Darf man das: Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach einkürzen und von nur […]
Eigentlich geht auch Prof. Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs Leipzig, mit Zahlen eher nicht hausieren. Doch als er am Mittwoch, 13. April, ein neues Stück „altes Papier“ vorstellte, das für das Bach-Archiv bei Sotheby’s ersteigert werden konnte, war ihm der Ärger über das Gebaren der Auktionshäuser doch ein paar deutliche Worte wert. Denn dieses Gebaren […]
Von Musiker/-innen verlangte er meisterliche Fingerakrobatik, von Mozart, Vivaldi sowie Beethoven wurde er bewundert und heute gilt er als einer der größten Komponist/-innen der klassischen Musik: Johann Sebastian Bach. Mit der Stadt Leipzig verbindet ihn eine lange gemeinsame Geschichte. Doch wer war dieser Komponist, dessen Name so eng mit der Stadt Leipzig verbunden ist? Von […]
Bach by Bike, das ist die schöne Herausforderung, die Lebensorte Johann Sebastian Bachs per Fahrrad zu erkunden: Von zwei Musikerinnen während ihres Musikstudiums in Detmold gegründet, feiert Bach by Bike im Jahr 2022 sein 10-jähriges Jubiläum. Und da man an der frischen Luft radelt, steht auch den Jubiläumsfahrten 2022 nichts im Weg. Natürlich auch zum Wirkungsort Bachs als Thomaskantor in Leipzig.
Dieses Buch war eigentlich schon eine ganze Ecke früher geplant – nämlich zum Bachfest 2020, als Leipzig unter dem Motto „BACH – we are family!“ zum Treffpunkt für Bachfreunde und Chöre aus aller Welt werden sollte. Und dann musste das Bachfest wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die große Bach-Community hätte sich über eine zweisprachige Biografie auf neuestem Forschungsstand natürlich riesig gefreut.
Eigentlich hätte man so ein Buch von einer Leipziger Forscherin oder auch einem Forscher erwartet, wo ja nun Leipzig das große Zentrum der Bach-Forschung ist. Aber in diesem Fall war die Kölner Autorin Carola Moosbach schneller. Oder das Thema brannte ihr einfach auf den Nägeln. Denn über die berühmten Bach-Söhne wissen wir eine Menge. Aber der Leipziger Thomaskantor hatte auch Töchter. Waren die etwa unwichtig und untalentiert?
Da haben wir aber noch mal Schwein gehabt, dass sich der schreckliche Padre in diesem Krimi derart gründlich verrechnet hat und die Apokalypse am 16. November 2008 nicht stattfand. Keine Schale des Zorns, keine siebte Posaune, kein jüngstes Gericht. Krimileser kennen Oliver Buslaus „Die 5. Passion“ schon aus der Erstveröffentlichung 2009. Der St. Benno Verlag hat sie jetzt in seine wachsende Reihe von Krimis mit durchaus biblischen Bezügen aufgenommen.
Jährlich am 21. März feiern Bach-Liebhaber weltweit den Geburtstag des Komponisten mit Konzerten, wissenschaftlichen Vorträgen und Flashmobs. Aufgrund der COVID-19-Pandemie müssen in dieser Saison alle Feierlichkeiten im öffentlichen Raum entfallen. Das Bach-Archiv Leipzig lädt dennoch zu einem Spaziergang durch Bachs Leipzig: Eine neue Anwendung auf jsbach.de macht ab sofort die Dienstwege des Komponisten mittels 3-D-Anwendung erlebbar.
Fehlt uns ein neuer Bach? Oder genügt uns der Bach, den wir haben? Braucht es keinen neuen? Und: Was würde Johann Sebastian Bach sagen zu dem, was wir aus unserer Welt gemacht haben? Wie würde er heute auf der Klaviatur der Thomaner spielen? Man kommt auf Gedanken, wenn man sich jetzt die neue Einspielung des „Weihnachtsoratoriums“ mit den Thomanern und dem Thomaskantor Gothold Schwarz auflegt. Zweieinhalb Stunden Gefühlsgalopp.
Am heutigen Freitag, 15. Februar, eröffnet im Bachmuseum am Thomaskirchhof die Sonderaustellung „Hof-Compositeur Bach“. Sie entführt in jene Welt, die oft zu verschwinden scheint hinter den großen Kirchenkompositionen des Leipziger Thomaskantors, der sich Zeit seines Lebens auch um den Ehren-Titel eines Hof-Komponisten bewarb. Zeitweilig war er ja selbst als Hofkapellmeister angestellt – in Weimar und Köthen. Und auch seine Hof-Musik begeistert bis heute.
Es ist zwar noch kein Bauantrag. Da würde auch die SPD-Fraktion in die Hoheit der Verwaltung eingreifen. Aber eine Prüfung darf sie beantragen. Denn auch wenn es der Passant von außen nicht sieht und sich eigentlich freut, was für ein schönes Gebäude die Musikschule hat – drinnen merkt man, dass hier seit 2007 eine Sanierung überfällig ist. Und zu klein ist das alte Bankgebäude auch noch für den wachsenden Bedarf.
Am Mittwoch, 18. April, wurde das neue Bach-Kabinett im Alten Rathaus eröffnet. Und zu der Gelegenheit wurde auch gleich noch das neue Heft in der Reihe „Thema.M“ vorgestellt, die Nr. 19 mittlerweile. M steht natürlich für Museum. Und wenn zu jedem Paukenschlag auch Geld da wäre, könnte die informative Reihe noch viel schneller wachsen.
„Hinter den Kulissen“ werde man ein bisschen arbeiten, sagte Dr. Volker Rodekamp am Mittwoch, 18. April, launig, wie man ihn kennt, denn 2019 wird er in den vielgerühmten Ruhestand treten und ein Altes Rathaus hinterlassen, an dem endlich gearbeitet wird. Am 24. April beginnt endlich die Fassadensanierung. Aber drinnen wird schon seit geraumer Zeit die Ausstellung modernisiert. Jetzt sind die beiden neuen Kabinette für Bach und Wagner fertig. Samt frisch geputztem Bach-Bild: Dem „Wahren Bach“.
Für Freikäufer Dass wir überhaupt so viel über Johann Sebastian Bach wissen und manchmal das Gefühl haben, wir würden ihn uns richtig lebendig vorstellen können, wie er da Thomaner und Stadtmusikanten dirigiert, verdanken wir fast ausschließlich der emsigen Bach-Forschung. Denn Bach selbst hat so gut wie kein Zeugnis über sein persönliches Leben hinterlassen.
Für FreikäuferNatürlich fehlte dieser Paukenschlag noch im Jubiläumsjahr der Reformation: Zum großen Reformator aus Wittenberg gehört unbedingt der große Thomaskantor aus Leipzig. Auch wenn das selbst in protestantischen Kirchen gern vergessen wird. Luther wusste noch, dass zum Wort die Musik gehört. Erst sie macht die Worte lebendig. Und genau das machte Bach zum unvergleichlichen Komponisten.
Da stelle man sich vor: Es ist Bach-Fest in Leipzig, und keiner kommt dran vorbei. Nicht nur, weil das Bach-Fest natürlich auch wieder Open Air zu erleben ist, wohl die schönste Art, den Leipziger Marktplatz zu bespielen, sondern weil auch ein freundlicher Violincellospieler aus New York da ist, der Bach dort spielt, wo ihn niemand erwartet. In diesem Fall: im Hauptbahnhof. Dale Henderson heißt der Bursche.
Die Idee ist: nett. Vielleicht sogar witzig, wenn man nicht allzu anspruchsvoll ist. Aber war Johann Sebastian Bach wirklich „eine coole Sau“, einer, der auch mal mit T-Shirt und Sonnenbrille durch die Stadt spaziert wäre oder sich gar ein Luther-Fan-Shirt gekauft hätte? Das Gefühl beim Betrachten des neuen LTM-Plakates sagt einem eher, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann.
Gotthold Schwarz hat am Freitag sein erstes Leipziger Weihnachtsoratorium als Thomaskantor dirigiert. Mit Erfolg. Die Mitwirkenden ernteten zu Recht anhaltenden Beifall. So wie „Dinner for One“ fester Bestandteil des MDR-Silvesterprogramms ist, gehört Bachs Weihnachtsoratorium heute fest zum vorweihnachtlichen Konzertreigen in der Thomaskirche. Die Zuhörer kommen alljährlich von nah und fern, um in besinnlicher Atmosphäre den Stimmen der Thomaner zu lauschen. Manche Konzertgäste waren dieses Jahr eigens aus England und Japan angereist, um das bekannte Oratorium an der Stätte seiner Uraufführung zu hören.
„Wie weiter mit Mendelssohn und Bach?“ fragte Ende September 2016 Peter Korfmacher in der Leipziger Volkszeitung (LVZ http://www.lvz.de/Kultur/Wie-weiter-mit-Mendelssohn-und-Bach ). Die Frage ist berechtigt. Denn nachdem die Mendelssohn-Festtage in diesem Jahr sang- und klanglos beerdigt wurden, will man auf die Schnelle das seit 1999 jährlich stattfindende, sich erfolgreich entwickelnde Bachfest zu einem Leipziger Musikfestival umbauen.
Wer, wenn nicht John Eliot Gardiner hätte so ein Buch über Johann Sebastian Bach schreiben können? Der ambitionierteste Dirigent der Gegenwart, der sich seit einem halben Jahrhundert mit der Musik des Barock beschäftigt. Da kommt man an Bach nicht vorbei. Erst recht nicht, wenn man so ein Wagnis eingeht wie Gardiner und seine Musiker, als sie 2000 eine regelrechte Bach-Odyssee durch Europa starteten.
Da kommt etwas zu auf Leipzig, und zwar mächtig gewaltig. Die Leipzig-Premiere für Sir John Eliot Gardiners Buch „Bach. Musik für die Himmelsburg“. Ein mächtig gewaltiges Buch, nicht nur vom Umfang her. Deshalb gibt es die Buchbesprechung auch erst in den nächsten Tagen auf der L-IZ. Aber wer bei der Buchpräsentation mit dem Autor dabei sein will, sollte sich rechtzeitig Karten sichern.
Pünktlich zum Bachfest wurde eine der wichtigsten Positionen in der Bach-Welt neu vergeben. Gotthold Schwarz amtiert seit gestern offiziell als 17. Thomaskantor nach dem großen Johann Sebastian Bach. (1685-1750). Die Auftritte der Thomaner mit ihrem neuen Chorleiter, der das weltbekannte Ensemble bereits seit Januar 2015 interimistisch betreut hatte, sind nur ein Highlight des Bachfests, das am Nachmittag mit dem Eröffnungskonzert beginnt.
Für wen ist das nun peinlicher, für die Findungskommission oder für die Kandidaten? Außer Spesen nix gewesen, könnte man in diesem Falle tatsächlich sagen. Monatelang hatte man sich darum bemüht, den richtigen Kandidaten für das wichtige Amt des Thomaskantors zu finden. Im Findungsverfahren für die Nachfolge im Thomaskantorat konnte aber keine Entscheidung zugunsten eines der vier Probekandidaten getroffen werden. Die beiden noch verbliebenen Kandidaten, Clemens Flämig aus Dresden und Markus Teutschbein aus Basel, hätten nicht vollends überzeugen können, hieß es jetzt aus den Reihen der Findungskommission.
„Stationen“ nennt sich die kleine Reihe aus dem Morio Verlag in Heidelberg, die nicht ganz grundlos ans Reisen erinnert. Im doppelten Sinn. Denn nicht nur die Leser werden angeregt, auf den Spuren berühmter Personen auf die Reise zu gehen und dabei deutsche Städte mit Fokus auf die eine berühmte Person hin zu betrachten. Auch die Berühmten sind ja einst gereist. Und machten – mal kürzer, mal länger – zum Beispiel auch in Leipzig Station.
Am 21. März jährt sich der Geburtstag des ehemaligen Thomaskantors und neben Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und Georg Philipp Telemann wohl bekanntesten Barockkomponisten seiner Zeit zum 331. Mal.
In den letzten Jahren hat das Leipziger Bach-Archiv seine Forschungsarbeit deutlich erweitert. Neben den Arbeiten zum allseits berühmten Leipziger Thomaskantor Johann Sebastian Bach sind auch verstärkt die Forschungen zu Leben und Werk seiner Söhne und Enkel in den Fokus gerückt. Und am Sonntag, 6. Dezember, feierte das Leipziger Bach-Archiv so einen Enkel: Wilhelm Friedrich Ernst. Die Spur führt nach Berlin.
Der Birkmann war's! Und wer noch? Es sieht ganz so aus, als ob sich einige Rätsel um die Arbeitsweise des Leipziger Thomaskantors Johann Sebastian Bach jetzt als etwas entpuppen, was man in modernen Zeiten Teamwork nennt. Dass Bach sich seine Texte beim Librettisten bestellt hat, war bekannt. Aber die meisten dieser Autoren waren bislang nicht fassbar. Aber jetzt hat man einen erwischt: Birkmann hieß er.
Das Ensemble der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen wird am Samstag, den 17.10.2015, zusammen mit der ECHO Klassik-Gewinnerin Nuria Rial in der Thomaskirche Leipzig zu Gast sein. Das Ensemble führt seit 2006 das gesamte Vokalwerk von J.S. Bach auf, welches 220 Kantaten, Passionen und Motetten umfasst, um dem Hörer bis vermutlich 2030 ein umfassendes Bach-Erlebnis und -Verständnis zu vermitteln.
Am Karfreitag 1724 wurde Bachs erste Leipziger Passionsmusik erstmals in der Nikolaikirche aufgeführt. Das rund zweistündige Werk übertraf alles in der Messestadt bisher Dagewesene. Das Bachfest präsentierte seinen Besuchern die Johannes-Passion 2015 am Ort der Uraufführung. Am Donnerstag wagte sich Philippe Herreweghe, Pionier der historischen Aufführungspraxis, mit dem Collegium Vocale Gent in der Nikolaikirche an eine Aufführung des opulenten Sakralwerks.
Am Samstag gehörte die Thomaskirche am Abend zwei renommierten Ensembles aus der Domstadt. Der Kölner Kammerchor und das Collegium Cartusianum musizierten an historischer Stätte vier Kantaten, die Johann Sebastian Bach in der Messestadt komponierte.
Im Großen Sitzungssaal des Bundesverwaltungsgerichts werden normalerweise bedeutsame Rechtsfragen verhandelt. Am Samstag öffnete das Haus am Simsonplatz zu später Stunde seine Türen für das Bachfest. Im Rahmen der kleinen Reihe "Nachtmusik" interpretierte der renommierte Cembalist Mahan Esfahani die weltbekannten "Goldberg-Variationen".
Die Schatzkammer des Bach-Archivs erfreut sich seit Samstag an einem neuen Gast - ein Portrait von Johann Sebastian Bach. Es reiht sich zwischen zwei bereits vorhandenen Bildnissen des Leipziger Komponisten ein. Das Gemälde ist eine Hinterlassenschaft des amerikanischen Musikwissenschaftlers und Archivförders William H. Scheide.
Irgendwo da oben im Kosmos des Leipziger Stadtmarketings, da ist Leipzig noch immer Musikstadt. Und man staunt eigentlich, wie wenig sich das im Reigen zum 1.000-jährigen Erwähnungsjubiläum wiederfindet. Und dabei eignet sich ja nichts so schön zum Feiern wie Musik. Das ist doch mittlerweile geübt: Bach unter freiem Himmel. Da ist der Markt voll. Das soll auch zum Bachfest 2015 wieder so sein. Auch die Eröffnung des Bachfestes Leipzig 2015 wird wieder auf dem Leipziger Markt gefeiert.
Es ist ein Fleiß-Werk, das der Kirchenmusik-Professor Konrad Klek sich da vorgenommen hat: Alle Bach-Kantaten zu erklären. Geht das überhaupt? Natürlich geht das. In weiten Teilen kann er sich dabei auch auf die Vorarbeiten des jüngst verstorbenen Leipziger Bach-Spezialisten Martin Petzoldt berufen. Und mit dem berühmtesten Kantaten-Jahrgang legt er los.
Ohne Frauen geht die ganze Chose nicht. Ging sie nie. Aber wenn es um Geschichtsschreibung ging, dominierten immer die Männer. Tun sie bis heute. Die ganze Anhimmelei von Eisernen Kanzlern, Feldherren und Kaisern ist eine verkappte Macho-Sause. Höchste Zeit, den Stall mal zu entrümpeln und noch deutlicher zu zeigen, welche Rolle Frauen immer gespielt haben in der Geschichte. Nur halt nicht als Kriegstreiberinnen, sondern oft genug als unverzichtbare Musen. Wie in der Bach-Zeit.
Mit Bach-Porträts hat das Leipziger Bach-Archiv in den vergangenen Jahren immer wieder für Furore gesorgt. 2012 zuletzt, als ihm der Erwerb einer Kopie des Haußmannschen Originalporträts gelang. Denn wenn, dann scheinen nur die beiden Porträts von Elias Gottlob Haußmann den richtigen Bach zu zeigen. Aber das erste Original, das im Alten Rathaus hängt, kann man eigentlich keinem mehr zeigen.
Kann das sein? Hatte Familie Bach Geheimnisse? Der Titel jedenfalls assoziiert es. Und wahrscheinlich warten auch schon viele, viele Liebhaber des "Da Vinci Code" auf einen vergleichbaren Thriller zu Johann Sebastian Bach. Denn eines seiner Geheimnisse, das für Bach-Kenner ja eigentlich keines ist, ist seine Liebe zur Mathematik.
Die Idee liegt eigentlich auf der Hand: Mit Flugzeug, Auto oder Zug kann man eigentlich nicht auf Bachs Spuren wandeln. Die sind alle zu schnell. Das Tempo im Zeitalter des berühmten Leipziger Thomaskantors gaben Pferde an, Kutschen und - wenn jemand rüstig war - Schusters Rappen. Die Idee, die die beiden Detmolder Musikstudentinnen Mareike Neumann und Anna-Luise Oppelt da 2012 hatten, lag also irgendwie auf dem Weg.
Wenn der Thomanerchor mit dem Gewandhausorchester die Johannes-Passion aufführt, ist die Thomaskirche restlos ausverkauft. Jedes Jahr an Gründonnerstag und Karfreitag quälen sich Kulturbeflissene stundenlang auf den harten Holzbänken, um Bachs Passionen an historischer Stätte zu hören. Interimskantor Gotthold Schwarz traf gestern mit einer lebendigen Interpretation den Nerv des Publikums.
Ein ganz besonderes Dokument wird zum Bachfest 2015 erstmals wieder seit über 100 Jahren der Öffentlichkeit präsentiert. Es erzählt - auch wenn es Johann Sebastian Bach nicht selbst unterschrieben hat - von seinen letzten Lebenstagen. Und das waren keine guten. Denn eigentlich hatte sich der vom Grauen Star geplagte Thomaskantor vom berühmten reisenden Augenheiler John Taylor eine Besserung versprochen.
Im September jährt sich der 50. Todestag von Albert Schweitzer. So lange muss man ja nicht warten, fand der St. Benno Verlag und legte schon jetzt einen kleinen Geschenkband für Freunde des berühmten Arztes von Lambarene vor. Oder doch eher für Freunde seines Orgelspiels? Denn das gibt es auf der beigelegten CD zu hören.
Thomas Fritzsch hat nicht zu viel versprochen. Die späten Kompositionen des Carl Friedrich Abel (1723 - 1787) weisen schon weit voraus ins 19. Jahrhundert und die große Zeit der romantischen Musik. Trotzdem war Abel lange Zeit vergessen und musste erst durch die beharrliche Arbeit von begeisterten Musikern wieder ins Bewusstsein der Welt zurückgeholt werden. Solchen wie dem Musiker Thomas Fritzsch, einem der versiertesten Gambenspieler der Gegenwart.
Man sah ihm nicht an, wie sehr er gelitten hatte, als er im Januar 2013 erstmals der Leipziger Presse vorgestellt wurde: der heimgekehrte Johann Sebastian Bach IV. Vielleicht auch der V. Bei der Zählung der Bach-Porträts kann man schon ein wenig durcheinander kommen. Denn offiziell gibt es das Haußmann-Porträt von 1746, Haußmanns Kopie von 1748 und vier Kopien von späteren Künstlern. Drei, denn eines ging im 2. Weltkrieg verloren. Zwei Kopien besitzt jetzt das Bach-Museum.
"Ja, das nehmen wir mit in den Shop", sagte Claudia Marks, Museumspädagogin im Bach-Museum. "Das passt." Nicht jedes Buch zu Johann Sebastian Bach schafft es in den kleinen Museums-Shop. Und schon gar nicht jedes Kinderbuch. Das Museum hat eine Mission. Und die ist durchaus pädagogisch: Wie macht man Kinder neugierig auf solche Burschen wie JSB und seine Musik? Geht das überhaupt?
Einer hängt im Alten Rathaus, einer im Bach-Archiv, einer in einer Privatsammlung in Princeton, einer wurde im November in Philadelphia versteigert, nachdem er noch 2010 kurz für 500.000 und 400.000 Dollar bei ebay angeboten wurde ... Jedes Mal scheint es derselbe Bach aus der Werkstatt von Elias Gottlob Haussmann zu sein. Aber Bach ist nicht gleich Bach. Auch wenn es immer wieder derselbe Hofkompositeur und Thomaskantor ist.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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