Mit 6.651 immatrikulierten Studierenden (Stand Februar 2023) ist die HTWK Leipzig (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig) die zweitgrößte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Sachsen. Mit über 70 Prozent der Studienplätze in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik ist die HTWK Leipzig zugleich die größte Hochschule der technischen Ausbildung in der Region Leipzig. Die Schule wurde im Laufe der Zeit mehrfach umbenannt und erweitert.
Die HTWK an der Karl-Liebknecht-Straße. Foto: Lucas Böhme
Die Geschichte der HTWK Leipzig
Der Maler Adam Friedrich Oeser (einer seiner Studenten war Johann Wolfgang Goethe) übernahm 1764 das Direktorat der Zeichnungs-, Mahlerey- und Architektur-Academie zu Leipzig. Johann Paul Habersang (1732 – 1790) war Lehrer der Kunstakademie und leitete die Architekturabteilung und lehrte das Fach Baukunst.
Architekt und zugleich Stadtbaumeister Albert Geutebrück wurde bei der Gründung der Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule zu Leipzig am 13. Juli 1838 der erste Direktor.
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Der Akademieprofessor Ludwig Nieper gründete 1875 die Städtische Gewerbeschule zu Leipzig – die historische Wurzel für die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung im Maschinenbau und in der Elektrotechnik.
Zu den jüngeren Wurzeln gehört die Technische Hochschule Leipzig, die 1977 aus der Zusammenführung der Hochschule für Bauwesen Leipzig und der noch jungen Ingenieurhochschule Leipzig hervorgegangen ist. Weitere Ingenieurschulen, z.B. die in Markkleeberg beheimatete Ingenieurschule für Energietechnik schlossen sich später der TH Leipzig an.
Die HTWK Leipzig wurde am 15. Juli 1992 gegründet. Sie entstand aus der Technischen Hochschule Leipzig, der Fachschule für Bibliothekare und Buchhändler Leipzig, der Fachschule für wissenschaftliches Bibliothekswesen sowie aus dem Institut für Museologie.
Wer mehr lesen möchte, findet bei Wikipedia oder auf der Website der HTWK Leipzig weitere Informationen.
Sechs Fakultäten an verschiedenen Standorten und mit verschiedenen Schwerpunkten
Die HTWK Leipzig bietet heute eine breite Palette von Studiengängen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Informatik, Design, Sozialwissenschaften, Architektur und anderen Fachgebieten an. Sie verfolgt eine praxisorientierte Bildungsphilosophie und betont die enge Zusammenarbeit mit der Industrie – und mit der Universität Leipzig.
Wikipedia: “Etwa 75 Prozent der Studienplätze sind im sogenannten MINT-Bereich (z. B. Bauwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Medientechnik usw.). Dazu kommen verschiedene stark nachgefragte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften, in der Sozialen Arbeit oder Architektur. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt – an der HTWK Leipzig gibt es die meisten Studierenden dieses Faches in Sachsen. Aufgrund der hohen Nachfrage sind diverse Studiengänge zulassungsbeschränkt.
Mit mehr als 1800 Studierenden ist die Fakultät Informatik und Medien mit ihren zahlreichen Medienstudiengängen und dem modernen Medienzentrum die weitaus größte Fakultät der HTWK Leipzig. Die Studiengänge Druck- und Verpackungstechnik, Buchhandel und Museologie können jeweils nur an wenigen anderen Hochschulen in Deutschland studiert werden.”
Eine Kabinettausstellung der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) im Capa-Haus im Stadtteil Lindenau zum 125. Jahrestag des Palmengartens zeigt derzeit erstmals seltene Stücke der Sammlung des Leipziger Augenoptikermeisters Hans-Joachim Hädicke und ein Modell des Palmengarten-Gesellschaftshauses von Modellbauer Dietrich Boddin. Der pensionierte Gebrauchsgrafiker ließ bereits zahlreiche verschwundene Leipziger Gebäude als detailgetreue Miniaturen […]
Am Donnerstag, dem 22. August, wurde das HolzBauForschungsZentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) im Innovationspark • Bautechnik • Leipzig/Sachsen im Stadtteil Engelsdorf feierlich eröffnet. Anwesend waren rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. In der Halle kann die HTWK Leipzig neue Konzepte für materialsparende Lösungen im Maßstab 1:1 auf […]
Mit den sogenannten „Tethered Caps“ haben inzwischen wohl alle Bekanntschaft gemacht – für viele Menschen stellen sie eine Herausforderung dar. Seit dem 3. Juli 2024 sind sie in der EU für alle Einweg-Getränkeverpackungen, die ganz oder zum Teil aus Kunststoff bestehen, verpflichtend. Warum ein Gramm Plastik mehr oder weniger einen Unterschied machen kann, weiß Prof. […]
In Leipzig ist am Freitag, 31. Mai, auf dem Gelände der alten Kleinkläranlage der Wasserwerke in Leutzsch eine Versuchsfläche für Gründächer in Betrieb genommen worden. Insgesamt zehn Dächer werden dabei vergleichend untersucht – acht kommerziell verfügbare Gründachsysteme, die insbesondere auf ihre Fähigkeit, Regenwasser zurückzuhalten, untersucht werden. Dazu noch ein Kiesdach und ein konventionelles Bitumendach zum […]
Die Zahl der Straftaten gegen Geflüchtete hat sich im letzten Jahr verdoppelt. Während der antifaschistische Protest zunimmt, wird sich Björn Höcke bald vor Gericht verantworten müssen. Und: Die HTWK hat, nach nur einer Amtszeit, einen neuen Rektor gewählt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 7. Februar, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig […]
Vom 16. Februar bis 3. März zeigt der Notenspur Leipzig e.V. die kurzweilige Wanderausstellung „Europäische Notenspuren: Die Kunst der Bewegung im Barock“ in den Promenaden Hauptbahnhof Leipzig. Das eigens für öffentliche Orte entworfene, trinationale Ausstellungsprojekt reist im Anschluss zum Hauptbahnhof Weimar, bevor sie Ende März weiter nach Modena in Italien und im Juli in Leipzigs […]
So langsam bekommt das künftige Wasserstoffnetz im mitteldeutschen Raum Kontur. Am 20. März werden die oberirdischen Gasleitungen des neuen Forschungsstands im Wasserstoffdorf Bitterfeld-Wolfen erstmals öffentlich gezeigt. Im Wasserstoffdorf Bitterfeld-Wolfen erforscht die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft den Transport von Wasserstoff in herkömmlichen Kunststoff-Gasleitungen. Seit […]
Nicht nur in Leipzig, auch in Oschatz macht man sich Gedanken darüber, wie die Stadt für kommende Wetterextreme vorbereitet werden. Wie kann man sich auf die großen Schwankungen zwischen Dürre und Starkregen einrichten? Das Modellprojekt „Oschatz Blau-Grün“ erhielt am Mittwoch, dem 15. November, den Preis des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung simul+ und kann somit umgesetzt […]
Im Norden Leipzigs, gegenüber dem Klinikum St. Georg, befindet sich seit 1928 der Neue Israelitische Friedhof. Die Israelitische Religionsgemeinde Leipzigs hat es sich zur Aufgabe gemacht, den in die Jahre gekommenen Friedhof zu erforschen, zu pflegen und zu erweitern. Eta Zachäus, 75-jährige Leipziger Jüdin und Nachkommin von Holocaust-Opfern, ist es gelungen, dafür viele helfende Hände […]
Der Braunkohleabbau hinterließ allein in Sachsen Tausende Hektar Bodenfläche mit verkipptem Abraum. Diese Kippenböden können für Landwirtschaft, Straßen- und Wohnungsbau, Naherholungs- und Gewerbegebiete nachgenutzt werden. Dafür müssen aber Fachleute die Kippenflächen und Böschungsbereiche der ehemaligen Braunkohlegruben auf Beschaffenheit und Festigkeit untersuchen und die losen Böden verdichten, bevor überhaupt etwas Neues entstehen kann. Expertinnen und Experten […]
Traurige Neuigkeiten aus dem Süden Leipzigs: Hier kam es am Nachmittag offenbar zu einem vollendeten Tötungsdelikt an einem Mann. Auch am Abend waren Kräfte von Polizei und Spurensicherung noch immer vor Ort. Bisher sind nur wenige Informationen bekannt. Wie die Polizeidirektion (PD) Leipzig mitteilt, wurden die Einsatzkräfte am Nachmittag gegen 15:45 Uhr alarmiert und zur […]
Holz ist in seiner Herstellung und Nutzung klimafreundlicher als der vielfach verwendete Stahlbeton und gilt damit als Hoffnungsträger, um die Baubranche nachhaltiger zu gestalten. Also vor allem auf Beton und Stahl zu verzichten. Dass sich die Baubranche radikal ändern muss, um ihre Klimabilanz zu verbessern, ist eigentlich schon länger klar. Seit zehn Jahren wird dazu […]
Carbonbeton gilt als Baustoff der Zukunft: Er ist ökologischer, langlebiger und effizienter als Stahlbeton, denn er spart Ressourcen wie Sand und Zement und hat eine deutlich bessere CO₂-Bilanz. In verschiedenen Forschungsprojekten wurde der Verbundwerkstoff erprobt. Nun soll er in die Anwendung überführt werden. Jüngste Beispiele zeigen wie es gehen kann: Ende September 2022 wurde in […]
Sachsens Regierung will das Hochschulgesetz novellieren. Ein entsprechender Entwurf wurde im Juli vorgelegt, seitdem verhandelt und am 21. Dezember im Kabinett beschlossen. Grüne, Linke und Studierendenvertretungen bewerten den Entwurf unter anderem beim Thema studentische Mitbestimmung als unzureichend. Sie fordern eine paritätische Sitzverteilung in Hochschulgremien nach Thüringer Vorbild. Paritätische Besetzung der Hochschulgremien seit Jahren gefordert Die […]
Am 8. Dezember 2022 ist es so weit. Ab morgens 6 Uhr startet dann der sogenannte „Warntag“ bundesweit. Eine Besonderheit dieses Mal: der Test des sogenannten „Cell Broadcast“. Denn zukünftig soll per Handy vor Notfällen und Katastrophen gewarnt werden. Wie das funktioniert, erklärt Prof. Michael Einhaus (M.E.), HTWK-Experte für Mobilfunk und Hochfrequenztechnik. Folgende SMS erhielt […]
Sachsens Regierung will das Hochschulgesetz – wie 2019 im Koalitionsvertrag versprochen – novellieren, ein studentisches Bündnis will es revolutionieren. Im Juli wurde der erste Entwurf für das Änderungsgesetz zur Anhörung freigegeben, die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften veröffentlichte daraufhin eine 80-seitige Stellungnahme mit weitreichenden Forderungen. Sachsens Hochschulgesetz ist aus der Zeit gefallen Sie fordern nicht weniger als […]
Vom 24. bis 28.10.2022 findet an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) zum zweiten Mal eine Nachhaltigkeitswoche mit einem vielfältigen Programm zu verschiedenen Aspekten von Nachhaltigkeit und Klimakrise statt. Auch dieses Jahr hat die Hochschulgruppe „Students for Future HTWK“ der HTWK Leipzig wieder Lehrende der Hochschule und externe Referent/-innen eingeladen, sich zu […]
Beton kann große Lasten tragen, brennt nicht, ist unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen und günstig in der Herstellung. Mit Stahl als Bewehrung kann Beton beachtliche Flächen überspannen. Die Kehrseite ist ein enormer Rohstoff- und Energieverbrauch, ganz zu schweigen von den Treibhausgasemissionen. Seit einigen Jahren beschäftigen sich deshalb Forscher der HTWK Leipzig mit einer deutlich umweltfreundlicheren Alternative […]
Der Flugverkehr ist für rund drei Prozent des weltweiten CO₂-Ausstoßes verantwortlich. Damit die schweren Flugzeuge überhaupt fliegen können, brauchen sie große Mengen an Energie. Das Problem: Beim Fliegen erzeugen sie Treibhausgase, Lärm und Schadstoffe. Insbesondere die Emissionen von Stickoxiden und die Erzeugung von Kondensstreifen, die die Wolkenbildung beeinflussen, tragen zur Klimaerwärmung bei. Deutlich klimafreundlicher wären […]
Seit Anfang Juli 2022 steht am Leipziger Paunsdorf Center eine neue Ladestation für Elektroautos, die dank einer neuen Technologie besonders schnell lädt. Von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) beauftragt und wissenschaftlich betreut, baute Siemens die Schnellladestation am Standort Böhlitz-Ehrenberg. Daraufhin konnten die Leipziger Stadtwerke die Ladesäule am Parkplatz des Paunsdorf […]
Energie gibt es auf der Erde genug. Die Sonne schickt jeden Tag mehr als genug Energie, um die komplette Menschheit mit einem Überfluss an solcher zu versorgen. Sie muss bloß eingesammelt werden, egal, ob mit Windkraftanlagen oder Solaranlagen. Und Solarzellen kann man sogar direkt in Hausfassaden einbauen, wie bei der „Solar Shell“-Konstruktion aus der HTWK […]
Wir kennen die Wirklichkeit nicht, wir können sie gar nicht kennen. Und doch hat jeder von uns eine klare Vorstellung von ihr. Wir machen uns unsere Realität selbst, gestützt auf offenbare und subtile Sinneseindrücke, auf Erwartungen, kulturellen Prägungen und Wünschen. Wie aber erschaffen wir uns ein Bild von der Welt? Damit beschäftigt sich ab Juni […]
Der Ukraine-Krieg hat die Energiefrage in aller Schärfe gestellt und offengelegt, welche Versäumnisse eigentlich alle westlichen Staaten bei der Energiewende angehäuft haben. Und wie sie allesamt immer noch in der Illusion leben, Sprit könne für alle Zeiten ein billiger Treibstoff sein. Doch die Zeiten der Illusionen sind vorbei. Ein Interview mit Energieexperte Prof. Jens Schneider. […]
Seit 2020 hat die Auwaldstation auch eine eigene Beobachtungsplattform. Von da aus übersieht man nicht nur ein Stück des Schlossparks Lützschena und der Auenwiesen. Man kann sich dort künftig auch informieren über die aktuelle Forschung zum Auwald. Ein von HTWK-Student/-innen entwickeltes Terminal macht es möglich. Der Leipziger Auwald ist ein einzigartiges Ökosystem mitten in der […]
Die Corona-Pandemie hat unseren Blick auf das Thema Abfall verändert. Aber herumliegende Masken sind nur ein Nebenschauplatz, sagt HTWK-Verpackungsexperte Prof. Eugen Herzau. Durch die Pandemie werde lediglich sichtbar, was schon da war, auch beim Thema Abfall. Verpackungen bleiben generell problematisch. Auf den Straßen fallen derzeit viele gebrauchte Mund-Nasen-Masken auf – dennoch ist der „Pandemie-Abfall“ ein […]
Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, dann muss auch der Bausektor seinen CO₂-Fußabdruck deutlich verringern. Ein ganz zentrales Thema sind dabei die verwendeten Baustoffe. Der Ersatz von Beton durch Holz ist ein Weg, die Emissionen deutlich zu mindern. Die HTWK Leipzig bekommt jetzt eine Millionenförderung, um auch bei Beton selbst die CO₂-Emissionen deutlich zu senken.
An der Leipziger HTWK schwelt schon länger ein Konflikt zwischen dem StudierendenRat (StuRa) und dem Rektorat. Im Kern geht es um Vorwürfe des StuRa, das Rektorat würde sich systematisch einem Dialog verweigern und hätte vor vier Wochen eine Gruppe von Studierenden im Büro ohne Gespräch abgewiesen. Jetzt soll sogar die Abwahl des Rektors, Prof. Dr. Mietzner, erreicht werden – der weist die Vorwürfe gegen sich zurück.
Ab dem 3. Juli 2021 ist Einwegplastik in der EU verboten. Das Verbot betrifft unter anderem Trinkhalme, Einweg-Geschirr, Styropor-Essensbehälter und To-go-Getränkebecher. Restbestände dürfen jedoch noch abverkauft werden. Was bedeutet die neue Regelung für uns und unseren Alltag? Eugen Herzau, Professor für Verpackungstechnik an der HTWK Leipzig, ist natürlich einer, der es weiß. Und der auch weiß, wie wir konsumieren können ohne all die bequemen Einweg-Produkte.
Eigentlich wäre diese Art Forschung seit 30 Jahren fällig gewesen. Denn wer aus den fossilen Energien aussteigen will, muss wissen, wie eine postfossile Wirtschaft aussehen kann und aussehen muss. Aber diese Forschung für einen klima- und umweltgerechten Wandel in Sachsen beginnt erst. Die HTWK Leipzig bewirbt sich jetzt um ein neues Großforschungszentrum.
Seit nunmehr über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie zu großen Teilen unser Leben. Homeoffice, Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren, Kinderbetreuung – für viele stieg der Stresspegel in den letzten Monaten enorm. Hinzu kommen Existenzängste, gerade in den Branchen, die seit mehreren Monaten nahezu stillgelegt wurden. Themen, über die diskutiert wurde und wird. Ein großes Dunkelfeld ist jedoch noch immer das der häuslichen Gewalt.
Mit dem 2017 in Kraft getretenen Gesetz wollte die Bundesregierung Hassrede im Internet bekämpfen und die Sozialen Netzwerke zu einer schnellen Löschung bestimmter strafbarer Inhalte verpflichten. Die am Mittwoch, 24. März, veröffentlichte Untersuchung von Marc Liesching, Professor für Medienrecht und Medientheorie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), gelangt zu dem Befund, dass das NetzDG fast keinen unmittelbaren Regulierungseffekt bei den global agierenden Sozialen Netzwerken Facebook, YouTube und Twitter hat. Obwohl es durchaus Effekt hat und deshalb tatsächlich wirkt.
Das Coronavirus ist eigentlich kein Hexenwerk. Es benimmt sich wie andere Viren auch. Und die Wissenschaft hat genug herausgefunden darüber, wie sich das Virus verbreitet und wie es im Körper wirkt. Man kann also sehr gezielt gegensteuern und die Ausbreitung des Virus im Zaum halten. Sogar mit mathematischen Modellierungen kommt man weiter, wie jetzt ein Projekt an der HTWK Leipzig zeigt.
Seit über einem Jahr schwelt der Konflikt an der HTWK Leipzig. Eigentlich ging es vordergründig um die Neuberufung von Kanzlerin Swantje Rother, die der Studierendenrat unbedingt verhindern wollte, weil die Zusammenarbeit mit der Kanzlerin aus seiner Sicht eine Katastrophe war. Doch der im November 2019 zum Rektor gekürte Prof. Mark Mietzner hielt an der Berufung fest und kündigte lieber die Zusammenarbeit mit dem StuRa auf. Der nun seinerseits im Dezember die Zusammenarbeit aufkündigte.
Die Ausnahmebedingungen in der Corona-Zeit haben auch einen Streit an der HTWK Leipzig fast unsichtbar gemacht. Der StuRA der Hochschule hat vergeblich versucht, die Wiederberufung der Kanzlerin zu verhindern, mit der die Studierenden in den letzten Jahre einfach nie auf einen grünen Zweig kommen konnten. Jetzt hofft man, dass man in den nächsten acht Jahren doch irgendwie mit der Kanzlerin auskommen könnte. Unter Vorbehalt.
Besonders hart treffen die Verfügungen zur Corona-Pandemie-Bewältigung den Kulturbereich. Gerade hier sind tausende Solo-Selbstständige unterwegs, deren Auftritte und Projekte reihenweise abgesagt sind. Ein Monotoringbericht hat jetzt untersucht, mit welch großen Verlusten unsere Gesellschaft im Kulturbereich rechnen muss. Es trifft freilich nicht alle gleich, stellt auch ein Leipziger Forscher fest.
Die „zweite Welle“ der COVID-19-Pandemie ist da – im Moment gibt es weltweit mehr als 47 Millionen Fälle in 190 Ländern. Warum aber leiden einige Länder stärker unter COVID-19 als andere, obwohl im Prinzip überall ähnliche Eindämmungsmaßnahmen zu ähnlichen Zeitpunkten beschlossen wurden? Möglicherweise hängt dies damit zusammen, wie schnell die beschlossenen Maßnahmen umgesetzt wurden, so eine nicht ganz uninteressante Fragestellung an der HTWK Leipzig.
Die Kleinverlage in Deutschland sind schon oft totgesagt worden, und in der Tat sinkt ihre Zahl von Jahr zu Jahr: Allein von 2.019 kleinen Verlagen im Jahr 2013 sank ihre Anzahl auf 1.850 im Jahr 2017. Das entspricht einem Rückgang um rund acht Prozent. Dennoch scheint sich diese Gruppe innerhalb der Verlagsbranche immer noch recht sicher zu sein, auch in Zukunft ein relevanter Teil der deutschen Kulturlandschaft zu sein, meint zumindest Prof. Friedrich Figge, seit 2004 Lehrstuhlinhaber für Electronic Publishing und Multimedia an der HTWK Leipzig.
Die Wärmewende ist Teil der Energiewende. Denn nicht nur unserer Strom muss sauber werden und künftig komplett aus regenerativen Anlagen kommen. Auch die Wärme in unseren Wohnungen muss so klimaschonend wie möglich entstehen. In einem besonderen Projekt beschäftigen sich Forscher von UFZ und HTWK jetzt mit der Frage, wie man Wärme das ganze Jahr über speichern kann.
Für alle Leser/-innenEs ist ein bisschen verwirrend, was heute in Chemnitz passiert ist, denn ob überhaupt etwas passiert ist, ist nicht so ganz klar. Im Mittelpunkt steht – wie so oft – „die“ Antifa. Genauer gesagt: eine geplante Ausstellung über sie. Außerdem: Die LVZ betreibt Bodyshaming und das Schulsystem in Sachsen ist mal wieder auf Platz 1. Die L-IZ fasst zusammen, was am Freitag, den 14. August 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Seit März kocht es an der HTWK Leipzig, ist der Bruch zwischen Hochschulleitung und Studentenvertretung offensichtlich. Eigentlich eine alte Geschichte, die da wieder aufbricht und deutlich macht, dass der Umgang einer Hochschule mit den Studierenden zwar von einem Machtgefälle erzählt. Aber gerade deshalb braucht es Vertrauen. Und das ist nachhaltig gestört, war es auch schon vorher. Trotzdem schlug Rektor Prof. Mark Mietzner im Juli ganz offiziell die bisherige Kanzlerin auch für die nächsten acht Jahre vor.
Mit der Coronakrise haben sich nicht nur die technischen und digitalen Kompetenzen der Studierenden verbessert, die Mehrheit der Studierenden an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (rund 80 Prozent) hat eigenen Aussagen zufolge auch gelernt, sich besser an veränderte Bedingungen anzupassen: Die Fähigkeiten zum Selbstmanagement haben sich unterschiedlich, aber mehrheitlich doch positiv entwickelt. Die psychische Belastung ist hingegen stark gestiegen.
Die Fälle häuslicher Gewalt nehmen zu. Grund seien die Ausgangsbeschränkungen, um den Coronavirus einzudämmen, wird in vielen Medien derzeit diskutiert. Ist das wirklich so? Anja Pannewitz, Professorin für Sozialarbeitswissenschaften an der HTWK Leipzig, argumentiert: „Der Raum ist nicht die Ursache.“
Die Hochschulen haben zwar auf Online-Betrieb umgestellt. Aber einige geplante Forschungsprojekte werden auch jetzt noch durchgeführt. Erst recht, wenn Forscher im eigenen Garten arbeiten können und ihre Partner weitab der krisengebeutelten Erde in der Raumstation ISS sitzen. Das betrifft auch ein Forschungsprojekt der HTWK Leipzig, mit dem die Flugrouten einiger unserer Zugvögel erkundet werden sollen.
Polizei und Ordnungsamt kontrollieren weiterhin eifrig, ob sich die Leipziger/-innen an die strengen Ausgangsregeln halten. Das Ordnungsamt hat heute eine Zwischenbilanz veröffentlicht. Außerdem gibt es neue Regeln für den Wochenmarkt, ein abgesagtes Bachfest und einen gescheiterten Eilantrag gegen die sächsische Allgemeinverfügung. Die L-IZ fasst zusammen, was am Montag, den 6. April 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Das Ende der Hochschule für Telekommunikation sorgte ja vor drei Jahren für erhebliche Diskussionen in Leipzig. 2018 gab es ja das Folgekapitel mit der Ankündigung einer neu zu gründenden Fakultät an der HTWK gleich nebenan. Aber diese neue Fakultät wird nicht in die alten Räume der Telekom-Hochschule ziehen, sondern nach Plagwitz. Dort wird im Oktober der Studienbetrieb aufgenommen.
Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) hat auch einen Studiengang für Medienmacher. Dort lernen junge Leute die technische Seite des Medienmachens. Und um sich auszuprobieren, stürzen sie sich auch immer wieder in praxisnahe Sendeformate. Und seit selbst öffentlich-rechtliche Sender mit interaktiven Krimi-Formaten experimentieren, reizt das natürlich auch die Studierenden der Fakultät Informatik und Medien. Am 27. Januar kann man ihnen direkt dabei zuschauen. Online.
Es ist ja nicht nur in der Bundespolitik so, dass wichtige Weichenstellungen immer wieder ausgebremst werden. Auch in Sachsen war in den vergangenen 15 Jahren mehr als augenfällig, dass die Regierungspolitik nicht bereit ist, wichtige Zukunftsweichen zu stellen. Neben der Energie- und der Umweltpolitik betrifft das auch die komplette Bildungspolitik. Der StudierendenRat der HTWK Leipzig schließt sich jetzt dem offenen Brief „Für eine Wende in der sächsischen Bildungspolitik“ an.
Da hat man schon gedacht, dass bei all den Teelichtern beim Lichtfest auch auf ihre Umweltverträglichkeit geachtet wurde. Wurde aber nicht. Das ändert jetzt erst ein Gründerteam aus der HTWK Leipzig, das zeigt, dass man Teelichter auch recycelbar herstellen kann. Zum Lichtfest am 9. Oktober wird es solche Teelichter zum ersten Mal geben.
In seinem Buch „Nähe und Gemeinsinn“ schlägt Rüdiger Ulrich einige Wege vor, wie man die riesigen Schuldenberge, die durch die Kapitalanlagen der Superreichen entstehen, abbauen kann. Denn da diese gewaltigen Summen von ihren Eigentümern nie und nimmer konsumiert werden können, also auch auf normalem Weg nicht wieder in den Geldkreislauf zurückkehren, strangulieren sie nicht nur unsere Staaten, sondern verschlingen regelrecht die Zukunft.
Schon 2003 beschäftigte sich Rüdiger Ulrich, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig, mit der Frage, wie unsere Wirtschaft eigentlich aussehen muss, damit wir unseren Planeten nicht unbewohnbar machen. Dass er die bis heute gelehrte „Wirtschaftswissenschaft“ für höchst fragwürdig hält, hat er auch damals schon formuliert. Jetzt hat er ein Buch dazu geschrieben, ein „Plädoyer für eine Ökonomie der Liebe“.
Kultobjekt Schallplatte: Ihren Siegeszug als Massenmedium, die Nutzung als Musik- wie Informationsmedium, aber auch ihren tiefen Fall mit dem Aufkommen von Kassette, CD, Walkman und mp3-Formaten bis hin zu ihrem Comeback – all das zeigt die Ausstellung „Faszination Vinyl“ im Schulmuseum Leipzig – Werkstatt für Schulgeschichte. Dort wird sie am Montag, 9. September, um 17 Uhr eröffnet.
Am 13. September ist ganz offiziell der 200. Geburtstag der in Leipzig geborenen Pianistin und Komponistin Clara Schumann. Keine andere Künstlerin des 19. Jahrhunderts hat das romantische Konzertleben so entscheidend beeinflusst wie Clara Schumann. Schon in jungen Jahren faszinierte sie als „Wunderkind“ und wurde in ganz Europa als Klaviervirtuosin gefeiert. Bis ins hohe Alter blieb sie eine der prägendsten und erfolgreichsten Künstlerinnen ihrer Generation.
Es war notgedrungen eine Hauruckaktion, als die HTWK Leipzig praktisch die Nachfolge der Hochschule für Telekommunikation antrat und mit Stiftungsprofessuren der Deutschen Telekom AG seit November 2018 die neue Fakultät „Digitale Transformation“ aufbaute. Am Mittwoch, 19. Juni, wurde diese Inkorporation an der HTWK samt Ministerbesuch gefeiert und als neuer Digital-Leuchtturm gewürdigt. Dass die Neugründung aber nicht ohne Rumpeln vor sich geht, das merkte zumindest der StuRa an.
Noch kommt man nicht einfach so herum um den Störmthaler See. An der Auenhainer Bucht, da, wo der Kanal zur Schiffsschleuse abzweigt, enden beidseitig jeweils die Rundwege. Wer auf die andere Seite und den See umrunden will, muss erst einmal Richtung Markkleeberger See radeln und die Brücke im Verlauf des Rundwegs um den Markkleeberger See nutzen. Eigentlich kein großes Problem. Aber die Gemeinde Großpösna wünscht sich auch für den Störmthaler See einen geschlossenen Rundweg – und eine Brücke.
Museologen, das sind Leute, die Ausstellungen in Museen so gestalten, dass die Besucher darin den Spaß am Entdecken finden, neugierig werden und sich auch in Texte und Videos vertiefen. Wie man eine gute Ausstellung macht, das lernt man beim Museologie-Studium an der HTWK Leipzig. Und ab Dienstag, 21. Mai, kann man die ersten Ausstellungen sehen, in denen die Studierenden zeigen, was sie können.
Kann man eigentlich messen, wie ausgewogen Fernsehsender über das politische Geschehen im Land berichten? Immerhin war das ein gewaltiges Thema zur Bundestagswahl 2017. Nach der Bundestagswahl 2017 gerieten die öffentlich-rechtlichen Sender einmal wieder stark in die Kritik. Diesmal von der anderen Seite, vehementen Kritikern, die die thematische Ausgewogenheit im Wahlkampf vermissten. Eine Leipziger Studie versucht dem jetzt auf den Grund zu gehen. Und scheitert.
Verpackungen sind in unserem Leben allgegenwärtig. Fast kein Produkt, so scheint es, kommt ohne sie aus. Doch für viele Menschen sind Verpackungen einfach nur Abfall, der erst Ressourcen verbraucht und danach die Umwelt belastet. Am 1. Januar 2019 tritt in Deutschland ein neues Verpackungsgesetz in Kraft. Es löst die derzeit geltende Verpackungsverordnung ab. Was ändert sich – und für wen? Dazu äußert sich Prof. Dr.-Ing. Eugen Herzau, Experte für Verpackungstechnologie an der HTWK Leipzig, im Interview.
Die Deutsche Telekom wird auch nach der Schließung der hauseigenen HfTL ein Teil der Hochschullandschaft in Leipzig bleiben. Auf einer Pressekonferenz am Freitag, den 30. November, präsentierte das Unternehmen gemeinsam mit der HTWK die Details einer Stiftungsfakultät an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Die Telekom möchte 17 Professuren stiften und dabei sämtliche Kosten übernehmen.
VideoWir haben noch einmal den Nahleberg im Auwald, die alte Müllhalde im Leipziger Stadtteil Möckern erkundet. Dieses Mal mit einem Deponie-Experten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) an unserer Seite. Eine Exkursion gemeinsam mit Said Al-Akel, Videokamera und ominösen Funden.
Kunststoffe bereiten überall auf der Welt Probleme. Sie vermüllen die Ozeane, sorgen für Müllberge in unseren Städten. Und sie werden aus der endlichen Ressource Erdöl hergestellt. Kann man sich eine Welt ohne Kunststoffe überhaupt noch vorstellen? Nicht ganz, findet Professor Lutz Engisch, Experte für Verpackungswerkstoffe an der HTWK Leipzig. Dort forsche man an verschiedenen Wegen, dem Problem beizukommen. Und von bequemer Einweg-Plaste hält er sowieso nichts. Ein Interview, das uns die HTWK zur Verfügung gestellt hat.
Im Januar ging es durch die Medien, dass die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) ihren Hochschulstatus verliert. Gleichzeitig wurde bekannt, dass an der benachbarten Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) eine Stiftungsfakultät mit dem fachlichen Schwerpunkt „Digitale Transformation“ gegründet werden soll – mit der Telekom zusammen, die bislang Träger der HfTL war. Ein Vorgang, der René Jalaß zu einem ganzen Berg von Fragen an die Staatsregierung anregte.
Die Nachrichten über den Zustand der Leipziger Kreativwirtschaft sind widersprüchlich. Was auch daran liegt, dass sich jeder unter Kreativität etwas Anderes vorstellt. Unter Medien übrigens auch. Aber dass die Medien- und Kreativwirtschaft in Leipzig ein enormes Potenzial bietet, dessen war sich Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht schon sicher, bevor er die jetzt vorgelegte neue Studie beauftragte.
Da entwickelt sich was. In kleinen Schritten. Zumindest hat Prof. Holger Müller das Gefühl. Er ist Professor für Supply Chain Management an der der HTWK Leipzig, also so etwas wie Professor für Beschaffungsketten in der Wirtschaft. Es könnte durchaus ein Teil von „Industrie 4.0“ sein: die zunehmende Nutzung von intelligenten Systemen im Einkauf. Aber die meisten Unternehmen sind da nicht ganz so euphorisch.
Man muss nicht immer extra Bücher für Blinde und Sehschwache machen, dann, wenn die Bücher für alle anderen schon fertig sind. Viel sinnvoller ist es, Bücher von Anfang an so zu konzipieren, dass sie auch ganz leicht für besondere Bedürfnisse umgesetzt werden können. Das war die Dissertationsidee der HTWK-Studentin Julia Dobroschke. Dafür hat sie jetzt einen Preis bekommen.
Eigentlich hat er nur einmal gründlich nachgedacht. Was man von einem Wissenschaftler eigentlich erwartet. Aber viel zu Viele latschen althergebrachten Formeln und Meinungen hinterher, wollen es sich auch mit der Politik nicht verscherzen. Und so ist die deutsche Förderung für Städte noch immer fokussiert auf „soziale Brennpunkte“. Es gibt aber keine, sagt der Leipziger Sozialwissenschaftler Prof. Andreas Thiesen.
Seit dem 6. Januar schwebt das neue Kürzungsschwert über der Uni Leipzig: Neun von den 27 Stellen, die eigentlich bei der TU Dresden zur Kürzung vorgesehen waren, sollen nun an der Uni Leipzig wegfallen. Vielleicht verschoben ins Jahr 2020, aber die Unsicherheit ist erst mal da. Am Donnerstag, 7. Januar, meldete nun die HTWK Leipzig, dass auch dort fünf Stellen anfallen.
Die TU Dresden soll auch weiterhin vom Stellenabbau an den sächsischen Hochschulen verschont bleiben. Das hat die Landesregierung Ende vergangenen Jahres entschieden. Der Bonus für die einzige sächsische „Elite-Uni“ geht unter anderem zulasten der Universität Leipzig und der HTWK.
„Die Idee liegt auf der Hand und ist dennoch revolutionär. Der neue Baustoff verspricht mehr Belastbarkeit, mehr Formbarkeit bei gleichzeitiger Einsparung des nur mit großem klimaschädlichen Aufwand zu erzeugenden Rohstoffs Stahl." Da war auch Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange des Lobes voll, als am Montag, 30. November, der neue Preisträger des deutschen Nachhaltigkeitspreises bekannt wurde.
Wenn man über Metropolstrukturen redet, dann kommt man am Thema Forschung und Entwicklung (FuE) nicht vorbei. Am Mittwoch, 11. November, stellte das Sächsische Wirtschaftsministerium seinen neuesten Bericht zur Lage im Freistaat dazu vor, freute sich bannig und lobte das Land: "In 2014 beschäftigten die FuE betreibenden Unternehmen in Sachsen zum ersten Mal mehr als 100.000 Menschen, davon sind ca. 12.000 unmittelbar in FuE tätig."
Ab dem 3. November wird in der Hochschulbibliothek der HTWK ein Stück Leipziger Verlagsgeschichte gezeigt. Zusammen mit dem gemeinnützigen Verein „Literarisches Museum“ zeigt die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) dort die Ausstellung „Reclams Kosmos. Zeugnisse eines universalen Programms (Zweiter Teil: Zeitraum von 1945 bis 2006 in Leipzig)“.
Am 20.10.2015 um 18:00 Uhr wird im Stadtteilladen Leipziger Westen in der Karl-Heine Straße 54 eine kleine Ausstellung eröffnet, die die drei besten Entwürfe für ein Museum für kinetische Kunst an der Limburger Straße im Gewerbegebiet Plagwitz-Süd zeigen. Entstanden sind sie am Lehrstuhl für entwurfsorientierte Denkmalpflege bei Prof. Harald Stricker.
Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig nun auch noch eine Architekturklasse einführt und dafür ein neues Gebäude braucht? Gleich gegenüber an der Wächterstraße neben der Galerie für Zeitgenössische Kunst? Da ist ja Platz. Eine Idee, die sich für Studierende der TU Dortmund zur praktischen Aufgabe entwickelte. Ab dem 5. November sind die Entwürfe auch in Leipzig zu sehen.
Ein neuer Donnerstagsdiskurs an der Universität Leipzig: Diesmal diskutierten Hochschulrektorinnen, Professoren und weitere in der Flüchtlingshilfe engagierte Menschen über Unterstützerangebote und stellten diese vor. Etwa 200 Zuhörer im Audimax-Hörsaal verfolgten den Diskussions- und Infoabend.
Die Landesdirektion Sachsen hat heute gleich zwei wichtige Entscheidungen getroffen: Während die 28 verbliebenen Geflüchteten aus der Sporthalle der HTWK in die Friederikenstraße in Dölitz umziehen dürfen, soll die Ernst-Grube-Halle mindestens bis Ende März nächsten Jahres als Erstaufnahmeeinrichtung dienen.
Den zweiten Tag in Folge blockierten am Dienstag hunderte Aktivisten eine Verlegung von Geflüchteten aus der HTWK-Sporthalle an einen anderen Ort. Damit erreichten sie diesmal nicht nur eine Vertagung der Diskussion über Nacht, sondern einen Verbleib der Betroffenen bis Freitag. Am Abend zogen schließlich mehr als 1.000 Demonstranten durch Connewitz und die Südvorstadt.
Es ist paradox: In Heidenau versuchten vergangenes Wochenende mehrere hundert Menschen mehrmals die Unterbringung von Flüchtlingen in einem ehemaligen Baumarkt zu verhindern. In Connewitz dagegen verhinderten circa 200 Aktivisten eine Abreise von Flüchtlingen aus der provisorischen Unterkunft in einer Sporthalle der HTWK. Am Ende überließ das Innenministerium die Entscheidung dem Leipziger Polizeipräsidenten Bernd Merbitz, der sich für eine weitere Übernachtung in der Halle entschied.
LeserclubWer nach Leipzig kommt, darf ruhig verwirrt sein. Manche Würdigung passiert an völlig anderer Stelle, als sie eigentlich zu erwarten wäre. Wie zum Beispiel die für Ludwig Nieper, eigentlich Johann Carl Ludwig Nieper. Nach ihm ist heute der Neubau für die Fakultät Maschinenbau und Energietechnik der HTWK benannt worden. So ein bisschen ist er der Ur-Vater der HTWK. Aber in Wirklichkeit hat er eine ganz andere Leipziger Hochschule gerettet.
Leserclub"Wir sind doch nun fertig, oder?", fragt Uwe Gaul locker ins Auditorium. Und auch Finanzminister Georg Unland hatte scheinbar schon einen dicken Strich unter die Rechnung gemacht: 120 Millionen Euro wurden seit 1994 in die Gebäude der HTWK Leipzig investiert. Der Campus ist ja nun fertig in der Südvorstadt. Ja schon, meint Gesine Grande. Aber eigentlich doch nicht.
Am Sonnabend, 25. April, stehen an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) gleich zwei etablierte öffentliche Veranstaltungen auf der Agenda. Ab 10 Uhr lädt die HTWK Leipzig zum HIT - dem Hochschulinformationstag. Wer sich für einen der Bachelor- oder Masterstudiengänge interessiert, bekommt hier durch zahlreiche Informationsveranstaltungen der Fakultäten eine Orientierungshilfe bei der Studienwahl. Direkt im Anschluss folgt die neunte Auflage der Langen Nacht der Computerspiele. Ab 14 Uhr werden Besucher und Mitwirkende aus ganz Deutschland erwartet, die bis tief in die Nacht am umfangreichen Programm teilnehmen.
Moderne Fantasy lebt von Bildern. Und da die Helden fast immer durch lauter bizarre Länder und Landschaften reisen, wirken die Geschichten im Kopf natürlich auch schon fast wie animierte Spiele. Was liegt da näher, als den Buchtrailer einfach mal mit Leuten zusammen zu machen, die solche 2D-Animationen herstellen können? Das hat die Leipziger Fantasy-Autorin Amanda Koch getan.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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