Hauptbahnhof

Bahnsteige 2 bis 5: Eigentlich jede Menge Platz für eine Fahrradstation. Foto: Ralf Julke
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Grüne erkundigen sich nach dem Verbleib der 2014 versprochenen Fahrradstation im Hauptbahnhof

Manches geht erstaunlich schnell – wie der Bau eines Busterminals. Anderes aber kommt nicht mal in die Nähe eines Bauplans. Obwohl die Grünen 2014 schon beinahe jubelten, weil die Stadtverwaltung ihren Vorschlag, im Hauptbahnhof eine richtige große Fahrradstation einzurichten, begrüßte. Aber vier Jahre sind herum. Das Busterminal ist fertig. Von der Fahrradstation keine Spur. Wo bleibt sie denn nun?

Einfahrt eines Flixbusses in das neue Busterminal. Foto: W&R IMMOCOM/Albrecht Voss
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Eröffnung fürs Leipziger Busterminal am Hauptbahnhof gefeiert

Am Donnerstag, 22. März, gab’s zum ersten Mal ein bisschen Trubel im neuen Leipziger Busterminal für Fernbusse, das auf der Ostseite des Hauptbahnhofs entstanden ist. Mit Blitzlichtgewitter fuhr gegen 10:40 Uhr ein grüner Flixbus in das Terminal, das – so Bauherr Ingo Seidemann – deutschlandweit in dieser Art einzigartig ist. Wirklich los geht hier der Betrieb am Samstag, 25. März.

Kleiner Willy-Brandt-Platz vorm Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
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Ordnungsbürgermeister lehnt Runden Tisch zur Hauptbahnhof-Situation ab

So richtig weiß bislang noch niemand, wie man mit den Menschen umgehen soll, die sich regelmäßig vor den Eingängen des Hauptbahnhofs aufhalten. Mit lauter Klimpermusik versucht das Hauptbahnhofs-Centermanagement diese Menschen seit geraumer Zeit zu vertreiben. Klappt irgendwie auch nicht. Im Dezember beantragte die Linksfraktion deshalb einen Runden Tisch zur Problemlösung. Das Ordnungsdezernat lehnt das jetzt ab.

Blick zur Hauptbahnhof-Westhalle. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion fordert Runden Tisch für den Hauptbahnhof und ein Ende der grausamen Musikbeschallung

Mehrfach haben wir an dieser Stelle schon über die Vergraulungsmethoden des Hauptbahnhof-Managements gegenüber den Menschen berichtet, die sich vor den beiden Hauptausgängen aufhalten. Seit Monaten werden beide Orte mit klassischer und vor allem miserabel eingespielter klassischer Musik beschallt. Obwohl es eigentlich öffentliche Räume sind. Die Linksfraktion fordert jetzt einen Runden Tisch zur Lösung des Problems.

Normalzustand vor der Westhalle des Hauptbahnhofs. Foto: Ralf Julke
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Linke beantragen Piktogramme für den Radweg vorm Hauptbahnhof

Seit 2012 geht das nun so. Vor dem Hauptbahnhof ballen sich die Konfliktpunkte im Verkehr. Die Lage ist unübersichtlich. Eine große Lösung für den Verkehrsknotenpunkt wird noch Jahre auf sich warten lassen. Aber selbst gegen eine kleine und preiswerte Lösung verwahrte sich Leipzigs Stadtverwaltung 2014. Also sind die Übergänge vor Ost- und Westhalle, wo Fußgänger und Radfahrer sich ins Gehege kommen, bis heute nicht optisch getrennt.

Bauarbeiten am Bahnknoten Leipzig. Foto: Deutsche Bahn
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Um den ICE-Anschluss Leipzig bis Dezember fit zu kriegen, gibt es jetzt wieder eine Vollsperrung am Hauptbahnhof Leipzig

Große Baumaßnahmen haben meist auch große Auswirkungen auf die Leute, die da täglich unterwegs sind. Und das betrifft jetzt im September auch wieder all jene Pendler und Reisenden, die den Leipziger Hauptbahnhof und auch die S-Bahnen nutzen. Um die Gleisanschlüsse im Vorfeld des Hauptbahnhofs fit zumachen für die Aufnahme des ICE-Verkehrs von München über Leipzig nach Berlin, geht es auch diesmal nicht ohne Vollsperrung ab.

Kleiner Willy-Brandt-Platz vorm Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
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Antwort des Ordnungsdezernats zur Musikbeschallung am Hauptbahnhof zeigt lauter ordnungspolitische Ratlosigkeit

Orgelmusik im öffentlichen Raum? Das können Reisende in Leipzig erleben, wenn sie die Hallen des Hauptbahnhofs verlassen und zur Ampel streben. Eilig zumeist. Seit Mai macht das Center-Management dort Musik. Und das – wie die Stadträtin der Linken, Juliane Nagel, nun erfuhr – mit Bewilligung des Leipziger Ordnungsamtes. Am meisten verblüfft sie die Selbstverständlichkeit, mit der solche Vorgänge von der Verwaltung im Alleingang abgewickelt werden.

Teil der Nordtangente: Berliner Straße an der Gerberstraße. Foto: Ralf Julke
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Freibeuter beantragen Ausbau der Nordtangente und eine Straßenbahnuntertunnelung in der Jahnallee

Irgendwie konnten sich die Damen und Herren der Freibeuter-Fraktion am Ende nicht entscheiden, wie sie ihren Antrag nun nennen sollen und schrieben „Verbesserung des ÖPNV in der Leipziger Innenstadt“ drüber. Da hüpfte schon das Herz vor Freude: Jetzt beantragt jemand endlich wieder eine ordentliche Straßenbahnlinie quer durch die Innenstadt. Das war’s aber (leider) nicht.

Urbanes Leben auf dem Kleinen Willy-Brandt-Platz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Forschungsprojekt zur Sicherheit im Bahnhofsviertel bringt das Thema Gentrifizierung auf die Tagesordnung

Und nun zum Bahnhofsviertel. Was ist da los? Hat Leipzig da ein Problem? Hat es überhaupt ein Bahnhofsviertel? Da rätselten auch die Journalisten, als Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal das Projekt „Sicherheit im Bahnhofsviertel“ am 18. Juli mit der Vorstellung des Geschäftsberichts des Präventionsrats für 2016 erwähnte. Aber ein Blick ins Detail zeigt: Eigentlich überrascht eher, dass es solche Projekte nicht schon früher gab.

Eingang zur Hauptbahnhof-Westhalle. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Ist Beethoven tatsächlich das letzte Mittel gegen Trinker, Junkies und Obdachlose?

Es war schon teilweise burschikos, was sich da in den letzten Jahren vor den Ausgängen des Hauptbahnhofs Leipzig abgespielt hat. Kleine Gruppen von Menschen mit Hund, Decke und Sammelbecher hatten die Überdachung zu einer Art Daueraufenthaltsplatz gemacht. Manchmal nicht ganz leise, gern auch mit viel Alkohol. Der Centerleitung war das augenscheinlich ein Dorn im Auge. Jetzt wird es Thema im Leipziger Stadtrat.

Die Visualisierung des CDU-Vorschlags zur Troglösung. Copyright: CDU Fraktion Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Kann man den Kraftverkehr vorm Hauptbahnhof komplett unter die Erde verlegen?

Nicht kleckern, klotzen. Mit ihrem Vorschlag, am Hauptbahnhof eine Troglösung für den Kfz-Verkehr zu bauen, hat die CDU-Fraktion im Stadtrat eine durchaus rege Diskussion darüber angeregt, wie man die Verkehrsprobleme auf dem Innenstadtring angehen könnte. Die Bandbreite der Vorschläge ist durchaus spannend für die Stadtpolitik. Die CDU setzt jetzt noch eins drauf: Warum nicht den ganzen Kfz-Verkehr vorm Hauptbahnhof unter die Erde stecken?

Der Ringabschnitt vorm Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Leipzigs Verwaltung plädiert für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für das gesamte Tangentenviereck

Am Mittwoch, 1. März, brachte CDU-Stadtrat Frank Tornau die Troglösung am Hauptbahnhof wieder in Erinnerung. Die CDU hatte im Dezember 2016 beantragt, eine Tieferlegung des Autoverkehrs vor dem Hauptbahnhof mittels einer Troglösung zu prüfen. Und die Stadt prüft. Irgendwie liegt ein positiver Verwaltungsstandpunkt zum CDU-Antrag vor, meinte Tornau. Den haben wir uns auch gleich mal angeschaut.

Das Straßenbahn-Nadelöhr Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Grüne beantragen die bestmögliche Lösung für den Platz vorm Hauptbahnhof Leipzig

Der CDU-Antrag zum Bau eines Troges für den Kfz-Verkehr am Hauptbahnhof hat die erste Reaktion im Leipziger Stadtrat ausgelöst. Die Grünen haben reagiert und zum Antrag der CDU einen eigenen Antrag formuliert, der den Fokus größer zieht: Wie können die Verkehrsprobleme am Hauptbahnhof überhaupt gelöst werden – und zwar mit klarem Fokus auf die knapp bemessene LVB-Haltestelle?

Die aktuelle Situation am Bahnhofsvorplatz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Die Diskussion um den Innenstadtring muss jetzt richtig beginnen

Es wird eine echte Knobelaufgabe, die da Planer, Stadträte und interessierte Leipziger am Innenstadtring zu leisten haben. Der CDU-Vorstoß, am Hauptbahnhof eine ganze Fahrbahn in einem Trog zu versenken, hat die Diskussion befeuert. Richtig so, kommentieren jetzt Linke und Grüne den Vorschlag, zweifeln aber, dass Leipzig das Geld hat für so eine Lösung.

LVB-Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Gegen eine Troglösung am Leipziger Hautbahnhof sprechen die Faktoren Zeit und Geld

So ein wenig weiß man es auch in der Leipziger CDU-Fraktion, dass die Stadt mit Großprojekten so ihre Probleme hat. 150 Millionen Euro schieben die Leipziger Planer vor sich her, Geld, das längst bewilligt ist, was aber nicht verbaut werden kann, weil Kapazitäten, Planungen oder Genehmigungen fehlen. Da ist es schon mutig, vorm Leipziger Hauptbahnhof eine Troglösung für den Kfz-Verkehr vorzuschlagen.

Die Visualisierung des CDU-Vorschlags zur Troglösung. Copyright: CDU Fraktion Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs CDU-Fraktion macht mal einen ganz unkonventionellen Vorschlag zur Lösung der Verkehrsprobleme am Ring

Leipzig wächst und wächst und wächst. Und keiner merkt’s. Oder nur ein paar, wie die Dresdner Studenten, die im Sommer in einer „Summer School“ Ideen für eine Neuorganisation des Leipziger Innenstadtrings entwickelten. Erst mal als Vision. Mit entsprechend heftigen Reaktionen in Leipzig, die vor allem eines zeigen: Es herrscht Handlungsdruck. Die CDU-Fraktion hat jetzt einen bildhaften Vorschlag in den Ring geworfen.

LVB-Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

LVB-Haltestellen am Leipziger Ring müssen zwingend kundenfreundlich umgebaut werden

Die Reaktionen auf die mögliche Autobefreiung des Leipziger Innenstadtrings kamen postwendend und heftig: „Ja nicht!“ war die Devise. Womit das Thema wieder auf das von der erstberichtenden LVZ suggerierte „Ganz oder gar nicht“ reduziert war. Dabei zwingt das Leipziger Bevölkerungswachstum die Stadt geradezu, den Zuschnitt des Innenstadtrings bald deutlich zu verändern. Auch aus Sicherheitsgründen, wie Daniel von der Heide betont.

Auch Abellio muss vom 21. bis 25. Schienenersatzverkehr fahren. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vom 21. bis 25. September geht auf den westlichen Gleisen des Leipziger Hauptbahnhofs gar nichts mehr

Am Mittwoch, 21. September, treten die Bauarbeiten im Vorfeld des Hauptbahnhofes in eine neue Phase ein. Weil jetzt das komplette westliche Gleisfeld gesperrt ist, geht vom 21. September 8 Uhr bis zum 25. September 0 Uhr auf den westlichen Gleisen gar nichts mehr. Was für die dort sonst einfahrenden Züge Umleitungen und Ersatzzustiege bedeutet – S-Bahnen fahren in dieser Zeit überhaupt nicht mehr durch den City-Tunnel.

Gleisvorfeld auf der Westseite des Hauptbahnhofs Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vom 15. bis 21. September sind vor allem S-Bahnen und Regionalzüge von der Sperrphase im Hauptbahnhof betroffen

Einen ganz dringenden Rat hat Renate Müller, Leiterin der Verkehrsleitung Fernverkehr Leipzig der DB: „Informieren Sie sich lieber gründlich über Schienersatzverkehr und Fahrzeiten der Züge.“ Man hat zwar in den Vorjahren schon einiges üben können, wenn der Zugverkehr im Hauptbahnhof Leipzig teilweise oder ganz gesperrt werden musste. Aber diesmal wird es ziemlich unübersichtlich.

Gleisbauarbeiten an der Berliner Straße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Gleisneubau zwingt ab 15. September zu den nächsten Sperrungen am Hauptbahnhof Leipzig

Es wird Herbst und die Leipziger erleben wieder, was in den letzten Jahren schon wie selbstverständlich zum Leipziger Herbst gehört: Ein Teil des Zugverkehrs wird eingestellt. Für mehrere Tage geht auf einigen Strecken gar nichts. Eine Tradition, die vor allem mit einem zu tun hat: dem systematischen Umbau des Hauptbahnhofvorfelds für die künftigen Schnellzugverbindungen. Wenn schon kein Jahrhundertprojekt, dann ist es doch eins für Jahre.

Vorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig - auch ohne Zug ganz eindrucksvoll. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Massive Änderungen im Leipziger S-Bahn-Betrieb vom 8. bis 11. Juli

Wie angekündigt, hat jetzt die zweite Bauetappe im Bahnknoten Leipzig zur Einbindung des Bahnknotens in das Projekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 begonnen. Nachdem von 2012 bis 2015 vor allem sechs Bahnsteige im Hauptbahnhof sowie die achtgleisige Bahnbrücke über die Rackwitzer Straße neu gebaut wurden, geht es jetzt weiter mit dem Bau optimierter Gleisanlagen in Richtung Mockau für die Ein- und Ausfahrt Richtung Berlin und Richtung Erfurt/Halle/Magdeburg.

Baustelle für den Lift in der Verteilerebene. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Neuer Lift für Verteilerebene zum Hauptbahnhof wird 60.000 Euro teurer

Wer dieser Tage die Verteilerebene besucht, die den Kleinen Willy-Brandt-Platz mit der S-Bahn-Station Hauptbahnhof und die Promenaden Hauptbahnhof miteinander verbindet, der sieht, dass in Sachen Fahrstuhl tatsächlich etwas passiert: Der Bereich, wo demnächst ein kleiner Lift den Höhenunterschied zwischen der untersten Ebene der Promenaden und der Verteilerebene überbrücken soll, ist eingehaust. Und nun wird’s teurer.

Verblüffung im Sommer 2013: Die neue Verteilerebene war nicht barrierefrei. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linke-Stadtrat beantragt noch einmal die Bereitstellung von 60.000 Euro für den Lift im Fußgängertunnel zum Hauptbahnhof

Irgendwie ist immer irgendetwas anderes wichtiger. Dabei hatte Oberbürgermeister Burkhard Jung ja seine Zusage aus dem Juni 2015 eingehalten: Im September 2015 wollte er eine Vorlage einbringen zum Bau eines Fahrstuhls im Fußgängertunnel, der die Promenaden Hauptbahnhof mit der Verteilerebene zur Innenstadt verbindet. Auch das mit dem Geld schien geklärt.

Dr. Volker Rodekamp und Christoph Kaufmann vor der großen Plankarte zum Bahnhofsgelände. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Leipzigs Stadtmuseum zeigt zum 100. Geburtstag des Hauptbahnhofs noch eine Studioausstellung mit eindrucksvollen Fotos aus der “Goldenen Zeit”

Das Jahr mit der 1.000-jährigen Erstwähnung Leipzigs geht so langsam zu Ende. Da ging der 100. Geburtstag des Hauptbahnhofs sogar ein wenig unter, auch wenn es am Ende doch noch ein bisschen Blasmusik, Schampus und auch eine kleine Ausstellung gibt. Die wurde am Montag, 30. November, im kleinen Studio des Stadtgeschichtlichen Museums eröffnet.

Helge-Heinz Heinker: Leipzig Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

100 Jahre kolossale Leipziger Verkehrsgeschichte mit einer Menge Bilder aus den Archiven

Der 4. Dezember naht. Zumindest für Eisenbahnfreunde und Bahnhofsliebhaber ist das natürlich ein dicker Eintrag im Terminkalender. Denn am 4. Dezember 1915 wurde Leipzigs Hauptbahnhof eingeweiht. Auf die Idee, das ganze 1.000-jährige Jubiläum der Stadt unter die Überschrift "Großer Bahnhof" zu setzen, ist natürlich niemand gekommen. Dafür gibt's ein neues Buch von Helge-Heinz Heinker zum 100-jährigen.

Die beiden Hotels und das Busterminal / Parkhaus im Modell - links unten der Hauptbahnhof, rechts das Wintergartenhochhaus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Architektenentwürfe zum Neubau auf der Hauptbahnhof-Ostseite sind jetzt im Neuen Rathaus zu sehen

Bis zum 9. Oktober lohnt sich für alle neugierigen Leipziger der Weg ins Neue Rathaus in die 4. Etage. Dort werden die Ergebnisse zum Architektenwettbewerb für das neue Busterminal und die Hotels auf der Ostseite des Hauptbahnhofs gezeigt. 2017, eventuell Anfang 2018 soll alles fertig sein. Leipzig hat endlich einen Busbahnhof und auf der Sachsenseite wird ein städtebauliches Loch geschlossen.

Der fünfstämmige Silberahorn ist gefällt, der Eisenbahnobelisk steht noch am alten (falschen) Ort. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Der Eisenbahnobelisk bekommt wieder seinen angestammten Platz an der Goethestraße

An der Fernbushaltestelle in der Goethestraße ist es dieser Tage noch enger geworden als zuvor. Nebenan ist ein großes Areal abgesperrt worden und Schlamm kündet von den Eingriffen des Amtes für Stadtgrün und Gewässer in die Grünanlage. "Eisenbahnobelisk kehrt an seinen historischen Standort zurück", hatte das Amt am 21. August gemeldet. Der Obelisk steht freilich noch dort, wo er nun schon seit rund 50 Jahren stand.

Chaos an der Fußgängerampel vorm Hauptbahnhof: Radfahrer von rechts, Radfahrer von links, Autos auf allen Fahrbahnen und die Straßenbahn fährt grade weg ... Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Gefahrenstelle Nr. 6 im Leipziger Radnetz: Geschicklichkeitsparcours am Hauptbahnhof

Wer hat noch nicht am Hauptbahnhof geflucht - ob als Fußgänger, der irgendwie unbeschadet rüber auf die Straßenbahnhaltestelle wollte, als Bahnreisender mit Riesengepäck, der gerade seine Bahn einfahren sieht, als LVB-Passagier, der sich freut über den guten Anschluss - und dann von der eigenen Straßenbahn aus dem Weg geklingelt wird. Ach ja, Radfahrer und Kfz-Fahrer gibt es ja auch noch.

Der heutige Busparkplatz auf der Ostseite des Hauptbahnhofes. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Bushaltestelle in der Goethestraße wird nicht aufgerüstet und der Wettbewerb für Leipzigs Busterminal wird nicht öffentlich

LeserclubEs hilft nichts: Wer wissen will, was in Leipzig - auch zum geplanten Fernbusbahnhof - vor sich geht, muss nachfragen. Und wenn schon nicht mehr als Stadtrat, dann eben als Bürger - so wie Jens Herrmann-Kambach, der die Leipziger Stadtverwaltung bis zum Herbst als Stadtrat der Linken mit Fragen löcherte. Im Mai hat er nachgefragt und Leipzigs Planungsbürgermeisterin Dorothee Dubrau hat ihm am 8. Juli, in der letzten Stadtratssitzung vor den Ferien, geantwortet. Zum Anhören im Audio-Mitschnitt.

Hauptbahnhof-Ostseite: Hier sollen Hotels, Parkhaus und Fernbusbahnhof ihren Platz finden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Grüne freuen sich über neue Pläne für einen Fernbusbahnhof auf der Hauptbahnhof-Ostseite

Dass der Fernbusverkehr einmal so einen Hype erleben würde, das hat ganz gewiss auch Martin zur Nedden seinerzeit nicht geahnt, als er noch Baudezernent in Leipzig war. Aber Flächen am Hauptbahnhof hätte die Stadt Leipzig schon lange sichern können. Auch für andere Zwecke. Aber war das Flächenkaufen nicht mal Job des Liegenschaftsamtes? Aber privat geht auch, freuen sich jetzt die Grünen. Wenn man dem jüngsten Beitrag der LVZ zum Thema glauben darf.

Zufahrt zum Gelände "Am Alten Zoll" westlich des Hauptbahnhofs. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzig muss sich jetzt dringend das Vorkaufsrecht für das Grundstück an der Parthe sichern

Es geht drüber und drunter in der deutschen Immobilienwelt. Nicht unbedingt, weil Kommunen manchmal geradezu konfus aufgestellt sind, sondern auch, weil mit den ehemaligen Filetstücken aus dem Besitz der Deutschen Bahn munter gehandelt wird. Nicht immer haben die Kommunen, die eigentlich das Erstkaufrecht hatten, auch rechtzeitig zugeschlagen. Und wo sie es nicht haben, kommt es zu hektischen Aktivitäten.

Verblüffung im Sommer 2013: Die neue Verteilerebene war nicht barrierefrei. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Zwei Jahre Diskussion münden in den Bau eines Fahrstuhls zu den Leipziger Hauptbahnhof-Promenaden

Es wird nicht billig. Das war eigentlich schon klar, als im August 2013 die Teilnehmer der Eröffnung der so genannten Verteilerebene, die die S-Bahn-Station Hauptbahnhof mit der LVB-Haltestelle und den Hauptbahnhof-Promenaden verbindet, feststellten, dass zwischen Verteilerebene und Promenaden-Zugang nur eine Treppe existierte. Barrierefreiheit? - Fehlanzeige. Es folgten zwei Jahre Ringen.

Melder zu Hauptbahnhof

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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