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Das Wochenende 23./24. Juli 2022: Global Space Odyssey, HitlergrรผรŸe gegen Antifa-Demo, geschรคndete Buchenwald-Gedenkbรคume und Merz distanziert sich von Kretschmer + Video

Wรคhrend in Leipzig hunderte Menschen auf den StraรŸen tanzten, um auf den Zustand der Clubkultur aufmerksam zu machen, demonstrierten in Dresden-Lรถbtau Antifa-Gruppen gegen rechte Umtriebe, mit denen sie direkt konfrontiert wurden. AuรŸerdem wurden nahe Weimar erneut Gedenkbรคume fรผr Opfer des KZ Buchenwald geschรคndet. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende des 23./24. Juli 2022 in [โ€ฆ]

Eine kleine Liste der gestorbenen Clubs in leipzig fuhr als Grabstein auf der GSO 2019 mit. Foto: L-IZ.de
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Mehr als โ€žeinfach mal tanzenโ€œ: Die Global Space Odyssey in Leipzig + Video & Bildergalerie

Ritual, SpaรŸ oder echte Demo? Die Global Space Odyssey (GSO) Leipzig hat schon diverse Einschรคtzungen hinter sich, gern von auรŸen formuliert, oft falsch. Seit den Zeiten als โ€žHanfparadeโ€œ stehen immer wieder neue Ziele auf der Agenda der jรคhrlich zwischen 2.000 bis 4.000 Teilnehmer. So auch am 20. Juli 2019 auf der Route von Connewitz zum Wagnerhain im Westen der Stadt.

So viel Lebensfreude beim Tanz. Foto: Michael Freitag
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GSO 2018: Den Staub abschรผtteln + Video & Fotogalerie

VideoMal wieder laufen in Leipzig. Und tanzen. Abschรผtteln, was einen lรคngst tรคglich an Staub und Mief umgibt. Einen โ€žHeimat-Horstโ€œ und eine abdriftende CSU/CDU in Wahlkรคmpfen in Bayern und Sachsen, fremdenfeindliche Positionen im Alltag und diese ewige Panik vor irgendetwas mit Auslรคndern. Es wirkt wie Platzangst auf einem unรผberschaubar groรŸen Feld von Mรถglichkeiten, wenn sich derzeit die globalen Mauerbauer auf den Weg machen. Alles raustanzen. Natรผrlich warten auch auf die rund 3.000 Demo-Teilnehmer, die am 14. Juli einen weiten Weg von Plagwitz bis zum Friedenspark abtanzten, Herausforderungen und neue Wege in der Zukunft. Aber welche sie lieber gehen wollen, das wurde deutlich. Eine Mauer war jedenfalls nicht dabei.

Macht heute den Schlusspunkt des GSO-Berichts. Tom Rodig Die PARTEI Leipzig. Foto: L-IZ.de
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โ€žAuf der StraรŸeโ€œ: Die GSO 2017 lรคuft durch Leipzig + Video

Im vergangenen Jahr setzten sich die rund 2.000 Teilnehmer der Global Space Odyssey in Leipzig fรผr offene Grenzen, Geflohene und Integration ein. Doch so richtig lรคuft es noch nicht damit, das Jahr dazwischen war eher vom Wort โ€žAbschiebungโ€œ, gefolgt von โ€žGefรคhrderโ€œ und den ersten Anschlรคgen auch in Deutschland geprรคgt. Dass diese zumeist nicht von 2015 und 2016 nach Deutschland gekommenen Menschen verรผbt wurden, ging im medialen Trubel fast unter. In Leipzig selbst hatten einige Clubs eher mit der Realitรคt des interkulturellen Aufeinandertreffens in der Freizeit zu tun. Was der positiven Stimmung keinen Abbruch tun soll: heute wird der Party-Weg der Integration fortgesetzt.

The Wall of Shame steht. Was junge Menschen nicht wollen ... Foto: L-IZ.de
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Ein Leserbrief zur GSO 2016: โ€žEinfach nur abstoรŸendโ€œ

Von Matthias K. (Name bek.): Einfach nur abstoรŸend. Hallo LIZ, in ganz Deutschland hรคngen die Fahnen auf Halbmast, der Eifelturm wird in Schwarz-Rot-Gold illuminiert, in Washington wird Trauer getragen โ€“ und die Leipziger Sรผdstaatler tanzen auf Grรคbern! Sie als Presse sollten sich davon distanzieren! Ein bissel Pietรคt, ein bissel Mitgefรผhl fรผr die Opfer, ein bissel Anstand und Moral tรคtยด meiner Nachfolgegeneration ganz gut.

Die GSO 2016 versammelt sich auf dem Augustusplatz. Foto: L-IZ.de
ยทLebenยทGesellschaft

Die GSO 2016: Freital, Heidenau, Clausnitz contra Social Center, Druck machen und Marco Bรถhme

Es gibt diese jungen Menschen, die es so richtig aufregt, was da in den letzten Monaten in Sachsen aufwallt. Und sie wollen so einfach nicht leben. Nun ist es sicher das Privileg der Jugend, ohne Kompromisse einzufordern und das Maximum zu verlangen. Doch Dinge รคndern bedeutet auch, Altes abzulegen, es als gestrig abzulehnen und es im Zweifel zu bekรคmpfen. Rassismus ist so ein Thema. Soziale Ausgrenzung auch. Und Wegschauen ebenso. รœber den Ansprachen schwebte zumindest teilweise die Frage aller Fragen: Wie wollen wir zusammenleben? Am besten hรถrt man ihnen mal einfach zu.

Die GSO 2014 zeigte sich erstmals klarer โ€žpolitischโ€œ, engagierte sich fรผr Flรผchtlinge und endete am Abend im Kรผlzpark nรคhe des Vรถlkerschlachtdenkmals. Foto: L-IZ.de
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Global Space Odyssey 2016: Mitorganisator Frank Trepte im langen LZ-Interview + Bildergalerie

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 33Mittlerweile reicht die Geschichte der grรถรŸten Demonstration von Clubs und Kulturmachern, der Global Space Odysยญsey (GSO) Leipzig, weit zurรผck. Das Jahr 2008 steht in der Zeitlinie als erster Einยญtrag. Damals noch stark vom Thema Hanf beeinflusst, von der Forderung nach Legaยญlisierung des Stoffes und v. a. nach mehr Freirรคumen in der Jugend- und Clubkultur auch bei Open-Air-Feiern angetrieben, hat sich der jรคhrliche Demonstrationszug stark gewandelt. Doch bevor am 23. Juli die hรคmmernยญden Beats wieder Neugierige hinter den Gardinen hervorlocken, stellte sich Frank Trepte vom Organisationsteam erst einmal den Fragen der LZ.

Die GSO 2015 - dieses Mal mit einem Feuerwehrfarzeug an der Spitze des Zuges. Foto: Michael Freitag
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Eine Global Space Odyssey Leipzig fรผr Flรผchtlinge + Audios der Ansprachen & Video

Es ist der Sound heutiger Tage. Er dringt von den Wagen herab und lรคuft mit den knapp 2.000 Teilnehmern der diesjรคhrigen GSO mit. Leipzig wird gerade von zwei Entwicklungen gleichzeitig erfasst und hat auch die GSO stรคrker politisiert: Es kommen mehr Flรผchtlinge in die weiter wachsende Stadt mit dem allmรคhlich knapper werdenden Wohnraum. Beide Themen sind, wenn nicht direkt, so doch indirekt verbunden. Heute war es an der Zeit, ein paar Lรถsungen und ebenso Forderungen an Stadt, Land und Bund vorzustellen. Natรผrlich nicht ganz ohne Party. Die L-IZ hat mal gelauscht, aufgezeichnet, fotografiert und nachgefragt.

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โ€œGlobal Space Odysseyโ€ 2014 im Interview: โ€œRefugees Welcomeโ€ โ€“ Wenn das Motto zum Namen passt

2001 rollte sie das erste Mal durch Leipziger StraรŸen. Immer mal auf anderen Routen als heute, immer mit einem Anliegen. Mehr Freiflรคchen fรผr die Subkultur, Mitspracherechte fรผr Kulturmacher in Leipzig, der Ausverkauf der Stadt - jung und ein Stรผck frecher demonstrierten die beteiligten Clubs, Kulturmacher und Freunde der Musik fรผr ihre Belange. Das diesjรคhrige Motto: "Kein Musikantenstadl! Leipzigs unabhรคngige Kulturszene sagt `Refugees Welcome!`" zeigt, zeitpolitisch ins Schwarze getroffen, eine neue Facette der Demonstration. Am 12. Juli geht's los, Plagwitz, Innenstadt, Kรผlzpark lauten die Hauptstationen der Demo. Frank und Fabian plauderten mit der L-IZ รผber das diesjรคhrige Anliegen, welches so gut zu einer globalen Reise passt.

Melder zu GSO

Das Projekt โ€žLZ TVโ€œ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefรถrdert durch die Sรคchsische Landesanstalt fรผr privaten Rundfunk und neue Medien. Diese MaรŸnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sรคchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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