Griechenland

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·Politik·Engagement

Ariowitsch-Haus e. V. initiiert Projekt auf Kreta: Die Geschichte des Untergangs der Tanaïs

Gemeinsam mit der Etz-Hayyim-Synagoge auf Kreta lädt der „Ariowitsch-Haus” e. V. tatsächlich ein, bei der Vorstellung des ersten internationalen Projekts des jüdischen Kultur- und Begegnungszentrums dabei zu sein – aber die Premiere wird auf einer Insel Griechenlands gefeiert. Kreta, ein Ort voller Mythen, mit Sonnenschein an 300 Tagen im Jahr, beliebt wegen der sonnenschirmbestandenen Strände, […]

Hélia Correia: Das dritte Elend. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das dritte Elend: Ein geradezu klassisches Poem über den dürftigen Zustand unserer Polis

Manchmal muss man auch bei Gedichtbänden auf das Erscheinungsjahr achten. „A Terceira Miséria“ erschien 2012 in Lissabon. Das war gerade einmal vier Jahre nach der Finanzkrise, die ja auch Europa in die Staatsschuldenkrise stürzte. Doch während sich Deutschland ab 2010 aus der Krise herausarbeiten konnte, wurde kein anderes europäisches Land so zum Symbol lähmender Schuldenpolitik wie Griechenland. Und der Verachtung des Westens, der in diesem Fall der Norden war.

Don't forget us please. Foto: Maximilian Schulz
·Kultur·Ausstellungen

In der Projektgalerie AundV eröffnet am Donnerstag eine Idomeni-Ausstellung mit Fotos von Maximilian Schulz

Idomeni ist eigentlich nur ein kleines Dorf an der Grenze von Griechenland zu Makedonien. In die Schlagzeilen geriet es 2015, weil ab Sommer 2015 immer mehr Menschen auf ihrer Flucht aus den Kriegs- und Krisengebieten des Nahen Ostens hier hängen blieben und nicht weiterkamen Richtung Norden. Eine Ausstellung erzählt jetzt in Leipzig von diesem ganz speziellen europäischen Drama.

Bitte draußen bleiben. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Flüchtlingskrise zu Ende?

„Ist die Flüchtlingskrise zu Ende?“ fragte gestern die in Dresden erscheinende „Sächsische Zeitung“ (SZ) mit erleichtertem Unterton. Schließlich passieren seit Tagen nur noch um die 100 Flüchtlinge die Grenzen nach Deutschland. Ist damit erreicht, was Ziel vieler Debatten der vergangenen Wochen war: eine deutliche Reduzierung der Anzahl der Menschen, die bei uns Zuflucht suchen? Mitnichten! Dass nur noch ein paar hundert Menschen, die vor Krieg und Terror fliehen, Mitteleuropa erreichen, bedeutet nicht, dass weniger Menschen auf der Flucht sind. Es zeigt vielmehr an, dass sich die Krise potenziert und die Lasten verschoben haben.

Ein griechischer Euro. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Attac Leipzig lädt ein zur Speakerstour mit einem Mitglied der griechischen Wahrheitskommission

Von wem werden wir eigentlich regiert? Was sind das für Leute, die sich zwei Jahre lang regelrecht einen Sport daraus machten, das EU-Mitglied Griechenland zu demütigen und verbal zu bashen? Und die seit ein paar Tagen wieder draufhauen auf den „Sündenbock“ Griechenland. Jetzt beklagen sie, dass Griechenland „in der Flüchtlingskrise versagt“. Versagt da nicht eher eine bürokratische EU? - Thema für eine Speakerstour von Attac.

Goerdeler-Preis für Kommunalpolitik und Völkerverständigung: Burkhard Jung, Roger Kehle, Christodoulos Mamsakos und Hans-Joachim Fuchtel. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Wie deutsche Kommunen Griechenland helfen und wie Verwaltungen wieder lernen, mit Bürgern Politik zu machen

"Bleiben Sie uns treu", sagte Oberbürgermeister Burkhard Jung am Dienstag, 2. Februar, in seiner nonchalanten Art Richtung Berthold Goerdeler. Der ist Vorsitzender des Kuratoriums der Carl und Anneliese Goerdeler Stiftung und Enkel des einstigen Leipziger OBM Carl Friedrich Goerdeler. Und hätte gleich zurückrufen können: "Dann lesen Sie aber auch!" Denn um Lesestoff geht es jedes Jahr beim Goerdeler-Preis.

Phoebe Giannisi: Homerika. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

In Homerika verbinden sich Mythen, Irrfahrten und die Täuschungen des Lebens zum Großen griechischen Gesang

Es gibt Bücher, die wirken, als wären sie genau fürs aktuelle Drama der Zeit geschrieben. Und dabei sind sie in ganz anderen Zeiten erschienen. Der Gedichtband "Homerika" von Phoebe Giannisi schon 2010 in Athen, sogar noch vor Beginn des großen Troika-Dilemmas, erst recht vor dem großen Beginn der Flüchtlingsströme. Aber genau diese Szenerie ist ja der Schauplatz der Dramen des Jahres 2015. Eine homerische Szenerie.

Monika Lazar sieht keinen Grund für Ermittlungen gegen sich. Foto: Privat
·Politik·Leipzig

Griechenland, Europa und die Bundeswehr: Monika Lazar im langen L-IZ Interview (4)

Monika Lazar ist seit 2005 im Deutschen Bundestag. Die Politikerin der Grünen ist Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus. Sie ist Obfrau und Mitglied im Sportausschuss und im Kuratorium der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Leipzigerin ist Bäckerin und Betriebswirtin. Im Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. ist sie stellvertretende Vorsitzende. Themen des Interviews sind u. a. Rechtsextremismus in Sachsen, Asylpolitik, Griechenland und Europa.

Ein griechischer Euro. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Griechenland-Krise hat dem deutschen Staatshaushalt schon jetzt 100 Milliarden Euro erspart

Das Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle ist in den vergangen Jahren nicht unbedingt mit griechenlandfreundlichen Kommentaren aufgefallen. Aber wenn es um Geld geht, dann sind die dortigen Forscher in ihrem Metier. Dann rechnen sie auch dem verbiesterten deutschen Finanzminister vor, dass Deutschland an der Griechenlandkrise seit fünf Jahren richtig viel Geld verdient hat.

Sachsens Handelsbilanz mit Griechenland 2014. Grafik: Freistaat Sachsen, Landesamt für Statistik
·Wirtschaft·Metropolregion

Selbst in der sächsischen Handelsbilanz macht Griechenland kräftig minus

Auch Sachsens Statistiker haben sich im heißen Monat Juli ein wenig dem Thema Griechenland gewidmet. Sie haben extra ein Faltblatt erstellt, in dem die Wirtschaftsbeziehungen mit dem südeuropäischen Land einmal zusammengefasst sind. Denn Wirtschaft ist nun einmal das A und O. Hier werden am Ende die Gelder erwirtschaftet, mit denen Schulden abgebaut werden können. Oder auch nicht.

Die SPD feiert 2013 ihren 150. Geburtstag auf dem Leipziger Markt. Foto: Michael Freitag
·Politik·Leipzig

Wofür steht die SPD? Leipzigs SPD-Vorsitzender Hassan Soilihi Mzé im Kurzinterview

In den letzten Tagen hagelte es einige Kritik an der SPD. In der "Zeit" veröffentlichte Yascha Mounk seinen öffentlichen Austritt aus der Partei, beklagte vor allem das aufgegebene "Versprechen, für die Interessen von Menschen zu kämpfen, unabhängig davon, ob sie Deutsche sind – oder etwa Syrer, Ukrainer oder Griechen." Auch Ex-Thomaspfarrer Christian Wolff analysierte jüngst einen beklagenswerten Zustand der Partei. Höchste Zeit für ein paar Fragen an den Leipziger SPD-Vorsitzenden Hassan Soilihi Mzé.

Mark Blyth: Wie Europa sich kaputtspart. Cover: Dietz Verlag
·Politik·Kassensturz

Ein FES-Preis für Mark Blyth und die seltsame Haltung der Sozialdemokratie zur Austeritätspolitik

Es ist schon skurril mit dieser SPD: Der Parteichef wettert über die Griechen, unterstützt aber vorbehaltlos die grimmige Austeritätspolitik von Angela Merkel und Wolfgang Schäuble. Und im Februar erst hat die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung dem schottischen Politikwissenschaftler Mark Blyth den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik verliehen für sein Buch "Wie Europa sich kaputtspart: Die gescheiterte Idee der Austeritätspolitik".

Karikatur: Schwarwel
·Leben·Satire

Dunkeldeutsche muss man mögen, aber …

Sommerzeit, Urlaubszeit am Strand und die Sonne knallt so schön. Am Montag bringt sich der Teil von Legida, der kein Geld für einen flotten Griechenlandtripp hat, wieder selbst ums Eck. Diesmal eifrig unterstützt durch das Mutti-Bündnis aus dem Tal der Ahnungslosen. Vielleicht werdens ja wieder 300. Und heute hat sich die AfD endgültig zum politischen Sachsen-Arm der Straßenlatscher (Lügendemonstranten!) gemausert. „Lügenlucke“ (Lügänluggä) haben sie in Essen gerufen und Petry Heil hieß es am Schluss. Die Asylbewerberheime brennen wieder in Sachsen, das leise Kichern am Stammtisch begleitet das fleißige Zündeln – alles läuft nach Plan. Sachsen kommt.

Angekommen im Bermudadreieck. Kein Heim in Freital. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Im Bermudadreieck nicht untergehen

Griechenland, IS, Freital/Meißen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht im Bermudadreieck internationaler und gesellschaftlicher Entwicklungen untergehen, um uns im braunen Sumpf eines ramponierten Europas wiederzufinden. Denn die derzeitige Gemengelage – für kaum einen Bürger durchschaubar – leistet Verschwörungstheorien, Demokratieverachtung und dem Ruf nach einfachen, nationalen Lösungen mit den dazu gehörenden Abschottungsforderungen Vorschub.

Griechischer Euro mit Eule. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Leo Leu erzählt den großen Jammerern mal was über die Griechen – die alten vor allem

Oh ja. Ich bin auch genervt. Nicht von Griechenland. Griechenland fand ich schon immer toll. Die Akropolis und Mykene, Homer und Praxiteles, Archimedes und sogar Sokrates, den alten Nervsack. Aber gerade weil er so nervt, hat er mich immer wieder fasziniert: Was hätte der eigentlich zu dem Affentanz gesagt, den Europas nervigste Politiker mit Griechenland aufführen?

Griechischer Euro mit Eule. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Im Namen der Rose

Ich sag es voraus - er hat das Zeug zum Wort des Jahres: der GREXIT. Oder besser zum Unwort. Die Übergänge sind da ja oft gleitend. GREXIT, was beim ersten Hören so scheußlich klang, als hätte die Liga menschenfeindlicher Zuckerausstauschstoffe in Erfrischungsgetränken einen weiteren Zugang erhalten, entpuppte sich bald als die wohl treffendste Beschreibung für den Zustand unserer Zeit. Man kann auch einfach sagen: Wer schwierig wird, fliegt raus.

Ein griechischer Euro. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Ein Wirtschaftsstudent aus Wien nimmt die falschen Argumente von Troika & Co. zu Griechenland auseinander

Selbst bei FAZ und SZ haben sie es mittlerweile begriffen, auch wenn sie allerlei Grexit-Befürwortern immer wieder Platz einräumen auf ihren Seiten: Die bisherige Strategie der Troika im Umgang mit Griechenland ist auf der ganzen Linie gescheitert. Und es ist nicht Griechenland, das "nicht genügend Reformbereitschaft" gezeigt hat. Es sind die Verhandlungsführer von IWH, EZB und Europäischer Kommission, die das Land an den Rand der Zahlungsunfähigkeit getrieben haben.

Der Leadgitarrist der Metalband "Blind Guardian" im Interview: André Olbrich. Foto: Blind Guardian
·Kultur·Lebensart

Das lange L-IZ-Interview mit André Olbrich von Blind Guardian (1): Ruhrpott, Spanien, Griechenland

Zwanzig Jahre machten „Blind Guardian“ einen Bogen um Leipzig, am 30. April waren sie wieder da. Zusammen mit „Orphaned Land“ bespielten die Krefelder Vorzeigemetaller das Haus Auensee. Und nicht nur das, speziell für Leipzig gruben sie einen Schatzzz aus, der seit 25 Jahren nicht mehr zum Vorschein kam. André Olbrich, Lead-Gitarrist bei "Blind Guardian", gibt Auskunft – nicht nur darüber, sondern auch, was er persönlich mit Griechenland und Südeuropa und der aktuellen Nachrichtenlage in Deutschland verbindet.

Noch ist Griechenland im Euro. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Warum laufen Journalisten den Meinungsmachern aus Banken und Regierungskreisen so blindlings hinterher?

Es ist erstaunlich. Und es fällt auf, dass es da draußen bei den großen, namhaften Medien tatsächlich noch Kollegen gibt, die ihr Handwerkszeug nicht verlernt haben und sich von den Verlautbarungen von Regierungen und Think Tanks nicht einfach an der Nase herumführen lassen. Seit ein paar Tagen mehren sich die vernünftigen Stimmen zum Thema Griechenland. Ein letzter Auslöser war der in der Talkshow "Günther Jauch" gezeigte Stinkefinger.

Noch ist Griechenland im Euro. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Drei durchaus diskutable Meinungen des DIW zur Griechenland-Misere

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) macht in letzter Zeit auf unterschiedlichste Weise mit Kommentaren zur Griechenland-Krise von sich reden. Zuletzt war es der Präsident Marcel Fratzscher, der die Welt mit der Nachricht erfreute, Griechenland könnte ja so etwas wie ein "Graccident" passieren - also ein Unfall, der das Land ganz unabsichtlich aus dem Euro katapultieren würde. Aber das ist nur eine von drei Meinungen im DIW.

ZDF-Politbarometer vom 13. März. Screenshot: L-IZ
·Politik·Kassensturz

Kommentar: Wochenlanges Griechenland-Bashing hat Folgen beim Stimmungsbarometer des ZDF

Auch der "Spiegel" griff am Freitag, 13. März, eine Meldung des ZDF auf und verwandelte sie in die Überschrift: "Griechenlands Euro-Austritt: Mehrheit der Deutschen für Grexit". Binnen zwei Wochen, so suggeriert diese Umfrage für das "ZDF-Politbarometer", sei die Stimmung in Deutschland völlig gekippt. Ach ja? Oder doch besser: Vorverurteilende Berichterstattung zeigt Wirkung. Das ZDF natürlich mit dabei.

Griechischer Euro mit Eule. Foto: L-IZ.de
·Politik·Kassensturz

Positionspapier der Euro-Gruppe belegt kompromisslose Troika-Politik gegen Griechenland

Auch wir sind Griechenland. Auch wenn wir das gern vergessen, wenn die großen Medienmaschinen mal wieder in einen gemeinsamen Chor einstimmen und Griechenland, die Syriza und den griechischen Finanzminister verdammen. Nicht nur "Spiegel Online", wo es am 12. Februar hieß: " EU-Schuldenstreit: Die Griechen brüskieren Europa". So ähnlich war es auf allen großen Portalen zu lesen. Quelle: DPA. Am nächsten Tag klang alles ganz anders.

Karikatur: Schwarwel
·Leben·Satire

Schwarwels Fenster zur Welt: Bachmann zahlt den Rest

Ich finde das klasse, was die Griechen da machen. Durchgeknallt, aber klasse. Ne Forderung nach deutschen Reparationszahlungen, wie sie blöder nicht sein kann, in den Raum stellen, um endlich einen Aufschub beim Kassemachen der Banken auf ihre Kappe hinzukriegen. Cleverer Schachzug und er gelingt gerade, die ersten Rückzieher kommen schon. Jemand Anderer ist da noch auf dem Weg und übt. „Viehzeug-Bachmann“ ist zurück und versucht´s ähnlich. Was gegen Muslime faseln, obwohl´s um soziale Fragen geht. Versteht nur keiner.

Melder zu Griechenland

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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