Die Ferien sind zu Ende. Auch die großen Kulturhäuser der Stadt kehren aus der Sommerpause zurück. Und das Schauspiel Leipzig kündigt schon einmal eine Premiere an, die die Besucher so richtig schön ins Gruseln versetzen wird: Am 15. August feiert „Nosferatu“ im Open-Air-Theater im GRASSI-Innenhof Premiere. Und dabei geht es tief hinein in ziemlich schauerliche […]
Seit Anfang des Jahres ist der Besuch in den Dauerausstellungen der Leipziger Museen kostenlos. Wie das den Besucherzustrom verändern wird, weiß noch niemand. Denn tatsächlich waren die Häuser schon froh, dass die Besucher nach Auslaufen der Corona-Pandemie zurückgekommen sind. Und zwar mit Interesse und Neugier. Denn die Museen haben was zu bieten. Eine Besucherbefragung Ende […]
Es war ein durchaus couragierter Versuch, den ein Teil der Freibeuter-Fraktion am 16. November startete. Da standen die neuen Entgeltordnungen für das GRASSI Museum für Angewandte Kunst und das Museum der bildenden Künste auf der Tagesordnung. Und beide Entgeltordnungen haben eine Obergrenze. Mehr Geld darf für Eintritt nicht genommen werden. Aber was ist mit besonders […]
Anael Moshi Meli ist der Urenkel von Mangi Meli, dem ehemaligen Anführer des Chagga-Volks am Kilimanjaro-Massiv in Tansania. Mangi Meli wurde im Jahr 1900 zusammen mit 18 weiteren Anführern von den deutschen Kolonialherren gehängt. Nach dem Schädel von Mangi Meli sucht seine Familie bereits seit Generationen. Gemeinsam mit einer Delegation aus anderen Nachfahren und Expert*innen […]
Beschlossen hat es der Leipziger Stadtrat schon im März, dass ab 2024 alle Dauerausstellungen der städtischen Museen entgeltfrei besichtigt werden können. Die Idee lag schon seit 2020 auf dem Tisch. Nur dass damals die Corona-Pandemie dazwischenfunkte und die Museen stattdessen geschlossen oder nur mit Anmeldung zu besichtigen waren. Jetzt hat sich die Rathausspitze mit den […]
Am 13. September gab es eine kleine Ausstellungseröffnung im GRASSI Museum für angewandte Kunst. Sie ist jetzt Ausstellungsort für „Plakat Kunst“, eine Ausstellung für internationale Plakate aus der Sammlung des Vereins plakat-sozial, der im Waldstraßenviertel heimisch ist und einen besonderen Fokus auf die soziale Dimension aktueller Plakate aus aller Welt richtet. Präsentiert werden 26 Plakate […]
24 Schädel und vier Haarproben der indigenen Rapa Nui lagern im Leipziger Grassi-Museum. 1882 wurden diese von Wilhelm Geiseler, dem Kapitän des deutschen Kanonenboots „Hyäne“, von den Osterinseln geraubt. Die indigenen Rapa Nui fordern die Gebeine ihrer „Ivi Tupuna“, ihrer Ahnen, zurück. Doch das ist nicht so einfach. Denn die Aktivist*innen und Künstler*innen Evelin Huki […]
Im Rahmen des Zukunftsprogrammes REINVENTING GRASSI.SKD wandelt sich das Haus Schritt für Schritt zu einem Netzwerkmuseum. Bei unserem Soft Opening präsentieren wir Ihnen die nächsten Ergebnisse des Programmes. Neu gezeigt wird die künstlerische Intervention „Who Looks at Whom“ von Nilanjan Bhattacharya. Die Arbeit ist ein Kommentar zur Ausstellung „Leben in einem indischen Dorf“ (2006) und […]
Viele Menschen können sich Besuche im Museum nicht leisten. Oder verzichten lieber darauf, wenn sie die Ermäßigung nur mit Leipzig-Pass bekommen. Sind Museen also nur etwas für Touristen und reiche Menschen? Das sollen sie nicht sein. Weshalb der Stadtrat vor einem Jahr entschied, die Stadt solle einmal finanziell darstellen, wie eine Entgeltfreiheit in Leipziger Museen […]
Dass gerade in deutschen Völkerkundemuseen viele Sammlungsbestände liegen, deren Herkunft sehr fragwürdig ist, ist den meisten Museen mittlerweile bewusst. Viele dieser Stücke wurden in kolonialen Zeiten „beschafft“, oft mit sehr fragwürdigen Methoden. Am 17. November gab es eine besonders wichtige Rückgabe im Grassi Museum für Völkerkunde in Leipzig nach Australien. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie […]
Am 5. Juli zwischen 10:00 und 18:00 Uhr und am 6. Juli zwischen 10:00 und 13:00 Uhr findet eine Live Painting Performance von Enotie Ogbebor, multidisziplinärer Künstler mit Sitz in Benin City in Nigeria und Mitglied der Dialogrunden zur Restitution der Benin-Bronzen, in der Ausstellung statt. Am 6. Juli findet zudem um 17:00 Uhr eine […]
So langsam füllen sich die alten Baulücken am Johannisplatz. Am Montag, 2. Mai, gab es den Spatenstich für das nächste Bauprojekt. Die Leipziger Stadtbau AG will am Johannisplatz zu Beginn der Achse der Prager Straße eine seit vielen Jahren bestehende Baulücke zuschließen. Der Neubau mit rund 11.750 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entsteht für die mitteldeutsche Niederlassung der […]
Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Reinventing Grassi.SKD” will sich das Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig Schritt für Schritt zu einem Netzwerkmuseum verwandeln. Dazu lädt es verschiedenste Partner/-innen ein und lässt sie zu Wort kommen. Seit Dienstag, 3. Mai, stellt das Museum dem kollektiv WEGWOHIN für ein Ausstellungsprojekt Raum im Grassi-Innenhof zur Verfügung. Die audio-digitale Kunstintervention […]
Eines der Museen im Grassi erfindet sich neu: Unter dem Motto „Reinventing Grassi.SKD“ wurden am 4. März die ersten umgestalteten Teile der ehemaligen Dauerausstellung eröffnet. Im Fokus steht eine kritische Reflexion der Institution sowie der Geschichte der Sammlungen. Die Einrichtung fragt nach ihrer Rolle als ethnologisches Museum des 21. Jahrhunderts. Außerdem öffnet sich das Haus […]
Das Lied überschreitet Generations-, Genre- und Kulturgrenzen: Alt-Folkloristen stehen neben Nachwuchsliedermacher/-innen und Weltmusik-Ensembles. Dieses einzigartige Beisammensein schaffen die Leipziger Liedernächte. Vom 20. bis 22. August 2021 lädt der Leipziger Liederszene e. V. zu der zweiten Auflage des Festivals ein. Veranstaltungsorte sind der Innenhof des Grassi-Museums und das Budde-Haus. Das Event für zeitgenössische Liedkultur lädt ein, unterschiedliche Facetten von Lied, Folk und Singer/Songwriter-Musik zu zelebrieren – und auch selbst mitzusingen. Freikäufer haben die Möglichkeit, 2 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++
Die Inzidenzzahlen sind gefallen, Theater ist endlich wieder möglich. Auch und gerade im Freien. Und so lädt auch die Hochschule für Musik und Theater wieder ein zum 38. Sommertheater der Schauspielstudierenden der HMT Leipzig im Grassi. Und weil die Stimmung gerade so ist, spielen die Schauspielstudenten diesmal „Der Weltuntergang“ von Jura Soyfer.
Vom 23. bis 25. Oktober kann man wieder die „Grassimesse“ 2020 im GRASSI Museum für Angewandte Kunst erleben. Ein jährliches Ereignis, bei dem man sehen kann, dass Handwerk auch Kunst ist und vor allem: wie viele Kunst-Handwerker in Leipzig tätig sind. Und pünktlich zur Messe gibt es jetzt erstmals einen Stadtplan, auf dem Leipzigs Kreativ-Handwerker zu finden sind – als Faltvariante und online zum Anklicken.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, seit 25. Oktober im HandelAm 15. Oktober öffnete im Grassi Museum für Völkerkunde in Leipzig eine neue Ausstellung. Sie nimmt Bezug auf Sammlungsobjekte des Museums und zeigt zugleich etwas anderes. Besser gesagt, das muslimische andere und das was kulturell und politisch über Jahrhunderte in Abwehrhaltung zum Islam aufgebaut wurde. „Re:Orient – Die Erfindung des muslimischen Anderen“ hinterfragt unser Denken und unser Gefühl für das vermeintlich Fremde.
Und jetzt: die Nibelungen! Die haben zwar keinen Geburtstag. Und bis heute weiß man auch nicht wirklich, wer der Sänger war. Aber das Epos scheint prima zu passen in unsere Zeiten, wo grimmige alte Haudegen wieder eine irre Freude daran haben, die Burg anzuzünden und eine ordentliche Schlägerei anzurichten. Es überrascht also nicht, wenn die Schauspielstudenten der HMT in diesem Jahr eine dramatische Bearbeitung des Stoffs auf die Sommerbühne bringen.
Das „Grassi“ ist allen Leipzigern ein Begriff. Kaum ein Leipziger Spender hat so einen schönen Nachruhm wie der Bankier Franz Dominic Grassi, der 1880 starb und das Geld, das er der Stadt vermachte, nur mit der Auflage versah, dass diese damit schöner werden solle. Mit dem Geld entstand zwar zuerst der Bau am Königsplatz. Aber der Name wanderte mit, als 1925 bis 1929 das neue Grassi-Museum am Johannisplatz gebaut wurde.
Die drei Museen im Grassi laden zu einem Winterfest für die ganze Familie ein. In den Ausstellungen, Foyers und Werkstätten der Museen (Museum für Angewandte Kunst, Museum für Völkerkunde, Museum für Musikinstrumente) ist für die kleineren und größeren Besucher jede Menge los: Wer Musikinstrumente bauen möchte, sich für Mode oder Zauberei begeistert, für Origami und Pop-up-Tattoos brennt, sollte sich den 04.02., von 11 bis 17 Uhr vormerken. Doch nicht nur die Jüngeren erleben einen abwechslungsreichen Sonntag, auch für die Erwachsenen stehen eine Reihe von Kurzführungen durch aktuelle Sonderausstellungen auf dem Programm.
Nanyin ist eine zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehörende und mehr als 1000 Jahre alte Musikform. Sie wird am 15.12.2017 um 19:00 Uhr im Grassi Museum für Völkerkunde in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Leipzig präsentiert. Cai Yayi und Chen Silai, die mit ihrer Musikgruppe bereits in den USA, Italien, Niederlande, der Schweiz und anderen Ländern aufgetreten sind, stellen diese wunderbare Musik erstmalig in Leipzig der Öffentlichkeit vor.
Am Ende geht es immer darum, zu wissen, wo alles steht und wo man es finden kann. Wissenschaftler wissen das – und sind glücklich, wenn sie heute auf digitale Datenbanken zugreifen können, die ihnen verraten, wo welches Buch, welches Bild, welches Objekt zu finden ist. Aber das digitale Zeitalter hat noch immer riesige Löcher. Auch was die Leipziger Museumssammlungen betrifft. Ein Thema, das die SPD-Stadträtin Katharina Schenk aufregt.
Gemeinsames Essen verbindet Menschen über geographische, ethnische und zeitliche Grenzen hinweg. Für den arabisch-islamischen Raum zeigt der Islamwissenschaftler Peter Heine bei der Autorenlesung seines neuen Buches im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig solche Verbindungen auf. Als Kenner und leidenschaftlicher Genießer der orientalischen Küchen klärt er über ihre Grundlagen, Einflüsse und Besonderheiten auf.
In der Fotosammlung im Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig befindet sich seit 1885 eine fotografische Besonderheit: 45 Porträts auf Glas von Menschen aus Tahiti, Fidschi und Hawai‘i. Diese sogenannten Ambrotypien, entstanden zwischen 1860 und 1880. Sie geben nicht nur Einblick in die frühe Medienhistorie, sondern erzählen auch vom ambivalenten Verhältnis zwischen Fotografie und Ethnologie. Diese Unikate wurden jüngst restauriert; die Ergebnisse werden nun vom 20.10.2016 bis zum 15.01.2017 in der Dauerausstellung präsentiert.
Ein großartiger Ausstellungsauftakt braucht auch eine angemessene Finissage. Die Ausstellung „GRASSI invites #2: dazwischen /in/ between“ verabschiedet sich mit einem umfassenden Veranstaltungsprogramm am Wochenende, zu dem alle ganz herzlich einladen.
Vom 17. Juni bis 16.10.2016 ist die Sonderausstellung „GRASSI invites #2: dazwischen /in/ between“ im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig geöffnet. Dazwischen sein: (Er)Leben zwischen einem Hier und einem Dort, zwischen Orten, zwischen verschiedenen Systemen von Werten und Normen, zwischen Sprachen und Zeiten… Dazwischen ist: gehen und stehen, reisen und fliehen, aufbrechen und verabschieden, ankommen und neu anfangen. Wie fühlt es sich an, in so einem Zwischenraum zu sein?
Die Bauarbeiten auf der Prager Straße zwischen Johannisplatz und Gutenbergplatz sollen schon bald beginnen. Aber die Linksfraktion aus dem Leipziger Stadtrat hat sich die Zeit genommen, sich die Straße noch einmal genauer anzuschauen - und stellt dabei fest: Sieben Autoparkplätze braucht es in diesem Straßenstück doch gar nicht. Dafür fehlt etwas anderes.
Es war auch ein Gellert-Jahr, das 2015 gefeiert wurde. 1715 wurde der seinerzeit berühmteste deutsche Schriftsteller, der als Poetikprofessor in Leipzig wirkte, in Hainichen geboren. Begraben ist er heute auf dem Leipziger Südfriedhof. Aber die eigentliche Grabplatte hängt im Grassi-Innenhof - seit Montag, 14. Dezember, auch wieder mit dem Bildnis Gellerts.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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